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| Millennium Music Poetry DAS BUCH DER GESÄNGE |
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| Inhaltsverzeichnis essence Alpha et Omega | ||
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IV. Synthese – Planetarische Selbstorganisation Die Liebe der Liebe, Freiheitsvermögen, die Synthese der Natur im Dialog, Ethik expliziter Ordnung, das Erfassen archetypischer Funktionen. Die kosmologische Vision 'verwandelt durch Evolution im Geist' als das universell handelnde Prinzip, das der Natur der „zehntausend Engel und Heiligen“1 entspringt: das selbstbestimmte Leben in Frieden, übersetzt in dialogische Sprache. Synchronizität, dissipative Strukturen, Negentropie, Antisymmetriegamie: irreversibility & randomness are the rules (Ilya Prigogine). Kommunikation als Sakrament: Disziplin des transkulturellen Gewissens: Herabkommender menschlicher Geist und Schöpferische Liebe.
1Mose
sprach: Der Herr kam hervor aus dem Sinai, er leuchtete vor ihnen auf aus Seïr,
1Sie
wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen
sie in ihren Besitz.
2Der
Gerechte kommt um, doch niemand nimmt es sich zu Herzen.
3Dann
wird er sich auch an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen:
I. Spaß und Geld Ich tue, was ich will! Das raue, gedankenlose rücksichtslose Ich, das sich nur interessiert für das, was es will, was es mag, und sich keinen Irrtum nehmen lässt, der ihm nützt. Mutterinstinkt mit mitleidslosem Machtwillen bis hin zur Vernichtung der Eigenpersönlichkeit des Kindes (C.G. Jung). Gefräßige Unschuld (J. Milton), Tiefschlaf der Physis, Größenwahn1, Gravitationswechselwirkung. 'Der geschlachtete Ochse' (Rembrandt), Feindseligkeit und Hass, Gewalt, Spaltung. Chaos und Anarchie: Extremismus, Terrorismus, Rassismus, Bandenkriege, ein Morden im Dunkeln – Das Inferno. [Hamas gegen Juden].
1Gott
weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf;
1Dann
erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau, mit der Sonne bekleidet;
Die Entrückung der Psyche oder Von den klugen Jungfrauen und
ihrem Bräutigam1
1Das
Gleichnis von den zehn Jungfrauen 2Ich zeige euch jetzt noch einen anderen Weg, einen, der alles übersteigt. (1 Korinther 12,31b)
Shakuntalas Rede
(nach dem Mahabharata, Adi Parva, Sambhava Parva 74 Die Geburt
der Könige)
Dass die Situation für die Menschen auf Planet Erde hin zum Besseren sich wandelt, das kann nicht durch klerikale Riten, Meditieren oder künstlerisches Kontemplieren geschehen, oder indem wir so weiter machen wie gewohnt: einzig nur Heiligkeit der Männer, die erleuchteten Seelen »Bruderschaft in der Vaterschaft Gottes«, die Synthese im transkulturellen Dialog, vermag dies zu bewirken. Das ermöglichen können Frauen im bodhisattvischen Geist (women-european-global-ethics), nur seelenvolle Spiritualität bemeistert der Männer Herz zur »unbefleckten Empfängnis« „sich nicht mit Frauen befleckt zu haben, ihre Liebe ist "jungfräulich" und sie folgen dem Lamm, wohin es geht. Sie allein unter allen Menschen sind freigekauft als Erstlingsgabe für Gott und das Lamm. Denn in ihrem Mund findet sich keinerlei Lüge, sie sind ohne Makel.“ Geheime Offenbarung 14:4-5.
Wir
müssen mit der Natur arbeiten und nicht dagegen!
1So
will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten
oder andere Fehler;
1Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden. (Lukas 10:42) 2Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm. (Matthäus 4:11)
3Selig
und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite
Tod keine Gewalt.
1Das
Gleichnis von den zehn Jungfrauen
American Farming – a Mary can farming Fehlende Geistigkeit führt zur Domestizierung 'schlechter Männer' [Ochsen vor dem Pflug; Eseln an Futterkrippen] wie zum patriarchalischen Herrschen über Frauen; gesellt sich Frauen-Rivalität aus Leidenschaft hinzu, erschafft es Ungleichheit und ein Ungleichgewicht auf Erden. Gleich Lotosblumen, die aus Schlamm erblühen, und umso herrlicher blühen, weil sie aus Schlamm erblühen, gibt erst 'Himmelfahrt und Wiederkehr' dem Weiblichen Lotos Kraft, über den Wassern der Weisheit sein Parfum zu entfalten in Harmonie (nam-myôhô-renge-kyô) mit dem Universum. Dazu muss 'nicht-verbrennendes Licht' eines Mannes 'Dorngestrüpp'1 erleuchten, sonst verglüht sein Begehren die Erde, und Schwerter tyrannisieren die Welt. Dann allerdings kann das Weibliche seinen Glauben nicht wiederfinden: ohne Bhakti Yoga verliert der Kosmos des Femininen seine lebensspendende Heilenergie; dem Volk gehen die Lebensmittel aus; mangels kreativer Imagination, aus Devotion zur Hierarchie, wird der Wasservorrat immer knapper2. Damit verlieren die Seelen ihre Freude Liebe zu geben, der Eros erscheint als Last eines Zwangs; Frau und Mann wirken nicht mehr zusammen: Das Werk. Mangelt es am Pfingstgeist der Männer, hält die stille Ruh des weiblichen Spiegels vom Dialog 'Heilung der Menschheit' ab, bis limerenter Drang Frauen von der langweiligen Wohnstätte ihrer Seele zieht, um letztlich doch mit physischem Appetit die Sehnsucht ihres Herzens zu löschen – in den Tod hinein. Das erblühende Frau-Sein besteht aus zwei Komponenten: ein Teil ist, was der Körper von der Seele entlehnt, dem tief innerlichsten Selbst, das lotosgleich als intuitive Dharma-Stimme über dem angebeteten Geliebten Herrn, dem Strom imaginierter 'Meister Heiligen und Propheten' ruht – hier hat der Geliebte keinen bestimmt fassbare Charakter „mit anderen Worten, er ist keine Einheit, sondern vermutlich eine Vielheit“ (C.G. Jung; vgl.: „Ihr seid Götter!“3). Der andere Teil ist das wirkende Selbst 'Höchste Persönlichkeit Gottes', die vom selbstlosen, im Gemeinwesen wirkenden Schöpfergeist der Männer, Element 'vom Himmel herabkommenden Feuers', Energie bezieht. Hier den materiell-spirituellen Mann zu lieben [Identifizierung mit Allah-Männlichkeit], kann sich in wahrhaft tragischen Konflikten äußern: 'Das Weibliche wird das Opfer seiner Tendenz zur Identitätsbeziehung und entfremdet sich seiner eigenen Natur, indem es die männliche Animus-Seite überentwickelt. Bei der Identifizierung mit dem überpersönlich Männlichen [welche an die Stelle einer echten Hingabe an den Geliebten Herrn tritt], entäußert sich das Weibliche seiner eigenen Erd-Natur und wird dadurch zu einem hilflosen Opfer der androgenen Mächte. Diese [von verleugneter Neurose] bis hin zur [unterbewussten] Psychose führende Gefahr wird dadurch mitbedingt, dass die Frau in dieser extremen Selbstaufgabe niemals dazu gelangt, die männliche Seite, die ja nicht nur im Partner, sondern auch in ihrer eigenen Psyche lebendig ist, sich zu assimilieren und sich so zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln.' (Erich Neumann, Stadien weiblicher Entwicklung). Eine Frau lebt eigentlich nur so weit 'Planetarisches Leben', als sie wirklich in sich das kulturelle Heilig-Geistige ihres Mannes zum Werkzeug ihres Leiblichen macht – je mehr sie aber dieses jenem unterordnen, um so mehr ist sie schon gestorben, verwelkend wie der Rebe Laub (nach Friedrich Schelling, Nachlass: 'Fortdauer nach dem Tode' – de morte naturali).
1Dort
erschien ihm der Engel des Herrn in einer Flamme, die aus einem Dornbusch
emporschlug. 2Und Wir zerteilten sie in zwölf Stämme und Gemeinschaften. Und Wir gaben dem Mose, als sein Volk ihn um Wasser zu trinken bat, ein: »Schlag mit deinem Stab auf den Stein.« Da brachen aus ihm zwölf Quellen hervor, und jede Menschengruppe wusste nun, wo ihre Trinkstelle war. Und Wir ließen die Wolken sie überschatten und sandten auf sie das Manna und die Wachteln hinab: »Esst von den köstlichen Dingen, die Wir euch beschert haben.« Und nicht Uns taten sie Unrecht, sondern sich selbst haben sie Unrecht getan. Und als zu ihnen gesagt wurde: »Bewohnet diese Stadt und esst davon, wo ihr wollt. Und sagt: Entlastung!, und betretet das Tor in der Haltung der Niederwerfung, dann vergeben Wir euch eure Verfehlungen. Und Wir werden den Rechtschaffenen noch mehr geben. (Sure 7,160-161) 3Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten. (Psalm 82:6) Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? (Johannes 10:34)
1Sie
ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen? Herodias
antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.
Die Große Zähmungskraft der Göttlichen Mutter Die Kraft der Stratosphäre der himmlischen Natur der Großen Mutter ist mächtig. Diese Strömung erweckt vereint mit allgemeiner spiritueller Weiblichkeit – die Liebe, Harmonie und Schönheit der Göttlichen Mutter – die humane Seelensphäre der ethischen Männlichkeit. 'Edle Männer' sollten sich daher so oft wie möglich darin aufhalten, denn der Zustand spiritueller 'Machas' vermag die egozentrischen Machonaturen der Männer, mit ihren starken Instinkten spirituellen Dominierens, zur Vernunft zu bringen. Regelmäßige, monatlich wiederkehrende Erfahrung räumt dem seelischen Gewissen der Männer Vormachtstellung ein. Ist Seelengewissheit der Männer einmal geboren, kann sich das Bewusstsein individueller Weiblichkeit zum Bewusstsein einer globalen Ethik entfalten. „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“1. Man muss also das Bewusstsein der entlaufen wollenden männlichen Freiheits-Neurosen ein wenig "einsperren". 'Wirkliche Bescheidenheit zeigt sich darin, dass Frauen kraftvoll darangehen, Ordnung zu schaffen, und dabei beim eignen Ich und dem engsten Kreise anfangen mit der Züchtigung' (I GING 15 Kiën, Die Bescheidenheit). 1Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen. (1 Johannes 5:19)
Wir sind Zeuge einer Schlacht im Universum. Eruptionen, explodierende Feuergarben schießen aus den Konflikten der widerstreitenden Kräfte hervor; mächtige Vulkane erwachen, die Feuer suchen einen Ausgang. Menschen wissen es, aber sie geben doch keine ihrer Gewohnheit auf, ebenso sehen sie auch keinen furchtbaren Krieg voraus. Planetarisch-Schöpferisch wirken können Frauen mit jenen Männern, die das Geistige Wort voller Licht und Liebe in Aktion setzen, den Kulturell-Kreativen; die ihr eigenes archetypisches Wissen haben, aber auch jene große Liebe, dieses Wissen in der Geistigen Gruppe lebendig werden zu lassen. Ist ihr mütterlicher Geist von Intelligenz und heilender Herzenswärme erfüllt, die aus den Spiegeln ihrer Seele hervorstrahlen, so wirkt Er machtvoll auf das Herz der Frauen ein, von Fülle Ihrer spirituellen Liebe, in der sichtbaren Welt »den Herrn« {Erzengel, Geistwesen, Elemente} in Gang zu setzen. Through Women The Future Generations Come Das Neue kann nicht gestiftet werden, während das Leben zwischen ‚Wirtschafts-Männern‘ und ‚Kirchen-Frauen‘ das gleiche bleibt und so auch die Methoden der Herrschaft unverändert beharren. Die Beziehung muss sich dergestalt verwandeln, dass aus der schöpferischen Seele geistlicher Männer die wahre Wandlung der planetarischen Gesellschaft geschehe durch spirituelle Frauen.
Wenn
Frauen beim Pflügen nicht ans Ernten denken und beim Roden nicht an das Benützen
Mütter haben ein Interesse daran, dass ihre Söhne ihre Gene vielfältig weitergeben: also möglichst viele Frauen schwängern – das wird dann die Moral der Landesherren. Sich von dieser Besessenheit durch die Ahnen lösend, gilt es 'Hand an den Pflug zu legen'1, physisch und psychisch sich geistig zu läutern. Allerdings können nur jene Frauen, die bei ihrer Charakterentwicklung, dem Erlernen der Emotion des Spiegels ihrer Selbstlosigkeit, nicht daran denken seelenlosen Machenschaften der Männer sexuell zu dienen, vielmehr kulturellen Seelen-Geist zu empfangen, den Dialog zur Neuen Ethik auf Planet Erde erfolgreich unternehmen: das Planetarische Bewusstsein der Menschheit vollenden. Eine solche Weisheit, als die Evolution des Lebens, lässt sich nicht erklären – nur lieben. Männer, die in heutiger Zeit in ihrem Leben den seelenvollen hingebungsvollen Dienst an den Frauen aus Furcht vor Ego-Schmerz vermeiden, haben mehr verloren als jene erleuchteten Frauen, die, indem sie sich selbst verlieren, alles gewinnen. Männer vegetieren in Präexistenz, wenn sie lediglich nur mit Körper, psychologischem Denken und Fühlen und Einem spirituellen Willen operieren, nicht aber Seelenzeit geben und mit hingebungsvollem Herzen für das Planetarische Bewusstsein der Frauen arbeiten; solche Männer verlieren zuerst alles, bis ihnen zuletzt auch ihr Selbst, das hingebungsvolle Herz, aus den Händen gerissen wird. Die Heilkraft der Kulturell-Kreativen: Rama, durch die Anziehungskraft seiner seelischer Atmosphäre; Shiva, durch die durchdringende Wirkung seiner geistlichen Segnungen; Buddha, durch den Ruf seiner erleuchtenden Lehre; Krishna, durch das offenbarte Feuer seines poetischen Geistes – alles strömt aus dem sich erbarmenden Herzen. 1Keiner, der die Hand an den Pflug gelegt hat und nochmals zurückblickt, taugt für das Reich Gottes. (Lukas 9:62)
Warum halten wir Dialog? oder anders gesagt, warum sind die Beziehungsgesetze der Liebe ohne den Dialog unergründlich? Dafür gibt es mehrere Gründe. Als erstes macht Der Dialog den Frauen klar, dass es auf dem Niveau ihrer eigenen Seele etwas zu lernen gibt – durch 'learning by teaching', und zwar bevor an „Beziehung“ zu denken ist. || Als zweites bezeichnet das Wort Dialog ja 'eine mündlich oder schriftlich geführte Rede', gemeint ist hier das Gespräch zwischen Ehepaaren – der Gegensatz wäre 'der Monolog', also das Gespräch einer Frau mit sich selbst oder einer anderen Frau. Dialog setzt somit 'das Gespräch zwischen Mann und Frau' voraus, und dabei besteht zwischen den Seelen und den Heiligen Schriften eine tiefe Verbindung. || Der wichtigste und verständlichste Seelengrund für den Dialog aber ist das Gesetz des Erbarmens im geschriebenen Wort. 'Ohne zu schreiben, kann man nicht denken; jedenfalls nicht in anspruchsvoller, anschlussfähiger Weise. Durch Schrift wird Kommunikation aufbewahrbar, unabhängig von dem lebenden Gedächtnis von Interaktionsteilnehmern.' (Niklas Luhmann, Soziale Systeme, 1987). Ohne dass Männer schriftlich ihr Gewissen aussagen, ist keine Kommunikation möglich.
La Liberté guidant le peuple – Die Freiheit führt das Volk an
(Eugène Delacroix, Louvre)
Menschen
haben unterschiedliche Naturen und daher unterschiedliche Verhaltensweisen und
doch ist die Menschheit ein unteilbares dynamisches Ganzes, das eher den
musikalischen Gesetzen einer Symphonie ähnelt, denn "Masse und Energie".
Seelen-Naturen sind dynamische, relationale, auf einander bezogene Organismen –
ein Gewebe von Beziehungen, in dem kein Teil für sich allein stehen kann: 'jeder
Teil bezieht seine Bedeutung und sein Dasein allein aus seinem Platz im Ganzen'
(Werner Heisenberg, Der Teil und das Ganze).
Wenn wir Änderungen in 'Religion und Sexualität' der Menschheit vornehmen, indem
wir krankmachende, Krieg erzeugende Bedingungen eliminieren, müssen wir zuerst
verstehen, auf welche Bedürfnisse diese Bedingungen eigentlich reagieren, indem
wir die Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen sehen, aus dem Verständnis
heraus, gilt es Änderungen zu machen: indem Frauen 'von göttlichem Licht' ihre
'kollektive Dunkelheit' erleuchten – sonst müssen Männer weiter nach den
unterbewussten Wünschen ihrer Gattinnen handeln.
Wenn wir uns ein wahres Bild davon zu machen suchen, auf welche Urstörungen Kriege und Seuchen zurückzuführen sind, so ergeben sich zwei Gruppen, die als die frühesten Störungen seelischer Natur bezeichnet werden können: Angst gegenüber der Buddha-Natur des Weiblichen, und Hass gegenüber dem heiligen Geist des Männlichen. Der Männer allgemeines Streben nach Ruhm, Position, Luxus aber, um Frauen ihre erstrebten künstlerischen Individuationen zu ermöglichen, ist nichts anderes als 'man öffnet den Löwenkäfig, die Löwin dachte das wäre die Freiheit: dabei war es nur ihr Auslauf' (tschechisches Wort). Maria bei Elisabeth Die Absicht, als Mensch geistig in Wirksamkeit zu treten, kann sich nicht realisieren, ohne die Vorstellung der Dharma-Tätigkeit selbst, die jene geistige Liebe freisetzt, die uns befähigt, den Zweck unseres Lebens zu erfüllen – diese aber ist nichts anders als die Form der hervorzubringenden 'schöpferischen vollkommenen Persönlichkeit' selber. Fehlt die Synthese zur inneren und höheren Intelligenz, drängen intellektuelles Verstandeswissen und Beauty-Bewusstsein die Jung-Frau in gefühlsmäßige Blockierung hin zur melancholischen Haltung psychologischer Komplexe. Zwar wird in tiefster Frömmigkeit die Frau 'von seligster Verzückung ergriffen' (siehe Lanfranco: Maria Maddalena assunta in cielo; vgl. Bernini: L'Estasi di Santa Teresa), andachtsvoller Glaube ist dabei nur eine Stufe: unentbehrlich ist die Dharma-Praxis. Das Erwachen des menschlichen Geistes bedarf der Gemeinschaft in seelischer Führung; d.h. die Entfaltung des Geistes ist gruppendynamischer Natur und in den Archetypen völlig unterschieden. Wir projizieren auf »Gott« die Ideale unserer Vollkommenheit, »das Wort in der Vorstellung« erweckt sich im Spiegel der All-Möglichkeit unserer Seele. Daher spiegelt sich auch der geistige Zustand eines anderen Menschen in unserem Herzen. Maria, der Mensch, muss 'heimsuchen'1, Zuflucht nehmen, selbst erleben, wie Sie ist (Elisabeth: „Mein Gott ist Vollkommenheit“): ‚Sie, die alle Dinge schaut, schaut mich an, dass Er mich aufnimmt in sein Sein.‘ Nur Ideale imaginierend zu evozieren, anbetend hoffend »Er« zu werden, reicht nicht aus; Jung-Frau Mignon muss sich im anderen Selbst sehen. Geistiger Fortschritt ist, die Resonanz mit der Stimmung 'Notre-Dames' aufzusuchen. Ihr Blick ist 'die Hohe Liebe', die Frau sein könnte, wenn Frau wäre, was Frau voll Erbarmen sein könnte: der Kosmos im Werdeprozess als Sie selbst.
1Nach
einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland
von Judäa.
1Das
Gleichnis von den zehn Jungfrauen
1Jesus
aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch:
Ist ein Mann studiert und zeigt seine Frau eine Begabung für die Künste, sind alle entzückt. Man schätzt sie, ladet sie ein, umarmt sie. Persönlichkeit ist alles, was Väter und Söhne betrachten, und was daher Mütter und Töchter zu entfalten versuchen. Und darum ist die Erde jetzt von talentierten, fähigen Leuten bevölkert – und das ist großartig! und nimmt immer mehr zu. Aber warum können all die kreativen Fähigkeiten und großen mentalen Talente, selbst 'in spiritueller Vollkommenheit' die Welt nicht retten? Vielmehr wird alles sogar immer schlimmer. Man nimmt das Grauen des Krieges, des Dahinsterbens an Depressionen1, Krankheiten und Seuchen hin: „Hauptsache wir haben dionysischen Genuss, das ist es, was zählt!“ Wenn aber in Männern seelische Unordnung und mangelndes Mitgefühl zu erbarmungsloser Hässlichkeit gären… was passiert militärisch in der Welt?
1So
starb Saul wegen der Treulosigkeit, die er gegen den Herrn begangen hatte.
Männer sind verschieden. Und doch haben sie auf dem Fundament weltumspannender Ethik der Einen Botschaft der Religionen der Welt, ihre Vorstellungen, Offenbarungen, Intuitionen vom Glück so zu entwickeln, dass es Frauen und Kindern nachhaltig guttut. In diesem Zusammenhang müssen sich Frauen ehrlich fragen: wie viel wechselseitigen Respekt sie vermitteln, durch die Bereitschaft, offen für Die Kulturell Kreativen, den Ansichten und Erfahrungen des Heiligen Geistes zu sein. In erster Linie gilt es daher, durch Mäzenatentum »Die Schule des Dialogs« vor jenen Männern zu schützen, die den Dialog immer noch missachten, wie auch gegenüber Frauen, die den Dialog insgeheim verachten. Die Weisheit kosmischer Weiblichkeit spricht: „Solange ihr Männer nicht zum Dialog zusammenkommt, stattdessen zu Hause bleibt – fühle ich mich leider gezwungen, es genauso zu machen! Es ist unmöglich, dieser Unvereinbarkeit standzuhalten, wenn die Unterstützung und die Rücksicht fehlen. Noch länger darauf zu hoffen, dass sich die Situation ändert – in der die seelische und emotionale Erschöpfung der Frauen übersehen wird – ist unverantwortlich und schädigend. Es geht nicht mehr so. Es braucht Klarheit, Aufrichtigkeit und Zusammenarbeit: Einigung der Männer! Dann bin ich da, Eure Sophia.“ Falsch ist es vor allem zu behaupten, dass das Ideal der unendlichen Vollkommenheit des Weiblichen nicht eine Richtschnur im Leben der Männer sein könne, dass man 'das Göttlich-Weibliche' als unbrauchbar erklären und von seiner Anwendung absehen müsse, indem man, mit der Achsel zuckend, erklärt: ‚Da ich Heiligkeit nicht anstrebe, kann ich also das Göttlich-Weibliche doch nicht gebrauchen.‘ – So handeln, hieße den Seemann nachahmen, der da sagt: ‚Da ich nicht in der Linie fahren kann, die der Kompass mir vorschreibt, will ich den Kompasszeiger an der Stelle befestigen, die im gegebenen Augenblick gerade dem Laufe meines Schiffes entspricht, das heißt, ich werde das Ideal 'spirituelle Weiblichkeit' zur Stufe meiner Schwachheit herabdrücken.‘ – Es ist also nicht wahr, dass Männer sich von dem Ideale Christi nicht leiten lassen können, weil es so hoch, so vollkommen und unerreichbar ist. Ein Mann vermag sich nur darum nicht von ihm leiten zu lassen, weil er sich selbst belügt und betrügt. (nach Leo Tolstoi, Nachwort zur Kreutzersonate). Der Palast der Spiegel Anbetungsvolle Spiritualität trägt das Gemüt der Frau zur 'Wolke über ihrem Inneren Heiligtum', zu der Spiegelschicht, welche die Leute „Himmel“ nennen; die für Sonne, Mond und die Gestirne eingerichteten Räume sieht man durch sie, sodass sich Menschen gewissermaßen in anderer Gestalt wie im Spiegel erblicken. Die Gesinnung gläubiger Männer, in ihrer marianischen Sehnsucht, ist auf Nutzen und Fruchtbarkeit aus; sobald sie sich nämlich an ihr Werk 'die Heilung der Welt' machen, rührt es die Grünkraft ihrer Seele, damit sie vielfache Früchte der Heiligkeit trägt und der Menschen Ansinnen empor zu Himmlischem hebt, so es in ihrem nach oben gerichteten Sehnen von Ihm gestärkt wird. Diese Männer, die sich in Gottes Sehnsucht nach der Frucht ihrer seelischen Werke hin anstrengen, verachten nationalsozialistische Belange, geheftet an 'das Weibliche in göttlicher Art' sind sie, ganz verwandelt: wahrer Mensch. (nach Hildegard von Bingen, Divinorum Operum, Die vierte Schau von der Gliederung des Leibes, 'Von der zarten Luftschicht')1.
1Der
Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land,
1Der Herr sprach also: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, ja, das ist laut geworden, und ihre Sünde, ja, die ist schwer. Ich will hinabgehen und sehen, ob ihr Tun wirklich dem Klagegeschrei entspricht, das zu mir gedrungen ist. Ich will es wissen. Die Männer wandten sich von dort ab und gingen auf Sodom zu. Abraham aber stand noch immer vor dem Herrn. Er trat näher und sagte: Willst du auch den Gerechten mit den Ruchlosen wegraffen? Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt: Willst du auch sie wegraffen und nicht doch dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten dort? Das kannst du doch nicht tun, die Gerechten zusammen mit den Ruchlosen umbringen. Dann ginge es ja dem Gerechten genauso wie dem Ruchlosen. Das kannst du doch nicht tun. Sollte sich der Richter über die ganze Erde nicht an das Recht halten? (Genesis 18:20-25)
Die Gefahr, die von Islamismen ausgeht: fromme Devotion entflammt Eros, das Suchen nach dem anderen Geschlecht; mit der Religionszugehörigkeit geschieht der Erwerb von Heirats-Erlaubnis, damit verbunden der politische Entschluss zur Polygamie; mit dem lustvollen Verlangen in den Geschlechtern wächst die Anhaftung, die Begeisterung, das Besitzdenken; dies bringt die List hervor, ein 'Wachen über das Vergnügen'. Daraus entsteht 'das Ergreifen von Stock und Schwert, Zank und Streit, Missbrauch und Lüge' (Mahanidana Sutta), das 'laissez faire (tantra) - laissez aller (tao)' befreiter Spiritualität verwandelt sich, im Sunniten-Schiiten-Konflikt vor unseren Augen, in den Aggressor endloser schmutziger Kriege: die Clanmitglieder streiten untereinander1, wer Mohammeds imposantes Werk deuten darf, und man legt die Täuschung zugrunde, dass die physio-psychologischen Naturgesetze von 'Vater und Sohn' die Erklärung einer Kulturellen Menschheit seien – doch „Die Nicht-Betrogenen irren“ (Erik Porge, Jaques Lacan: Les noms du père – Les non-dupes errent).
1Da
sah Partha Onkel und Großväter, Lehrer, Vettern, Söhne und Enkel,
Der Medizin-Buddha und die Kultur-Kreativen Haben Männer durch Marienlob ihr seelisches Wesen, die Kapazität zur Responsivität entwickelt, so wird es ihnen leicht fallen, bodhisattvischen Engeln in den Dialog zu folgen. Schöpferische Empfänglichkeit, das Geheimnis des Seelenspiegels des Mannes, besteht darin, dass, um Hebammendienst der Göttlichen Mutter zu leisten, Gott, sich selbst vergessend, in das Gemeinwesen human herabkommen muss. Nicht die weibliche Seele heilend, werden Männer 'von begrenztem Leben gefangen, das sie versklavt' (Marcuse, Der eindimensionale Mensch). Elend entstöhnt dem Eros mannheitlicher Selbstsucht, dem Bewusstsein eines seelenlosen „Ich bin's!“ Wie gut, wie spirituell, wie demokratisch Männer auch sein mögen, sind sie nicht willens heilender Mensch zu sein, wird das stille Weinen der Frauen kein Ende nehmen. In seinem Essay 'Die Frau in Europa' stellt C.G. Jung allerdings fest, dass der Mann 'in seinem Streben nach Kultur' (Sigmund Freud) nicht weiterkommen kann, bis die Frau ihn spirituell eingeholt hat. Von der Bruderschaft im Dienst der aufgenommenen Marien in den Himmel ‚Lasst uns nicht unseren Zusammenkünften fernbleiben, wie es einigen zur Gewohnheit geworden ist, sondern ermuntert einander, das um so mehr, als ihr seht, dass der Tag naht‘ (Hebräer 10:25). Nichts kann erschaffen werden, ohne die Elemente zu vereinen und fest miteinander zu verbinden. Bruderschaft – der Weg nach unten, in die Tiefen marianischen Gewissens – ist die Konzentration, jenes Zusammenwirken, das sich um die Auflösung, Vereinzelung der 'in den Himmel aufgenommenen' weiblichen Seelen herum organisiert, um Geburt zu geben. In der Geistlichen Bruderschaft stellen die Männer 'Rama, Krishna und Shiva' Hebammen dar, die durch ein gemeinsames Ziel vereint sind: „Buddha als die Frauen“ Ermutigung zu »Planetarischem Bewusstsein« zu geben, Gottes Friedensreich auf Erden.
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MILLENNIUM
MUSIC POETRY
essence Alpha et Omega
Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel
Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps
»significatio passiva«
Zhikr
Prolog
A.
Das
Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
II. Von der Herren-Vernunft
D.
Dieu sensible
au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell
an die Frauen
I.
Global Warning
Psyche-Analyse Spiritualis
J.
Interfaith
Dialogue – Interreligious Sciences
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
II.
Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird
Licht sein
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation
auf Planet Erde
P.
Über
heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen
mit der Regenbogen-Schlange
T.
Interreligious Sciences of Sacred Art Therapy
U.
The Religion after
the religions
V. Transcultural
Mentoring
W.
Synthese –
Das therapeutische Kulturerbe der Menschheit
X.
Gebete und
Gesänge
Y. Universel
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge