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Millennium Music Poetry  DAS BUCH DER GESÄNGE

 

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R.  Women-Universel-Global-Ethics
 

Wie die Sonne alle Dinge belebt mit ihrer Wärme, so heilt und belebt die Große Mutter alle Dinge 'in ihrer Huld' (Qur'an, Sure 24:32). Diese Frauenmacht hat Einfluss auf unseren Umgang, auf Konstruktion und Rekonstruktion von Wissen: 'Sie ist der Himmellebensraum, der jenseits der Dunkelheit wie das Sonnenlicht leuchtet: wer Ihn kennt, entrinnt dem Reich des Todes (Shvetashvatara-Upanishad III.8). Es ist die Große Mutter, die dem Gemeinwesen durch das Genie die Regel gibt; und es ist diese Erkenntnis, die das Böse, „Den großen Drachen, die alte Schlange, die Teufel, Satan heißt und die ganze Welt verführt“ (Offenbarung 12:9; Mozart 'Die Zauberflöte', 1. Aufzug) besiegt – was Männer ermutigt, gleich den edlen Rittern, sich auf die »Suche nach dem Heiligen Gral« zu begeben. Wie die Große Mutter in ihrem Wesen ist, wird niemand ergründen, weder Engel, noch Menschen. Sie kann aber erkannt werden durch Erwägen ihrer Eigenschaften. Wo erleuchtete Seelen zum Dialog zusammenrufen, und Landesherren, 'von ihrer Krone abstehend' (Henry V, II.4), marianischen Gewissens Fragen und Antworten geben: da geschieht Heilung. Der kulturell-schöpferische Schulungskreis im Dialog kann der Menschheit Frieden bringen.
 

Tiefenanalytischer Seelen-Dialog – Jenseits einer Logik von Sexus und Wirtschaftswunder
In Frauen wächst zunehmend der Drang: alles fernhalten was eigensinnigem Empfinden und Denken widerspricht! während internationale Geschäftsmänner untereinander die Parole pflegen, Dialog gälte der Meinungsblase eines Dichters oder einer kleinen Gruppe psychotischer Frauen: „Richtige Männer haben dafür keine Zeit!“ Wenn Frauen den intimen Aspekt ihres Lebens beleuchten: was kommt rein – was geht raus, Rechenschaft darüber ablegend, dass sie 'von Liebe' rechtschaffen handeln, können Menschheitsväter ihr 'Friedensinstitut' »Schule des Lernens« begründen, erkennend: „dieser Dialog dient der ganzen Menschheit!“
 

Dialog und Herrschaft  Im Augenblick, in dem die schöpferische Imagination der Frauen den geliebten Archetyp 'The Cultural Creatives' (Schechinah) vorausahnt, geht das Licht der heilenden Seelen den Frauen auf und es setzen sich die wahrnehmbaren Werte kulturell-schöpferischen Geistes in die Entsprechung eines Neuen Organismus als 'Planetarisches Bewusstsein' um. Wenn es sich im Dialog trifft, dass die ‚Große Göttin‘ (Al Lat) zugleich in der Weisheit der ‚Großen Mutter‘ (Al Uzza) beschlagen ist, so gebührt Ihr die Herrschaft. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, so gebührt die Herrschaft der Großen Mutter. Sollte es auch so jemanden nicht geben, so gebührt die Herrschaft all jenen Frauen (Manat), denen, beschlagen in der göttlichen Weisheit, das diskursive Denken gänzlich abgeht. Auf keinen Fall jedoch gebührt im Dialog die Herrschaft einem spirituellen Mann, der nicht auch mit der Weisheit der Großen Mutter vertraut ist. Der Genius ist würdiger als ein rein spiritueller Denker, denn Ethik setzt von der Großen Mutter empfangene Eingebungen voraus.
 

Wenn heilender Schöpfergeist aus 'dem Vater und dem Sohne' hervorgeht, wird kulturell-schöpferische Intelligenz als heilend wirkende planetarische Kraft personifiziert. Nach Suhrawardi wirkt jede Intelligenz durch Hypostase fortschreitend, um eine Intelligenz zu schaffen, die ihr hierarchisch unterlegen ist (Hikmat al-Ishraq). Die Verheißung Gabriels erfüllt sich: die Göttliche Mutter erwirbt ihren Sohn mit Hilfe Heiligen Geistes. So bringt die spirituelle Intelligenz der Frauen den kulturell-schöpferischen männlichen Geist hervor. Nach Alter Schrift: 'Wenn die göttlichen Lichter der Frauen siebenfach werden' (Samuel 2,5), dann sind Frauen gekleidet in ein Gewand von Macht und Ehrfurcht, und die Seelen der Männer fügen sich in den kulturell-schöpferischen Dienst – Sabbat: der aufsteigende Christus ist 'Brot' und spiritueller Wille ist 'der Tisch' – eine dreifache Hierarchie, die sich aus den Hypostasen der Intelligenz zusammensetzt, von denen jede eine neue Hypostase erzeugt, die Seelen der Männer und darüber hinaus eine himmlische Kugel, der Weibliche Organismus in Planetarischem Bewusstsein. 'Feuer aus Wasser, Wasser aus Wind, und Wind aus dem heiligen Geist, Geist des lebendigen Gottes' (Sefer Jezira § 11): »Christus«, der intellectus agens spiritueller Frauen, das ist die heilende Erzengelin der Menschheit.
 

Ineffabilis Deus  Der unaussprechliche Gott der Frauen ist: Sie, die sie gemeinsam als das Höchste erkannt; und Sie, die mit der Darstellung ihres Christus den heiligen Tempel schafft, und Sie, die das stärkste Gemeinschaftsgefühl bewirkt, nämlich: Gott ist die Liebe.
 

Haben gewisse Männer sich erst einmal eine bestimmte Meinung im Umgang mit Frauen angeeignet, geben sie nicht gerne zu, dass sie sich geirrt haben. Warum auch? solange Frauen – die im reifen Alter doch erkennen, dass sie sich in Männern geirrt haben – sich weigern dies im Dialog bekanntzugeben. Derartiger Eigensinn ist ein großes Hindernis für den Dialog, denn damit wird es unmöglich, fundamentalistische Überzeugungen und andere Arten überlieferter "Frömmigkeit" in Frage zu stellen und zu modifizieren. Wenn wir feststellen, dass bestimmte Vorstellungen von Beziehung schädlich sind, und dennoch weiterhin daran festhalten, weil „Eltern und Großeltern und deren Vorfahren“ diese Vorstellungen hatten, so wischen wir Gegenargumente mit der Bemerkung vom Tisch, dass etwas so und so ist, weil alle das schon immer geglaubt haben. Wenn wir jetzt Fortschritte machen wollen, müssen wir uns anstrengen, solcherlei Ansinnen im Dialog zu meiden. Frauen, die von ihren eigenen Ideen eingenommen sind, sind schwer zu ändern. Auch ist die Psyche sogenannter "religiöser" Frauen ganz anders als in früheren Zeiten; sie erfordert eine sehr delikate Handhabung. Vielmals finden sich Frauen, die in der Sache 'women-global-ethics' vielleicht große Initiative ergreifen und mehr Begeisterung zeigen, als nötig ist; zeigt man solchen Frauen aber ihre Fehler auf, widersprechen sie nur: leicht kann die Fähigkeit dann in ihnen wachsen Selbstmärtyrerin zu werden. Selbst Engel werden psychische Korrekturen im Geist der Verfolgung annehmen, es sogar zu ihrer überzeugten Arbeit machend, gegen jede Art von geistiger Leitung zu kämpfen: jeder Wunsch, jeder Versuch psychologischen Heilens, sie zu korrigieren, wird ihren Widerstand noch stärker machen.
 

Drei Welten  α) Frauen, die gewohnt sind zu folgen, jedoch nicht gerne führen (geistige Aufgeschlossenheit bei spiritueller Verhaltensstarre): sie fürchten zu verarmen, würden sie in Kirche und Familie den Mund aufmachen. β) Frauen, die gewohnt sind zu herrschen, ungern aber ganz im Seelischen aufgehen (mentale Aufgeschlossenheit bei geistiger Verhaltensstarre): solche Frauen fürchten, ganz Seele seiend würden sie zu wenig Widerstand leisten, so dass Männer noch ungehemmter mit grenzenlosem Kapitalismus die Völker verführen könnten. γ) Kulturelles Mäzenatentum muss diese Schulungen ermöglichen: dass im Dialog Männer Kraft des Schöpferischen Geistes Frauen zu ihrer Berufung führen, während Frauen in heiliger Spiritualität Männern weltpolitisch den Pfad zur humanen Kultur weisen.
 

Dialog oder Was zwischen Gottes Schweigen und dem Abgrund liegt  Ein seelenloses System [gehobene Sternehotellerie und Genozid (russischer Angriffskrieg mit iranischen Drohnen, sunnitischen Kämpfern, Chinas Konzentrationslager)], das jenem, sich selbst bestätigendem, unerleuchteten Feminismus Gehorsam leistet, der mit seinem Aktionismus die ganze Erde bestimmen will. Derweil schmelzen die Pole, und Geschäftsmänner sind auf dem Highway zur Beziehungshölle „mit dem Fuß auf dem Gaspedal“ (UN-Generalsekretär António Guterres, Cop27), zu reisen und zur neuen Sekretärin. Frauen würden sich für die edelsten Taten der Männer schämen, wenn sie nur wüssten, dass ihr Wohlbehagen und Begehren hinter 'Luxus-Resorts bauen und Krieg führen' steht. – Ohne Buddhas Praxis kein Frieden!
 

'Wohlergehen kann nur in der Gemeinschaft wachsen und niemals getrennt von ihr; nur gemeinsam kann man leben, gemeinsam kann man sprechen und gemeinsam kann man lieben' (Mahabharata, Udyoga Parva 39). 'Doch um das Kleine zu festigen, muss erst das Große gefestigt sein; um dann das Große in Ordnung zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein' (Frühling und Herbst des Lü Buwei). Der sich zur Reue bewegende grobe protestantische männliche Verstand und die zu spiritueller Psychoanalyse fähige feinsinnige Weiblichkeit, beide gemeinsam müssen zusammenwirken. Das erleuchtete weibliche Mitgefühl kann allerdings dem groben männlichen Denken nicht zu Hilfe kommen, wenn wir ersteres überhaupt nicht beachten. Worauf wir achten müssen, sind die spirituellen und ethischen Grundlagen für den von Frauen geführten psychoanalytischen Dialog.
 

Bekenntnis eines Musikers  Als Organist war meine Erfahrung seit frühester Jugend, dass Frauen beim Rosenkranzgebet das 'Gegrüßet seist du, Maria' mechanisch dahersagen, und im Hochamt tönte der Männer 'Vater Unser' – das auch eine Anrufung der Großen Mutter beinhaltet – wie 'dröhnendes Erz oder lärmende Pauke' (Korinther 13:1). Wären Frauen hingegen mit Überzeugung, echtem Glauben und Hingabe (zu Christus, Frau Hulda und Eástre), hätte alles, was sie im Dialog aussagen, Wirkung; dieser Effekt würde Wunder vollbringen. Daher gilt es als Erstes auf spirituellen Wegen beharrlich zu versuchen – durch Meditation, durch Konzentration, durch Gebet, durch Studium, durch alles, was Frauen tun – das falsche Selbstbewusstsein so weit wie möglich auszulöschen, dass sich die Realität 'Dharma-Geben in Hauskirche' manifestieren kann, jene Nächstenliebe, die doch immer unter verkehrter Selbstbestimmung der Frau begraben liegt. Das spirituelle Bewusstsein der Frauen ist wie eine Quelle, die aus schroffem Stein sprudelt (Exodus 17:6), Wasser, das, sobald Motivation an spiritueller Kraft und Stärke gewonnen hat, den Fels des selbstbestimmten Handelns durchbricht und durch 'tavistock-working-conferences' zum Fluss der Heilung wird. Ähnlich verhält es sich mit 'Götter-Funken aus Elysium' (Beethovens Neunte Sinfonie): durch Konzentration [Schwärzung: innigste Verehrung Notre-Dames], dann Weißung [Meditation: 'Nicht die Göttin, sondern Gott'] manifestiert sich Seelenadel, und wo diese Tochter aus Elysium, der Männer 'weibliche Seite Gottes' sich erbarmt, wäscht Sie Irrlichter ‚verirrten Glaubens‘ hinweg. Männer haben diese, ihnen scheinbar angeborene Tendenz, geistige Anstrengungen im Gemeinwesen zu vermeiden. Ihre Methode dabei ist, dass sie alles tun, was sie nur können, um ihre Aufgaben anderen zu übertragen. In dieser, doch so hoch geschätzten Kunst, schwächen sie sich, das vollkommene Gleichgewicht zwischen der Vergeistigung der Materie und der Materialisierung des Geistes durch das seelenvoll liebende Göttlich-Weibliche geht verloren: Frauen verlieren ihre Fähigkeiten, heilenden Geist der Welt zu materialisieren. Dass Frauen dem Bösen widersagen, widerstandsfähig und intelligent Planetarisches Bewusstsein ausstrahlen, dazu müssen ihre Männer sich fähig machen, es mit dem Teufel aufzunehmen, sich eben daran gewöhnend, diese Anstrengungen zu machen! Heutzutage kann man die für einen angenehmen Dinge ohne jede Anstrengung erreichen, aber mit welchem Ergebnis – eine kriegerische Fremdgeh-Kultur reproduziert sich so durch "ihre Werte und ihre Erziehung" immer aufs Neue. Äußerlich werden Männer erfüllt sein, innerlich aber finden Frauen, außer Eigensinn in sich, nichts als Leere. Es sind die geistigen Anstrengungen im Dialog, mit denen Männer die Kultur Europas aufrichten müssen und Frauen lebendig erhalten.
 

Stellen wir uns den Heiligen Geist als Komponisten vor, dann sind Frauen die Musik, die er als Ausdruck seiner Verherrlichung komponierte. Und statt einer armseligen Erfahrung, dass Liebe so blind macht, dass man sich insgeheim über das Unrecht freut, würden Frauen die Erfahrung machen, dass 'Gott durch ihre Augen schaut und in Christus Eine Neue Welt erbaut'. Religionen, oder Welt-Ethos, können nicht konkrete Lösungen in Liebesdingen vorfabrizieren, ja sie dürfen es nicht einmal tun, weil sie damit in unzulässiger Weise dem einzelnen seine Verantwortung gegenüber Planet Erde abnehmen. Während konkrete Lösungen also von den erleuchteten Seelen zu erbringen sind, wird man immer darauf gefasst sein müssen, dass 'unspirituelle religiöse Frauen' und 'unreligiöse spirituelle Männer' zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Weil Mütter ihre konkrete Gefühlslage zum Geliebten Herrn verschieden beurteilen, während Väter mit Atomkrieg ihren Willen zu „Gott, dem Einen“ durchsetzen, ist ein Kulturelles Friedensinstitut unter Führung reinen Geistes unumgänglich.
 

Maitreya und Planetarisches Bewusstsein  Wenn die Sonne der Weisheit im verdunkelten Geist des Neurotikers aufgeht, erkennt er, dass seine Seele die Handelnde ist und nicht seine Maske 'kommerzielle Individualität'. Es ist der von seiner vollendeten spirituellen Persönlichkeit erleuchtete tätige Seelencharakter des Mannes, in welcher die Identität 'seiner Frau' neu ersteht oder sich erneuert, durch jene Liebe des Geliebten, die, statt den geistigen Verfall der Körper herbeizuführen, an der »Wiederkunft Christi« teilnimmt.
 

Heilung der Welt  Die Weisen Frauen treten durch das Studium der weiblichen Natur und der vier Seelentypen der Männer in die schöpferische Einheit von Frau und Mann, die Individuation Christi verwirklichend, ein, indem sie ihre eigene Persönlichkeit opfern. Humanes Leben, das Neue Leben der Beziehung zwischen Frauen und Männern, beginnt für Frauen in der Unterscheidung zwischen 'Gott als Dharma-gebende Nächstenliebe' und 'Gott als spirituelle Erkenntnis'. Wenn Frauen nicht zwischen beiden unterscheiden, und dadurch den komplementären Aspekt, die Wirkung seelischen Geistes der Männer auf die humanistische Persönlichkeit der Frauen, außer Acht lassen, werden sie im Leben das Glück vermissen. Männer, die dann sagen: „Es gibt keinen Schaden, der Menschen im Mutterleib zugefügt wurde; ich werde nicht auf 'Schuld der Frauen' schauen, sondern weiterhin das große Geschäft mit Frauen machen“, werden mit der Zeit depressiv. Jene aber, welche das dreifache Leiden der Weiblichkeit fühlen, wie auch den Schaden gefühlt, der Männern reaktiv von Frauen zugefügt worden ist, aber Frauen ihre Schuld vergeben wie diese Schuld den Männern vergeben haben, diese Männer sind es, die internationale Friedenskonferenzen leiten und Erfolg haben werden, weil sie das weibliche „Ich bin, der Ich werde sein“ als Liebender von 'Angesicht zu Angesicht' (Numeri 12:8) erfüllt haben.
 

Das Haupt der Medusa  Die Fülle des Lebens der Frauen in unserer Zeit erfordert mehr als bloß 'Körper, Herz und Seele'; sie bedarf des göttlichen Geistes, eines unabhängigen und übergeordneten Komplexes, der offenbar allein imstande ist, alle jene seelischen Möglichkeiten an Visionen, Offenbarungen und Eingebungen des Männlichen, die nur-fromme Frauenselbste nicht manifestieren können, in lebendige Erscheinung zu rufen. Aber wie in Männern jener Eros lebt, der nach blindem, schrankenlosem Nehmen strebt – die höchst Erfolgreichen erfüllt zumeist ein Streben zum Übermenschlichen – so gibt es in Frauen eine Leidenschaft nach jenem negativen Aspekt von 'Medusa-Weiblichkeit', in der Weiblichkeit, um ihrer schöpferischen Überlegenheit willen, alles Leben zum Opfer bringen möchte; 'in dieser Leidenschaft wird feminine Spiritualität zu einer bösartigen Geschwulst' (vgl. C. G. Jung, Seele und Erde), die das Wesen 'Bruderschaft' sinnlos zerstört.
 

Von der unseelischen Entwicklung der Geschlechter mit den verheerenden Folgen
Die Gefahr durch Seelenlosigkeit der Geschlechter ist größer als man ahnt! Kommt das Alter, wo die spirituelle Liebe der Frau befehlen sollte, so gibt es ungeheuere Schwierigkeiten in der Ehe. Die "katholische" Frau und der "spirituelle" Mann werden als Kampfpositionen erfasst, wo es gilt, ihren Beweis oder seinen Scheinbeweis der Überlegenheit immer wieder zu versuchen. So zerstören die psychotischen Perspektiven der Frau und 'Paternalismus, Protestantismus und Genussehe', die Leitideale des männlichen Protests, immer wieder die Unbefangenheit und Geschwisterlichkeit beider Teile und erzwingen eine bleibende Unzufriedenheit der Geschlechter, damit den Krieg der Völker! Heilung ist nur von einem Dialog zu erwarten, der nicht mit Gott nur redet, sondern Sie versteht.
 

Neue Mythologie oder Mit Dialog und Geburt des Heiligen zum Frieden führen
Der Engel sprach: 'Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten; deshalb wird auch das Heilige, das aus dir geboren wird, Sohn Gottes genannt werden' (Lukas 1:35) – Im Grunde sind Menschen keine Übeltäter, sie nutzen nur ihr Seelen-Potenzial nicht. Seelenpotential rührt aber nicht von ritualisiertem Beten, mystischem Meditieren, Spaziergehen oder Reisen, Kreativsein im Beruf oder 'Essen und Trinken und Heiraten' (Matthäus 24:38). Indem Männer mit psyche-analytischem Dialog bereuen und gewissenhaft im Heiligtum der Großen Göttin Buße tun, vom unaussprechlichen Gott 'Große Mutter' Weisheit zur unbefleckten Zeugung erlernend, können Frauen ihre Seelenmotivation wiederfinden. Und obwohl es derzeit nur wenige 'Engel und Heilige' gibt, deren Bestimmung es ist, auf diese Art 'dem kommenden Gott' Geburt zu geben, wird sich letztlich doch ein ganzes Friedensheer gänzlich ermutigt und unterstützt fühlen, in dieser Kunst, Gott und der Menschheit zu dienen. In Widerspiegelung des eigenen Heiligen Geistes werden Frauen dann: Erlöserinnen.
 

Wenn das bedingte Liebesleben der Frauen zu Ende geht, dann sind sie so bewegt, so verzagt, wie ein Vogel, dem man die Flügel abgeschnitten hat. Sie merken es erst einmal allein für sich: 'dass ihre physische Kraft nicht mehr ausreicht, und es nicht mehr geht, und dass ihre erotischen Ansprüche, die sie an sich selbst stellt, um den Mann an sich zu ziehen, nicht mehr funktionieren…' Manche Frau denkt sich: „Lieber hör‘ ich auf, statt dass die Leute sagen: »Gott, sie lebt in Wollust!«“ Der Zorn der 'Königin der Nacht' wird so, in meditativer Bescheidenheit, in den 'Tanz um das Goldene Kalb' ritualisiert. Sie fühlt ihre Dummheit, zu viel geliebt zu haben, ihr kostbares Potential, in Eitelkeit und Geltungssucht glücklich lieben zu dürfen, einfach an die Welt verschleudert zu haben, der Beeinflussung zur 'Kommerzialisierung der Frau' folgend {vgl. Galater 4:17}; eine Folge, dass weder Unterscheidungskraft noch der universale Wille spirituell entwickelt waren. Genau hier ist die Chance für den Wandel, dass die Weisen Frauen nunmehr den jungen Frauen offenbaren 'wie sie sein könnten, wenn sie wären, wie sie zu sein vermögen.' Die Menschen werden nicht Religion verstehen, bevor sie sich nicht selbst verstanden haben. So wie der Mensch Gott verherrlicht, so verherrlicht Gott Ihn, damit das Werk die Künstler verherrlicht, und Engel loben: 'Gott verherrlicht sich in Ewigkeit.' Auf die Geschlechter bezogen bedeutet dies: So wie die Frau 'die Heilige Jungfrau' verherrlicht, so verherrlicht 'die Kosmische Mutter' sie. 'Der Sohn im Vater, der Vater im Sohn' ist Pfad der Männer: 'Vater, ich habe dich auf der Erde verherrlicht, jetzt verherrliche du mich' (Johannes 17:4-5); 'Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt!' (Psalm 2:7). Jungfräulich geboren als 'reiner Gottessohn' meint die direkte Kreativität des Universums, die wunderbare Empfängnis intuitiver Offenbarung. Dies Omega des Männlichen ist von den 'Boten' geweissagt als das Alpha des Weiblichen; was aber nicht den heiligen Zeugungsakt meint, in dem Gott die Stelle eines Mannes einnimmt, sondern jenen schöpferischen Neuanfang, in dem sich die 'Messiashoffnung' auf eine Weise erfüllt, dass gerechte, geheiligte, heilsame Frauen 'Gottes Herrschaft' verwirklichen, was zugleich die Erwartungen aller Völker erfüllt. Es sind jene Frauen, in deren Mitte eine 'junge Frau' nicht mehr „Feindin“ genannt, sondern 'Gott mit uns' gerufen wird, da sie das Heilige Ideal, 'von Gott begnadet und ohne jede Beiwohnung empfangen', als ihre Seele geboren hat. Eine größere Ehrung der Frau, auf diese Weise Tempel (Lukas 17:21) zu werden, ist nicht vorstellbar. Männer-Spiritualität, das auf die eigene Person bezogene, egoistische Leben, ohne ihr Alpha, die das Weibliche schützende sittliche Gemeinschaft, endet im geistigen Tod: 'Man trennt sich, isoliert sich, sondert sich von den anderen ab, und das ist der Tod' (Aïvanhov) aus dem kein kulturelles Leben blüht. Das scheinbare Sterben des Körpers ist die wirkliche Geburt der Seele; dabei muss dem inneren Tod [die Auflösung der Erde zu Wasser] in das Zentrum seines Wesens hinein – 'Devotion zum Herrn': 'Aufgenommen in den Himmel', einer Engelwerdung des Herzens entgegen – der äußere Tod folgen, der Seele Feuergeburt in die Leere, jenem abstrakten Verstand der Nächstenliebe, die unserer konkretisierten spirituellen Natur die Türe öffnet zur 'Freude des Schönen Götterfunkens', des reinen Geistes planetarischen Bewusstseins.
 

Der kulturelle Genius  Ich bin Weg und Ziel, der Herr und der Zeuge, Haus und Land, die Zuflucht und der Freund (Bhagavad-gita 9.17). Nachahmen ist eine Neigung, die Männern angeboren scheint. Doch wissen die meisten scheinbar nicht, wie wichtig die Frage eines Vorbildes für ihr Seelenleben ist. Denn wen wollen darin Männer nachahmen? Diejenigen, die spirituellen Ruhm, mentalen Erfolg oder materielles Vermögen errungen haben? – solches Nachahmen wird nicht ohne Folgen auf den Ehepartner bleiben: bei aller Selbstständigkeit, Frauen nehmen von den Schattenseiten der Persona ihres Mannes an, dies ist ein Gesetz! Darum sollten sich Männer eigentlich entscheiden, denjenigen zu besuchen, mit dem sie zum nachhaltigsten Freund 'guter Frauen' (Qur'an, Sure 24:26) werden können.
 

Von den Drei Königen lernen  Welcher Wesen werden Frauen sich in Zukunft in ihrer spirituellen Erkenntnis annehmen? Was Männer groß macht, was sie human macht, ist nicht ihre eigene Persönlichkeit, sondern ihre Liebe zur Göttlichen Mutter und ihre Aufmerksamkeit gegenüber 'Christi Geburt' – nicht in ihnen selbst, sondern in den Frauen.

 

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel:

Symphonie des Friedens
»significatio passiva«

Zhikr
Prolog
A. Das Buch der Gesänge
B.
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.
I. Von den Inneren Bildern
     II. Von der Herren-Vernunft
D. Dieu sensible au Cœur
E.
Herzeleid und Resilienz
F.
Gottes Wundertaten
G.
Fragen
H.
Appell an die Frauen
I.
Global Warning
   Kulturanalytischer Dialog
J. Nuklearkrieg gegen die Humane Kultur
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters

    
II. Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.
Beziehungs-Situation auf Planet Erde
P.
Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.
Integral Ethics
    
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. Neue Mythologie – The religion after the religions
V. Transcultural Mentoring: chivalric friendship
W.
Kultur und Menschheit
X.
Gebete und Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge