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| Millennium Music Poetry DAS BUCH DER GESÄNGE | 
		 
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| Inhaltsverzeichnis essence Alpha et Omega | ||
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	Mona Lisa Lächeln 
	– Nur wenige Frauen wissen, was Glück bedeutet  
	Wären Frauen glücklich, wenn sie all ihre Wünsche erfüllt bekämen? Würde es 
	genügen, wenn sie alles besäßen? – Nein, sie würden Entschuldigungen für ihr 
	Unglück finden und weiter Männer, beauftragen, Glück in physischer Freude 
	und mentaler Belustigung zu suchen. Doch alles Vergängliche und Unglückliche 
	ist kein Glück. Das wahre Glück liegt tief verborgen im Herzen eines jeden 
	Mannes: in der »Bruderschaft in der Vaterschaft Gottes«. Doch man sucht 
	nicht danach. Wie ihnen befohlen, suchen Männer Glück im Vergnügen. Die 
	Distanz aber zwischen Vergnügen und dem Glück ist so groß wie die zwischen 
	Erde und Himmel. Solange das Herz der Männer nicht auf die edle Stimmung 
	gestimmt ist, können Frauen, ihrem seelischen Wesen nach, auch nicht 
	glücklich sein. Das Glück der Frauen kommt aus dem edlen Innersten des 
	männlichen Herzens – und zeigt sich im Gesichtsausdruck der Frauen: in ihrer 
	Atmosphäre, und würden ihnen auch Stellung und Reichtum im äußeren Leben 
	genommen, würde ihnen dieses innere Glück nicht genommen. Das Lächeln Mona 
	Lisas, des edlen Herzens der Frau, hängt von der Stimmung des Herzens ihres 
	Mannes ab. Dazu muss sein Herz auf die Bodhisattva-Stimmung gestimmt sein, 
	in der die weibliche Seele lebt. Solange Männer diese Quelle, Voraussetzung 
	ihres Glücks, nicht entdeckt haben – die in der altruistischen Seele ruht 
	und als Liebe zum kulturellen Genius –, werden sie nicht Das Glück schenken 
	können. Denn wenn es den Heiligen Gral gibt, jene Quelle, aus der Frauen die 
	Richtung für ihr »Handeln im Planetarischen Bewusstsein« entnehmen können, 
	dann ist er im brüderlichen Herzen der Männer zu finden. Wer aber nicht 
	weiß, ob ein solcher Geist 'Bruderschaft in der Vaterschaft Gottes' 
	(Finale Beethovens Neunter Sinfonie) 
	existiert oder nicht, der irrt als Frau durchs Leben, wie eine wilde Stute 
	im Wald {'Wie fliegen der Teufelsmähre 
	die Mähnen!' Parsifal I.1}, 
	ohne zu wissen, wohin es geht, und warum sie rennt, und warum sie steht.  
	
	Dialog und Herrschaft  
	Im Augenblick, in dem die schöpferische Imagination der Frauen den geliebten 
	Archetyp 'The Cultural Creatives' (Schechinah) vorausahnt, geht das Licht der 
	heilenden Seelen den Frauen auf und es setzen sich die wahrnehmbaren Werte 
	kulturell-schöpferischen Geistes in die Entsprechung eines Neuen Organismus 
	als 'Planetarisches Bewusstsein' um. Wenn es sich im Dialog trifft, dass die 
	‚Große Göttin‘ (Al Lat) zugleich in der Weisheit der ‚Großen Mutter‘ (Al 
	Uzza) beschlagen ist, so gebührt Ihr die Herrschaft. Sollte dies jedoch 
	nicht der Fall sein, so gebührt die Herrschaft der Großen Mutter. Sollte es 
	auch so jemanden nicht geben, so gebührt die Herrschaft all jenen Frauen (Manat), 
	denen, beschlagen in der göttlichen Weisheit, das diskursive Denken gänzlich 
	abgeht. Auf keinen Fall jedoch gebührt im Dialog die Herrschaft einem 
	spirituellen Mann, der nicht auch mit der Weisheit der Großen Mutter 
	vertraut ist. Der Genius ist würdiger als ein rein spiritueller Denker, denn 
	Ethik setzt von der Großen Mutter empfangene Eingebungen voraus.  
	
	Wenn heilender Schöpfergeist aus 'dem Vater und dem Sohne' 
	hervorgeht, wird kulturell-schöpferische Intelligenz als heilend wirkende 
	planetarische Kraft personifiziert. Nach Suhrawardi wirkt jede Intelligenz 
	durch Hypostase fortschreitend, um eine Intelligenz zu schaffen, die ihr 
	hierarchisch unterlegen ist 
	(Hikmat al-Ishraq): „Das ewige Wort, 'der Weg, 
	die Wahrheit und das Leben', das geboren im Dunkel der Grotte.“ So bringt 
	die spirituelle Intelligenz der Frauen den kulturell-schöpferischen 
	männlichen Geist hervor. 
	So bringt 
	die spirituelle Intelligenz der Frauen den kulturell-schöpferischen 
	männlichen Geist hervor. Nach Alter Schrift: 'Wenn die göttlichen Lichter 
	der Frauen siebenfach werden' (Samuel 2,5), dann sind Frauen gekleidet in 
	ein Gewand von Macht und Ehrfurcht, und die Seelen der Männer fügen sich in 
	den kulturell-schöpferischen Dienst – Sabbat: der aufsteigende Christus ist 
	'Brot' und spiritueller Wille ist 'der Tisch' – eine dreifache Hierarchie, 
	die sich aus den Hypostasen der Intelligenz zusammensetzt, von denen jede 
	eine neue Hypostase erzeugt, die Seelen der Männer und darüber hinaus eine 
	himmlische Kugel, der Weibliche Organismus in Planetarischem Bewusstsein. 
	'Feuer aus Wasser, Wasser aus Wind, und Wind aus dem heiligen Geist, Geist 
	des lebendigen Gottes' (Sefer Jezira §11): »Christus«, der intellectus 
	agens spiritueller Frauen, das ist die heilende Erzengelin der 
	Menschheit.  
	
	
	Drei Dinge sind es, auf denen die Neue Welt beruht:
	Die Lehre durch 'die Männer der Großen Ratsversammlung' 
	{Dialog/Psychodrama: tavistock-working-conference}, Ritual 
	{Universeller Gottesdienst} und Das Gastmahl {Werke der 
	Nächstenliebe}. 
	Mishna Avot I.2 
	  
	Haben 
	gewisse Männer sich erst einmal eine bestimmte Meinung im Umgang mit Frauen 
	angeeignet, geben sie nicht gerne zu, dass sie sich geirrt haben. Warum 
	auch? solange Frauen – die im reifen Alter doch erkennen, dass sie sich in 
	Männern geirrt haben – sich weigern dies im Dialog bekanntzugeben. 
	Derartiger Eigensinn ist ein großes Hindernis für den Dialog, denn damit 
	wird es unmöglich, fundamentalistische Überzeugungen und andere Arten 
	überlieferter "Frömmigkeit" in Frage zu stellen und zu modifizieren. Wenn 
	wir feststellen, dass bestimmte Vorstellungen von Beziehung schädlich sind, 
	und dennoch weiterhin daran festhalten, weil „Eltern und Großeltern und 
	deren Vorfahren“ diese Vorstellungen hatten, so wischen wir Gegenargumente 
	mit der Bemerkung vom Tisch, dass etwas so und so ist, weil alle das schon 
	immer geglaubt haben. Wenn wir Fortschritte machen wollen, müssen wir 
	uns anstrengen, solcherlei Ansinnen im Dialog zu meiden. Frauen, die von 
	ihren eigenen Ideen eingenommen sind, sind schwer zu ändern. Auch ist die 
	Psyche sogenannter "religiöser" Frauen ganz anders als in früheren Zeiten; 
	sie erfordert eine sehr delikate Handhabung. Vielmals finden sich Frauen, 
	die in der Sache 'women-global-ethics' vielleicht große Initiative ergreifen 
	und mehr Begeisterung zeigen, als nötig ist; zeigt man solchen Frauen aber 
	ihre Fehler auf, widersprechen sie nur: leicht kann die Fähigkeit dann in 
	ihnen wachsen Selbstmärtyrerin zu werden. Selbst Engel werden psychische 
	Korrekturen im Geist der Verfolgung annehmen, es sogar zu ihrer überzeugten 
	Arbeit machend, gegen jede Art von geistiger Leitung zu kämpfen: jeder 
	Wunsch, jeder Versuch psychologischen Heilens, sie zu korrigieren, wird 
	ihren Widerstand noch stärker machen. (Eigensinn kann leicht daran 
	festgestellt werden, wie ein Mensch sitzt, geht oder steht).  
	
	Drei Welten  
	α) Frauen, die gewohnt sind zu folgen, jedoch nicht gerne führen (geistige 
	Aufgeschlossenheit bei spiritueller Verhaltensstarre): sie fürchten zu 
	verarmen, würden sie in Kirche und Familie den Mund aufmachen. β) Frauen, 
	die gewohnt sind zu herrschen, ungern aber ganz im Seelischen aufgehen 
	(mentale Aufgeschlossenheit bei geistiger Verhaltensstarre): solche Frauen 
	fürchten, ganz Seele seiend würden sie zu wenig Widerstand leisten, so dass 
	Männer noch ungehemmter mit grenzenlosem Kapitalismus die Völker verführen 
	könnten. γ) Kulturelles Mäzenatentum muss diese Schulungen ermöglichen: dass 
	im Dialog Männer Kraft des Schöpferischen Geistes Frauen zu ihrer Berufung 
	führen, während Frauen in heiliger Spiritualität Männern weltpolitisch den 
	Pfad zur humanen Kultur weisen.  
	
	
	Der Friede – 
	
	„Alle Menschen werden Brüder“ unter Führung spiritueller 
	Weiblichkeit  
	„Wohlergehen kann nur in der Gemeinschaft wachsen und niemals getrennt von 
	ihr; nur gemeinsam kann man leben, gemeinsam kann man sprechen und gemeinsam 
	kann man lieben“ (Mahabharata, Udyoga Parva 39). 'Doch um das Kleine zu 
	festigen, muss erst das Große gefestigt sein; um dann das Große in Ordnung 
	zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein' (Frühling und Herbst des Lü Buwei). Der sich zur Reue bewegende grobe protestantische männliche 
	Verstand und die zu spiritueller Psychoanalyse fähige feinsinnige 
	Weiblichkeit, beide gemeinsam müssen zusammenwirken. Das erleuchtete 
	weibliche Mitgefühl kann allerdings dem groben männlichen Denken nicht zu 
	Hilfe kommen, wenn wir ersteres überhaupt nicht beachten. Worauf wir achten 
	müssen, sind die spirituellen und ethischen Grundlagen für den von Frauen 
	geführten psychoanalytischen Dialog.  
	
	Bekenntnis eines Musikers  
	Als Organist war meine Erfahrung seit frühester Jugend, dass Frauen beim 
	Rosenkranzgebet das 'Gegrüßet seist du, Maria' mechanisch dahersagen, und im 
	Hochamt tönte der Männer 'Vater Unser' – das auch eine Anrufung der Großen 
	Mutter beinhaltet – wie 'dröhnendes Erz oder lärmende Pauke' 
	(1 Korinther 
	13:1). Wären Frauen hingegen mit Überzeugung, echtem Glauben und Hingabe (zu 
	Christus, Frau Hulda und Eástre), hätte alles, was sie im Dialog aussagen, 
	Wirkung; dieser Effekt würde Wunder vollbringen. Daher gilt es als Erstes 
	auf spirituellen Wegen beharrlich zu versuchen – durch Meditation, durch 
	Konzentration, durch Gebet, durch Studium, durch alles, was Frauen tun – das 
	falsche Selbstbewusstsein so weit wie möglich auszulöschen, dass sich die 
	Realität 'Dharma-Geben in Hauskirche' manifestieren kann, jene 
	Nächstenliebe, die doch immer unter verkehrter Selbstbestimmung der Frau 
	begraben liegt. Das spirituelle Bewusstsein der Frauen ist wie eine Quelle, 
	die aus schroffem Stein sprudelt (Exodus 17:6), Wasser, das, sobald 
	Motivation an spiritueller Kraft und Stärke gewonnen hat, den Fels des 
	selbstbestimmten Handelns durchbricht und durch 'tavistock-working-conferences' 
	zum Fluss der Heilung wird. Ähnlich verhält es sich mit 'Götter-Funken aus 
	Elysium' (Beethovens Neunte Sinfonie): durch Konzentration [Schwärzung: 
	innigste Verehrung Notre-Dames], dann Weißung [Meditation: 'nicht die 
	Göttin, sondern Gott!'] manifestiert sich Seelenadel, und wo diese 
	Tochter aus Elysium, der Männer 'weibliche Seite Gottes' sich erbarmt, 
	wäscht Sie Irrlichter ‚verirrten Glaubens‘ hinweg. Männer haben 
	diese, ihnen scheinbar angeborene Tendenz, geistige Anstrengungen im 
	Gemeinwesen zu vermeiden. Ihre Methode dabei ist, dass sie alles tun, was 
	sie nur können, um ihre Aufgaben anderen zu übertragen. In dieser, doch so 
	hoch geschätzten Kunst, schwächen sie sich, das vollkommene Gleichgewicht 
	zwischen der Vergeistigung der Materie und der Materialisierung des Geistes 
	durch das seelenvoll liebende Göttlich-Weibliche geht verloren: Frauen 
	verlieren ihre Fähigkeiten, heilenden Geist der Welt zu materialisieren. 
	
	
	Dass Frauen dem Bösen widersagen, widerstandsfähig und 
	intelligent Planetarisches Bewusstsein ausstrahlen, dazu müssen ihre Männer 
	sich fähig machen, es mit dem Teufel aufzunehmen, ‘das Leiden Christi in 
	ihrem Herzen tragend, denn es ist des Menschen größter Trost’ 
	(Niklaus von Flüe an den Rat von Bern). 
	Das meint neben 'Todesangst Jesu und seine Gefangennahme im Garten 
	Gethsemani und Auferstehung Christi' sein Leben danach: die Wiederkunft des 
	anderen, den der liebe Gott senden wird, den Tröster, 'den Beistand, der für 
	immer bleibt; es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen 
	kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt' 
	(Johannes 14:16-17). „Ich 
	aber bin so unbedeutend wie ein winziger Floh“ (Samuel 
	24:15). 
	  
	
	Kinship  
	Die 
	Göttliche Mutter äußert sich in der Welt mit dem Intellekt der Großen 
	Göttin, mit dem Herzen der Grünen Tara, und Kraft des Lebens der Großen 
	Mutter. Wenn es den Frauen gelingt, die Weisheit Maria von Bethaniens in 
	ihrem Intellekt, Maria Magdalenas Liebe in ihren Gefühlen, und die Kraft 
	Elisabets in ihrem Willen herzustellen, verwirklichen sie in sich jene 
	Dreiheit, die sie der 'göttlichen Dreieinigkeit', dem Licht der Großen 
	Göttin, der Wärme der Grünen Tara und dem Leben der Großen Mutter 'Martha', 
	ähnlich macht. „Sie sangen ein neues Lied vor dem Thron, vor den vier 
	Lebewesen und vor den Ältesten. Aber niemand konnte das Lied singen lernen 
	außer denen, die freigekauft und von der Erde weggenommen worden sind. Sie 
	sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; denn sie sind 
	jungfräulich. Und sie folgen dem Lamm, wohin es geht.“ 
	(Geheime Offenbarung 14:3-4). 
	Vom Ehepartner als vertrauenswürdig angesehen zu werden, ist eine 
	Anerkennung persönlicher Integrität. Im egalitären Umfeld des Dialogs 
	bedeutet diese Integrität jedoch, Gründe für Handlungen offenzulegen, wenn 
	man dazu aufgefordert wird –  und tatsächlich gute Gründe für alle 
	Handlungen zu haben, die die Kultur der erleuchteten Seelen betreffen. 
	Frauen, die ihre wahren Absichten verborgen halten, können nicht die 
	Eigenschaften mitbringen, die für eine kooperative Festlegung des SINNs der 
	Liebe erforderlich sind; dies schränkt ihre Fähigkeit ein, in Herrschsucht 
	Ich-Interessen durchzusetzen und trägt so zur Umsetzung von Zwangsgewalt in 
	egalitäre Kommunikation bei. 
	
	(Anthony Giddens, The Transformation of Intimicy, Polity Press, Cambridge, 
	Stanford University Press 1992). 
	  
	
	Heilung der Erde  
	Die Weisen Frauen treten durch das Studium der weiblichen Natur und der vier 
	Seelentypen der Männer in die schöpferische Einheit von Frau und Mann, die 
	Individuation Christi verwirklichend, ein, indem sie ihre eigene 
	Persönlichkeit opfern. Humanes Leben, das Neue Leben der Beziehung zwischen 
	Frauen und Männern, beginnt für Frauen in der Unterscheidung zwischen 'Gott 
	als Dharma-gebende Nächstenliebe' und 'Gott als spirituelle Erkenntnis'. 
	Wenn Frauen nicht zwischen beiden unterscheiden, und dadurch den 
	komplementären Aspekt, die Wirkung seelischen Geistes der Männer auf die 
	humanistische Persönlichkeit der Frauen, außer Acht lassen, werden sie im 
	Leben das Glück vermissen. Männer, die dann sagen: „Es gibt keinen Schaden, 
	der Menschen im Mutterleib zugefügt wurde; ich werde nicht auf 'Schuld der 
	Frauen' schauen, sondern weiterhin das große Geschäft mit Frauen machen“, 
	werden mit der Zeit depressiv. Jene aber, welche das dreifache Leiden der 
	Weiblichkeit fühlen, wie auch den Schaden gefühlt, der Männern reaktiv von 
	Frauen zugefügt worden ist, aber Frauen ihre Schuld vergeben wie diese 
	Schuld den Männern vergeben haben, diese Männer sind es, die internationale 
	Friedenskonferenzen leiten und Erfolg haben werden, weil sie das weibliche 
	„Ich bin, der Ich werde sein“ als Liebender von 'Angesicht zu Angesicht' 
	(Numeri 12:8) erfüllt haben.  
	Das 
	Haupt der Medusa  
	Die Fülle des Lebens der Frauen in unserer Zeit erfordert mehr als bloß 
	'Körper, Herz und Seele'; sie bedarf des göttlichen Geistes, eines 
	unabhängigen und übergeordneten Komplexes, der offenbar allein imstande ist, 
	alle jene seelischen Möglichkeiten an Visionen, Offenbarungen und 
	Eingebungen des Männlichen, die nur-fromme Frauenselbste nicht manifestieren 
	können, in lebendige Erscheinung zu rufen. Aber wie in Männern jener Eros 
	lebt, der nach blindem, schrankenlosem Nehmen strebt – die höchst 
	Erfolgreichen erfüllt zumeist ein Streben zum Übermenschlichen – so gibt es 
	in Frauen eine Leidenschaft nach jenem negativen Aspekt von 'Medusa-Weiblichkeit', 
	in der Weiblichkeit, um ihrer schöpferischen Überlegenheit willen, alles 
	Leben zum Opfer bringen möchte; 'in dieser Leidenschaft wird feminine 
	Spiritualität zu einer bösartigen Geschwulst' (vgl. C.G. Jung, Seele und Erde), die das Wesen 'Bruderschaft' 
	sinnlos zerstört.  
	
	
	Transkulturelle Psychosynthese: ‚Heilen durch Kritik, statt durch 
	Schmeichelei‘  
	
	Der Grund warum selbsternannte "katholische" Frauen und 
	"protestantische" Männer" vor Dialog geradezu panisch flüchten, ist, dass 
	Beziehungs-Gespräche, auf geistlichem und spirituellem Fundament, 
	durchdrungen werden von zugrundeliegenden Spannungen, Schuld und 
	unausgesprochenen Ängsten, die die Verwundbarkeiten jedes Charakters und 
	ihre Kämpfe, ihre Gefühle zu artikulieren, offenbaren. Dialog macht die 
	Komplexität von Beziehung des Menschen zu 'Gott und seiner Seele' spürbar 
	und zeigt auf dramatische Weise die Auswirkungen von Trauma. Der Pfad zu 
	Frieden und Gesundheit erfordert aber, dass wahre Selbstentdeckung jener 
	Prozess ist, der erfordert, dass wir uns mit Unbehagen und Verwundbarkeit 
	auseinandersetzen. 'Dialog führt zur schmerzlichen Erkenntnis, dass Frauen 
	nicht die Kontrolle über ihr Handeln haben, sondern, dass, wenn sie nicht 
	geführt werden von Heiligkeit schöpferischen Geistes, sie sich moralisch 
	sowie emotional erschöpft fühlen. Dies führt in den Zustand, in dem sie 
	ihren Verstand in Frage stellen und überlegen, ihre Verantwortungen 
	loszulassen, um Auseinandersetzungen zu vermeiden, was auf einen tiefen 
	inneren Kampf hinweist. (Doris Lessing, Goldenes 
	Notizbuch).  
	  
	
	
	Planetarisches Bewusstsein versus Empirischer Subjektivismus 
	(Nationalismus)  
	
	Das 
	Schicksal Europas ist nicht durch Atomkrieg 
	(Drittes Geheimnis von Fatima) 
	vorbestimmt. Üble oder schädliche Dinge beim rechten Namen zu nennen, und es 
	wissenschaftlich zu begründen, ist der erste Schritt, den Männer für 
	»Frieden in Europa« unternehmen müssen; erst dann können Frauen beginnen, 
	vermittels sacred art therapy [Drama-Ritual-Fest], reaktionäre 
	Krankheiten in ihren Kirchen, 'Religion und Sexualität' betreffend, zu 
	überwinden.  
	Der 
	Mensch wird 'Religion' nicht verstehen, bevor er sich nicht selbst 
	verstanden hat. Denn so wie der Mensch Gott verherrlicht, so verherrlicht 
	Gott Ihn, damit das Werk den Künstler verherrlicht, und die Engel loben: 
	'Gott verherrlicht sich in Ewigkeit.' Auf die Geschlechter bezogen bedeutet 
	dies: So wie die Frau 'die Heilige Jungfrau' verherrlicht, so verherrlicht 
	'die Kosmische Mutter' sie. 'Der Sohn im Vater, Vater im Sohn' ist der Pfad 
	der Männer: 'Vater, ich habe dich auf der Erde verherrlicht, jetzt 
	verherrliche du mich' (Johannes 17:4-5) 
	– 'mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt!' 
	(Psalm 2:7). 'Jungfräulich geboren' als 'reiner 
	Gottessohn' meint die direkte Kreativität des Universums, die 'wunderbare 
	Empfängnis' der intuitiven Offenbarung. Dies Omega des Männlichen ist von 
	den 'Boten' geweissagt als das Alpha des Weiblichen; was aber nicht den 
	heiligen Zeugungsakt meint, in dem Gott die Stelle eines Mannes einnimmt, 
	sondern jenen schöpferischen Neuanfang, in dem sich die 'Messiashoffnung' 
	auf eine Weise erfüllt, dass gerechte, geheiligte, heilsame Frauen 'Gottes 
	Herrschaft' verwirklichen, was zugleich die Erwartungen aller Völker 
	erfüllt. Es sind jene Frauen, in deren Mitte eine 'junge Frau' nicht mehr 
	„Feindin“ genannt, sondern 'Gott mit uns' gerufen wird, da sie das Heilige 
	Ideal, 'von Gott begnadet und ohne jede Beiwohnung empfangen', als ihre 
	Seele geboren hat. Eine größere Ehrung der Frau, auf diese Weise Tempel
	(Lukas 17:21) zu werden, ist 
	nicht vorstellbar. Männer-Spiritualität, das auf die eigene Person bezogene, 
	egoistische Leben, ohne ihr Alpha, die das Weibliche schützende sittliche 
	Gemeinschaft, endet im geistigen Tod: 'Man trennt sich, isoliert sich, 
	sondert sich von den anderen ab: das ist der Tod' (Aïvanhov) 
	aus dem kein kulturelles Leben blüht. Das scheinbare Sterben des Körpers ist 
	die wirkliche Geburt der Seele; dabei muss dem inneren Tod [Auflösung der 
	Erde zu Wasser] in das Zentrum seines Wesens hinein – 'Devotion zum Herrn': 
	'Aufgenommen in den Himmel', einer Engelwerdung des Herzens entgegen – der 
	äußere Tod folgen, der Seele Feuergeburt in die Leere, jenem abstrakten 
	Verstand der Nächstenliebe, die unserer konkretisierten spirituellen Natur 
	die Türe öffnet zur 'Freude des Schönen Götterfunkens', des reinen Geistes 
	planetarischen Bewusstseins.  Die Büchse der Pandora Der Frauen Stolz, Eitelkeit, Egoismus, Eifersucht, Neid und Verachtung, Gefühle, die andere verletzen und das eigene Leben zerstören, sie sind das Ergebnis der egoistischen persönlichen Gefühle des Geliebten. Denn bei aller beruflichen Eigenständigkeit der Frau, ermangelt es Männern an entwickelter Buddha-Natur, müssen sich Frauen von den Schattenseiten der männlichen Persona ernähren. Je egoistischer, je eingebildeter der Charakter des Mannes ist, je elender ist das Gemütsleben der Frau in der Welt, und desto elender gestalten beide das planetarische Leben der Menschen auf Erden. Gottes Güte, jene Gerechtigkeit, die Frauen von der Großen Mutter geerbt haben, bleibt ohne den kulturellen seelischen Schöpfergeist der Männer in der Tiefe des weiblichen Herzens verriegelt. Nachahmen ist eine Neigung, die bei vielen Männern angeboren scheint und doch wollen die meisten nicht wissen, wie wichtig die Frage des Vorbilds für ihr Seelenleben ist. Oder wen wollen sie in der Entfaltung ihres seelischen Potentials nachahmen? – diejenigen, die spirituellen Ruhm und mentalen Erfolg, oder materielles Vermögen errungen haben? 
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MILLENNIUM 
MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega
Inhaltsverzeichnis der einzelnen Kapitel
Musikalische Einleitung
Ouvertüre
Entretemps
 »significatio passiva«
Zhikr
Prolog 
A. 
Das
Buch der Gesänge
B. 
Situation: Anamnesis und anā-Lyse
C.  
I. Von den Inneren Bildern
      
II. Von der Herren-Vernunft
D. 
Dieu sensible 
au Cœur 
E. 
Herzeleid und Resilienz
F. 
Gottes Wundertaten
G.  
Fragen
H.  
Appell
an die Frauen
I. 
Global Warning
 
  
Psyche-Analyse Spiritualis
J. 
Interfaith 
Dialogue – Interreligious Sciences
K. 
 
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
 
L. 
Wissen und Vision
M. 
 
I. Geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
     
II. 
Verehrung der Weiblichen Seite Gottes
     
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
 
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
 
V.
Heiliger Gral – Am Abend wird 
Licht sein
     
VI.
Von der Vermählung 
N. 
Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis
O.  
Beziehungs-Situation
auf Planet Erde
P.  
Über
heilende Hormone und vergiftende Stoffe
Q.  
Integral Ethics 
     
Dialog
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen 
mit der Regenbogen-Schlange
T. 
 Interreligious Sciences of Sacred Art Therapy
U.
The Religion after 
the religions
V. Transcultural 
Mentoring
W. 
Synthese – 
Das therapeutische Kulturerbe der Menschheit
X.  
 
Gebete und 
Gesänge
Y. Universel 
Z.  
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
		
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge