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		Y.  Der Universel – Narrative des Heiligen und des Humanum 
  
		
		
		
		Gesänge des Rigveda, Dritter Liederkreis, Hymne 29  'An Agni' – Feuer 
		des Heiligen Geistes
		
		 
		
		
		„Die Sterblichen haben den Unsterblichen erzeugt. Zehn unvermählte 
		Schwestern halten vereint den neugeborenen Mann umfasst. Von sieben 
		Opferpriestern umgeben erstrahlte er seit alters. So komm des Weges 
		kundig als Kenner her zum Soma (koinonia). Geboren erstrahlt Agni, die 
		Augen auf sich ziehend, der siegreiche, redekundige, von den Sehern 
		gepriesen. Seine funkelnde Gestalt wird beim Gottesdienst 
		Versammlungsort der Götter.“  
		
		
		 
		
		Die Bhagavad-gita I.39-40  'Aufruhr und Zerfall' / Sapientia 5:17-23 / 
		Das Buch Jesaja 52:11
		
		 
		
		
		„Wenn auch viele, deren Sinn von Habgier gehemmt, die Zerstörung der 
		Familie nicht als ein Übel ansehen – warum sollen wir nicht die Weisheit 
		besitzen, dass es gilt, uns von diesem Übel fernzuhalten? Denn wird die 
		Familie zerstört, so geht die heilige Ordnung zugrunde; wenn die heilige 
		Ordnung untergeht, überwältigt Gesetzlosigkeit die Nationen; nimmt 
		Gesetzlosigkeit überhand, verdirbt das Gewissen der Frauen: unerwünschte 
		Nachkommenschaft entsteht. So werden durch die Untaten der Zerstörer der 
		Familie, die die Verwirrung der heiligen Ordnung zur Folge hat, die 
		ewigen Gesetze der Menschheit und sittliche Grundlagen der Familie 
		vernichtet: 
		Krankheit, Chaos, Kriege, Seuchen entstehen.“ 
		
		
		 
		
		Yoga-Sutras des Patanjali, Zweites Kapitel, Verse 3-11  'Geistige 
		und Spirituelle Praxis'
		 
		
		
		„Unwissenheit, Narzissmus, Anziehung und Abneigung sowie Furcht vor dem 
		Tod sind die Leiden, die Schmerz verursachen. Unwissenheit hält das 
		Vergängliche, Unreine, das Leid, das Nicht-Selbst fälschlich für das 
		Unvergängliche, Reine, Angenehme, das Selbst. Egoismus ist die 
		Identifikation des Liebenden mit dem Instrument des Liebens. Anziehung 
		ist das, was sich mit Vergnügen beschäftigt. Abneigung ist das, was 
		Schmerz zu meiden sucht. Furcht vor dem Tod ist der fortgesetzte Wunsch 
		zu leben, welcher sogar im Geist von Weisen verwurzelt ist. Leiden 
		(Pandemien) müssen durch Kontemplation in Gegenströmung aufgelöst 
		werden: Das WIR muss wichtiger sein als das Ich, das bedeutet: 
		Verzicht.“ 
		 
		
		
		
		
		 
		
		Rigveda X.90,1 /Brihadaranyaka-Upanishad (Weißer Yajurveda)
		III.8  'Der Unvergängliche'
		
		 
		
		
		
		„Wer weiß es in Wahrheit, woher geboren, woher ist diese Schöpfung; 
		herwärts sind die Götter durch diese Sendung gelanget, wer aber weiß, 
		woher er selber gekommen? Purusha ist dieses All, was ist, und auch was 
		sein wird, auch über die Unsterblichkeit gebietend, da Er, was durch 
		Speise ist, weit überragt. So bedeutend ist seine Größe, ja größer als 
		dies ist noch Purusha, ein Viertel von ihm sind alle Welten, drei 
		Viertel von ihm unsterblich im Himmel. / Auf des Unvergänglichen Geheiß 
		stehen auseinandergehalten Sonne und Mond; und der Himmel und die Erde. 
		Wahrlich: dieses Unvergängliche ist sehend nicht gesehen, und hörend 
		nicht gehört, und verstehend nicht verstanden, und erkennend nicht 
		erkannt.“ 
		 
		
		
		 
		
		
		Das Mahabharata, Sabha Parva 68 – Die Versammlungshalle
		
		  
		
		
		'If, however, 
		you do not fight this religious war, then you will certainly incur sins 
		for neglecting your duties and thus lose your reputation as a human' 
		
		(Bhagavad-gita 
		2 Vers 33). 
		
		
		„Wenn in einer Gemeinschaft wahrlich tadelnswerte 
		Handlungen nicht gerügt werden, legt sich die halbe Sünde auf die Führer 
		solcher Gemeinschaft, ein Viertel auf die übel handelnden Personen und 
		ein Viertel auf alle anderen Anwesenden. Wenn aber die Übeltäter 
		getadelt werden, dann bleiben alle in der Versammlung ohne Sünde, dann 
		sind nur die Übeltäter verantwortlich für ihre Tat. Wahrlich, wer eine 
		Frage über Moral falsch beantwortet, vernichtet verdienstvolle Taten von 
		sieben Generationen vor und nach ihm.“ [Von einem Mann, der immer artig 
		und gehorsam ist, denkt seine Ehefrau zumeist: ‚Ach, was für ein lieber 
		und herzensguter Mann!‘ Und natürlich ist es viel einfacher, mit einem 
		Mann zu tun zu haben, der ruhig bleibt, tolerant ist, und der mental 
		nichts ausstrahlt, wenn transkultureller Dialog befiehlt zu schweigen.  
		Aber was wird aus diesem 'ach so lieben, so folgsamen Mann'? 
		Wahrscheinlich nichts Besonderes, – er wird unbedeutend bleiben.] 
		
		 
		
		 
		
		
		
		Páli Kanon, Majjhimá Nikáya 26 (3.6); Udāna VIII.1 
		/ Aṇguttara-Nikáya 
		8.53 || Lukas 14:26  
		
		
		
		Buddha sprach: „Ich habe das Todlose {amata dha tu: Motivation der 
		Seele} gefunden! Es gibt einen Weg, der zur Läuterung hilft, zur 
		Überwältigung des tiefen Schmerzes und des Jammers, zur Zerstörung des 
		Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, der Angst ein Ende 
		setzend, Leidfreiheit verwirklichend; dieser Weg ist der Weg der Vier 
		Verankerungen der Achtsamkeit. Und, ihr Mönche: Es gibt ein 
		Nicht-Gewordenes, Nicht-Geformtes und Nicht-Vergehendes; ohne dies 
		Nicht-Gewordene, Nicht-Geformte und Nicht-Vergehende gäbe es keinen 
		Ausweg aus all diesem. Akzeptiert meine Worte nicht, ohne sie zu 
		hinterfragen. Ihr müsst die Lehre für euch selbst prüfen und 
		untersuchen.“  
		
		
		 
		„Kahlen Knochen verglichen hat der Erhabene die Begierden, Fleischfetzen 
		verglichen hat er des Eros Begehren; flammendem Stroh verglichen hat der 
		Erhabene die Begierden, glühenden Kohlen verglichen hat er des Eros 
		Begehren; Träumereien verglichen hat der Erhabene die Begierden, 
		Betteleien verglichen hat er des Eros Begehren; Baumfrüchten verglichen 
		hat der Erhabene die Begierden, Schwerterschneiden verglichen hat er des 
		Eros Begehren; Lanzenspitzen verglichen hat der Erhabene die Begierden, 
		Schlangenrachen gleich sind des Eros Begehren hat er gesagt, voller 
		Leiden, voller Qualen, das Elend überwiegt.“ 
		Pali-Kanon, Majjhima Nikáya, Múlapannásam, Alagaddúpama Sutta, Das 
		Schlangengleichnis.  
		
		
		
		 
		
		
		Der König unter den Wegen des Strebens nach dem Vollendeten Wirken der 
		Edlen
		 
		Möge ich immer mit Ihm verbunden sein, dessen Verhalten, andere von 
		Leiden zu befreien, mit dem meinen übereinstimmt. Mögen unsere Wege des 
		Heilens ein und dieselben sein, ebenso wie unser Wirken durch Körper, 
		Rede und Geist. Möge ich außerdem stets Gefährten begegnen, die mir 
		helfen möchten und mir vollendetes Dharma-Wirken genau vermitteln. Mögen 
		sie meinetwegen niemals betrübt sein. „Jene, die diese Wege des Strebens 
		nach dem Vollendeten Wirken praktizieren, überwinden alle niederen 
		Daseinsformen, geben negative Gefährten auf und erblicken schnell das 
		Grenzenlose Licht. Mühelos erhalten sie alles Notwendige und leben 
		glücklich.“  
		Mahayana-Sutra.  
		
		
		 
		
		Zend Avesta, Yasht 17,59 || 5,62  'Gottes Vereinigung mit der Seele' 
		(Sure 2,67-71; Jesaja 54:1)
		
		 
		
		
		„Und es erhob die Gute Erhabene Segnung ihre Klage: Das ist mir die 
		schlimmste Tat, die grausame Menschen verüben, wenn sie Frauen vom 
		geistigen Pfad führen und als lange unverheiratet der Welt preisgeben. 
		Was soll ich ihnen tun? Soll ich zum Himmel gehen? Soll ich mich zur 
		Erde hinabwenden? Ahura Mazda {die Unzerstörbare; höchster Gott} 
		antwortete: Verweile hier! Komm und trete ein in meinen Himmlischen 
		Palast 
		
		(Sure 89:27-30). || Es kam die Makellose Ardvi Sura Anahita 
		von den Sternen dort herbei auf diese Erde und sprach zu Zarathustra: Du 
		Frommer, dich machte der Herr zum Meister der körperlichen Welt; Mich 
		aber machte der Herr zur Hüterin des ganzen guten Daseins.“ 
		
		
		Schlussgesang: 
		„O Gute Erhabene Segnung, wegen ihrer Pracht und ihres Glanzes will ich 
		sie verehren; und denjenigen, von welchem unter den existierenden 
		verehrungswürdigen Wesen der Weise Herr gemäß der Wahrheit weiß, dass 
		für ihn in der Verehrung das Beste beruht; und die Seelenführer aller 
		frommen Männer und frommen Frauen verehren wir.“  
		
		
		 
		
		
		„Wer durch seine Intelligenz gereinigt, frei von falschem 
		Ich, falscher Stärke, Lust und Zorn, sein Bewusstsein mit 
		Entschlossenheit kontrolliert – jemand, der diese transzendentale Stufe 
		erreicht hat, verwirklicht augenblicklich das Höchste Brahman; er klagt 
		niemals, noch begehrt er, allen Wesen gleichgesinnt erreicht er den 
		reinen hingebungsvollen Dienst, die höchste Liebe und Verehrung zu Mir“ 
		
		(Bhagavad-Gita 18,51-54). Die durch solche Hingabe, bewusst über 
		den Höchsten Herrn, entflammt in ihrer Seele sind, 'deren Worte wie 
		Feuer brennen' 
		(Jeremia 5,14; 23,29), 'die selbst verzehrendes Feuer 
		sind' 
		(Deuteronomium 4,24; Hebräer 12:29) und aus 'Flammen' 
		(Deuteronomium 
		5,4f.22-26; Apostelgeschichte 2:3) zur Menschheit sprechen, 'jene 
		verlässt die Rede nicht und ihnen strömen alle Wesen zu' 
		(Brihadaranyaka-Upanishad 4.1.2.), 
		kreativ 'wie die Kinder' 
		(Matthäus 18:3) werden sie das 
		Antlitz der Erde erneuern 
		(Psalm 104:30).  
		
		
		 
		
		
		Zend Avesta, Zamyad Yašt - Astvaturta oder 
		Vom Seelenblick der Männer im Dialog der Frauen 
		 
		
		
		„Den starken, königlichen Glücksglanz, den vom Weisen geschaffenen, 
		verehren wir, den sehr gepriesenen, großmächtigen, wirksamen, 
		kraftvollen, zauberkräftigen, den anderen Geschöpfen verborgenen. Der 
		dem Weisen Herrn eigen ist, damit er erschüfe die Geschöpfe, die vielen 
		und schönen, die vielen und wunderbaren, die vielen wundervollen, die 
		vielen und strahlenden; damit sie das Leben wundervoll machen, nicht 
		alternd, nicht sterbend, nicht verwesend, nicht faulend, ewig lebend, 
		ewig gedeihend, so dass freies Belieben herrscht. Wenn die 
		Dahingegangenen wieder auferstehen werden, und für die Lebenden 
		Vernichtungslosigkeit kommen wird, dann wird Er das Leben nach seinem 
		Willen zu einem wundervollen machen. Er wird schauen mit den Augen des 
		Geistes, und alle Geschöpfe wird Er sehen. Er wird mit den Augen des 
		Segens das ganze körperliche Dasein anblicken, Sein Blick wird 
		unvergänglich machen die ganze Welt. Und die Freunde des siegreichen 
		Heilandes werden hervortreten, deren Gedanken, Worte und Werke, deren 
		religiöse Wesenheit gut ist, und die niemals falsch reden mit ihrer 
		eigenen Zunge. Vor ihnen wird sich beugen der Zornteufel mit 
		schrecklicher Keule, der üblen Glücksglanz hat. Die Wahrheit wird die 
		böse Lüge besiegen, die finstere, von der das Böse stammt. Entfliehen 
		wird der Böse Geist, der schlimme Werke tut, seiner Herrschaft beraubt. 
		Besiegt wird das falsche Wort. Besiegt wird das Böse Denken, die 
		Eingebung des Heiligen Geistes besiegt es.“  
		
		
		 
		
		Das Buch 
		Deuteronomium 6:4-9; 11:13-21  'Das Pergament der Mesusa'
		
		  
		
		
		„Höre Jisrael, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig. Und du 
		sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit deiner 
		ganzen Seele und mit ganzer Kraft. Diese Worte, die Ich dir heute 
		befehle, seien in deinem Herzen. Und schärfe sie deinen Kindern ein, 
		sprich davon, wenn du in deinem Haus sitzest, und wenn du auf dem Wege 
		gehst, wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst. Binde sie zum 
		Zeichen an deine Hand, sie seien zum Stirnschmuck zwischen deinen Augen. 
		Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und deiner Tore. Und wenn ihr 
		auf Meine Gebote hört, die Ich euch heute gebiete, den Ewigen euren Gott 
		zu lieben und Ihm zu dienen, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer 
		ganzen Seele, dann werde Ich eurem Land seinen Regen zur richtigen Zeit 
		geben, den Frühregen und den Spätregen, du wirst dein Getreide 
		einsammeln, deinen Most und dein Öl. Und Ich werde das Gras auf deinem 
		Feld für dein Vieh geben und du wirst essen und satt werden. Aber nehmt 
		euch in acht! Lasst euer Herz nicht verführen, weicht nicht vom Weg ab, 
		dient nicht anderen Göttern, und werft euch nicht vor ihnen nieder! Der 
		Zorn des Ewigen wird dann gegen euch entbrennen: Er wird den Himmel 
		zuschließen, dass kein Regen falle. Seuchen und Kriege werden aufkommen, 
		und ihr werdet aus dem prächtigen Land getilgt sein, das der Herr euch 
		geben will. Leget diese, Meine Worte, in euer Herz und in eure Seele. 
		Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an die Tore.“ 
		 
		
		
		
		 
		
		Das Gleichnis vom Sämann / in Intertextualität paraphrasiert nach Matthäus 
		13:18-23 
		
		
		„Immer wenn ein Mensch das Wort vom 'Reich der Großen Mutter' hört und 
		es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem 
		Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen. 
		Auf felsigen Boden ist der Samen bei den Männern gefallen, die zwar die 
		spirituelle Lehre hören und sofort freudig aufnehmen, aber keine Wurzeln 
		in Huldigung der 'Großen Göttin' haben, sondern "protestantisch" 
		unbeständig sind; sobald sie um des Wortes des 'Kindes der Isis' willen, 
		des Auferstandenen, bedrängt oder verfolgt werden, kommen sie zu Fall. 
		In die Dornen ist der Samen bei den Frauen gefallen, die das Wort zu 
		'Buddhas Psychoanalyse' zwar hören, aber dann ersticken es die Sorgen 
		dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht. 
		Auf guten Boden ist der Samen bei den Kulturell-Kreativen gesät, die das 
		Wort der Göttlichen Mutter hören und es auch verstehen; er bringt dann 
		Frucht: dreißigfach im transkulturellen Dialog Ramas; sechzigfach im 
		Universellen Gottesdienst Shivas; hundertfach in Krishnas Vision, die 
		Menschheit einigen in Liebe.“ 
		
		
		
		 
		
		
		Das Buch Exodus 27,20, Das Buch Levitikus 24,2  'Die Anordnungen für 
		Heiligtum und Kult'
		
		
		 
		
		„Ein beständiges 
		Feuer soll auf dem Altar, dem Herzen des Menschen brennen; es darf nicht 
		verlöschen. Dazu sollen die Priester ein Leinengewand anlegen und ihren 
		Körper mit einem leinenen Beinkleid bedecken.“ Kommentar: Selbst in 
		niedrigsten Seelenzuständen müssen Menschen ihre Liebe zu Gott lodern 
		lassen und bewahren; sie könnten nämlich sonst irrtümlich glauben, dass 
		sie ihres geringen Seelenzustands wegen gar keinen Bezug zu einem 
		'ständigen Feuer haben können. ‚Liebe zu Notre-Dame, Begeisterung für 
		'Mein Herr und mein Gott' sind noch weit von uns entfernt.‘ behaupten 
		sie. Deshalb bemerkt der Talmud: „ein ständiges Feuer, sogar in 
		Unreinheit!“ 
		
		(Joma 4,6, n. Rav Benjamin Sufiev).  
		
		
		 
		
		
		Die Syrische Schatzhöhle 51.1-5  'Der Juden Schuld' / 
		Psalm 68,22; Matthäus 27:34 || Lië Dsï
		
		  
		
		
		„Man reichte ihm Essig und Galle in einem Schwamm. Durch 
		'Essig', den sie ihm gaben, ward ihnen angedeutet, dass sich ihr 
		früherer Wille umgewandelt hatte und sie sich vom rechten Weg zur 
		Schlechtigkeit gewandt hatten, und durch 'Galle' ward die Bitterkeit der 
		hartnäckigen Schlange angedeutet, die in ihnen war; sie zeugten, dass 
		auch sie zu ihm gehört hatten, zu ihm, der der gute Weinberg ist. Aber, 
		weil sie schlechte Erben waren, so wollten sie nicht für den 
		
		‚Weinberg meines Lieben‘ arbeiten.“ 
		„Um den Geschmack des schädlichen Apfels zu zerstören, ward er mit Galle 
		und Essig getränkt. Die Wunden seiner Hände vernichteten die Werke des 
		ungehorsamen Adam und Evas; der Füße Wunden befreiten die Wege 
		menschlicher Verbannung, und die Wunde seiner Seite, aus der die Kirche 
		hervorgegangen ist, zerstörte die Schuld Adams und Evas.“ 
		 (Hildegard von 
		Bingen).  
		
		
		 
		
		
		Pali Kanon, Majjhima Nikáya 139 
		Aranavibhanga Sutta || Das Buch Sirach 27,21  
		
		
		„Kennt man ein Geheimnis oder ein Gerücht, das unwahr und 
		schädlich ist, so soll man es nicht ausplaudern oder weitererzählen; 
		kennt man ein Geheimnis oder ein Gerücht, das zwar wahr, aber schädlich 
		ist, so soll man sich hüten, es auszusprechen; kennt man ein Geheimnis 
		oder ein Gerücht, das wahr und nützlich ist, dann soll man überlegen, ob 
		es passend ist, es auszusprechen.“ „Wer ein Geheimnis verrät, hat 
		keine Hoffnung.“  
		
		
		
		 
		
		
		Platon, Das Gastmahl [Sympósion]  'Die Rede der Diotima'
		
		 
		
		
		„Diotima sprach zu Sokrates: Wir alle tragen Zeugungsstoff in uns, den 
		körperlichen sowie den geistigen. Und wenn wir zu einem gewissen Alter 
		gelangt sind, so strebt unsere Natur danach, zu erzeugen: im Hässlichen 
		aber vermag Sie nicht zu erzeugen. Denn die Vereinigung von Mann und 
		Frau ist Zeugung. Es ist dies aber ein göttlicher Akt; dies beides liegt 
		als Unsterbliches in sterblichen Wesen: die Empfängnis und die 
		Erzeugung. Es kann aber dieser Akt nicht vor sich gehen, wo es an 
		Einklang fehlt. Eine leitende und entbindende Göttin ist daher die 
		Schönheit bei der Geburt. Wenn nämlich das, was den Zeugungsstoff in 
		sich trägt, dem Schönen naht, wird es beruhigt und von Freude 
		durchströmt, und gebiert und erzeugt. Wenn es sich aber dem Hässlichen 
		naht, so zieht es sich finster und traurig in sich zusammen, wendet sich 
		ab, schrumpft ein – und erzeugt nicht, sondern trägt mit Beschwerde 
		seine Bürde weiter. Denn die Liebe geht gar nicht auf das Schöne, 
		sondern auf die Erzeugung und die Geburt im Schönen.“  
		
		
		 
		
		
		Vom Schiffbruch der 'Gemeinschaft ohne Notre-Dame' 
		(Apostelgeschichte 27:39-42)  
		
		
		„Als es Tag wurde, entdeckten die Seeleute eine Bucht mit 
		flachem Strand; auf ihn wollten sie, wenn möglich, das Schiff {Gemeinde} 
		auflaufen lassen; das Land selbst {feminine Individuation} war ihnen 
		unbekannt. Sie machten die Anker {Bindung an Notre-Dame} los und ließen 
		sie im Meer {Kirche der Frauen} zurück. Zugleich lösten sie die 
		Haltetaue der Steuerruder, hissten das Vorsegel {protestantische Ethik} 
		und hielten mit dem Wind {mind} auf den Strand zu. Als sie aber auf eine 
		Sandbank {Lilith 
		(Jesaja 34:14)} gerieten, 
		strandeten sie mit dem Schiff; der Bug bohrte sich ein, saß unbeweglich 
		fest; das Heck aber begann in der Brandung zu zerbrechen. Da beschlossen 
		die Soldaten, alle Gefangenen {fragile X-Chromosom} zu töten, damit 
		keiner schwimmend entkommen könne.“  
		
		
		 
		
		Das Evangelium nach Matthäus 13:47-52  'Das Gleichnis vom Fischnetz' 
		 
		
		
		„Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Netz, das man ins Meer warf, 
		um Fische aller Art zu fangen. Als es voll war, zogen es die Fischer ans 
		Ufer; sie setzten sich, lasen die guten Fische aus und legten sie in 
		Körbe, die schlechten warfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt 
		sein: Die Engel werden kommen und die Bösen von den Gerechten trennen 
		und in den Ofen werfen, in dem das Feuer brennt. Dort werden sie heulen 
		und mit den Zähnen knirschen. Habt ihr das alles verstanden? Sie 
		antworteten: Ja. Da sagte er zu ihnen: Jeder Schriftgelehrte also, der 
		ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, gleicht einem Hausherrn, der 
		aus seinem reichen Vorrat Neues und Altes hervorholt.“ 
		 
		
		
		 
		Bhagavad-gita 18.64  'Das höchste Geheimnis' / Qur'an, Sure 109 'Die Ungläubigen'
		
		  
		
		
		„Höre nun mein allergeheimstes, mein erhabenes Wort, das 
		ich jetzt zu dir spreche. Gib alle Religionen auf und nimm deine 
		Zuflucht allein zu mir! Beuge dich vor mir. Sei mir zugeneigt. Werde 
		mein mich Liebender und Verehrender, ein mir Opfernder. Dann wirst du zu 
		mir gelangen und ich werde dich von aller Sünde und allem Übel befreien. 
		Dies ist mein Wort und Versprechen an dich. Nie aber sollst du hierüber 
		zu jemandem sprechen, der nicht Reue übt, nie zu dem, der nicht 
		verehrt, nie zu denen, die nicht dienen; und gewiss nicht zu denen, die 
		mich verachten und meiner spotten.“  
		
		
		 
		
		
		Yoga-Sutras des Patanjali, I. Buch 'Samadhi 
		Pada' – Die Theorie des Geistes, Vers 30 
		
		
		„Die Hindernisse für die Verwirklichung von spirituellem, geistlichem 
		und geistigem Gemeinsinn, der der Menschheit Frieden bringt, sind 
		Krankheit, geistige Trägheit, Zweifel, Gleichgültigkeit, Faulheit, 
		Verlangen nach Vergnügen, Täuschung, die Unfähigkeit zur Konzentration 
		und Ruhelosigkeit des Geistes durch Ablenkungen.“  
		
		
		
		 
		
		
		Erster Thessalonicherbrief 4.16-17; Das Buch Jesaja 43:5  
		Berufung und Aufgabe  
		
		
		„Wie der Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum 
		Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein [von West nach 
		Ost, von Süden nach Norden, von rechts nach links].
		Denn der Herr selbst wird 
		beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der 
		Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden 
		auferstehen zuerst. Danach werden die Lebenden, die übrigbleiben, 
		zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen 
		in der Luft (in die Freiheit); so werden wir bei dem Herrn sein 
		allezeit. Tröstet euch mit diesen Worten: Die Erde tue sich auf und 
		bringe das Heil hervor. Ich, der Herr, will es vollbringen!“ 
		 
		
		
		
		 
		
		
		Industrie und Freizeitindustrie, wie auch der Staat, 
		fixieren Männer immer noch auf physische, mentale Maschinen, 
		vergleichbar dem Samsarischen Räderwerk, ohne zu ahnen, dass es im Mann 
		unbekannte Kräfte, seelische Wesenheit, kosmische Intelligenz gibt, die 
		fähig sind, unter bestimmten Umständen im weiblichen Organismus 
		(Bewusstsein) Elemente herzustellen, die vorher noch nicht da waren: 
		Planetarisches Bewusstsein. Auch Frauen ahnen nicht, dass ein Mann, 
		außer seinem physischen, mentalen, spirituellen Körper, noch 
		Seelenkörper, feinstofflichster Art besitzt, den 
		Äther-Buddhi-Atmankörper: heiliger Geist; und so wissen sie eigentlich 
		nicht genau, was Kultur, Intelligenz, Gemeinschaft, Bruderschaft – 'Herz 
		und Mund und Tat und Leben' (Bach, Kantate Nº 147) 
		– ist; und erst recht nicht, was die Drei Könige 'Seele, Geist und Herz' 
		sind! Wird man so die Menschheit heilen können? – Unmöglich! Männer 
		müssen den Frauen erst zeigen wollen, was 'gute Männer' wirklich sind: 
		'der schöpferische Geist im Universellen Gemeinwesen' und 'das 
		kulturelle brüderliche Herz'.  
		
		
		 
		
		
		„Denn es ist so: Manche Männer sind von Geburt an zur Ehe 
		unfähig, sie sind von Gott, dem Universum, als spirituelle Lehrer 
		geschaffen; es gibt auch manche, die im Mutterleib homosexuell gemacht; 
		schließlich gibt es manche, die den SINN 'eheliche Liebe im Herrn' 
		erkannt, und – um des Himmelreichs der Menschheit willen – ihre Frau bei 
		ermangelnder Bodhichitta-Seele verlassen. ‚Richtet also durch eure 
		Speise nicht den zugrunde, für den Christus gestorben ist‘ 
		 Römer 
		14:15. Wer das erfassen kann, der erfasse es.“ 
		 Matthäus 19:12.
		 
		
		
		 
		
		Der Brief an die Epheser 5:22-28  'Die Ordnung in der 
		Versammlung' 
		  
		
		
		Am Anfang steht Die Kirche {Pauli-Verbot der Großen Mutter}; dann 
		kommt Analyse {die spirituelle Botschaft der Großen Göttin: 
		'Grablegung, Auferstehung, Himmelfahrt'}. Dann Synthese („Das 
		Geheimnis: Christus und die Kirche“). ‚Das Objekt der Begierde hat 
		nämlich jetzt Runzeln und Falten, es fängt an zu hinken und zu humpeln 
		und gebeugt zu gehen‘ 
		(Sönam Lhündrup). „Der Wiederkommende Christus 
		aber will nicht Flecken oder Runzeln oder etwas dergleichen, sondern 
		dass Männer heilig und untadelig leben vor Gott 
		(Epheser 1:4). So verfüge 
		die Göttliche Mutter nicht über ihren Leib, sondern der heilige Geist; 
		und nicht der Mann verfüge über seinen Leib, sondern "seine Frau: 
		Maria". Ist der Mann das Haupt der Frau – wie auch Christus das Haupt 
		der Versammlung ist, er ist des Leibes Heiland – dann sind die Männer 
		schuldig, ihre Frauen zu lieben wie ihren eigenen Leib.“ 
		
		
		
		 
		
		Der
		Brief an die Römer 12:1-16  'Die Glieder der Gemeinde und ihre 
		Dienste' 
		
		 
		
		
		„Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch 
		selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; 
		das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst. Denn wie wir an 
		dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben 
		Dienst leisten, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als 
		einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören. Wir haben 
		unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die 
		Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem 
		Glauben; hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren 
		berufen ist, der lehre; wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der 
		tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher 
		ist, setze sich eifrig ein; und wer Barmherzigkeit übt, der tue es 
		freudig. Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet 
		fest am Guten! Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft 
		euch in gegenseitiger Achtung! Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst 
		euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn! Helft den Heiligen, wenn 
		sie in Not sind; und gewährt jederzeit Gastfreundschaft! Bleibt demütig, 
		und seid untereinander eines Sinnes! Bedenkt die gegenwärtige Zeit: Die 
		Stunde ist gekommen, um aufzustehen vom Schlaf. Lasst uns daher ablegen 
		die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“ 
		 
		
		
		 
		
		
		Der Heilige Qur'an, Sure 2 Die Kuh (al-Baqara) Thronvers 
		255, Verse 256-257; 265
		
		  
		
		
		„Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen, dem 
		Beständigen. Nicht überkommt Ihn Schlummer und nicht Schlaf. Ihm gehört, 
		was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es, der bei Ihm 
		Fürsprache einlegen kann, es sei denn mit seiner Erlaubnis? Er weiß, was 
		vor ihnen und was hinter ihnen liegt, während sie nichts von seinem 
		Wissen erfassen, außer was Er will. Sein Thron umfasst die Himmel und 
		die Erde, und es fällt Ihm nicht schwer, sie zu bewahren. Er ist der 
		Erhabene, der Majestätische. / Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der 
		richtige Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg. Gott hört 
		und weiß alles. Er ist der Freund derer, die glauben: Er führt sie aus 
		den Finsternissen hinaus ins Licht. Diejenigen, die nicht glauben, haben 
		die Götzen zu Freunden; sie führen sie aus dem Licht hinaus in die 
		Finsternisse. Das sind die Gefährten des Feuers, sie werden darin ewig 
		weilen. Mit denen aber, die ihr Vermögen spenden im Streben nach dem 
		Wohlwollen Gottes und zur Festigung ihrer Seelen, ist es wie mit einem 
		Garten auf einer Anhöhe. Es trifft ihn ein Platzregen, und er bringt den 
		doppelten Ernteertrag. Und wenn ihn kein Platzregen trifft, dann ist es 
		der Tau. Gott sieht wohl, was ihr tut.“  
		
		 
		
		
		Gottes Religion 
		 „Sprecht: Wir glauben an Gott und was zu uns herabgesandt wurde.“ 
		(Qur'an 
		2,136). Und siehe, der Männer kulturelle Seelen werden zu Hebammen: 
		„haben sie ihr Herz rein gemacht für eine aufrichtige Bruderliebe, die 
		nicht aufhört, einander von Herzen zu lieben, wird das Bewusstsein der 
		Frauen neu geboren – nicht aus verweslichem Samen, sondern aus 
		unvergänglichem Samen: aus Gottes Wort, das lebt und das bleibt. Dieses 
		Wort ist das Evangelium, das euch verkündet worden ist.“ 
		
		
		(1 Petrus 1:23-25).  
		
      	
  		 
   
  		
		
		
		Die Weisheit 
		
		Gottes Weiblichkeit 
		
		
		
		 
		
		
		„One 
		should honor Women. Women are Heaven, Women are Truth (Dharma), Women 
		are truly the Supreme Austerity. Women are Buddha, Women are the 
		Religious Community, Women are the Perfection of Wisdom.“
		
		Kalachakra Mantra, Chandamaharoshana VIII.14 
		 
		
		
		
		 
		„Es werden Wunder erscheinen droben am Himmel und Zeichen unten auf der 
		Erde: Blut und Feuer und qualmender Rauch. Die Sonne wird sich in 
		Finsternis verwandeln und der Mond in Blut.“ 
		
		(Apostelgeschichte 
		2:19-20), bis Frauen aufrichtig bekennen: „Wie armselig unsere Art doch 
		ist, Hauskirche zu sein, wenn uns zur Geistgabe nichts anderes einfällt 
		als der Verdacht eines narzisstischen Defekts, weil wir aus der 
		Rahmenvorgabe eines materialistisch-mechanistischen Weltbildes nicht 
		mehr herausfinden. Wir verstehen uns selbst nicht mehr und tragen 
		zugleich diese Sehnsucht nach einem tieferen Verständnis in uns.“ Dann 
		wird es geschehen: „Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird 
		gerettet“ 
		(Apostelgeschichte 2:21).  
		
		
		
		 
		
		
		Wenn jetzt 'die guten Menschen' sich entschließen, mit seelischem Leben 
		der Menschheit zu dienen, so müssen sie ihre Zeit dem 'Erzeugen des 
		Medizin-Buddhas als Sich' durch Anbetung widmen, dann dem 'Erzeugen des 
		Medizin-Buddhas in Gleichgesinnten' durch mystische Ekstase, dass wir 
		gemeinsam, durch Studium aller Dharma-Lehren und mystischer Werke, fähig 
		werden, die tiefgründigsten Wahrheiten menschlichen Lebens, den Menschen 
		in Gemeinschaft in der Universellen Heiligen Feier predigend, zu 
		offenbaren, damit der Intellekt der 'Menschen guten Willens' sich 
		erhellt, und wir, den SINN begreifen, zusammenzuarbeiten, allen Menschen 
		zu helfen, das Licht in ihrer Seele anzuzünden, was ihnen den Weg 
		deutlich zeigen würde, die Menschheit mit der Einen Botschaft zu 
		einigen: „Nicht nur der Geistliche, der Herr Pfarrer, die Nonne, der 
		Asket sollte für die Entwicklung eines jeden Einzelnen verantwortlich 
		sein: wir alle müssen jedem Bruder und Schwester sein!“ Dergestalt füllt 
		sich der Menschheit Herz mit Liebe.  
		
		
		
		 
		Fünfstern  
		
		
		„Fünffache 
		Verehrung sei der Göttin {Durga}, die als Wahrnehmung, Intelligenz, 
		Träumerei, Phantasie, Begierde, Schöpferkraft und Befriedigung in allen 
		Wesen ist. Fünffache Verehrung sei der Göttin, die als Gnade, Hingabe, 
		Bescheidenheit, Mitgefühl und Glaube in allen Wesen ist. Fünffache 
		Verehrung sei der Göttin, die als Pracht, Wohlstand, Intellekt, 
		Erinnerung, Gunst und Heiterkeit in allen Wesen ist. Fünffache Verehrung 
		sei der Göttin, die als ewige Mutter in allen Wesen ist. Fünffache 
		Verehrung sei der Göttin, die als Illusion und Erfahrung in allen Wesen 
		ist. Fünffache Verehrung sei der Göttin, die jenseits aller Sinne ist 
		und ewiglich alle erschaffenen Wesen durchdringt. Wir grüßen die Göttin, 
		die in der ganzen Welt als eine Form des Lichtes wohnt.
		O Göttin, Quelle des Glücks, schenke uns 
		heilsamen Segen und zerstreue die Gefahr, die uns bedroht. Wir grüßen 
		und verehren dich. Bitte zerstöre die stolzen Dämonen.“ 
		Brahma-Purana 85.  
		
		
		
		 
		
		
		Die kraftvollste aller Geistesarten ist der Geist von 
		Spontaner Glückseligkeit; er hat weit-aus größere Kraft, die 
		Behinderungen zur Befreiung und Allwissenheit zu zerstören, als jeder 
		andere Geist, weil er vollständig frei von groben begrifflichen Gedanken 
		und dualistischen Erscheinungen ist: der Subjekt-Geist und das Objekt 
		'Leerheit' mischen sich un-unterscheidbar wie Wasser, das mit Wasser 
		gemischt wird. Nicht nur ist diese Meditation die höchste Methode zur 
		Beseitigung der Behinderungen zur Befreiung und Allwissenheit, sondern 
		sie ist auch die höchste Methode, die heiligen Körper eines Buddhas zu 
		vollenden. 
		
		Geshe Kelsang Gyatso, The Practice of Mahamudra in 
		Vajrayana Buddhism, Tharpa Verlag 2014.  
		
		 
		
		Weibliche Spiritualität (Die Liebe) und ‚Der verborgene 
		Schatz‘ (der Liebende)  
		
		
		Erkennt die Frau ihre Vollkommenheit in Gott, erkennt Sie ihre 
		Vollkommenheit von heilendem Geist des Mannes, der Synthese. Wie Ibn 
		Arabi sagt: 'der verborgene Schatz sehnt sich danach, gekannt zu werden 
		und er scheint durch das hindurch, was erscheint'. Worte der Heiligen 
		Schrift liefern die Mittel für Meinungsverschiedenheiten und 
		Vernunftgründe der Männer werden zum Brennstoff für dieses Feuer. Die 
		Gottesweisheit der Frauen aber versteht alle Dinge, das Falsche im 
		Richtigen und das Richtige im Falschen. 
		
		
		  
		
		
		  
		
		
		
		
		
		
		  
		
		
		
		Gier und Hass entspringen dem Maul des unwissenden 
		Schweins 
		
		
		Männer tragen die Hauptverantwortung für unsere 
		ausgeplünderte,  
		verwüstete, vergewaltigte Mutter Erde. 
		
		
		
		 
		
		
		Kann Europa Planet Erde den Frieden bringen?  
		Man lebe Durchschnitt, den Mittelweg, die Errungenschaft logischer und 
		intellektueller Einsicht, wie wir es mitverkünden. Doch um wirklich 'die 
		unreinen Geister auszutreiben und Krankheiten zu heilen' 
		(Matthäus 10:1) 
		gilt es, das heilige Wesen Mann zu verstehen: dazu müssen Frauen
		nach unten lehren, die physische Dimension der mystischen 
		unbefleckten Empfängnis sich selber ganz verstehbar machend; 
		komplementär haben Männer Mariä Entschlafung hingebungsvoll zu 
		leisten, nach oben strebend, höher als all ihre logischen 
		Schlüsse; indem sie dann der Dimension des Göttlich-Femininen 
		ebenbürtig geworden, kann Transkulturelle Synthese alles heilen. 
		 
		
		
		 
		
		
		‚Was die Öffnung umgibt‘ und ‚Was die Öffnung 
		verschließt‘ 
		
		„Wenn jede Zeugung bewirkt, dass das Gezeugte dem 
		Zeugenden gleicht, wie der Herr sagte: ‚Was aus dem Fleisch gezeugt 
		worden ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist, Geist‘; wenn also, was 
		aus dem Geist gezeugt worden ist, Geist ist, dann wird es offensichtlich 
		auch "Gott sein" gemäß dem Geist, der es zeugte. Ist doch der Geist, von 
		dem der Teilhaber des Geistes gnadenhaft gezeugt worden ist, auch wahrer 
		Gott. Ist aber ein solcher Gott, dürfte er, wie man annehmen kann, 
		offensichtlich auch beschaulich sein. Vom Schauen her nämlich wird Gott 
		als Gott bezeichnet! Wer also nicht schaut, hat darum entweder noch 
		nicht die geistliche Zeugung und Anteilnahme erlangt, oder er hält – 
		ihrer teilhaft geworden – aus Unwissenheit seine schauende Kraft 
		geschlossen und wendet sich in seiner Unkenntnis von den geistigen und 
		göttlichen Strahlen ab, welche die geistige Sonne der Gerechtigkeit 
		umgeben. Und obschon der vergöttlichenden Kraft teilhaft geworden, ist 
		er zu seinem Unglück ihrer Wirkung beraubt, auch wenn er sich noch so 
		sehr zur Heiligkeit emporstreckt.“ 
		
		Angelikudes Kallistos, Über die Vereinigung mit Gott und 
		das kontemplative Leben.  
		
		
		
		 
		Vom heilbringenden Tun  
		
		Die komplementären seelischen Kräfte und göttlichen Mächte, die eine 
		Menschheit nunmehr dringend benötigt, sind erreichbar, wenn Menschen 
		deren Existenz in sich nicht mehr abstreiten. 
		Psychoanalytisch-dialogische Einwirkungen durch geistige und seelische 
		Aufklärung ist jetzt, in unserer Zeit, dringend vonnöten. Ist dann das 
		dharma-Gebot in die Volksseele übergegangen, ist ein darauf bezügliches 
		Handeln durch Internationale Friedenskonferenzen möglich. Da man es mit 
		verborgenen Feinden zu tun hat – gewisse ungreifbare 'ahrimanische und 
		luziferische Einflüsse', die sich in den Bau dunkelster Kirchenwinkel 
		oder den Nestern spirituellster Höhen 
		(Matthäus 8:20)
		verkriechen, um von 
		dort aus junge Männer (Soldaten) sowie ältere Frauen suggestiv zu 
		beeinflussen –, gilt es diesen Dingen bis in die geheimsten Winkel von 
		Gemütern und Seele nachzuspüren, um festzustellen, um was für Einflüsse 
		es sich im Einzelnen handelt: dies ist die Aufgabe der Bodhisattvas 
		(Hüterinnen göttlichen Erbarmens); sie zu beseitigen, ist die Aufgabe 
		der Trismegistos (The Cultural Creatives). Sind die unkontrollierbaren 
		Einflüsse einmal ans Licht gebracht und gebrandmarkt, haben sie ihre 
		Macht über die Menschheit verloren.  
		
		
		  
		
		
		  
		
		
		  
		
		
		
		
		Von Engeln, Seraphim und Erzengeln 
		
		
		 
		Die Große Mutter ist die dynamische Kraft universaler und globaler 
		Ethik. Genährt vom Geist des Genius hat sie das Selbstvertrauen, das 
		Gemüt der Frauen zur Suche nach dem Warum und Wozu, dem Sinn der Liebe 
		anzutreiben; heimliche Schliche und Verrat in der Liebe liegen Ihr fern: 
		ehrlich ist Sie, in ihrer warmherzigen Macht, spirituelle Frauen zu 
		deren hochrangigem planetarischen Werk anzuspornen, den 'König der 
		Löwen' – den erfolgsorientierten und zielstrebigen, staatlich 
		engagierten Mann – zu motivieren, in Gerechtigkeit und der Klarheit 
		seiner humanistischen Vernunft, energisch, beständig und ausdauernd das 
		Projekt »Planetarisches Bewusstsein und Dialog als Grundlage für die 
		Friedenskonferenz der Erde« 
		rechtschaffen auszuschreiben, was die Superreichen genügsam machen 
		sollte, angesichts der Situation auf Planet Erde ihren angesammelten 
		Geiz in entschlussfreudiges Mäzenatentum umzuwandeln. Dass 
		charismatische Männer im Dialog Fragen in das fromme Herz der Frauen 
		induzieren und selbst die Antworten geben, diese Gabe macht Frauen sehr 
		intelligent sowie aufnahmefähig und damit bereit, selbst 
		'gruppen-dynamisch' die unbewusst im Mutterleib aufgeprägten religiösen 
		Einprägungen durch das weibliche Gemüt zu erforschen; was heißt, mit 
		unglaublichem Gespür für Gefühle und den richtigen Zeitpunkt, in der 
		'Religiosität der psychoanalytischen Forschung', von den 
		geistlich-seelisch handelnden Männern – durch Symbol und Ritual – die in 
		unserer Zeit rechte Beeinflussung durch nonverbale und emotionale 
		Kommunikation zu erlernen, um anhand dieser human-geistig eingeborenen 
		Emotionen die unterbewussten, kollektiv aufgespeicherten, unrechten und 
		damit krankmachenden Sinnesempfindungen zu unterscheiden, und letztere 
		als „jetzt nicht mehr zu mir gehörend“, im Lichte eigener erleuchteter 
		Spiritualität aufzulösen. Der regierende Bewusstseinszustand eines von 
		göttlichem Licht gereinigten Gemüts ist der 'Weihrauch von Licht, 
		Frieden und Stabilität' im »Haus der Großen Göttin«, 
		wo es dem kulturell-kreativen Genius, als 'der Geringste' 
		(Markus 
		9:33-37), kraft seiner hohen Werte für Ethik und Moral, im »Garten des 
		menschlichen Geistes« 
		gelingt, die zufluchtsuchenden, doch lernwilligen Gemüter wieder 
		vielfältig interessiert und umgänglich für Bildung in der Anschauung von 
		'Kunst, Kultur und Religion' zu machen, was den Menschen ganz natürlich 
		befähigt, im Spiegel seiner Seele, komplexe Zusammenhänge nunmehr selbst 
		klar und übersichtlich dazustellen(Sirach 5,12), und somit 'seinen Weltfrieden' 
		kommenden Generationen zu hinterlassen. Anzumerken bleibt, dass es nicht 
		nur unter Männern, sondern genauso auch unter den Frauen die Tendenz 
		gibt, dass manche zur Erde, manche zum Himmel gezogen werden. So gibt es 
		Frauen, die vom Erwachen des menschlichen Geistes der "weitgereisten" 
		Kulturell-Kreativen angezogen, besonders es lieben in Gruppen zu 
		arbeiten; dabei kommunizieren sie intuitiv (vermittels ihres vegetativen 
		Nervensystems) mit dem Kosmischen Gehirn in den Bereichen von Kunst, 
		Religion und Kultur; die ganze Arbeit der Kulturell Kreativen zielt 
		darauf, von diesem geistigen Wasser, welches das Feuer des 
		schöpferischen männlichen Geistes von allen Seiten umgibt, genährt, 
		getränkt und wiederbelebt zu werden  
		(vergleiche dazu: 'Das Gespräch am 
		Jakobs-Brunnen' Johannes 4:1-26). Andere Frauen begnügen sich damit, im 
		spirituellen Dienstleistungssektor ihre Verlässlichkeit Planetarischen 
		Bewusstseins unter Beweis zu stellen, indem sie als retreat-guide in 
		ihrer eigenen spirituellen Sphäre bleibend, zuweilen die himmlischen 
		Wonnen von 'Friedenskonferenzen' genießen. Die vielfach "von der Muse 
		geküssten" wissenschaftlichen, inventiven, künstlerischen oder 
		sportlichen Genii stehen in gleicher Beziehung zur 'seelischen Sphäre 
		des Humanen' wie die Kulturell-Kreativen, jedoch ist letzterer 
		"prophetischer Geist" allumfassend und friedenbringend. 
		 
		  
		  
		  
		
		
		Dreifaltigkeit und Archetypen 
		
		
		 
		»Brahma« als deder Erhalter und »Shiva« als der 
		Zerstörer – von solcher Art waren die Unterweisungen, die den Menschen 
		gegeben wurden, damit sie sich der Erforschung aller Aspekte des Lebens 
		in heiliger Einstimmung zuwenden mögen; denn diese drei Kräfte halten 
		das Universum im Gleichgewicht und sind überall in der Welt in ihrer 
		Wirksamkeit zu finden, so lässt sich die Vorstellung von der Heiligen 
		Dreifaltigkeit im Christentum mit der hinduistischen Trimurti-Idee in 
		Beziehung setzen. Man hat Brahma mit vier Armen dargestellt, was uns 
		zeigen soll, dass der Plan der Schöpfung außer den materiellen Armen 
		auch geistige Arme nötig macht. Die Bilder von Vishnu zeigen Gott, wie 
		er auf einer Kobra sitzt, es symbolisiert die zerstörerische Macht (des 
		komponierenden Genius und Evangelisten), die gleich einer Kobra darauf 
		wartet, jede unhumane Aktivität zu verschlingen: den Angesehenen ihren 
		maßlosen Ruhm wegzunehmen, den Feministinnen ihren Reichtum und den 
		spirituell Einflussreichen ihre Macht. Lakshmi, die Große Göttin, die 
		sich auf der Macht dieser Kobra niederlassen kann, ist die Erhalterin 
		allen Tuns und aller Lebensinteressen. Shiva wird als Asket dargestellt. 
		Von seinem Haupt entspringen Ströme, um seinen Nacken ringelt sich die 
		Kobra, sein Körper ist mit Asche bedeckt, und er wird von einem Stier 
		getragen. In diesem Bild soll die Kobra das Akzeptieren der Zerstörung 
		darstellen, und alles, was die Menschen fürchten, ist um Shivas Nacken 
		herumgeschlungen. Die Asche ist ein Symbol der Zerstörung; denn alles, 
		was vollständig zerstört worden ist, wird zu Asche. Die Ströme, die von 
		seinem Haupt entspringen, symbolisieren den ununterbrochenen Strom 
		mystischer Inspiration, in geistiger Bildung, geistlicher Ausbildung und 
		spiritueller Erziehung, welcher keine Grenzen hat. Der Stier ist das 
		Symbol des ungebrochenen Glaubens, der, ohne zu argumentieren, jene 
		Wahrheit annimmt, welche man mit dem Verstand nicht ohne weiteres 
		annehmen kann. Es gibt drei Göttinnen, die den komplementären Aspekt der 
		männlichen Dreifaltigkeit repräsentieren »Sarasvati, Lakshmi, Parvati«. 
		»Sarasvati« ist die Gemahlin Brahmas; sie hat vier Arme und reitet auf 
		einem Pfau, zwei Hände halten eine Vina, die dritte einen Rosenkranz, 
		die vierte ein Buch; das soll ausdrücken, dass 'Musizieren, Meditieren 
		und Lernen' etwas Schöpferisches ist, der Pfau steht für die Schönheit 
		in der Kunst (es weist auf den Charme und das praktische Geschick des 
		Salesmans »Rama« hin, Dialog zu leiten). Zu Vishnu gehört die Göttin »Lakshmi«, 
		die auf einer Lotosblüte steht und eine goldene Krone trägt 
		(siehe 'Fatima-Statue'). Sie hat vier Arme: eine Hand hält die Sankha, 
		eine Waffe aus alter Zeit 
		(siehe 'Great Britannia', oder auch 'die goldene 
		Statue der Heiligen Jeanne d'Arc', Rue de Rivoli in Paris), die Waffe 
		steht für ihre Energie, die nötig ist, um Wohlstand zu gewinnen; die 
		andere Hand hält eine Lotosblüte, dies soll darstellen, dass sie das 
		Zartgefühl und die Sanftheit (Sri Krishnas) in der Hand hält und dass 
		ihr als »Göttin des Wohlergehens« alle Schönheit des Lebens zu Füßen 
		liegt. 
		
		Die goldene Krone drückt aus, dass die Wohlhabende durch 
		ihren Besitz des Gatten Vishnus auch Ansehen gewinnt. Ihre anderen Arme 
		weisen auf den geistigen Grundsatz hin: „Umsonst habt ihr empfangen, 
		umsonst sollt ihr geben“ Matthäus 10:8. Im vollendeten Aspekt  ist Sie 
		die Göttin »Kamala« und befindet sich in ihrem ultimativen Zustand im 
		siebten Chakra, als eine Form der Anbetung, mit der Sie im Herzen des 
		Devotee verbunden sein kann (siehe Die Unbefleckte Empfängnis). 
		Die dritte Göttin ist »Parvati«, Gemahlin des Shiva, dessen asketische 
		Entsagung und Heldenkraft weit alle anderen Götter übertrifft. 
  
		
		
		Nach Hazrat Inayat Khan, Einheit der religiösen Ideale  
		East-West Publication, Den Haag /Verlag Heilbronn  
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