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Tiagaraja Adil Christoph Allenstein

at The Holy Trinity Organ in the Basilica of Ottobeuren
Jahrtausendwende Mitternachts-Vigilie 2000
 

MILLENNIUM  MUSIC  POETRY

Symphonie des Friedens

 



 

Gloria enim Dei vivens homo
Through Women The Future Generations Come.


*


Man muss die Liebe hüten, dass sie nicht befleckt wird.
lehre – ehre – heile – eile! eile!



DAS BUCH DER GESÄNGE

MILLENNIUM MUSIC POETRY

Die Rolle der Kulturell-Kreativen im politischen Wandel



Das Buch der Gesänge umfasst Vier Gesänge
 

       1. Gesang

Die Einheit der Religionen – Welt der Engel:
die kabbalistische, zoroastrische, katholische,
buddhistische und hinduistische Tradition.

       2. Gesang

Gnade und Erbarmung – Welt der Mütter:
die islamische Tradition, der Heilige Qur'an.

       3. Gesang

Der Universel [Solidarity in Diversity]
der Männer spirituelles Erbe durch Gott.

       4. Gesang

Der Heilige Gral [Soleá Symphony of Emotions]
Das planetarische Bewusstsein der Frauen.
 

 




IN HONOREM ASSUMPTIONIS BEATAE MARIAE VIRGINIS
@ EXALTATIONIS SANCTAE CRUCIS @ SANCTAE MARIAE MAGDALENAE
@ DECEM MILIUM ANGELORUM

                                                                 

Wo alles sich darbringt, da ist die nächtliche Feier,
der Tempel und die Sterne. (Hugo von Hofmannsthal).
Ahimsa Paramo Dharma – Würde ist alles.



Cover-Partitur von Tiagaraja B.A.Ch. Allenstein: Second Millennium-Schlusschoral
'Religionen-Apoptosis, Rondo zu 7 Kulturen [cum mortuis in lingua mortua] (Off 3:14):
Introitus missae – Fuga (epilogi) zu den Religionen der Erde, prologi (Prélude) zum Dialog'

www.universel-ethics.com. Paris 2003-10-14 / Der Maienkönigin geweiht 2023. Linz Austria 2024-05-01.
© millennium:
expression is protected, facts or ideas belong to humanity 2024-12-08.



Der Uranfang erzeugt die 2 Grundkräfte; diese erzeugen die Vier Archetypen; diese die
Acht Grundformen: Himmel: See, Erde, Feuer / Wind : Donner , Berg , Wasser ;
diese die Zehntausend Engel (I GING, Wandlungen der 64 Hexagramme / Apg 7:53).

 
„Du sollst!” befiehlt die Heilige Schrift. – „Wie?” fragt die Unbefleckte Empfängnis.
„So!” antwortet die Immaculata. – Ewig ist diese Lehre, ewig wie die Liebe
.


*


MILLENNIUM MUSIC POETRY

DAS BUCH DER GESÄNGE


essence

Alpha et Omega


Overcome cultural conditioning
Through Human Spirit in Community
The Cosmic Code is not conditioned nor predictable.

Der Kulturgemeinschaft aller fühlenden Wesen geweiht,
zur Krone, Glanz und Ruhm des Einig-Wesens, in der Einheit
der religiösen Ideale für eine freie, gerechte, menschenwürdigere
Welt
, und es mag die geneigten Hörer im dialogischen Festmahl
Kοινωνία zur eigenen Komposition ermutigen: das ist der Liebe Sinn.

Als Gott die Schöpfung schuf, schrieb Er in einem Buch,
das Sie über dem Thron aufbewahrt, Folgendes:
Meine Barmherzigkeit hat über meinen Zorn gesiegt. Hadîth qudsî

Jener Inspiration der Essenz der Gerechtigkeit gewidmet,
die der Menschheit Gesundheit, Wohlbefinden und Weisheit bringt
und mit ihrer Forderung nach Solidarität zwischen den Generationen
die Voraussetzung für den Aufbau des Friedens auf Planet Erde begründet.

Harmonie der verschiedenen Beziehungen ohne Leid, ist das Wesen der
Großen Göttin – Sie müssen wir umarmen gegen den Stiefel der Missachtung,
der Zensur, der Lüge, dem Ausmaß von Gewalt in unserer Zeit.

Seelische Bildung, geistige Heilung und humane Kultur ist der Friede.
In der Pflicht gewissenhaften Erfassens der kosmischen Symphonie
steht Unsere gemeinsame Verantwortung für eine heilsame
Menschheit: multilateral, global, weltoffen und gemeinsam.

Frieden gelingt durch die Entfaltung des kulturellen Seelenstrebens
der Männer im spirituellen Gemeinschaftsgefühl der Frauen.

Seelen-Zeit der Männer erzeugt den Schöpfungs-Raum der Frauen;
dies verpflichtet Männer für das Entstehen von Heiligtümern zu sorgen,
in denen wir nachhaltige Lösungen für die Probleme Unserer Zeit finden.

Wenn die Verkörperung und das Reservoir aller religiösen Grundsätze nicht Unter-
stützung findet, wird Europa, ohne Schutz, kriegerischer Gewalt des Ostens ausgeliefert
sein und wir werden die Freiheit frei leben zu können, wählen zu können und frei zu
entscheiden, wie wir leben wollen – und damit die Würde des Menschseins – verlieren.

Befleckte Zeugung wird zur Kriegswaffe. Unter der Bedingung aber, dass Männer
eben Männer sind, wird kein Frieden möglich
. Anders gesagt, es ist unmöglich
Liebe, Harmonie und Schönheit zu generieren, wenn wir nicht unseren Standpunkt
wechseln und Ethik aus der göttlichen Perspektive der Frau betrachten.

Möge unser Herz Planet Erde sein und Gedanken wirken wie die Sterne,
die begnaden und zum Werden neuen Menschseins erlösen.

 

 

*

 

Du musst das Letzte mit dem Ersten, das Erste mit dem Letzten verbinden.
Majjhima Nikaya Cúlasaccaka Sutta

 

 


Und Gott sprach, du bist nicht so stark,
dass du meine Einheit schauen kannst.

Da enthüllt Sie den Schleier, er sagte:
„Oh Du!“  Sie sprach: „O Du.“  Er sagte
„Oh Ich.“  Da sprach Sie: „Ich und du.“

Und ich sah mit Ihren Augen, versprach:
„Ich werde Dich in meinem Gesang
blicken machen, wie Du blickst.“

 


Die Sonne spricht zum Mond:
Weder vermögen Meine Erde noch

Mein Himmel Mich zu fassen, im Herzen
Meines getreuen Dieners ist Meine Wohnung.
Du dachtest, Du seiest der Beobachter –  

Der wahre Zeuge ist Mein Licht in Dir.
Da erwählte ihn sein Herr und die Sterne
gaben Geburt dem immerwährenden Leben.

 



And there was a Queen who when a certain problem1 was brought to her
by her minister, used to say, 'Sing it again'; and the minister
would sing it again. Maybe after four lines she would stop him
and say, 'Sing it again', and the minister would sing again.
And after She had heard it three times,
her answer would be perfect.

 

Vor dem Vorhang

Heilen (Inayat) bedeutet Güte, Wohltat, Tröster sein. In seiner Konsequenz bedeutet es: Selbstdarbringung zum Wohle der anderen. Und der Schrei nach Erbarmen ist direkt vor unserer Tür! Menschen werden gefoltert, diskriminiert, verächtlich ausgestoßen wie Straßenhunde, der Geruch des Terrors liegt in der Luft. Unsere Herzen sind angstvoll bestürzt, so erschrocken, so discouragiert. Da! – in der heiligen Weihe-Nacht, leuchtet die Intuition der Sonnen auf: 'das Identische, welches das All erfüllt, die Menschheit erleuchtet und die Naturen unterweist, ihre Gattungen, so wie sie sein sollen, hervorzubringen' (Giordano Bruno, Von der Ursache, dem Prinzip und dem Einen), unendliche Sternenwelten, die des Universums innerstes Eigen sind, bodhisattvas: women-global-ethics. Der Sinn dieses Organismus ist nicht, politisch die ganze Menschheit in die Arme zu schließen; sein Ziel liegt darin, in universellen Werten eine Neue Welt aufzubauen und die Menschheit wird teilnehmen, nimmt schon unterbewusst teil, wenn das Ideal ist, Menschen einzuladen, Mitglieder Einer Menschheit zu werden. 'Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue' (Galater 5:22) gehen aus spirituellen Bewusstsein hervor und Lebens-Raum gestaltet sich als Kathedrale, einem würdevollen harmonischen Menschsein entgegen.


Es gilt mit Feuer des Heiligen Geistes "die Wasserkatastrophe" einzudämmen und Frauen zu dem zu machen, was sie sind. Dafür muss jede Frau wissen, in psyché-analytischem Seelenspiegel sich erkennend, an welcher "Krankheit" (Kälte/Dürre, Versumpfung, Überschwemmung/Hitze) sie leidet. Vermittler und Träger des Lebens ist "das Grundwasser" der Weiblichkeit, das in seinem inneren Kreislauf 'ständig frische Nährsalze aus dem Erdinnern nach oben bringt'
(Viktor Schauberger). Nahrungsergänzungsmittel und verdoppelter Fleiß vermögen nicht Planetarisches Bewusstsein hervorzubringen. Das Herz des einsaugenden aufwärts strömenden Wirbels muss innerlich-empor der ausströmenden feurigen Seelentat des – in kühler Lufttemperatur – herabsteigenden männlichen Geistes entgegengehen. Dann wird der Fluss
»Planetarisches Bewusstsein« sich über die Erde verbreiten, wenn 'die Reine, Gesegnete und Göttliche' sich vom Himmel auf die Erde herablässt. Kommt männlicher Geist nicht von oben, als die geistig-kulturelle spirituelle Schöpferischkeit, und ist das Heilige nicht die Dharma-gebende Bodhisattva-Seele der Frau 'schlagen die Flammen mit unglaublicher Hitze als Feuersäulen hoch in den Himmel: zurück bleibt eine grauschwarze Mondlandschaft' (Max Muth), eine seelenlose Menschheit.
 

1 (α) mortem tuam annuntiámus, Dómine (β) et tuam resurrectiónem confitémur (γ) donec vénias

*


Wenn der Tod überwunden, der Drache, die Schlange bezähmt, der Titan
geschmolzen,
beflügelt und mit dem Geist der Wahrheit überwältigt
beginnt das Paradies der Liebe,
die »Verheißung der Morgenröte«.



                            
Zikr-i-Illahi

Sonst, was erfolgt? – der blutge Zwang; denn
wenn Ihr selbst die Krone in Eurem Herzen bärgt,
er stört nach ihr. Deswegen kommt er an in wildem
Sturm, in Donner und Erdbeben wie ein Zeus,
Auf dass er nötige, wenn kein Mahnen hilft -
Und heißt Euch beim Erbarmen Gottes, des Herrn,
Der Krone abstehn und der armen Seelen,
Für welche dieser gierige Krieg den Rachen
Schon öffnet, schonen! und auf Euer Haupt
wälzt er der Waisen Schrei, der Witwen Tränen,
der Toten Blut, verlassner Mädchen Ächzen
Um Gatten, Väter und um Anverlobte,
Die diese Zwistigkeit verschlingen wird.
Dies ist Sein Ruf, Sein Drohn und meine Botschaft.
William Shakespeare, König Heinrich V.

Muoio… Vil corona!... E sol per te!
Giuseppe Verdi, Macbeth


 

Wir übersteigen mit 'Hedonismus und Freiheit' für Profitmaximierung [das Freimaurer-Auge im Dollar, die Herrschaft des Saturns, steht gegen die Ziele fundamentalistischer Muslimbruderschaften (Buch Jesaja 19:2-4)] die Möglichkeiten der partnerschaftlichen Ehe. In einer kulturellen Erkenntnis, wie wir friedlich zur Menschheit evolvieren, wird uns die ethische Schöpfung 'Nachhaltigkeit der Familien' immer dringlicher. Jeder trifft 5-6 mal im Leben seinen idealen Partner, dieses kosmisch-romantische Prinzip garantiert einmal die idealistische Ehe zu führen. Doch Frauen sind nicht Dienerinnen, sondern der Männer geistigen Zeit Schöpferinnen einer Neuen Menschheit. Wie unnatürlich es uns auch immer erscheinen mag, es sollte ein natürliches Gesetz sein, dass der geringste Preis, den ein Mann Weiblichkeit zum Wandel ihrer selbst geben kann, seelischer Geist ist. Unsere Erde darf nicht mehr ausgebeutet werden! 'Nicht die Göttin [al-Ilāha{t}] sondern Gott!' wendet sich gegen jene Magie, die Form benutzt (Ezechiel 16:26), um damit jenes zu erlangen, was dunkle Frauenschaft verlangt; der Stoff {quinta essentia} aber, den Frauen in ihrer Schöpferkraft zum Friedensraum der Welt transformieren können, um, in persönlichem globalen Engagement, der Menschheit einen Schritt voranzuhelfen, ist der auf das planetarische Wohl bezogene Seelendienst der Männer. Es herrscht Krieg in Europa. Werden Männer endlich begreifen, dass in ihrem dialogischen Gewissen die Mitverantwortlichkeit liegt, für das, was gerade beginnt? – nicht Waffen, nur Worte schaffen Frieden! Die Tatze der Bärin (Talitha in Ursa Major, Bruder-Klaus Emblem, Markus 5:41-42) sei euer Banner. In Achtung und Respekt gegenüber den religiösen Idealen der Menschheit werden wir sagen: „Wird Liebe benötigt, Gott ist Liebe; wenn Gerechtigkeit ausgeübt werden muss, Gott ist Richter und Verzeiher.“ Geschmückt mit Ästhetik dieser Erhabenheit 'vereinigt sich die Seele wieder mit dem, den sie wirklich liebt' (NHC II.6).



 * 
 

Und ich sah einen Traum heute Nacht: der Himmel schrie, die Erde
gab Antwort, zwischen ihnen, stand ich
(Gilgamesh-Epos VIII).

Siehe, ich fing an Worte der Inspiration auszusprechen
und zurechtzuweisen die Wächter des Himmels
(Henoch 8.9).


P r o l o g

le Temps fuit, la Conscience crie, la Mort menace

'Nun ist die Zeit da! Der Abgrund öffnet sich. Siehe da den König der Könige der Finsternisse! Siehe da das Tier mit seinen Untergebenen, das sich Erlöser der Welt nennt. Stolz wird es sich in die Lüfte erheben, um zum Himmel aufzusteigen. Er wird durch den Hauch des heiligen Erzengels Michael erstickt. Er stürzt herab, und die Erde wird ihren Schoß voll des Feuers öffnen. Er wird verschlungen für immer mit all den Seinen in die ewigen Abgründe der Hölle. Dann werden Wasser und Feuer die Erde reinigen und alle Werke des menschlichen Hochmuts vertilgen, und alles wird erneuert werden. Dann werden wir Gott dienen, und Er wird verherrlicht werden.'  Notre Dame de La Salette

'Und siehe, der auf dem Berge saß, rief mit gewaltiger und durchdringender Stimme: O du Mensch, rufe und verkünde, wie man in die Erlösung eingeht, die alles wiederherstellt, damit diejenigen unterrichtet werden, die, obgleich sie den inneren Gehalt heiliger Schriften ja kennen, ihn aber dennoch nicht aussprechen oder verkünden wollen, weil sie lau und stumpf sind, die Gerechtigkeit Gottes zu beobachten. Erschließe ihnen die versiegelten Geheimnisse, die sie so ängstlich in ihrem versteckten unfruchtbaren Acker ohne Frucht verbergen. Also ergieße dich wie ein überfließender Quell, und verströme dich in geheimnisvoller Lehre, dass jene von deiner Ausgießung und Bewässerung erschüttert werden, die dich wegen der Übertretungen Evas mit Verachtung strafen möchten. Nicht von einem Menschen hast du die Erhabenheit dieser Tiefe. Von dem himmlischen, furchtbaren Richter wird sie dir von oben her gegeben, wo dieses starke Licht unter den Leuchtenden mit heller Klarheit flammen wird. Erhebe dich also, rufe und sprich, was dir in der göttlichen Hilfe kund wird! Denn der da jeder seiner Kreaturen mächtig und gütig gebietet, er durchströmt die, die ihn fürchten und ihm mit hingebender Liebe dienen mit dem Licht der himmlischen Erleuchtung.'  Hildegard von Bingen, Scito Vias Domini, Buch I/1.

'Und der Heilige Geist ließ als Gehilfen los das Gute Denken und die Beste Wahrheit und das Feuer des Weisen Herrn; der Böse Geist ließ als Gehilfen los das Böse Denken und den Zorn mit furchtbarer Keule und den Drachen Dahaka. Alsdann kroch nach vorn der gottlose dreimäulige Drache und dachte bei sich also: „Diesen Glücksglanz, den nicht genommenen, will ich ergreifen.“ Aber hinter ihm reckte sich auf das Feuer des Weisen Herrn und sprach mit Worten also: „Zurück, lass dir das gesagt sein, du dreimäuliger gottloser Drache, wenn du den Glücksglanz, den nicht genommenen, dir aneignest, will ich dir gegen deinen Steiß emporflammen, gegen dein Maul emporleuchten und danach sollst du nicht wieder hervorstürzen auf die gottgeschaffene Erde zum Verderben einer Welt der Wahrheit.“ Da zog der Drache seine Pfoten zurück, besorgt wegen der Lebensgefahr, weil er vor dem Feuer des Herrn in Furcht war.'  Zend Awesta, Zamyad Yašt 19,49-50

[Javier Perianes, hr-Sinfonieorchester, Orozco-Estrada (2017); nach Owen Landers beschreibt hier Beet-
hoven, von der Orpheussage inspiriert, den Gegensatz zwischen den Mächten der Unterwelt und der Liebe].

'Und der vierte Engel posaunte: und es ward geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, dass ihr dritter Teil verfinstert ward und der Tag den dritten Teil nicht schien und die Nacht desgleichen. Ich sah und hörte einen Engel gleich einem Falken fliegen mitten durch den Himmel und sagen mit großer Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen, vor den anderen Stimmen der Posaunen der drei Engel, die noch posaunen sollen!' Geheime Offenbarung VIII.12-13.

 

 

Neue Mythologie versus Tausendundeine Nacht

Es regierte einst in den ältesten Zeiten und verflossenen Äonen ein König von den Sassaniden auf den Inseln Indiens und Chinas. Dieser hatte zwei Söhne. Der ältere, Scheherban, herrschte über viele Länder, sein Bruder, Schahseman, war König von Samarkand in Persien. Einst machten sich beide Könige zusammen auf den Weg.Sie wanderten Tag und Nacht, bis sie in eine liebliche Ebene kamen, wo neben dem Salzmeer eine Wasserquelle sprudelte. Sie tranken von der Quelle und ließen sich unter einem Baum nieder, um sich auszuruhen. Da begann das Meer plötzlich zu toben; eine schwarze Säule erhob sich aus ihm, stieg bis zum Himmel und steuerte dann geradewegs auf sie zu. Als sie dies sahen, fürchteten sie sich sehr. Sie stiegen schnell auf den Baum, in Erwartung, was wohl geschehn würde? – Ein böser Geist von riesenhaftem Wuchse trat aus der Säule hervor; er hatte einen gläsernen Kasten auf dem Kopfe, an dem vier Schlösser von Stahl waren. Der Dschinn setzte sich unter den Baum, auf welchen die beiden Könige gestiegen waren, legte den Kasten ab, nahm die Schlüssel aus dem Schoß, und öffnete die Schlösser. Und siehe! ein Mädchen kam heraus, schön und strahlend wie die leuchtende Sonne. Der Dschinn schaute sie an und sprach: »O du Herrin der edelgeborenen Frauen, die ich mir in der Brautnacht entführte, ich trage Verlangen ein wenig zu schlafen.« Hierauf legte er sein Haupt auf ihre Knie und schlief sofort ein. Wie nun das Mädchen den Kopf hob und zum Gipfel des Baumes schaute, erblickte sie die Könige, die dort oben saßen. Da legte sie das Haupt des Dschinns von ihrem Schoß auf die Erde, trat unter den Baum und gab ihnen durch Zeichen zu verstehen, sofort vom Baume herunterzusteigen. »Wenn ihr nicht kommt, so rufe ich den Geist, meinen Gemahl, dass er euch auffresse.« Da erschraken sie und stiegen hinunter. Sie trat nun zu ihnen heran und sagte: »Seid mir zu Willen, wenn ihr meinen Wunsch nicht erfüllt, so wecke ich den Dämon, dass er euch töte.« Da taten die beiden Brüder, was sie verlangte. Darauf zog sie einen Beutel aus ihren Gewändern hervor, zählte daraus achtundneunzig Siegelringe und sprach: »Diese Ringe kommen von achtundneunzig Männern, die sich mir alle gefällig zeigten. Gebt mir also auch die eurigen, so sind es hundert Männer, die mir dazu verhalfen, diesen abscheulichen Geist zu hintergehen. Dieser Dschinn weiß nicht, dass die Bestimmung sich nicht ändern lässt und dass das Wollen der Frauen sich von niemanden abhängig macht.« Als die beiden Könige dies hörten, wunderten sie sich sehr und sagten: »Es gibt keinen Schutz und keine Macht, außer beim erhabenen Gott! Wir wollen bei Gott Hilfe suchen.« Da sprach sie zu ihnen: »Dann weg mit euch, macht euch davon!«  Prolog aus Tausendundeine Nacht

„Da sah er im Traum ein Gesicht: da stand auf der Erde eine Leiter und ihre Spitze reichte in den Himmel, die Engel Gottes stiegen auf ihr auf und nieder und oben auf ihr stand der Herr. Da erwachte Jakob aus seinem Schlaf und sprach: Das ist fürwahr Gottes Behausung.“ (Die Schatzhöhle). 'Der Herr neigte sein Haupt und verschied. Gott hatte ihn verlassen' (Johannes 19:30; Markus 15:34). Da aber die Unsterbliche Liebe sich an den Tod klammert, der Herr also weiß, dass Sie immer bei ihm ist, fängt Er an, sich um Sie zu kümmern. Da werden ihm die, die er liebt, gegeben zur ewigen Freundschaft.

 


A.  Das Buch der Gesänge


Eine wirtschaftspolitische Männermacht krankt grundlegend an
perfider Auffassung von Gemeinwesen, von der Stellung der Frau.
'Iblīs
1 und seine Frau' sind zum Götzen gemacht, die eigenen Kinder
geopfert dem 'Mammon'
2. Der Männer seelenloser Eros,
'Dämon zwischen dem Sterblichen und Unsterblichen'
(Platon), in dem Pakt
mit dem reaktiven Sexus feministischer Mütter
3 habt dies provoziert.

1Als dein Herr zu den Engeln sprach: »Ich werde einen Menschen aus Ton erschaffen.
Wenn Ich ihn geformt und ihm von meinem Geist eingeblasen habe, dann fallt und
werft euch vor ihm nieder.« Da warfen sich die Engel alle zusammen nieder, außer
Iblīs;
er verhielt sich hochmütig und war einer der Ungläubigen.
(Qur'an 38,71-74)

2Kein Knecht kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern
lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden
dienen, Gott und dem Mammon.
(Lukas 16:13)

3Sie ging hinaus und fragte ihre Mutter: Was soll ich mir wünschen?
Und Herodias antwortete: Den Kopf des Täufers Johannes.
(Markus 6:24)


Feminines Handeln in intelligenter Ungewissheit zwingt nicht nur Karma für sich selbst herbei – es hat direkten Einfluss auf 'Heimsuchungen der Erde'
(Jeremia 6,1-15; Hiob 24:12, siehe Lukas 19:41-44). 'Gemeinschaft in Verehrung des religiösen und spirituellen weiblichen Ideals' bestimmt hingegen nicht nur die Wohnung unseres humanen Geistes im Dialog: Sie ist das Felsfundament auf dem das Planetarische Bewusstsein der Menschheit ruht.

Heiligtum sind wir – von Vater und Mutter geschändet. Eure Antwort bleibt Betrug. (Jeremia 9,4-5)
„Der Berg ist geplündert; seine Bäume sind gefällt, und er steht nackt da. Auf seinem Gipfel befindet sich ein Tempel, aus Marmor, aus Gold, Glas und Stahl, und er ist wunderbar – aber schrecklich. Kein Mensch betet dort.“
(Tolkien, The History of Middle-Earth). Die Seele fällt in den Morast kämpfender Religionen. Der schöpferische Traum erstirbt in den Verschmutzungen der Glauben, dem Überschwange göttlicher Persona. 'Gärung von zweifelhaftem Geruch' (Lévi-Strauss) verdirbt den Duft der Rose wie der Nachtigall Gesang. Wind bläst die Erde weg, Feuer lässt Wasser verkochen. Kriegskulturen zerfressen unsere Seelen.

Büchse der Pandora  Die Venus-Falle, als betörendes Weib, saugt uns in ihre alltäglichen und eintönigen Muster hinein. Der Hilfeschrei der Tochter Erde unterliegt dem Charme eines Stolzes der Mütter-Söhne. Falsche Männlichkeit glüht in schwülem Dunst. Übermaß an spiritueller Macht zieht die Fraulichkeit in das Verderben herunter (C. G. Jung). ‚Im blut'gen Zwang‘ mordet eine paternale Majestät, der Menschheit kulturelle Werte. Im hormonellen Liebreiz natürlichen Gebärens 'richten sich Frauen in ihrer Moral nach jedem, den sie lieben' (La Bruyère) 'und es ist diese lange, sehr enge Gasse, vergleichbar einem ganz niedrigen, dunklen und engen Backofen, der Boden von ganz schmutzigem, stinkendem Schlamm voll eklen Gewürms – darin geschieht das Hinsterben der Seelen, begleitet von unsäglicher, zerrüttender Verzweiflung' (Teresa von Ávila, Libro de la Vida).

Dialog ist nicht Psyche-logisch  Die meisten Leute sind in ihrem Reden voreingenommen. Im Eindruck unterbewusster Hassempfindungen, Schuldgefühle verdrängend, pflegen sie introspektive Gedanken wiederzugeben: 'Versiegelt hat Gott ihre Herzen und ihr Gehör, und über ihrem Augenlicht liegt eine Hülle, bestimmt ist für sie gewaltige Pein' (Sure 2.7 Die Kuh). So aber wird Dialog kontraproduktiv. Erst unter dem Gelöbnis, mit dem Herzen ‚wie ein Kind‘ (Matthäus 18:3), neu zu hören, neu zu sehen, neu zu lieben – in innigsten Seelenbildern realisierend, was sich geistig-universell und kosmisch in den Umständen abspielt, werden wir fähig, im Fest Koinonia, Neue Mythologie schaffend, Planet Erde zu heilen.

In der dienenden Funktion eines Kindes [Lukas 9:46-48] kommt der Kulturelle Geist, sich allem mitteilend, vom Himmel herab. 'Das sinnlich wahrnehmbare Feuer schöpferischen Geistes (Lukas 12:49) ist nämlich in allen Dingen, durchdringt unvermischt alle und ist allen entrückt. Es ist unbezwingbar und unerkennbar, und zieht alles, woran es kommt, in seine eigene Wirkung hinein. Während es ganz Licht und zugleich verborgen ist, ist es an und für sich unerkennbar, wenn ihm nicht ein Stoff vorgelegt wird, an dem es seine unvergleichliche Wirkung offenbaren kann. Dann aber hat es feurige Kraft zu verwandeln, mit belebender Wärme zu verjüngen, mit unverhüllten Strahlungen zu erleuchten, unbesiegt, unvermischt, zertrennend (Lukas 12:51-53), unveränderlich, immer beweglich, selbstbewegt, anderes bewegend, umfassend, an den aufnahmefähigen Stoffen seine gewaltige Größe zeigend, wirksam und mächtig, allem unsichtbar gegenwärtig' (Areopagita, Über die himmlische Hierarchie XV.2); sodass Weiblichkeit, von liebendem Blick Ihrer heiligsten Kapazität, zur kosmischen Verfassung und Befähigung erhoben, den Willen 'von Liebe' wirkt und der Menschheit zuteilt, was in der Hierarchie geoffenbart wird.

 

 


B.  Situation: Anamnesis und an
ā-Lyse


Something is rotten in the state of Denmark (William Shakespeare, Hamlet, Act I. Scene 4)
Wir stehen vor Krisen apokalyptischen Ausmaßes. Und noch immer herrscht Unwille bei den Männern, fromm gepaart mit weiblichem Unvermögen, offen und ehrlich uns darüber im Dialog auszusprechen. Seelische Entartung gießt ihr Unheil aus über europäische Länder. „Herrscht Irreligiosität in der Gemeinschaft vor, verdirbt das Gewissen der Frauen: daraus erwachsen Bürgerkrieg und Seuchen“ (Bhagavad-gita I.40-42; Levitikus 26,14-38; Jeremia 16,4).

Es gibt eine Gesundheit, die das Wesen Frau selbst ist. Die Natur dieser Schönheit aber ist, dass sie sich des Wertes ihres Seins nicht bewusst ist. Dies ermöglicht Weltmännern, Sie mit möglichst viel Gewinn zu verkaufen. Männlichkeit, die sich selbst als "göttlicher Wille" lebt (2 Thessalonicher 2:3-4), entweiht das Heiligtum, welches immer dem humanen Schöpfergeist gehört hat, und füllt es mit Täuschung, Ausbeutung und kommerziellem Kalkül.

1Chauvinismus (Nationalismus, Autokratie, Sexismus) interessiert sich gar nicht für die Frau selbst, die die
Seele ist, sondern bloß für das, was Männer durch die Frau präsentiert bekommen und sie durch Eros erlangt.

Transkulturalität überwindet den Gegensatz zwischen spiritueller Einheit und religiöser Vielfalt, beginnend mit einer neuen Sicht auf »Die Frau«: Göttlichkeit wohnt nicht nur in sich erbarmender Menschlichkeit der »Großen Göttin«, die mit Moral 'gütige Toleranz' spirituelle Freiheit induziert. Göttlichkeit ist auch Ergebnis jenes Mitfühlens der »Grünen Tara«, die den Menschheitsgeist zur kosmopolitischen Einheit lenkt (Bhagavad-gita 18.66), der mit »Drama/Spiel« (Matthäus 21:12-14), »Ritual« (Lukas 22:19-20), »Fest« (Maleachi 3,18-20) heilend wirkt. Die Erfahrung einer jeden Seele wird dabei zur Erfahrung des göttlichen Geistes (Joël 3,1).

Wenn der Frauen Sinn liebt, voller Selbsterkenntnis über «Gabriels Botschaft», dann sind die Lobreden der Menschen gleich den Wellen des Meeres, die sich erheben und nie über ihre Grenzen wogen. Fehlt jedoch dem weiblichen Herzen Agápe, der Sinn von Liebe in reinem Geist, dann applaudiert Iblīs, dann gellen seine Lobreden auf, dann dringen sie ein, »das Unbefleckte Herz« für sich behaltend. Dann bersten die Dämme – unaufhaltsam.

Leider haben viele Frauen bequemerweise die für ihre Evolution notwendige Kooperation vergessen; es erscheint ihnen sicherer, strenggläubig-fromm zu sein, als in einer humanen Kultur »l'esprit créatif des hommes« zu lieben. Gelingt es ihnen doch glänzend (meist besonders in ihrer zweiten Lebenshälfte), 'sich niemals gegen die Gesellschaft versündigen' zu üben. Und doch sündigen sie gegenüber den Seelen der Männer zu jeder Stunde des Tages und der Nacht – ein schlimmeres Verbrechen als alle Teufel zusammen in der Welt begehen können. Denn schließlich ist die Schönheit kulturellen Dienens der Männer im Gemeinwesen jene Liebe, vermittels Frauen – im Glanz ihrer Liebe – in kosmischer Fruchtbarkeit den Wandel der Menschheit in das Planetarische Bewusstsein vollbringen können.

Haben wir tatsächlich noch Gefühle für irgendjemanden oder irgendetwas anderes als uns selbst? – Ohne die Kapazität zu seelischem Charakter im Dialog, werden unsere Erfahrungen uns nur mit jenem Part einer "Einheit" in Kontakt bringen, die unsere eigene völlige Armut offenbart. Indem wir glauben die Erfahrung von 'Gottes Persönlichkeit' gemacht zu haben – ohne, in Gemeinschaft, den Leidenden den Menschen zu geben?

'Die Aufstellung bindender ethischer Prinzipien ist möglich, wenn wir von der Beobachtung ausgehen, dass wir alle Glück erstreben und Leid vermeiden wollen. Indem wir die Gefühle und das Leid anderer berücksichtigen, lässt sich zwischen richtig und falsch unterscheiden.' Dalai Lama Tenzin Gyatso. Vielen Gemütern in der Welt wurden zerstörerische Emotionen schon als Embryo aufgeprägt: narzisstische Fixierungen, Depressionen, Frustration, Lug, List und Biss bestimmen das kollektive Unterbewusstsein. Indem wir aber wissen, dass es falsche Eindrücke sind, gelingt es, durch Erkenntnis [4. Stufe Buddhas Satipatthana], uns davon zu befreien. Dann taucht solch eine Freude auf, mit erleuchteter Seele zu lächeln: das ist die Grundlage »Heilen durch Planetarisches Bewusstsein« zu lieben, zu lernen, zu leben.

Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen! (Mozart, Zauberflöte, Arie der Königin der Nacht)
Jede Frau wird zuerst in ihr falsches Selbst hineingeboren – das Eva-Ich, blind zur humanen Kultur; erst in »Nächstenliebe« {erleuchtetes Mitgefühl (Jesaja 3:16-4:1-3)} öffnen sich die Augen ihrer Seele. Anders gesagt, nur 'heiliger Dharma' kann das Heilmittel für die Leiden der Menschheit sein. Denn wir werden auf Erden dem Inferno nicht entkommen: das sexuelle Feuer in der Macht unerleuchteter Feminität, verbrennt alles (siehe: Romeo Castellucci, Die Zauberflöte von Mozart, La Monnaie-De Munt, Bruxelles 2018). Seelenabwesenheit der Männer verursacht Artensterben (Verlust von Bruderschaft), Vergehen von Ressourcen (der Exzess im Konsum), Erderhitzung (Vermännlichung des Femininen). Dass Frauen mit Kālī's Waffen agieren, kann der Männer "Seelenheilkunst" nicht hervorbringen: Es wachsen: Krieg, Hass und Neid; Eifersucht, Enttäuschung, Rivalität; feudale Leidenschaften und andere irreparable Wirkungskräfte. Würden Männer sich hingegen mit ihrem kulturell-schöpferischen Selbst, das »die Humanität« ist, erbarmen, 'Gottes Eros entäußernd' (Platon: Rede der Diotima; Philipper 2:5-7), wird es nicht nur die Welt von Dämonen und den Folgen von Paternalismus (genozidaler Krieg) und Genussehe (Seuchen) befreien, sondern wahre Menschlichkeit erschaffen, die Die Liebe, »das Planetarische Bewusstsein« ist.

Von Gnade der Sonne errötet der Mond, dargebracht zu werden. Erhellt vom Chor der
Engel erhebt sich der Morgenstern, mit der Helligkeit seiner Heilkraft alle erleuchtend.

Das eigentliche Ziel der Liebenden ist eine damit verbundene schöpferische Tätigkeit, die Sie ausüben will: Gottes organisatorische Kraft in »Planetarischem Bewusstsein als Frau« soll erschaffen werden. Was die Sehnsucht Notre-Dames {Ishq'Allah} also antreibt, ist Liebe zum 'Drang des Heiligen Geistes, zu zeugen', um in Gott Seine Persönlichkeit, Ihre eigene »Wiederkunft Christi«, in Planetarischem Bewusstsein, hervorzubringen.

Solange diese Probleme: (A) Herabwürdigung des Mannes durch spirituelles Proletariat (B) Gesunkenheit des Weibes durch frommen Hunger (C) Auszehrung der Kinder durch die materielle Nacht, nicht gelöst sind, wird, infolge der Verordnungen und Sitten, inmitten der Zivilisation, Verdammnis durch Seuchen und Bruderkrieg bestehen bleiben, welche eine spirituelle Hölle schaffen, indem das Schicksal, das göttlichen Ursprungs ist, mit dem menschlichen Verhängnis sich vermischt (Victor Hugo, Les Misérables). Es gibt ebenso viele Götter, wie sich Menschen ihre Bilder vom Göttlichen gemacht haben. 'Viele Götter' aber sind nichts anderes als verschiedene Vorstellungen von der eigenen Seele: als »Geliebter Herr (der Vergangenheit) und Nächstenliebende« in der Frau; und als Kapazität »heilige Maria«, des edlen Mannes empfängliches Schöpfertum. 'Grausige Fremdkörper, an denen wir unsere lauterste Wärme verschwenden, oberflächlich bemalte Wasserleichen, die wir in irgend einem Gestrüpp vergessen, die sich alles gefallen lassen' (Rilke, Die Puppen) – müssen Männer solche Frauen haben? haben sie sich nicht vielmehr ihrer Seele zu erbarmen, ihre 'Hebammenkunst' (Platons Mäeutik) hervorbringend, dass »Dialog-Ritual-Fest« in Gemeinschaft erfahren wird, diese Schönheit »Unbefleckte Empfängnis« von Angesicht zu Angesicht?

Notre-Dame ist krank  Der hölzerne Spitzturm – verbrannt. Ihr Bleidach schmolz (Paris, 15. April 2019). Es ergeht kosmischer Ruf: „rebâtir Notre-Dame encore plus belle encore!“ Begreifen wir all dies nicht als die Zeichen unserer Zeit, werden auch Naturkatastrophen, Chaos, Kriege uns nicht in 'den Schrei unseres Gewissens' bringen. Das Ahrimanische reagiert mit unerotischer Kälte auf unsere Selbstzufriedenheit – materielle Bedingtheiten erzwingen, ersticken, bis sich in uns offenbart: „Notre-Dame ist unsere Kathedrale und durch das geöffnete Portal flutet das Licht des Schöpferischen Geistes in Ihr Heiligtum.“

Archetyp und Symbol  Der Friede im Zusammenleben von Weltgemeinschaft hängt vom Grad der Kommunikation ab, in der ein objektiv gewordener Islam zur Kultur der Bilder steht. Bilder als Symbole (siehe 'Das Meditationstuch des Heiligen Bruder Klaus', essence S.104) verweisen auf ein Neues, das selbst in interreligiöser Seinsfindung nicht anzutreffen ist. Es kreiert uns das Heilende, das nicht mehr nur innerhalb religiöser Dogmatik eint, sondern von der Synthese zu einem Weltganzen eilt, durch den Dialog in Transkulturalität.



I.  Gewahrsein

 



François Héran, Laurent Toulemon, Francine Cassan, 2000 France, 'Étude de l’histoire familiale.
L’édition 1999 de l’enquête Famille', Courrier des statistiques, n° 93, Insee première 797.

'Zur Zeit machen die Konservativen als Vertreter des Traditionalismus nur etwa 29 Prozent der Bevölkerung aus. Die Kulturkreativen kommen auf stolze 24 Prozent (44 Millionen)! Das Verhältnis von Frauen zu Männern beträgt 67 : 33. Es sind also mehr Frauen als Männer in dieser Richtung engagiert.' (Paul H. Ray, Evolution der integralen Kultur, 1996). Forscher fanden aber dann heraus, dass somit ein Drittel der Männer 'Mitfühlende im schöpferischen Geist', gleichwie ein Drittel der Frauen 'Denkende in Gott, der Weisheit' sein können (George Boeree, Shippensburg University 2006).

The Cultural Creatives – Die Vier Ströme des Garten Eden (Genesis 2:10)  Vier Wechselwirkungen – vier Evangelisten; vier Horussöhne; hinduistisch: Rama, Krishna, Shiva und Buddha; jüdisch: der Wissbegierige, der Genius, der Ausgeglichene und 'der Schwierige' (vgl. Korinther 15:8) – offenbaren 'Das Prinzip der Mutter' (Matthäus 23:37): Shiva, der empfindungsfähige Geistliche der Evolution, gibt Rat, sein Herz lehrt durch den Blick seiner Augen; Rama spricht durch seine Haltung im Dialog, seine Seele lädt durch himmlisches Strahlen die Atmosphäre auf, alles magnetisierend; der Derwisch bietet mit seiner göttlichen Ausstrahlung Erleuchtung dar; Krishna offenbart jene Worte (Matthäus 24:35), die gemeinschaftskonstituierend und wissensstabilisierend 'uns zu seinen Gliedern macht' (NHC XI,1).

Eine spirituelle Moral der Männer, ohne innere Liebe zu Notre-Dame, führt zur inneren Bereitschaft der Frauen, ohne women-global-ethics. Dann heißt es statt 'Jubelt, ihr Himmel und alle, die darin wohnen': „Weh euch, Land und Meer! der Teufel ist zu euch hinabgekommen“ (Offenbarung 12:12).



II.
Planetarisches Bewusstsein – Unsere humanistische Vernunft

Die Welt mit Weisheit inspirierend, müssen Frauen mit ihrer eigenen spirituellen Vernunft den »marianischen Geist der Männer« dialogisch überprüfen, um dem Prozess Gestalt zu geben, wie die Generationen und Geschlechter zum SINN der Liebe kommen. Das Wissen, das Frauen dazu benötigen, die Ethik der Religionen, ist der Geist ihrer Dharma lehrenden Seele, der das Gewissen des Animus ist, das göttliche Erbarmen des 'vielgestaltigen geliebten Herrn' (Epheser 4:11-12) im eigenen Herzen. Diese Liebe, das erleuchtete Gewissen, lässt den SINN anders fassen: die Einheit spiritueller weiblicher Vernunft in der Vielheit des schöpferischen männlichen Geistes ist die Würde der Menschheit.

»Être féminin« ist nicht zu verwechseln mit Somatischem, Geistigem oder Seelischem. Weiblichkeit muss aus dem Begrenzten heraus lieben, in excessu seu exstasi ihren Herrn loben, um durch dharma-Nächstenliebe (Matthäus 22:39) die verantwortungsvolle Beziehung zur Menschheit zu erbauen: das Planetarische Bewusstsein. Jedes Frauenherz hat in sich die schöpferische Imagination, den Geliebten Herrn als Innere Stimmen in Sich erschaffend, kraft Himmels-Sehnsucht – hier ist Weiblichkeit begrenzt, unvollkommen, doch nur aus dem Begrenzten erhebt sich das friedenschaffende Leben. Dann sind Frauen nicht ‚Gott in der schönen Welt‘, sondern Repräsentantinnen 'Eines brüderlichen Geistes' ihrer Freunde.


III.  Situation auf Planet Erde

El Real Monasterio de Nuestra Señora  Ein unersättlicher Lebensstil hat dem Humanen sein Bedürfnis nach brüderlichem Geist als die Grundlage »Einer Botschaft« entrissen. Eine nie dagewesene Erde-, Wasser-, Luftverschmutzung bei einhergehendem Verlust inniger Liebe und Bewunderung für das kulturelle Humane sind die Folgen. In Gesundheit und Frieden miteinander zu leben, verlangt von uns zu erkennen: Von der Männer Missachtung des 'marianischen Prinzips' {solve: „sich lösen, von dem man abhängig ist“ durch Weggang zu Notre Dame als Die Große Göttin} und einer unterdrückten Vollendung im spirituellen Mentalen [Rückkehr zu Gott], damit Aufblendung des Eigenwillens, realisieren sich staatliche Wirtschaftsgewinne aus Genussehen-Resorts. Hinterlist an der Sache 'Witwen und Waisen' (Psalm 94:6-8) trägt mit dazu bei, dass sich ein allgemeines Gefühl von 'Elend, Frustration, Verzweiflung, Einsamkeit' ausbreitet, mit unheilbringender Konsequenz. Tatsächlich bringt es nichts, den Coagula-Prozess von Involution {Dialog} und Evolution {Eucharistía zwischen Frau und Mann} zu initiieren, sofern Männer nicht zuerst ihrem marianischen Prinzip gefolgt: dann, sorgfältig, spirituelle Rückkehr vollzogen haben.

Man lügt nicht in der Sterbestunde eines einzigen Kindes (Brief einer unbekannten Frau)
Spiritualität in unserer Zeit betont sehr gern den 'Pluralismus der Religionen', Toleranz gegenüber unterschiedlichen Standpunkten (wie Paternalismus, Zeitehen, Konkubinat), welche die Totalität menschlicher Wahrnehmung ausmachen. Damit wird 'universeller Gottesdienst' ein Potpourri patriarchaler Eros-Experimente von je eigenem Wert. Dies greift tief »das Alpha und Omega« (Offenbarung 1:7-8) der Menschheit an und leugnet sogar die 'Geschichte als Heilslehre'. Denn Menschlichkeit erwächst aus der Verantwortung für die Vergangenheit. „Am Ende dieses Dekonstruktionsprozesses stehen wir vor einer Moderne, die auf intellektuellen Müll reduziert ist“ (Jeremy Rifkin, European Dream), jene anarchische Welt von Landesvätern, die gerissen lamentieren – und sie deshalb fortfahren zu sündigen.

Das neurotische Gewissen ist eine fiktive Instanz, die die allgemeinen Leitbilder der Moral umfasst. „Gewissen baut sich dabei unter dem Druck der Sicherungstendenz aus den einfacheren Formen des Voraussehens und der Selbsteinschätzung auf, wird mit dem Zeichen der Macht ausgestattet und zur Gottheit erhoben… damit Richtungslinien scheinbar im Einklang mit dem Gemeinschaftsgefühl verfolgt werden und man den sichernden Zweifel habe unter den Griffen und Kampfesweisen, zu denen uns ein 'Wille zur Macht' leitet. So macht Gewissen Feige aus uns allen.“ (Alfred Adler, Die neurotische Entwicklung)

Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch (Hölderlin)
Wenn das Herz der Frauen durch Schicksale bedingter Seelen [Hunger und Seuchen (Apokalypse 6:8)] in Erregung versetzt wird, kann es als Gesamtsumme jene kosmische Intelligenz hervorbringen, die »das Planetarische Bewusstsein« ist, was die Alten mit 'Beginn des Goldenen Zeitalters' verzeichnet haben. Vorausgesetzt die Kultur-Kreativen befruchten mit seelischer Heilkraft Die Göttliche Mutter. Cultural Creatives sind treue und kluge Verwalter, Gesandte, dienende Engel und Hirten, Beschützer, kulturelle Väter, ethische Führer, der Menschheit Psychosynthese, spiritual guides welche »Die Kirche« erneuern. „Gott fungiert dann als Geber und Helfer, und seine Hilfe ist die gratia“ (Hannah Arendt).

Heilkunde der Völker  Es ist die Grüne Tara, die Psyche-analytische, Dharma-spendende spirituelle Feminität, welche den Heiler schafft, ihr reines Wesen hu-man vollendend, wodurch des Mannes Seele, durch eigene spirituelle Willensanstrengung im Gemeinwesen, wahrer Mensch wird, Heiliger Geist die Herzen entflammt, alle Krankheiten heilt und vollkommenen Frieden schafft und somit Liebe glücklich macht, vom Charme befreit, dem Schrecken, auf ewig lügen zu müssen. Solange diese Seelenkultur nicht das Herz der Frauen berührt, bleibt es beim starken Katholizismusdrang, Buddhas Seelenanalyse schlecht zu machen, denn selbst besser zu werden, und der Männer politischem Zwang auf positive Eigenschaften von self-made-women und Nationalismus fokussiert zu sein.


IV.  Resumé

Religionen der Menschheit befinden sich in dem größten Chaos. Entwertung sowie Verleugnung des Seelischen sind an der Tagesordnung – die Geschlechter hassen sich bidirektional oder versuchen sich in geistlicher Selbstlosigkeit aus dem Wege zu gehen.

Schlachtengesang  Kriegerisches, rohes wie rücksichtsloses Verhalten, die Sitte einer Scheidungs- und Wiederheiratspraxis, lautet auch heute noch: ‚Nur nicht an das Leben {an Frau und Kind} geklammert, das ist nicht Sitte von Sparta!‘ [altgriechischer Schlachtengesang]: dieser Freude am Zerbrechen und Zerreißen liegt Seelenlosigkeit (Langeweile) zugrunde. Wie befreit der Held Persephone aus den Raubarmen und den Fangnetzen einer Unterwelt 'sex and the city'? Aus höchstem Glanz des menschlichen Geistes steigt die Kraft Seines spirituellen Erbarmens hinab, um wieder aufzusteigen und mit den Lichtern des Himmels 'Erneuerung der Welt' (Tikun Haolam) zu begründen, aus Liebe zu Gott und der Menschheit. Meist haben Frauen wenig Vorstellung davon, was 'Herrenmahl' (Genesis 21:5-8; Offenbarung 21:5-8) überhaupt bewirken soll; und kaum bemühen Männer sich zu prüfen, inwieweit Buddhas Ruf „andere von Leiden befreien!“ von Frauen in ihrem Herzen gehört, dort befolgt – muss zuerst das Männliche zum Herrn, zu Gottesbildern, im Inneren der Weiblichkeit werden?

Der Glöckner von Notre-Dame  Auf dem Pfad der Männer, der Brüder-Werdeprozess ihrer Herzen ist, geht es um Dienen, um die Entwicklung Planetarischen Bewusstseins, des erweiterten gemeinsamen spirituellen Geistigen Sinns: das Gebot Unserer Menschlichkeit, Planet Erde nicht mehr zu verschmutzen. Gäbe es die unumstößlichen Prinzipien eines mutierenden Lebens nicht, würde der Mensch nicht versuchen, sich mit kontemplativen Flügeln in das Unendliche aufzuschwingen, dass »Gott in der Höhe« sich in Offenbarung mitteile. 'Schlechte Männer' (Qur'an 24:26) drängt es gewissenlos, nur mit der Hemisphäre der Macht des Gewinns, der Position, der Ehren wegen: Mann vergisst den Geist seiner Seele! „Wenn einer seine Frau aus Abneigung verstößt, befleckt er sich mit einer Gewalttat“ (Maleachi 2:16). 'Frau des Mannes' meint das mitfühlende Wesen, die Hemisphäre 'zur Rechten Gottes des Mächtigen' (Lukas 20:41-44), bleibt Sie unentwickelt, drängt maskuliner Wille seine Partnerin in die Huren-Heiligenposition, von der sie frömmiglich-selbstlos alle Dienste zu geben habe. 'Ohne die Entfaltung ihres seelischen Tuns herrscht in Männern psychische Impotenz, was die Frau zur Dirne herabsetzt' (Sigmund Freud, Über die allgemeinste Erniedrigung des Liebeslebens): Was für ein Drama bahnt sich in unserer Welt an, wenn Frauen somit nicht mehr formendes Ordnungsprinzip sein können! Verweilen Männer in Egodominanz, ‚meine Freiheit zu seelenlosem Tun‘, gerät die Menschheit, unter Bewusstseinsbeschränkung der Frau, in die Gefahr sich selbst zu zerstören. Eine Menschheit kann sich nicht wehren, nicht retten vor jenem, gegen die bewussten wie unbewussten Reaktionen der Weiblichkeit sich erhebenden Wahn: die Übergewalt eines ungeheuren Zwangs patriotischer Männerbündnisse. Eros erzeugt, in rasendem Wogenzusammenprall, Unruhen, Krieg mit solcher Gewalt, 'dass die ganze Welt wie ein riesiges Tuch in zwei Teile zerrissen wird und dieser riesige Riss geht quer durch jedes Land, jede Stadt, jedes Haus, jede Familie, jedes Herz' (Stefan Zweig, Blick in die Zeit).

Beim Schaffen des Großen Werks »Gemeinschaft« muss der Sexus in Andacht vor Notre-Dame entschlafen sein; und da Eros aufersteht, gilt es für Männer weiter aus dem Irdischen ins Transzendental-Himmlische aufzustreben, in den Einklang jener Wesenheiten, die in Glorie, genährt von »Verherrlichung Seines Namens« auf dem Pfad 'Noumenon der Dinge' (Immanuel Kant), nicht nur die Göttin, sondern »Gott-an-sich« kennen. Gestärkt mit dieser Liebe steigen die Kulturell-Kreativen in die Höllenklamm verletzter Weiblichkeit hinab. Dann nimmt der Seelenspiegel »heilen, was verwundet ist« den Geist der sich erbarmenden Göttlichen Mutter an „so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt“ (Lukas 13:34).

Eine Gemütslage bedrückt die Seele 'guter Frauen': da ist eine so große Erschöpfung und Furcht in mir, dass alle Bemühungen das Richtige zu tun nicht reichen. Dies rührt daher, dass jetzt Männer im Kollektiv kulturelle Aufgaben entschieden anzugehen haben; staatspolitische Bemühungen 'das Richtige zu tun', reichen nicht: das gilt es einzusehen.

 

 
 
C.


I. Von den Inneren Bildern

II. Von der Herren-Vernunft

 


I.  Imagination of Mankind – Von den Bildern des Herzens

'Von Iblīs geblendet' (Sure 15:33) – da Einigung von Gott und Meister »das Wort« offenbart, das Herren-Macht bestimmt: „jene materialistische Lebenserklärung, die ‚die Frau ohne Gott‘ als physiologische oder wirtschaftliche Maschine ansieht“ (Musil, Die Amsel) – will man vergessen, dass die Erfüllung zwischen »Venus und Génie« (Exodus 15:1-2, 20-21; vgl. Richard Wagners 'Tannhäuser-Gesang'; Ovid, Metamorphosen: ‚Ceres gebührt mein Sang!‘) jene Prozesse bewirkt, die in kultureller Art und Weise die Schöpfung »Menschheit« organisieren.

Sind im Kosmos die Galaxien dermaßen beieinander, entreißen sie sich, bedingt durch die eigenen Gravitationskräfte, gegenseitig die Sterne: ohne den offenbarten seelenkulturellen Geist der Männer rotieren Frauen, wie ein Dynamo in der Materie strebt, gleich Schwarzen Löchern, die sie umgebenden Materiewolken aufheizend. Kollidieren Mutterschöße (Buch der Könige 3,16-22), kommt es zur Wechselwirkung zwischen Müttern und jenen Kindern, die sich als Sterne in der Umgebung aufhalten. Veränderte Gravitationskräfte sorgen allerdings auch dafür, dass aus vereinzelten Galaxien eine einzige und universale Galaxie wird.

Der Glaube ist ein Trabant der Großen Weiblichkeit; seine kulturelle Kraft liegt im Unterbewussten, der Emotion himmlischster Sehnsucht. Wenn der Wille der 'Vater-Erkenntnis' scheint, ermuntert das süße Mondlicht jene muttermächtige Unbewusstheit, in der unsere Trägheit im Umgang mit Mitgefühl gelernt wurde. Der Mond-Spiegel seiner Seele ist dem Genius Musici, der erwacht im Lauschen auf »das Wort des Universums« in jenes Leitbild, das in dem 'Verfall der Religion' erscheint. Das Feuer schöpferischen Geistes bringt die wie eine Sonne aufgehende »Neue Erde« hervor. Von Herz und Gefühl, der Dornenkrone des Sisyphus-Baumes (Sure 53.12-17), erstrahlt der Sonne Kraft. Vom Sonnenwind, der 'von Gott gehauchten Weisheit' (Bonaventura), erglänzen Mond und Sterne (Daniel 3:1-97).

Kranker Wald stirbt nicht allein, sondern tötet im Sterben seine Vernichter! (Viktor Schauberger)
Planetarisches Bewusstsein
  Die Kraft der Liebe der Göttlichen Mutter möchte auf Planet Erde zu Hilfe, zum Vorschein kommen, um sich Ihrer Umgebung einzuprägen. Jetzt gilt es Bildungs- und Erziehungsinstitute zu schaffen, in denen Männer lernen, schöpferischen Geist dergestalt zu geben, dass Frauen als 'Göttinnen des Friedens' von Liebe evolvieren. Wenn »Gott die Liebe« 'Unbefleckte Empfängnis' ist, muss Sie im Herzen eines jeden Mannes zu finden sein. Wer dies verstehen will, muss im weiblichen Idol der Immaculata anbeten, um endlich begreifen zu lernen, dass Männer sich zu viel Freiheit in der Welt nehmen: alles ist Lektion in Mitgefühl für Notre-Dame, an Ihren Nöten und Ihrer Verzweiflung teilzuhaben. Aber sind Männer wirklich bereit, die Sorgen und Nöte der Frauen und der Kinder in der Welt zu teilen, an der Depression und der Verzweiflung der Seelen, die jetzt auf Planet Erde kommen, teilzunehmen, geistige Nahrung ihnen zu schenken, dem Humanen mit ihrem Dienst zu helfen, Erbarmen jenem Wesen zu geben, das Sie {Notre Dame} benötigt? Noch schreckt eine Wirtschaftsmacht der Männer davor zurück, ihre Zeit, ihr Geld, Vergnügen und Annehmlichkeiten zu opfern, in dringend notwendige Bildungsinstitute zu investieren, um Frieden der Welt aufzubauen – warum?

Vom Wesen Frau – At every step of evolution, one's realization of God changes
Weiblichkeit muss sich innerlich formend mit der Umwelt auseinandersetzen, in ihrem angebeteten »geliebten Gott und Herrn« stufenweise das Wesentliche ihrer Selbst hervorhebend. Im zweiten Lebensabschnitt gelingt es Frauen dann, sich die Raumzeit der Männer als realen Bildraum zu gestalten, sodass das Oben und Unten, Neben- und Hintereinander der 'Arbeiter im Weinberg'
(Matthäus 20:1-16) folgerichtig erscheinen. Bauen Männer zwischenzeitlich Bordelle ins Unendliche, fällt der Frauen Liebe ins Endliche – und es wird Krieg.

Die Hölle quält uns. Chaos, Elend, Bruderkrieg, Krankheiten… wer trägt Schuld daran? Irgendwie wir alle: Männer, die in Genussresorts es anrichten, Frauen, die mit 'Arzt und Apotheker' dagegen ankämpfen müssen. Zudem lehrt feminine Autonomie Erotik, weit entfernt von Bodhisattva-Spiritualität. Spätestens aber mit der Geburt der Enkel steigt in Töchtern eine Ahnung auf, in weitaus größerer Misere zu stecken, als den Müttern gewahr ward. Als sie nämlich 'des Teufels Großmutter' erschauen, wie sie zum Grandson spricht: Jedermann betet zur Prinzessin als die Göttin. Und ich, der Natur erste Mutter, der Elemente Urheberin, des ganzen Alls ewige Erhalterin, ich soll an irdischer Niedrigkeit entweiht werden? Petit-fils, mein großer Amor, verleihe deiner Großmutter Rache! Dies Mädchen soll in dem heißesten Trieb zum gemeinsten Menschen verbrennen, einem, dessen Ehre und Besitz und auch Gesundheit vom eigenen Schicksal verflucht ist, und so tief steht, dass er auf der ganzen Erde an Jammer nicht seinesgleichen findet. (Apuleius, Metamorphoses).

'Nicht befriedigte Grundbedürfnisse aktivieren den Aufstieg zu höherer Verwirklichung' (Abraham Maslow / Könige 18:44; Lukas 1:35, 16:4-17:3). Dann erkennt eine Seele: „Was für eine gewaltige Täuschung! Herr, mein Gott, ich möchte meiner vergessen, nur noch darauf schauend, worin ich Euch dienen kann“ (Teresa von Ávila). Neoliberale Frauen passen sich zumeist dem Ego der Männer an. Geistesgifte {‚man hält das Reine für unrein, das Leidvolle für Freude und das Nicht-Selbst für die Seele‘ Patanjali, Yoga-Sutras II.5} - Stolz, Verblendung, Gier, Hass, Zwist - sind die Folgen: an Kriegen und Seuchen zerbricht Eine Menschheit.

Die Kundalini {femina serpentina} wirkt wie das Furiengift einer Schlange: 'Tief in Eingeweide gedrungen, ganz Sie durchströmend [wirkt Kali], unselig erregt von mächtigem Zauber. Dann tobt Sie durch die Weite der Stadt, ohne Halt, im Wahnsinn.' (Vergil, Aeneis).

Es ist der Männer progressives Freidenken: „Keine Zeit, zu bereuen!“, was uns Krieg beschert. 'Mit Beelzebub und Seinen Engeln' (Matthäus 25:41; 12:22-34) – der Sohn hat der Schwester nicht den Vorsitz überlassen – dominierende Emotionen in Frauen austreiben: dies wirft Chaos, Elend und Bedrückung auf Städte, Länder, Völker. „Auf willkürlich gewähltem Material breiten sich Schemen aus, die nichts mehr mit Humanität, nichts mehr mit 'Seele des Menschen' gemein haben: Geschäftsmoral versklavt, indem sie Freiheit als Selbstbestimmung verkauft; sich selbst bestimmend treten Frauen »die Selbstbestimmung der Frau« mit Füßen. Unterdessen halten es Männer nicht einmal für nötig, das Gesetz kulturschöpferischen Geistes zumindest anzuhören, durch das Feminität als realer Maitreya lebt.“ 'Pavel Florensky: A Quiet Genius Tragic Life of Russia’s Unknown da Vinci', Avril Pyman, Cambridge University Press 2010. Im spirituellen Eros der Männer verbrennen Städte, Kontinente, „better to reign in hell, than serve in heaven“ (Paradise Lost, J. Milton) ist das Bettgeflüster.

Wehe, wenn die Heilige Ordnung, Segensreiche Himmelstochter, die das Gleiche frei und leicht und freudig bindet, die der Städte Bau begründet, sich als glühendes Erz in Flammenbächen selbst befreit! Blindwütend mit Donners Krachen zersprengt es das geborstene Haus, wie aus offenem Höllenrachen speit es das Verderben zündend aus. Wenn sich so die Völker selbst befreien, da kann Wohlfahrt nicht gedeihen. (Schiller: Das Lied von der Glocke; Jesaja 5:20).

'Love brought us from the world of unity to that of variety, and the same force can take us back again to the world of unity from the world of variety' (Hazrat Inayat Khan, Bowl of Saki). Um von Männern nicht nur als physische, mentale oder spirituelle "Meister" zu profitieren, sondern sie als »heilsame Freunde« zu finden, dafür ist jene Erleuchtung notwendig, die entfremdete und aufgeprägte Gefühle transfiguriert, und nur Schönheit zurücklässt. „Die Lehre der Diotima setzt, entdeckt, enthüllt das Insistieren eines Dritten, das immer da ist und das ein Fortschreiten ermöglicht: von der Armut zum Reichtum, von Unwissenheit zur Weisheit, vom Sterblichen zum Unsterblichen. Das bedeutet bei ihr immer eine weitere Vervollkommnung der Liebe und in der Liebe. Es ist die Liebe selbst, die zur Erkenntnis führt. Sie, die Liebe, ist Führerin und Weg zugleich. Die Vermittlerin schlechthin.“ (Luce Irigaray: Das Gastmahl – Die Rede der Diotima, Vorlesung Erasmus-Universität Rotterdam 1982-09-22).


II.  Von Herren-Vernunft und Göttinnen


In Esters Macht wütet in Waffen die Welt 
'Die Königin darf dem König nicht mehr unter die Augen treten; der König verleihe den Rang der Königin jetzt einer jüngeren, die würdiger ist als sie.' (Ester 1:19). „Ich strauchelte, als ich sah.“ (Shakespeare, König Lear). Und die Schlange fraß verstohlen ihm das Unsterblichkeitskraut vom Brunnenrand. (Gilgamesh XI).


Adams Fall  „Du alte Frau, Matrone, was tust du denn noch hier: du hast geboren!“ (Rilke, Alkestis);
'He, he, he, dass die Alte von ihm geh!'
(Rusálka, Dvorák);
„Verflucht ist der Ackerboden um deinetwegen!“
(Genesis 3:17; 2:20).


Mangelnde geistige Disziplin des Menschen hat aus dem Geist der Welt {geflügelter Stier}
als Träger der Weisheit, den hufetragenden unschöpferischen 'Teufel' gemacht
[Mephostophiles (me: nicht; photos: Licht; philos: Liebender; mephītis: stinkend; tophel: Lügner)
heißt: 'Lügner, Nicht-Liebender des göttlich-weiblichen Lichts'].

Der Leib strahlender Chimäre (Sphinx) wurde zur stinkigen Ziege gemacht;
'hier keuchet die Lunge, dort dumpft der Geruch'
(Herder)
und es erwachte ihr Stachel des Skorpions.
 

Der Weg des Engels: Für die Menschheit leben, um sich selbst zu retten. Der Clan der Narzissten: Für Nationen streben, um sich zu bereichern und berühmt zu werden, andere beherrschend. „Lass niemals zu, dass man den Teufel an seinem Auftritt erkennt. Tritt als netter Junge von nebenan auf. Völlig harmlos. Spiel den Unscheinbaren. Du weißt schon, den Strohkopf, den Verunsicherten!“ (The Devil's Advocate): die Devise der Teufel im Dialog.

Wasser, Licht und Wärme bringen die Neue Erde hervor  So wie die Göttermutter den Genius, so entfacht die Große Göttin den seelensphärischen Dienst des Schöpferischen Strahls der Kulturell-Kreativen; und so viel Intelligenz brüderlicher Geist erhält, so erneuert die Grüne Tara die Religion. Wie die Hörner für die Kuh, so ist der Frau ihre göttliche Krone das 'Saug-Organ', aus dem Dharma der Mond-Ordnung das Sonnensystem in der Milchstraße neu erschaffend – zugleich verströmen die Wasser erleuchteter Weiblichkeit Ermutigung in des Mannes Seele. So wirken Frauen als Gärtnerinnen Ihrer Ordnungen.

Wahrheit, die sich dem Leben offenbart, bewahrt nicht lange vornehme Einfachheit. Ihre Vitalität sprengt alles. Die verborgene Seite der Wahrheit ist das Hervortreten ihrer Widersprüche und dieses große grundlegende Geheimnis nennen wir »Dialog«. (Gershom Scholem). Zuerst ist im »Interreligiösen Dialog« das Böse in der Welt, das doch vermeidbar ist, von Männern auszuräumen, ohne dass auch nur ein Augenblick eine Mühe zu scheuen ist: indem Männer den Teufel bei sich selbst finden, können sie alles Unkraut ausreißen und die Welt von Unwissenheit zur Weisheit führen. Hier braucht es Strenge (Geburah), das Wort der Heiligen Schrift im „Nein!“ des Göttlich-Weiblichen; ohne dem wächst in Männern 'unbändiger Wille zur Macht, Zwang, zur Sicherung ihres Persönlichkeitsgefühls, die Welt aus den Angeln zu heben' (Alfred Adler). Dann fügt »Transkulturelle Synthese« {tavistock-working-conference} in die Bedingung der Stille, und Weisheit {pistis sophia} heilt, was verwundet ist. Hier beugen Frauen sich in den Willen des tröstenden Heiligen Geistes, erkennend, dass alles, was sie bei Männern lieben, bei ihnen selbst fehlt, und indem Frauen bei sich selbst kultivieren, was sie kultivieren möchten und Männer mit ihrer göttlichen Seele die Samen von Gerechtigkeit und Frieden aussäen, wird Planet Erde wieder Paradies.

„Jenseits der niederen Natur des Menschen [arabisch: Nafs; Bhagavad-gita 2:45: 'die drei Gunas'] gibt es eine höhere Energie, die von Mir kommt, welche die Weisheit spirituellen Gemeinschaftsgefühls der Frauen ist, und jene Entfaltung kulturellen Seelenstrebens der Männer bewirkt, die gegen die dämonische Freiheit kämpft und der Welt den Frieden erhält.“ (nach Bhagavad-gita 7:4-5). Je mehr man über diese friedenschaffende Kraft wissen möchte und dabei 'die acht Bestandteile seiner niederen Natur' reinigt ['Schweineherden, die sich den Abhang hinab in den See stürzen und in seinen Fluten umkommen' (Matthäus 8:31-32) samt Dantes 'Cerberus im Schlemmerreich der Hölle'], desto mehr offenbart sich Vision. „Dabei geht es nicht um Mitleid, sondern um etwas völlig anderes: Es gibt nichts Schändlicheres als den Anblick von Menschen, die zur Unmenschlichkeit herabgewürdigt werden!“ Albert Camus.

 


D. 
Dieu sensible au Cœur – Ursachen und Folgen von Religion  


Eindrücke der feinstofflich-psychischen wie tierisch-materiellen Welt lösen sich auf in der Verzückung einer 'Leere der Form'; auch macht es ein Ich-unerfülltes wie ein nicht-offenbartes schöpferisches Leben bewusster – dies macht 'Frau Galathea' froh gelaunt. Da darf ein Gott keine Angst vor der 'tiefen Weisheit' einer Frau haben? Haben nicht 'Wein, Milch und Honig' Kirkes selbst Helden Odysseus՚ in Schweine verwandelt (Ovid, Metamorphosen; Qur'an 5.60, 7.166)? – bis Hermes, der Götterbote, vom Baum der Seelenmitte brachte: erkennen von Gut und Böse. Doch noch kreuzigen 'Zerwürfnisse in Gier'.


Die Geburt Der Frau  

Der Schatten von "Religion" ['die Hure' – das evangelische Motiv (Markus 10:2-12)] soll in sehnsuchtsvoller spiritueller Macht, der transzendentalen Vernunft einer Selbst-Erinnerung in Gott, überwunden werden. Letztlich aber kann nur 'Liebe zur Schöpferkraft der Liebe', die Gabe Ihrer Lichtwelt an Ihn, aus der Verbannung zurückrufen. Weibliches Sein, das, begnadet (Lukas 1:28), in die Göttliche Einheit sich emporgehoben hat, bringt das Kulturell-Schöpferische hervor; hat sodann der kulturelle Geist sich völlig erkannt, geschieht 'die Geburt der Freiheit' (2 Korinther 3:17): ein ewiger Bund (Genesis 17:7).

Real spirituality is living a life of fullness, and penetrating all planes of existence. Spirituality means raising ones consciousness from human to divine. Spirituality is widening, expanding of the heart as a bubble expanding to an ocean. Spirituality is in raising the soul to the greatest heights and touching the deepest depths. Spirituality is, in itself, forgetting the false self, while at the same time realizing one's real self. Spirituality is enjoying and appreciating all things, and understanding and comprehending everything, and using and utilizing everything to its best advantage. Spirituality is fearlessness, joyfulness, calmness, peace. A deep insight into life is the sign of spirituality. (Hazrat Inayat Khan, Unpublished Esoteric Papers, Tasawwuf)

Frauen werden sexuell missbraucht zum Opfer anderer gemacht. "Hufeisenfledermäuse" {Enok} packen sich Frauen in deren schlummernden Seelenzuständen, Sekrete in "wilde Schleichkatzen" {Briseis} übertragend, um sie in Romantic-Resorts erneut zu fangen und im Verkehr zwischen Verkäufer und Kunden zu verzehren: der Corona-Ursprung. Homer berichtet in seiner Ilias: Chryseis wird gefangen und als Ehrengeschenk des Oberkönigs beansprucht. Gott sandte verderbliche Seuche durchs Heer; und es sanken die Völker.“ – 'So spricht der Herr: Ist denn keine Weisheit mehr bei den Frommen? Ist denn kein Rat mehr bei den Klugen? Ist die Weisheit der Erwachsenen so leer geworden?' (Jeremia 49,7). Wenn Männer nicht in kulturellem Schöpfergeist zum Heiligtum der Großen Göttin finden, dadurch dass Frauen ihnen das Gottes-Ideal »Unbefleckte Empfängnis« lehren, wird die Menschheit Schreckliches erleiden: Mutter Erde muss das Antlitz des Teufels erblicken.

Über die Verrohung der Jugend oder Wie geht es weiter auf dem Schlachtfeld?
Bildung beginnt heutzutage bei Kindern und Jugendlichen, indem man ihnen Zählen beibringt, das Zählen von Geld. Wenn sie dann erwachsen sind, sind sie mehrheitlich Egozentriker geworden, bestens in der Lage, eigene Interessen zu wahren. Was hat das mit Humanismus und mit Seelenkapazität zu tun? Zweifellos hat der Mangel an Charakter zu einem großen Teil mit Irrtümern in Konfessionsbekenntnissen zu tun, Irrtümern, die Intimität erlauben oder sie verbieten; dennoch gibt es nichts, was das interreligiöse Gewissen spiritueller Frauen {Dialog mit Worten der Heiligen Schrift} und die transkulturelle Psychosynthese der Kulturell-Kreativen {der Dharma der Meister, Heiligen, Propheten} ersetzen könnte.

Nur wenige Frauen sind sich heutzutage der Tatsache bewusst, dass ihr Glück von jenem feurigen Wirken der kulturellen Seelen der Männer abhängt, das im äußeren Leben nie zu finden ist. Unterbewusst-religiös setzen Frauen sich gegen nicht-kulturelle Männlichkeit emotional zur Wehr; destruktiv sein aber, zieht Destruktivität an: was Frauen aussenden, wird ihnen zurückgeworfen. Aber man glaubt es nicht, dass die eigenen Herzensgefühle und -gedanken einen selbst verletzen können. Statt die Kulturelle Kreativität zu fördern, reagiert man weiter auf neurotische Männlichkeit: dies reißt vom Boden des Glücks hinweg.

 


E.  Herzeleid und Resilienz


1. 'Sie dachte: Ich throne als Königin. Ich und sonst niemand! Niemals sitze ich da als Witwe, ich werde keine Trauer erfahren, Kinderlosigkeit kenne ich nicht' (Offenbarung 18:7; Jesaja 47:1-11; Klagelieder 1:9). Im Tod von Soldaten triumphiert eine geschundene Weiblichkeit. Aus dem Leichnam der erschlagenen Mutter erhebt sich unerbittlich die Rache der Erinys (L. Klages).


2. Den Sinn anders fassen

Es gilt, unsere Verantwortung als Mensch wahrnehmend, der Erde Heilung zu bringen. 'Neurotiker widmen sich ihrer Aufgabe, sind aber zugleich im Zweifel über den Wert der Aufgabe und deshalb in ständiger Erwartung auf Anerkennung: vielleicht langsam auf dem Weg zur Dankbarkeit, keine Kritik erfahren zu haben, aber noch lange nicht bereit, Kritik anzunehmen' (Dag Hammarskjöld), doch wissen sie ziemlich genau, was sie nicht interessiert. Der Grund ist, dass angewandte Transkulturalität bzw. Psychosynthese {Kritik & Psyche-Analyse} hier seelische Gefühle und Empfindungen sogar hemmen kann. 'Tavistock-working-conference' (der Interreligiöse Dialog) bietet gehetzten Menschen die Möglichkeit zur Heilung. Vorausgesetzt die göttliche Weiblichkeit führt durch Stille.

»Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes
unterlassen, Böses getan habe
« oder Was wir von Märchen und Mythen lernen können 
Ohne schöpferische Seele des Mannes wird aus der verheißenen machtvollen klugen Weiblichkeit eine unerbittlich herrschsüchtige Rebellin, die, um nicht mit dem Teufel im Bunde zu stehen, sich in die narzisstische Neurose behalten muss, oder, wahlweise, mit „ich bekenne, Gutes unterlassen und Böses getan“ in die fromme Psychose einzulassen hat – was aber kaum glücklicher macht, und auch nicht vor Erkrankung schützt.

Die Würde der Menschheit  Durch Anima-Begehren (herrische, seelenlose Intimität) ist der Weltmänner Gemüt geschwächt, ganz ermattet, dass sie sich kaum noch zu geistiger kultureller Tätigkeit aufzuraffen vermögen; immer mehr Frauen sind deshalb, aufgrund ermangelnden Schöpfergeistes ihrer Männer, von körperlichem Leiden oder psychischen Niedergeschlagenheiten ernstlich hergenommen. Haben wir aber begriffen, dass es sich bei dem Wandlungsmysterium der Männer zur archetypischen Seelentätigkeit, um das zentrale Problem der Menschheit handelt, so ist auch die drängende und zwingende Notwendigkeit zu transkulturellem Diskurs verstanden. Der flehende Blick des kulturellen Genius ruft seinen Brüdern zu: „Mein Gott, rafft euch doch auf! befreit die Erde! Strebt mit transkulturellem Diskurs nach jener Würde, die die Menschheit eint und ausmacht.“

»Dialog in Transkulturalität« erlöst die Menschheit von der Aussichtlosigkeit, Beziehungskonflikte durch Genozid lösen zu müssen; es kreiert die friedenschaffende Geburt einer Weltkultur durch Verstehen und Interaktion, Verflechtung und Durchmischung, zum Miteinander statt Gegeneinander.

Christkinds Geburtstag  Die »Große Mutter« {Frau Holle} macht sich Gedanken um 'die Nachfolge Christi' und bittet »Freund Storch« {kultureller Genius} ihr das schönste, beste und frömmste Kind zu bringen, denn sie wünsche sich ein Töchterchen. In Frau Huldas unbefleckter Empfängnis bringt der Klapperstorch »die Grüne Tara« {apostolorum apostula}, die er, geleitet vom »Abendstern« {Große Göttin}, auf seinem Missionsflug in den frommherzigen Osten findet. (nach Luise Büchner, Weihnachtsmärchen). Die Große Mutter ist Gottes lebendige Natur und intelligent! Ihr gegenüber müssen 'Männer mit Vernunft' Reue zeigen, um mit dem Geist »transkultureller Heiligkeit« Planet Erde zu heilen.

Von der Kultur des Dritten Millenniums, das Weihe-Nachten auf Erden zu feiern
In der Alten Welt standen noch die Männer über den Frauen, wie es heißt 'weil Allah die einen vor den anderen bevorzugt hat und weil sie von ihrem Vermögen für die Frauen ausgeben' (Qur'an, Sure 4 Die Frauen 34). In der Neuen Welt gilt es, Planet Erde Heilung zu geben. Und so setzt die göttliche Weiblichkeit ihren Mann sich zur Rechten, damit Heiliger Geist liebt, dem Planetarischen Bewusstsein als 'das Christkind' Geburt zu geben.

Welchen Geist brauchen Männer im III. Millennium? Und welche Leiden bedrohen Frauen?
„Es gibt Menschen, die nur ein Wasserglas berühren brauchen, um dem darin befindlichen Wasser jede Kraft und jede Frische zu nehmen“ (Viktor Schauberger). Dieses Beispiel dient nur zum besseren Verständnis des Folgenden: dem seelenlos extravertierten 'guten Mann' drohen Eheprobleme und Charakterverlust, wenn er sich nicht in transkulturellem Gemeinwesen zu seiner Seelenbestimmung als 'göttliche Barmherzigkeit' vervollkommnet; weltlich-extravertiert bleibenden oder sich frömmlich-introvertiert wandelnden Frauen stehen Anpassungsprobleme und Realitätsverlust, Krankheit, Selbstentfremdung oder Hysterie bevor.

Gedanken und Gefühle der Geschlechter scheinen sich in Bezug auf Universelle Ethik zu widersprechen, statt zusammenzuwirken. Religion und Spiritualität sind zwar Gipfel kosmischer Organisation: sie bewirken dennoch nicht, dass Männer und Frauen wahrhaft geordnete psychische Motivationen zur Heilung der Menschheit haben. Chaos, Krankheit, Bürgerkrieg sind weltweit die Folgen, dass unreligiösem männlichen Begehren {bzw. Nichtbegehren} nicht spirituelle weibliche Ordnung gegenübersteht. 'Glanz des Glückes' aber blüht, wo kultureller Schöpfergeist Weiblichkeit aus mangelhaftem Fühlen befreit.

Sich als Mann auf spirituelle Retraite oder sportliche Wanderung zu begeben, während Frauen und Kinder in der Welt überall leiden, ist ein Verhalten, als würde man eine Wunde zunähen, die noch infiziert ist. Wo der Zusammenhang von Protestantismus und Krieg beständig unterbewusst verdrängt und unterdrückt wird, besteht die Gefahr, dass sich in Frauen Wut im Herzen, Widerwillen aufstaut: ihre "Religion" wird psychotisch werden und die Grundlagen des Glücks und des Friedens einer ganzen Menschheit blockieren.

Männer, von Ruhmesmacht berauscht in materiellste Gesinnung gesunken, sind äußerst listenreich und schwer zu lenken (siehe Loki, Nordische Mythologie). Dass Frauen, demgegenüber blind, nun Trägheit und Konformismus einzig mit ihrer Kreativität zu überwinden trachten, ist zu wenig. Männer, die im Pfingstgeist, mit erleuchtetem Herzen, das Planetarische Bewusstsein in den Frauen erwirken, und auch zu fördern wissen – dies wird führen, eine Neue Welt aufzubauen. Psychosynthese muss Kosmische Intuition erfassen und von herkömmlichem Instinkt zu unterscheiden wissen: Dann kann Neue Ethik sich begründen.


3. Vom Aufschrei der Erde nach Erwachen des menschlichen Geistes

Das Schicksal des Seelenlosen  „Gilgamesh!“ Utnapitschim spricht zu ihm, „unfroh ist dein Herz, wie verlebt sind deine Züge!“ (Gilgamesh, Tafel X). 'Umsonst verfolg ich den Gott, der uns entweicht, Umsonst folg ich der Göttin, die verzichtet; Unwiderstehlich breitet die Nacht ihre Herrschaft aus, schwarz, feucht, kalt hat mich ihr Schauder angerührt; Grabeshauch weht durch träge Finsternisse; Moderhauch wallt auf im Land. Indes mein scheuer Fuß am Sumpfesrande Auf Schnecken tritt, erschreckte Kröten scheucht.' (Baudelaire, Les Fleurs du Mal).

Rama – als Verkörperung von Vishnu (der Heilige Geist, dessen Lotusfüße von Shiva und Brahma verehrt werden) – tötete den Affenkönig Vāli [den Dämon 'trügerischer Eros', (etymologisch: Schwefel)]. Da erfuhr er den Aufenthaltsort seiner Königin Sītā. Als er das Ufer des Ozeans erreichte, wich das Meer vor Ramas Wut zurück. Die Wassergeister vergingen vor Angst, bis der Ozean in persönlicher Gestalt erschien und zu Rama sprach: 'Wir Einfältigen wussten ja bisher nicht, dass du der unveränderliche Oberherr Prakritis, der veränderlichen materiellen Energien bist. Von deiner sattva-Eigenschaft, der klaren und ruhigen Heiterkeit deines Gemüts, dem Schweigen [mit der Rede anderen keine Unannehmlichkeiten bereitend, tolerant, freundlich, wohltuend seiend, die Heiligen Schriften studierend] nähren sich die Frommen; die Kriegervölker entstammen deiner Leidenschaft; die Unterwelt nimmt sich Beispiel an deiner Gleichgültigkeit und Trägheit. Jetzt aber bist du mit Entschlossenheit Meister geworden über eine Anhaftung an solch eitle Neigungen. Gewinne nun deine Gefährtin zurück, o Held, und baue hier eine Brücke für deinen Ruhm, auf dass dich zukünftige Könige besingen werden.' Bhagavata Purana 9.10-15

Einstmals setzten sich die Weisen Frauen hierhin und dorthin: einige hefteten das Haftende zusammen {Getrenntes verbindend}; einige hemmten das Heer {Zusammengesetztes trennend}; einige lösen den Gefangenen die Fesseln {spirituelle Befreiung von Narzissmen sowie gesellschaftspolitischen Unterdrückungsstrukturen}: „Entspringe den Banden, entfahre den Feinden!“ Phol und Wotan fuhren ins Holz [den Seelenwald] {vgl. 'Gilgamesh und Enkīdu'}, dort wurde dem Fohlen Baldurs der Fuß verrenkt. Da besprachen ihn Sinthgunt und Sunna {die religiösen Schwestern: Grüne Tara und Goldmarie}, da besprachen ihn Frigg und Volla {die spirituellen Schwestern: Martha und Maria, Lukas 10,38-42}. Bis Wotan {Mercurius} den Spruch gab, wie nur er es wohl konnte: „Bein zu Bein!, Blut zu Blut! (Qur'an 24,26a; Genesis 2:23); Glied zu Gliedern!“ Merseburger Zaubersprüche [siehe Atharvaveda II.9, IV.12; vgl. Trierer Pferdesegen: ‚Christus heilt den Pferdefuß des Stephanus‘; siehe auch ‚Wer die Baba Jaga {russische Urmutter und ihre beiden Schwestern} besucht, wird eventuell von ihr aufgefressen und wieder ausgespuckt; anschließend setzt sie deine Knochen neu zusammen.‘ Das System begreift durch das Ebenbild, aber Gott begreift durch seine Glieder. Jedes seiner Glieder ist Gnade. (NHC XI.1); Qur'an, Sure 35,1]

Alles hängt vom Geliebten ab und von der Wesensart des Bildschirms des Bewusstseins des Weiblichen, auf den die Essenz des männlichen Geistes einwirkt und darauf projiziert. Düstere Manifestationen männlicher Selbstherrlichkeit, wie „Blut zu Blut, Gebein zu Gebein“, sind auch Ausdruck unerleuchteten weiblichen Bewusstseins. Hingegen entströmen lichtvolle Manifestationen kulturellen männlichen Geistes dem göttlichen Überbewussten der Frau. Die Große Mutter "gibt" uns nichts, aber, den Dialog-Raum allumfassend, führt Sie in ihrer Stille die Menschheit zu Höhen mit weitreichenden Einsichten. Wenn sich spirituelle Weisheit der Frauen über Unordnung der Männer durchzusetzen beginnt, fühlt sich die Menschheit erwacht, weil der Geliebte, anstatt zu suchen, aus narzisstischem Ich heraus zu verkennen, das Gegenteil erfährt: Er wird von Gott erkannt; dies schenkt den Männern ihre Gewissenskultur, dass sie bislang im Irrtum waren. Dann beginnt eine Engelschar alsbald klar zu sehen, die Vision von möglicher Ordnung: Liebe, Liebender und geliebter Herr, Du bist unser göttliches Ideal, Du unser Erlöser. Sonne im Dämmer der Schöpfung, Licht des ganzen Weltalls, Erfüllung des Göttlichen Wollens: Du ewiges Leben, wir suchen Zuflucht in Deiner liebenden Umarmung.


4. Unser kulturelles Gewissen

'Es gibt genügend Milch, Getreide und Metalle' Srimad-Bhagavatam 1.4.11 „In materieller Hinsicht ist alles zufriedenstellend!“ So herrscht unter Männern „kein Anlass, ein blühendes Königreich zu verlassen“, um das Leben zum kultur-kreativen zu wandeln. In Wirklichkeit ist das Korn vergiftet. Der Ruf Isajas erschallt: „Ihr sorglosen Frauen, ihr selbstsicheren Töchter, die Weinernte ist vernichtet, es gibt keine Obsternte mehr.“ Jesaja 32:10.

Die Schlange  Die alte Schlange freut sich über alle Strafen, mit denen die Menschen an der Seele oder am Leib bestraft werden, weil sie selbst die himmlische Herrlichkeit verloren hat, und der Mann ebenfalls nicht zu heiligem Geist gelangt. Und als die alte Schlange spürte, dass der Mann ihrem Rat zugestimmt hatte, flößte sie ihm – mit trotzigem Mut, schlau, wie sie ist – den Drang zur Affäre ein. Bemüht, den Kampf gegen Gott zu führen, sprach sie: „Ha! jetzt werde ich im Menschen meinen ganzen Willen erfüllen.“ Darauf schickt sie in ihrem Hass unter die Menschen das verabscheuungswürdige Einverständnis sich gegenseitig zu töten: „Ich will die Menschen sterben lassen. Ich werde sie noch mehr zugrunde richten als ich verloren bin.“ Weh uns! Welch unseliger Kampf reißt uns in seinen Strudel, von Mühe zu Mühe, von Schmerz zu Schmerz. Hildegard von Bingen, 'Vom Wirken Gottes' 5. Kapitel 8 (komponiert am Tag seiner Wahl zum 47. US-Präsidenten) Offenbarung 12:7-12.

Faktisch vermögen Väter der Jugend keine wesentlichen Ratschläge mehr zu vermitteln, ihre eigene Erfahrung ist zu Ich-gebunden; daher ist ihr Beziehungsleben – aus persönlichen Gründen, wie sie natürlich glauben – ein kläglicher Misserfolg. Daran ändern kann nur 'die Weihe Russlands an das unbefleckte Herz Mariens': die Liebe zu Notre-Dame.


5. Das Mäzenatentum zum kulturellen Frieden

Kunst – Liebe, Harmonie und Schönheit – In der Neuen Zeit

„Wenn immer das Dharma nachlässt und Unrecht auf Erden zunimmt, wirst Du geboren, um die Tugend und Tugendhaften aufzurichten und Bosheit zu entkräften. So erneuerst Du das Leben auf der Erde, o geheimnisvoller Heiliger Geist.“ (Ramana Maharshi, collected works).  

Man wird diejenigen Seelen fördern ('Mitten lagen im Kreis auch zwei Talente Goldes, dem bestimmt, der vor ihnen das Recht am gradesten spräche' Homer, Ilias 18. Gesang 507-508), die mit ihrem Verhalten daran mitwirken, durch Interreligiösen Dialog Frieden den Nationen und durch Transkulturelle Synthese Harmonie in die Gemeinde zu bringen (Deuteronomium 1,13; Jesaja 3,14). Nicht mehr wird man nur Wissen schätzen, das man abfragen kann: um das Himmelreich auf die Erde zu bringen, wird edler Seelencharakter benötigt, kein Auskunftsbüro. Wenn es Männern gelingt, verstörte, verängstigte, an Jahren fortgeschrittene Damen dadurch zu beruhigen, dass sie ihnen die Hand auf die Schulter legen, heiligen Geist in ihre Herzen und ihre Seele hauchend, so ist das der Beweis dafür, dass sie die Kunst des Menschseins verstehen. Die Grundlagen im Dialog, Gottes transzendentale Persönlichkeit (eigene Retraite) in der Arbeit mit Individuen und Gemeinschaft mit Hl. Geist im Gemeinwesen, haben dies bewirkt: der Himmel. Die Gabe Ermutigung zu übertragen, das Talent Sünden zu vergeben, die Seelentugend, Harmonie im Gemeinwesen zu vermitteln, dies alles ist die 'vom dreifaltigen Gott' vergebene Kunst, sie ist den Kreativen ins Gesicht, ihren Leib, ganz in ihr Herz und in ihre Seele eingeschrieben. Kunst, die diese Tugend nicht zu offenbaren weiß, wird man als unnütz und als Schaden bringend ansehen.

Es sind die alten Yoga-Methoden, die Stille und Einsamkeit erforderten. In heutiger Zeit geht es darum, dass Männer ihre Kritik an der eigenen Religion zum Ausdruck bringen, sodass Frauen in der Synthese gegensätzlicher Bestätigungen ihre Beziehung zur Welt finden. Männer, die keinen aus seelischer Herzensausstrahlung bestehenden ethischen Charakter (Kritik ihrer eigenen Religion) auf sich tragen – mögen sie viel Meditieren oder „Herr, unser Herr!“ dahersagen, die Göttliche Mutter wird ihnen sagen: „Ich kenne euch nicht“ (Matthäus 7:16-23). Im neuen Leben der Menschheit werden Ehrlichkeit und Güte, Geduld, Schönheit, Harmonie und Brüderlichkeit die friedenschaffenden Werte sich erneuernden Gemeinwesens sein.


6. Bruder Klaus (Niklaus von Flüe) – Schutzpatron transkultureller Psychosynthese

'Sieg des Lichts über die Finsternis' ist das kosmische Geschehnis von »Weihe-Nacht«. Dieser Sieg findet bei jeder »Wintersonnenwende« statt, er zeigt sich in der Entscheidung, angesichts 'des Teufels General' (Carl Zuckmayer) mit eigenen Händen das Heiligtum der Göttin aufzubauen und »Heilung durch Psychosynthese« zu geben, wo andere mit Genussresorts Planet Erde zerstören. Die Neurose ist das Leiden unserer Seele, die, verraten und verkauft, gefangen. Wenn jetzt aber wir uns doch befohlen fühlen, von spiritueller Huld der Frauen entflammt, Kraft dieser Atmosphäre, die Darstellung des Göttlichen, vom Ursprung einer Ordnung, mit dem Glanz unserer Seele in die dialogischen Kreise zu tragen: in dieser Bildung kann eine Menschheit gesunden {„Niklaus von Flüe könnte Schutzpatron der Psychosynthese sein“ C.G. Jung}. Entscheidend für Mäzenatentum einer »Schule des Dialogs zu Planetarischem Bewusstsein« ist: Sind wir vom schöpferischen Geist Kulturell-Kreativer abhängig? – Heilen Männer im transkulturellen Raum aufstrebender Bodhisattva-Seelen der Frauen dergestalt, dass das Licht der göttlichen Weiblichkeit wieder erstrahlt, sodass Frauen im interreligiösen Dialog den herabkommenden Heiligen Geist ihrer Männer verlangen – je näher wir uns dieser Realität nähern, desto näher gelangen wir, von gegensätzlichen seelischen Anziehungen von Männern und Frauen zur harmonischen Integration von Individuen bis hin zur Integration in immer größere Gruppen, zur Einheit der Menschheit. Nur wenn ich weiß, dass Schöpfergeist das Wesentliche meines Lebens ist, verlege ich mein Interesse nicht auf Futilitäten und Dinge, die nicht von entscheidender Bedeutung sind (C. G. Jung).

Das Gebären der Sterne statt ein „verspotteter, gegeißelter und getöteter Herr“
Der Heilige Koran lehrt: „Christus selbst wird nicht gekreuzigt und stirbt nicht, sondern Ich nehme ihn bei Mir im Himmel auf, weil Ich ihn liebe.“ Wenn die Christen also feiern, dass 'Jesus gestorben und auferstanden', so deshalb „weil Gott die, die entschlafen sind, durch Christus zusammen mit ihm einherführt“ (Thessalonicher 4,14): es sind die Bodhisattvas [der Wind, das himmlische Kind], die zu den 'guten Männern' (Qur'an 24:26), welche im Heiligtum der Großen Göttin Friedensgespräche initiieren, "gehören". Wenn dann 'der Befehl ergeht, der Erzengel ruft, die Posaune Gottes erschallt' (Thessalonicher 4,16), so sind es die Kulturell-Kreativen, die 'mit pfingstlichem Donnern' herabkommen, um der Erde den verheißenen Regenbogen des Friedens zu schenken, wodurch der »'Gott sei mit uns' als die Frauen« zur Menschheit herabkommt. Anders gesagt: edle Männer {the cultural creatives} kehren – nachdem sie 'in den Himmel aufgefahren' – nach unten auf die Erde zurück. Kommen sie zusammen mit jenen Frauen, die "nach ihrem Tod" zu den himmlischen Sphären aufgestiegen, bringt die schöpferischen Sphäre der Männer {Marias Same} und 'das Gebären der Sterne' (Maulana Rumi) »einen neuen Himmel und eine neue Erde« hervor; 'man wird nicht mehr an das Frühere denken, ja es kommt niemand mehr in den Sinn' (Jesaja 65:17).


7. Übertragung und Gegenübertragung

Verändertes Saatgut – vergiftetes Brot geben sie heute  Im nehmenden Zyklus des Kali-Zeitalters dominieren nicht nur Männer über Frauen; Weiblichkeit zeigt sich emanzipiert: Erde hemmt Wasser, Wasser löscht das Feuer aus; in Begehren zerschmilzt die Jungfrau, selbstbestimmte Verwirklichung zerschneidet Holz; zudem haben egozentrische Pestizide im männlichen Bewusstsein einen hemmenden Einfluss auf die geistige Orientierung des Weiblichen, Empfänglichen (Sprüche 4:17): Kommunikation, seelische Fitness, schöpferisch-fruchtbringende Tätigkeiten werden unterbunden. Und so beginnen Frauen isoliert, getrennt zu leben – mit unglücklichem Charme, seinem Ausdruck zumeist nicht bewusst, versucht das Unbewusste (von allen ungehört) durch Krankheit anzuklagen – der Menschheit gesunde Natur, die in Kollektivität, in allen Geschöpfen lebt, fängt an zu degenerieren. »Pfingstgeist heilt Seine Herzen« durch Übertragung, indem Männer "Grubenunglücke" zu vermeiden wissen und gegen "Chemieabfälle" predigen, geschieht 'Heilung der Erde'. Der Narzisst (enenosam spumam: Gift des Samens) verführt die Frau mit face-to-face Komplimenten. Eros baut dann zwar Bindung auf mit Aussicht auf "gemeinsame Zukunft", unerleuchtetes Mitgefühl aber – bar 'Liebe zum Herrn': „Neurose nicht mindernd und psychotische Angst nicht auflösend“ (Alfred Adler; Roberto Assagioli) – nutzt die Empathie aus, um die Frau, von ihrem Seelenplan hinweg, zur workaholic-Neurose zu treiben. Keine Ersatzdroge aber kann den Verlust des 'unbefleckten Herzens' ausgleichen – mehr noch, der Mangel an seelenvollem Herzen geht mit Verlust des Schamgefühls einher. Dann ist es kein Wunder, dass Männer widerspenstig, sarkastisch, gleichgültig werden, wenn man ihnen nahelegt, sich zu ändern.

„Ich will ihm machen eine Gehilfin wie sein Gegenüber, einen Beistand, der ihm entspricht“ (Genesis 2:18). Die Kulturell-Kreativen entwickeln zuerst die Eigenschaft »Liebe« {Agape, Shunya – Leerheit: Bodhicitta, Altruismus, das Nicht-Vorhandensein eines unabhängigen Selbst}. Was Frauen an erster Stelle Einsicht in das Wesen solch 'guter Männer' (Qur'an 24:26) vermittelt, ist der Heiler selbstlose Seelenherzigkeit im Gemeinwesen. Das weibliche Herz, am »Heiligkeitsgesetz« (Levitikus 19:17) entflammt, entfaltet sich zur Weisheit. Im erweckten liebenden SINN (analytisch: Übertragungsliebe) werden Herz und Seele eines jeden Menschen – gleich welcher Herkunft, welchen Landes, welcher Rasse, Sprache, Religion – klar. „Ziel ist, den grundlegenden, angeborenen Geist klaren Lichtes, die subtilste Ebene des Bewusstseins, zu manifestieren und innerhalb dieser Ebene des Geistes zu verweilen, ohne auf die gröberen Ebenen zurückzufallen. Dieser geläuterte Zustand ist nicht nur geistiger Art – er beinhaltet einen Körper, der von dem subtilen Wind, der die Stütze des Geistes klaren Lichtes ist, geformt wird.“ (XIV. Dalai Lama Tenzin Gyatso).


8. Erlernen von Weisheit

By Compassion of illuminated Souls through Women The Future Generations Come
Eine Menschheit im Krieg ruft nach einem neuen Umgang zwischen den Geschlechtern. Dazu müssen wir das gewöhnliche Denken hinter uns lassen, indem wir unsere eigene Seele sehend machen »mit dem Licht, das sieht«, dieses Licht enthüllt nicht nur: es ist schöpferisch! Weisheit (Sapientia Salomonis 7:25-27) wird im Erbarmen unserer Seelen erlernt – weder können Glaubensvorschriften und Doktrinen, philosophisches Know-how, Zeremonien oder spirituelles Einssein, ein Studium mystischer Gesänge oder unsere Zugehörigkeit zur Institution spiritueller Gurus und grauer Eminenzen uns das Leben geben, das »das Planetarische Bewusstsein in der Menschheit« ist. 'Will man den Täuschungen entgehen, denen man aus Gewohnheit, Erziehung und gedanklicher Einstellung verfallen ist, müssen Grundlagen der Wahrnehmung, der Vorstellung, der Liebe, des Wollens, der logischen Begriffsbildung angegriffen werden' (Vilayat Khan, Stufen einer Meditation, Weilheim 1962).

Stufenweg der Frau und Archetyp  Junge Frauen lehren in mitfühlender 'Nächstenliebe Seines Erbarmens, ihres Geliebten Herrn' in der 'Entschlafung Mariens' Befreiung von Leid als Grüne Tara {Symbol: die Heilige Lanze in der Kaiserlichen Schatzkammer} bis sie 'zur Verherrlichung Seines Namens' ihren Platz findet als Schwarze Madonna {die Dornenkrone von Notre-Dame} von der sie, ab der Lebensmitte, zum Zustand Martha, als Große Mutter, Magna Mater des ganzen Landes {der Heilige Rock im Trierer Dom} emporschweben, und ihnen die Annäherung zu den Geboten der Herrin gelingt: „Gebiete über deinen Mann mit der Weisheit, die deiner Stellung angemessen ist; und beaufsichtige die anderen um Fehler zu vermeiden, doch habe Vertrauen in sie“ (I GING 19). Alsdann bringt Pfingstgeist der Kulturkreativen jene Frauen, 'die die Welt überwunden haben' d.h. innerlich schon 'mit dem Leben fertig' sind, in die Lage, noch einmal ins Diesseits hereinzukommen, jetzt aber der ganzen Menschheit sich annähernd: dergestalt sind die Weisen Frauen in ihrer Absicht zu lehren unerschöpflich, im Ertragen und Schützen der Menschheit ohne Grenzen.

 

 


F.  Die Antwort des Universums : 'Gottes Wundertaten'
 


'Singt Ihm und spielt Ihm. Sinnt nach über all seine Wunder' (Psalm 105.2)
Alles beginnt mit dem spirituellen Licht der Wahrheit des Großen Farmers, des Initiators 'der Jünger, den er liebte' (Johannes 19:26), Herrscher über den Eros selbstherrlicher Männlichkeit {Himmelsrichtung: Norden}. Seine Mutter (Lukas 1:57-58) sendet den Botschafter 'Hermes' {Merkur /Krishna}, Herrscher über 'den Nahen und den Fernen Osten' (Religion). 'Maria die Jungfrau', die Große Göttin, Führerin der Persönlichkeit der Frauen {les nuits de Noël} bezähmt 'die Königin des Südens' (willfährige Weiblichkeit). Die Grüne Tara herrscht über 'das leere Grab' (Johannes 20:13); sie – Apostolorum Apostola – ist es, die Heilung lehrt 'jene bis zu den Sternen erhebend, die wie Erde zertreten und zerrieben sind' (Hildegard von Bingen). Die dharma-gebende Seele als Der Geliebte ist die "Lust", die humane Weiblichkeit von dionysischer Gemeinschaft (Exodus 32,5-6) zu unterscheiden weiß, bis 'Pfingstfeuer' über alle kommt. Fehlt »Synthese im Gemeinwesen«, so besteht immer die Gefahr, in unbewältigter Fixierung auf 'den Gekreuzigten und seine Heiligen' steckenzubleiben (Qur'an 4,157). 'Wer also am schnellsten sich und der kranken Erde helfen will, der vertausche sich also mit dem Unbefleckten Herz und sehe Cultural Creatives wie sich selbst' (Bodhicharyavatara VIII.155-161).

Der brutale Machthaber in der Welt ist das Nutzen- oder Genussprinzip. Soziale Verwirklichung wird nach den Kriterien von Nutzen, sogenanntem "Glück" beurteilt, „nur nichts Falsches sagen!“ – sind das die Gründe, warum Väter so viel Nichtssagendes, nur noch Worthülsen von sich geben, statt doch offenkundige Fehler in ihren Beziehungsmoralen einzugestehen? Und die Angst, als Verlierer dazustehen, ist bei Frauen fast noch größer. So aber gehen wir über Leichen. Unsere Kinder werden uns hassen, und den Tod lieben.

 

 


G.  Fragen


Wer sind Männer? und was ist das ästhetische humanistische Ideal, das zum Leben ihrer schöpferischen Seele führt? In welcher Beziehung stehen Männer zu Frauen? Sind Männer den Frauen wichtig? Sind Männer Frauen eher profan-materiell oder geistlich-schöpferisch? Sind Frauen Männern feindlich gesonnen? Wahrlich, 'ein jedes ausgesprochene Wort erregt den Gegensinn'
(Goethe).
Ja, wer auch nur eine Seele sein nennt auf dem Erdenrund! Und wer's nie gekonnt, der stehle weinend sich aus diesem Bund! (Beethoven, 9. Sinfonie, 'Ode an die Freude').

Es gibt ein Bewusstsein, in welchem Frau und Mann gar nicht zu trennen, sondern Eins und ebendasselbe sind. Kommt Männlichkeit mit der spirituellen Flamme gemeinschaftsbezogenen Kulturellen Geistes in Ihr Herz hinab, entschwebt Weiblichkeit dem „Abgrund kollektiver Psyche“ (I GING 29) zum Lotos ihrer Seele. Hier wird 'Erwachen menschlichen Geistes' unmittelbar zum Ereignis und solchen Wirkens ist es, dessen wir bedürfen, um das 'Planetarische Bewusstsein' überhaupt zu erklären. Dass aber der Dialog kulturell die Erde trägt und heiligt, dazu müssen Männer mit ihrem Ich-zentrierten Bewusstseinszustand, dem Gesetz protestantischer Gewalt sowie ihres Schweigens im paternalen Gehorsam, brechen.

Warum verweile ich in 'Hauskirche'? Welchen Zweck habe ich hier zu erfüllen? Und was ist meine Pflicht im Leben? Und worin besteht mein Glück? Und was macht mein Leben unglücklich? Männer, deren kulturelle Seele bereits durch das Wissen ihres Archetypen-Selbst erleuchtet sind, verstehen: „Wir sind es, die dem strebendem Individuum wie auch dem Kollektiv der Frauen den Nutzen unseres seelischen Handelns weitergeben, damit jene, deren Herzen noch nicht entzündet und deren Seelen noch nicht erleuchtet sind, den Weg gehen können, der zum Frieden der Menschheit führt.“ Archetypen sind in ihren Funktionen erlernbar; sie sind eigentlich die Lehre von Motiven: sie sind 'das göttliche Erbarmen'.

Hat der Frauen Bewusstheit ihren Ursprung in der feinstofflichen Welt – jener Unkorrumpierbarkeit der spirituellen Botschaft 'unbefleckte Empfängnis', die dem kosmisch-seelischen Wesen der Propheten, Heiligen und Meister, in der geistige Führungsgabe (Nächstenliebe) der »Hauskirche« entspringt –, können sie unterscheiden zwischen echtem und fingiertem ethischen Vorhaben der Männer {ihrer Kritik an den Moralen}. Dann nimmt der Hof der Wintersonnenwende Verantwortlichkeit auf sich, was Frieden und Souveränität begründet.

„Die Unterscheidung ist das Licht, das alle Finsternis vertreibt, die Unwissenheit zerstreut und alle Tugend und untugendhafte Taten würzt. Sie besitzt eine Klugheit, die nicht getäuscht werden kann, eine Kraft, die nicht zu erschüttern ist, und eine Ausdauer, die vom Himmel bis zur Erde reicht: von der Gotteserkenntnis bis zur Selbsterkenntnis, von der Gottesliebe bis zur Nächstenliebe. In wahrer Demut flieht sie die Fallen des Teufels und der Geschöpfe und umgeht sie mit Klugheit. Mit wehrloser Hand – durch großes Erdulden – hat die Unterscheidung den Teufel und das Fleisch besiegt. Mit Hilfe dieses süßen und glorreichen Lichts, mit dem die Seele ihre Schwäche sieht und verachtet, hat sie die alte Welt als schnöde erkannt und die unter ihre Füße gezwungen. Ihrer spottend wurde sie so ihre Herrin. Wenn die Seele die Tugend empfangen hat in der Bewegung ihrer Liebe, sie an ihrem Nächsten erprobte und sie an ihm lebendig geworden ist, kann die ganze Welt der Seele die Tugend nicht mehr nehmen. Es ist wie bei einer Frau: Wenn sie ein Kind empfangen hat, es aber nicht zur Welt bringt, sodass es die Menschen sehen, betrachtet sich ihr Gemahl als kinderlos. So sage auch Ich, der Ich der Bräutigam der Seele bin: Wenn sie das Kind der Tugend nicht in Nächstenliebe lebendig werden lässt – und dies je nach Bedarf im allgemeinen und im besonderen zeigt –, dann hat sie die Tugend nicht wahrhaft in sich empfangen. Dasselbe sage Ich auch über die Sünden: Jede von ihnen wird am Nächsten begangen.“ (Katharina von Siena, Schutzpatronin Europas und Lehrerin der Kirche; in: Caterina von Siena, GA Bd.11 'Der Dialog: Gespräch mit Gott über seine Vorsehung', S.13; vollständige Übersetzung von Claudia Reimüller, Hrsg. Werner Schmid 2017, Verlag St. Josef Kleinhain, Austria).

Krieg aufgrund des Hochmuts der Mütter und ihrer Töchter (Qur’an, Sure 2,34)
Beginnt die Schuld der Frauen, neben Völkermord in sorgloser Ruhe und erotischer Lust mit den Männern dahinzuleben, ohne den Elenden und Armen psychoanalytisch zu helfen, 'sodass sie und ihre Töchter hochmütig werden (Ezechiel 16:49; Lukas 17:27-30)'? Denn was begehren Frauen in ihrem Beziehungsstreben anderes, als in ihren Männern »Gottes Zeugen« zu haben »gut« zu sein. Doch der Liebe SINN ist nicht diese Verwirklichung. Der dialogisch-kritische Geist im Gemeinwesen (1 Korinther 6,18-19; vgl. I GING 15,6) ist das, was den Seelengrund des Geschlechterverhältnisses von Mann und Frau, und damit Planet Erde, gesund erhält. Die Prinzipien: ‚gegenseitige Ermutigung‘ (Hebräer 10,24-25) und ‚Ausübung der Geistesgaben‘ (1 Korinther 14,26), ‚das Zusammenfügen der Geschwister zur persönlichen Gemeinschaft‘ (Epheser 2,21-22) und das Gemeinsame Festmahl, ‚Transparenz bei gegenseitiger Unterordnung‘ (Römer 15,14; Galater 6,1-6; Jakobus 5,16,19-20) und ‚Psychosynthese im analytischen Dialog (1 Korinther 14,29-40) in der Koinonia des heilenden Geistes‘ (2 Korinther 3,15-17; Apostelgeschichte 2,44-47) – all dies funktioniert am besten im Rahmen einer kleinen Gruppe, die zusammenkommt. Dergestalt ersetzt transkultureller Diskurs das martialische Morden Russlands und Irans.

Von den heilenden Blicken erleuchteter männlicher Seelen  Im Blick des Derwischs gilt es, sich zu reinigen, dass alles abgeschüttelt wird, was sich als Schatten über die Seele legt; dies ist, was strahlend macht. Ramas Blick dient der Kommunikation, dass Weiblichkeit die 'große Handlung' versteht, die sie tut (der Vereinigung genügt es nämlich nicht, nur strahlend zu sein: 'Das Licht, das durchdringt' – gleichwie das Licht des Mondes durch einen Kristall dringt – muss die Absicht erleuchten). Vermittels des Blickes Shivas wird das Herz geheiligt, zu empfangen 'Den, der der Heilige der Heiligen ist'. Wünsche, Sehnsucht, Gefühle, Herzschlag und alle anderen Sinne werden in der Atmosphäre Shivas in etwas völlig anderes verwandelt: sie sind untereinander vereint und nicht mehr im Widerstreit; sie bilden eine Harmonie, wenn das Denken 'hörend blickt und blickend hört'. Der Blick Krishnas – le génie de la liberté – kleidet die Seelen mit dem Gewand des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, sodass nunmehr Ein Gewissen, als 'die Stimme, welche stets im Inneren erklingt' spricht, wie Menschen sich in diesen drei Tugenden zu üben haben; denn eine Kultur ohne Tugend ist keine Weisheit, Tugend ohne Weisheit ist keine Kultur.

Der halbe Kampf besteht darin, dass 'gute Männer' (Sure 24,26) sich bewusst werden, wie die Situation ist, um klar zu sehen, was 'schlechte Frauen' ihnen antun. Andererseits ist es aber so, dass das Engagement des Mannes im wirtschaftspolitischen Leben die Eigenschaft mit sich bringt, ihn in seinen persönlichen Standpunkt und in sein Selbstbild hineinzuziehen, was sein ethisches Niveau auf untersten Level sinken lässt. Angesichts aggressiver Männer-Egos, die auf die Welt einwirken – die Allianz der Reichen und Mächtigen – haben Frauen so ganz das Vertrauen oder den Mut verloren, auf ihr heiliges Wesen, die hingebungsvolle Seele, zurückzugreifen; und viele hindert Glaube – ‚Jesu Erbarmen und Großzügigkeit des Herzens‘, eine eingeborene Höflichkeit und Gefälligkeit –, die Seelen- und Gottesmacht, Kräfte, die sie doch in sich erheben könnten, gegen den selbstherrlichen Gatten zu benützen. Spirituell haben Frauen die Tendenz, alles zudem noch zu beschönigen, indem sie tanzen: „O let me do thy will, Allah! – ich möchte das Instrument des göttlichen Willens sein!“ Daher stellt sich die Frage, wie Männer ihren Größenwahn überwinden?

Am Anfang war Ordnung  Die Dunkelheit des Chaos wurde vom Menschen geschaffen. Es gilt zur Ordnung zurückzukehren. Brechen wir unter der Last von Nationalismus, spiritueller Tradition und religiöser Vergangenheit zusammen? Besitzt unser Gehirn nicht die Fähigkeit, seine eigene Struktur zu transformieren, so dass es sich selbst von der Vergangenheit befreit und lebendig und neu wird? 'Es muss ein ganz neues Element hinzukommen. Ein außergewöhnlich guter Verstand ist nötig; aber das ist nicht genug: der kulturelle Genius muss zum Vorschein gebracht werden und damit Menschen, die einen guten Verstand haben, aber auch voller Liebe und Mitgefühl sind und darüber hinaus eine spirituelle Qualität besitzen, etwas ganz und gar Unweltliches' (Jayakar, 'Krishnamurti – A Biography', Harper & Row 1986, Kap. 34).


Abraham und Melchisedek
  Der Seelenlose, selbst wenn er spirituell aufgefahren ist, kann auf chaotische Gedanken- und Gefühlswelten in den Frauen – die Rebellion des Femininen, welche sich mit "Klimawandel" (Fluten, Beben, Hurrikans, Vulkanausbrüche) äußert – nicht heilend einwirken, da er sich an seine nationalistisch-ökonomische Welt zu klammern glaubt. Eine seelenlose Männerwelt kennt nicht die Möglichkeiten einer schöpferischen, sensiblen Kulturwelt des heilenden Geistes; man versucht durch Ausschließung [siehe hingegen 'Das Mäzenatentum des Abraham' (Genesis 14:18-20)] die Spuren der Aktivität und Gnade dieses heilenden Geistes völlig auszulöschen. Diese Gefahr unterstützen 'fromme Frauen im fortgeschrittenen Lebensalter' – jener Zeit, in der sich ihnen wieder die Möglichkeit bietet, den Schwall ihrer Gedanken und Gefühle mehr in Richtung ihrer Erinnerung an ihre verheißene mädchenhafte Seele zu ändern. Wenn dann Sorgen in Freude, und Mutlosigkeit in Hoffnung sich wandelt, bilden sich viele ein, genauso leicht auch die kriegerische Welt der Männer ändern zu können. Welch großer Irrtum! Frauen können nur in vollendeter spiritueller Kapazität mit der fruchtbaren Kultur, vom Seelengeist der Männer hervorgebracht, in Verbindung treten, und in „Licht, Liebe, Freude, Frieden und Treue“ (Galater 5:22) leben. Diese Welt der Priesterheiler (Brahmanen) ist keine materielle Realität, sie ist kulturell-schöpferische Welt der Menschheit. Die objektive Welt subjektiver Gesellschaftskreise existiert gleichermaßen, sie tritt über ihr Mäzenatentum mit der Heilung bringenden Welt der erleuchteten Seelen in Beziehung.

Stufenweg Notre-Dames dem »Einen« entgegen  I. Novizin: Selbst-Läuterung der dunklen, düsteren Bereiche. II. Novizenmeisterin: Magistra mystischer Liebe; das Leerwerden des Herzens durch Imagination des Animus; in Hinführung zur Gewissenseröffnung entfaltet sich achtungsvolle Ratsschwesterlichkeit. III. Subpriorin: Dharma-Geben, das geöffnete Herz zur Inneren Stimme; Heilen in der Emotion einer Freundschaft auf gleichen Gemütsebenen. IV. Hat sich das Herz in die wunschlose Verzückung erleuchteter Seelen auferweckt, kann Beethovens Neunte Sinfonie 'Brüderlichkeit in der Vaterschaft Gottes' zur Realität werden.

Dialog und Planetarisches Bewusstsein – Grundlagen
Für Heilung der Erde und den Frieden in der Welt ist es notwendig, international mäzenatisch jenen Kulturellen Raum zu schaffen, dass Männer mit Seelen-Atmosphäre, geistlichem Gewissen und offenbartem Wort, Frauen zur Seite stehen, die, sei es nun mit diviner Macht, mystischer Imagination oder Göttinnen-Intelligenz, sich bereit gemacht haben, ihre Stimme und Gedanken mit der Welt zu teilen und sich zu den gesellschaftlichen Fragen zu äußern.

Ein König naht er seiner Sippe, fürchtet euch nicht. Heil! (I Ging 37 Die Sippe 5). „König“ ist das Bild Ramas, des landesväterlichen, innerlich reichen {marianischen} Mannes. Hier kann Gemeinwesen Vertrauen haben, wenn Freundlichkeit, Barmherzigkeit und Heiligkeit in ihm regieren: sein Wesen übt dann von selbst den rechten Einfluss aus; sein Aufschluss ist ehrfurchtgebietend. Haben dazu Frauen ihren Seelencharakter so ausgebildet, dass sie in spiritueller Kraft innerer Wahrheit im Dialog imponierend wirken, geht in Gemeinschaft alles gut. 'Heil geschieht dann durch jene Ordnung der Frauen, die letzten Endes auf der machtvollen Buddha-Persönlichkeit von Haus-Herrinnen beruht' (I Ging 37.6 Die Sippe). Das Herz, das ständig im Seelengeist vibriert, kann in leitender Stellung Verantwortung für die Heilung der Welt selbst auf sich nehmen; d.h. je lebendiger Frauen im Buddha-Geist '„Was ist die Situation? Was sind die Ursachen? Welcher Pfad bringt Heilung?“' sind, desto mehr können sie auf jede Widerspiegelung von Schönheit im seelischen Handeln der Männer mit Liebe reagieren. Seelenlosen Geschäfts-Managern sind Frauen ersetzbar, und kein Bestandteil Ihres Lebens.

'Wenn du auf die Fragen der Welt antworten willst, kannst du aus der Einsamkeit deiner erleuchteten Seele Antworten geben, wie das Leben und der Tod. Es stimmt nicht, dass diese tiefe, dichte Einsamkeit menschenfeindlich ist; du dienst der Sache der Menschheit dann voll und ganz, wenn du dich von ihren Angelegenheiten zurückziehst. Bleib einsam [in der Einsamkeit Gottes]; erinnere dich! {dhikr/remembrance}. Dann bleib einsam in deiner Seele und gib Antworten. Gib dich keiner Hoffnung hin: es gibt keine andere Lösung.' Márai Sándor und Ernö Zeltner, Himmel und Erde, Betrachtungen, München, Piper 2001, S.217-218.

Erformt die Menschheit mit das Weltall? – Es gibt Zusammenhänge, die, ganz abgesehen von persönlichen Standpunkten, die ernste Frage aufwerfen, ob ein seelenloses Leben das Universum nachhaltig überhaupt erhält. Galaxien kollabieren als geschlossene Systeme (Patriarchen-"Religionen") oder zerplatzen als ein offener Organismus in Selbst-Beschleunigung: Urknall, der Moment orgastischer Zeugung führt zum Gegenstück, dem Großen Kollaps; die Töchter der Harmonia mit ihrer Demokratie der Schönheit, ermutigt durch das eitle Männliche (Kronos), halten Mahl an ihren eigenen Kindern. Da transmutiert der siedende Kessel mit seinem Wachthaus in den Kosmischen Kelch einer Arche Sophia mit ihrem Siebengestirn, dem Schild des Achilles ['der mit den Kerubim' (Exodus 25:18-19)].

Nur im festen Vertrauen auf den umbildenden kommunikatorischen Logos im Dialog, welcher der edlen weltmännischen Persönlichkeit 'Rama' innewohnt, kann das Schicksal des Planeten noch günstig werden. „Unkenntnisse über universale Ehegesetze sind keine Entschuldigungen. Selbst leichtfertig zu sündigen ist schweres Verbrechen.“ (Bhagavadgita I.39). „Wer des Tempelraubes schuldig ist, den stoßen dort alle in den Tod.“ (2 Makkabäer 13,6). Wenn nun aber Männer von Staatsbegehren her in Versuchung stehen, sich mit 'schlechten Frauen, die sich ihnen anbieten' (Qur'an, Sure 24:26) einzulassen, dann ist das eine äußerst gefährliche Lage für Planet Erde. Konditionierungen, welche auf wirtschaftspsychologischen Machtstrukturen basieren, lassen sich nämlich nicht mehr durch Seelenkritik heilen.

Die Zukunft gehört denen, die den nachfolgenden Generationen Grund zur Hoffnung geben.
Wandel geschieht, wo Männer ihre Maske, ihr falsches Ich überwinden, der ruinösen Begierde {Adharma}, die in der Welt herrscht, entfliehend, allen Eifer daransetzen 'mit dem Glauben Tugend zu verbinden, mit der Tugend Gotteserkenntnis, mit der Gotteserkenntnis Selbstbeherrschung und Ausdauer, mit der Ausdauer Frömmigkeit {Dharma / Synthese}, mit der Frömmigkeit Brüderlichkeit und mit der Brüderlichkeit Liebe' (2 Petrus 1:5-9). Es ist diese Liebe (Korinther 13:1-13), die Frauen von Trägheit und 'Unfruchtbarkeit (Samuel 2,4-10)' befreit, die sie erleiden müssen, wenn Männer den Pfad der Ethik nicht begründen. Wer aus Angst, seiner Selbstherrlichkeit "Leiden" zuzufügen, sich ein seelenloses Dasein aussucht, wird durch noch tieferes Leid hindurchgehen müssen, nicht nur sein eigenes Leben und das seiner Frau vergeudend: es zieht die geistige Kultur seines Staates in den Abgrund, was Nuklearkrieg auf Planet Erde evoziert. Wie es heißt, 'Gewalt wird die Frau von Adharma (Ungerechtigkeit) und ihre Kinder sind Unwahrheit und Zerstörung' (Markandeya Purana 150).

Can anyone kill life? – Unser eisiges Ich-will lässt die Menschheit zu Essig erstarren! Die universelle religiöse Idee ist, dass es einen 'Himmel' gibt, Dharma-gebende Seelen, die 'in Liebe des Herrn und in Nächstenliebe' ein Einig-Wesen sind. Was aber hat diese unsere Seele in Besitz genommen? Ein getäuschtes Ego, das verkündet: „Ich und meine Familie, meine Nation, mein Kontinent!“ – von physischer und narzisstischer Vernunft geblendet, hat es sich selbst als Individuum (oft als der Spirituelle Eine) bezeichnet; und es sind diese Begrenzungen durch das Ich {familiär, national, mystisch, spiritistisch (Korinther 14:22), spirituell}, die die Welt in den Abgrund drängen. Das Ich kann mit einer Fähigkeit des 'falschen Selbst' gefüllt sein, oder mit der Kapazität 'erleuchtete Seele'. Es gibt allerdings nur Platz für einen: entweder leben wir mit unseren familiären, nationalen, kontinentalen Engherzigkeiten, im frommen Wahn psychosomatischer Krankheiten und politisch motivierter Kriege, oder wir lassen die erleuchtete Seele in ihrem unbegrenzten Wirken herrschen, Eine Menschheit in kosmopolitischer Freiheit bildend. Das Handeln der erleuchteten Seelen ist somit das Glück von Planet Erde – es gibt nachhaltig kein anderes.

Dharmarakshita: Das Rad scharfer Waffen – das sternförmige Wurfgeschoss  Wo Mann sich schämen sollte, empfinden Männer – von Staats wegen – keinerlei Schamgefühl. So kommt es, dass Frauen etwas, worüber sie sich nicht zu schämen brauchen, auf verdrehte Weise für beschämende Dinge nehmen. Die Grüne Tara zerschmettert diesen Vorstellungen den Kopf ['Maria, auf dem Mond stehend, zertritt dem Satan den Kopf' (Genesis 3,15; siehe Offenbarung 12:1) – dadurch wird sie Die Eine, die ihren Geliebten liebt und erkennt, dass sie der Geliebte ist, Den sie liebt].

 

H.  Appell an die Frauen


Leoparden brechen in den Tempel 'Frau' ein und saufen die Opferkrüge leer; das wiederholt sich immer wieder; man kann es vorausberechnen, da es zur genussehelichen Zeremonie wird – bis der Krieg alles niederbrennt. Wollen wir denn wirklich keine Bildung?

Am notwendigsten ist, dass Frauen in der Lehre Buddhas, auf dem Pfad der Gruppen-Psyche-Analyse, erst Frieden in sich selbst schaffen, damit sie Männern zu Vorbildern der Liebe, Harmonie und des Friedens werden. Dergestalt können sie die Welt und sich selbst retten, 'unbefleckte Empfängnis' lehrend, was den Himmel auf Erden ausmacht. Dann werden wir erkennen: 'There is no source of happiness other than that in the divine human heart of men'; diese werden »Friedensbringerinnen der Menschheit« genannt. Anders verbrennen wir in Feuern des Krieges inmitten Wutfeuern zersplitternder Ehen.

Zweck des Mannseins besteht darin, als erleuchtete Seele jener kulturelle Wille zu sein, in dem Transkultureller Schöpfergeist der vollendeten spirituellen Weiblichkeit zur Entfaltung des planetarischen Bewusstseins vollkommenes Werkzeug ist: der Sinn der Liebe. Das Herz {unterschiedlich zur narzisstischen Psyche} ist die Wohnstätte Gottes und wir sollten darauf achten, es nie durch Worte oder Taten zu verletzen. So weilt die Furcht des Herrn, wie der Glaube wahrhaft bezeugt, bei den auserwählten Frauen, die in Heiligkeit und Gerechtigkeit erwählt sind und eben dies macht in ihnen die Tugendkräfte wirksam. Hildegard von Bingen, Vitae Meritorum – I. Der Mann schaut nach Osten und Süden: Die siebte Gestalt.

„Mein narzisstisches Ich – Körper und Seele – Du bereitest mir eine so große Freude!“
Es gibt Frauen, die der Transkulturalität »Heilung der Erde« vehement ausweichen. Man findet sie zuhauf in Kirchen oder angenehmer Häuslichkeit. Ihre Lebensregel ist: „Binde dich niemals an Kulturell-Kreative, und lass deshalb keinen 'Eintritt in den Wandel der Erleuchtung' zu.“ Das Streben, die Freude an sich selbst zu schützen, wirft um das Ich einen eisigen Kreis, der sich langsam bis zum Kern vorfrisst (Dag Hammarskjöld; I GING 41.4).

In dem Maße wie Männer ausschließlich materiellem Denken und Wünschen Raum geben, werden die Frauen auf Erden in Schwierigkeiten und Chaos leben, und jammern müssen: »Ich weiß nicht mehr, wo ich stehe!« Wer sich als Frau, in fortgeschrittenem Alter, beklagt, dass sie nicht mehr weiß, wo sie steht, bringt an den Tag, dass ihr Mann sich zu viele Dinge gewünscht und angesammelt hat, die im Widerspruch zu seiner Seele stehen. Frauen sind deswegen kostbar, weil sie unvermischt Seele sind. Füttert man sie jedoch über lange Zeit mit egozentrischen Männerenergien, so sind sie keine Frauen mehr. Solange Männer sich nicht dem Ziel ihrer Seele zuwenden und ein einziges heiliges Frauen-Ideal haben, werden wir in der 'Verfinsterung des Lichtes' auf Planet Erde leben müssen.

Dass 'Frauen in der Versammlung schweigen' (1 Korinther 14:34-35) meint deutlich, dass im Dialog nicht diskutiert werden soll {das Wort 'Diskussion' bedeutet „zerschlagen, zerteilen, zerlegen“}. Gottes Gegenwart der Frauen vermag vielmehr geistig, durch Stille, zu leiten. Es ist dieser geistvolle und heilige Ernst, der einzig befähigt, Männer zur Reue zu führen.

Die Natur hat in den universalen SINN einer jeden Frau das Gefühl einer Unzufriedenheit und des Mangels gelegt, das erst an dem Tag gestillt wird, wenn es ihr gelingt, sich mit dem auf das Gemeindewohl bezogenen schöpferischen heilenden Geist der Männer zu einigen. Solange diese Vereinigung nicht stattgefunden hat, sind Frauen 'auf der Suche':

Nicht kenn ich Buß' und Reue – Bess're dich! – Nein! (Don Giovanni, Wolfgang Amadeus Mozart)
Die 'Alchemie des Glücks' der Frauen liegt im altruistischen kulturell-schöpferischen Herzen der Männer. Doch Streben nach Position, Macht, Luxus und Vergnügen treibt Männer instinktiv dazu, auf der sozial-politischen Leiter aufwärts steigen zu wollen, wofür sie ständig Leistung liefern, Prüfungen, Wettbewerbe bestehen müssen; sie tun dies, weil sie wissen, dass sie dann besser bezahlt werden, um organisierend, herrschend für den Staat zu handeln – was Nuklearkrieg, Genozid evoziert. Frauen bedenken leider (noch) nicht, dass es im Raum »Notre Dame« – der Kirche für alle und für alle Kirchen – genauso ist; nur dass es dort andere Gremien, andere Beobachter gibt, die hier initiieren, prüfen, einstufen und den Frauen Zeugnisse erteilen. Je mehr Frauen sich im Bereich 'nächstenliebender Bodhisattvas' dem Gipfel ihrer Vollkommenheit nähern, desto höher stufen sie The Cultural Creatives ein und desto mehr verleiht 'ewige Liebe' {Gegenübertragung} das 'ewige Leben'. Dergestalt sind Frauen in der Lage, den Narzissmus in der Welt zu heilen.

Worum geht es in unserer Zeit? Wogegen rennen Männer nicht an? – dass Liebe, so wie sie gelebt wird, nicht bejahenswert ist, „eine Sünde wider den heiligen Geist“. Wie aber soll sich auf Planet Erde etwas ändern, wenn Frauen noch dazu sich als "einfältig und ungebildet" tarnen, Ausbeutung und Missbrauch als "Gott gegeben" hinnehmend, um einen materiellen Profit daraus zu ziehen? Müssten wir jetzt nicht unbedingt, als gewissenhafte Menschen mit seelischer Erkenntnis, in der Menschheit 'Bildung und Ausbildung' geben?

Die psychologische Regel besagt, dass eine innere Situation, die nicht bewusst gemacht wird, sich außen ereignet, als Schicksal; wenn der Mensch sich seiner inneren Widersprüche {Markus 6:17-25} nicht bewusst wird, muss die Welt diesen inneren Konflikt gewaltsam ausarbeiten und wird in entgegengesetzte Hälften zerrissen. (C.G. Jung, Archetypes and Collective Unconscious, 1959)

'Die himmlische Liebe und Das himmlische Wissen' um den Frieden in der Welt
Frauen müssen wissen, was in der kultur-schöpferischen Welt des Kosmos vor sich geht – doch bleiben die meisten einer oberflächlichen, unterhimmlischen Kreativwelt treu. Es ist, als würden sie denken: „Männer haben eine kulturell-schöpferische Seele, aber es interessiert mich nicht, wie sie tätig ist. Es ist mir genau genommen vollkommen egal, ob ein seelischer Geist irgendwo tätig ist.“ – dabei sollte Frauen der kulturell-schöpferische Funken des Genius wichtig sein! Die Offenbarung des Universums, wie funktioniert sie? „Die von unerleuchteter Weiblichkeit immer größer geforderte Befriedigungslust ist das treibende Moment, das den Männern erlaubt, im Namen ihrer Nation, bei keiner der hergestellten Situationen zu verharren; sie haben vielmehr ungebändigt immer weiter vorwärts zu dringen (Goethe, Faust I, Mephisto im Studierzimmer); dies führt zu kriegerischen Auseinandersetzungen in der Welt. Hingegen ist das Bestreben des heiligen Eros 'das Organische zu immer größeren Einheiten' zusammenzufassen.“ (Sigmund Freud: Revision der Trieblehre).

Pandemie und ‚keine Zeit!‘  Männer haben ihre Macht überdehnt: verschleuderte Spermien zu sinnlosen Kriegen! Vor allem aber hat eine Elite das Gespür für das richtige Maß verloren, indem sie die Superreichen mit immer neueren Sternchen in immer noch eleganteren Hochzeitsresorts päppeln, um sich Genussehe-Sitten eines Islams mit Protestantismen zu vergolden; diese Geschäftigkeit kann nicht Heilmittel für das Unheil sein, das unsere Welt bedroht: Pandemien versus nukleare Kriege um Wirtschaftsraum und Limerenz-Ressourcen. Hauptverursachung, dass Männer ihre liebste Zeit für ökonomischen Erfolg ihrer Nation aufwenden, Seelendialog im Gemeinwesen aber höchst vernachlässigen [infolge toxische Weiblichkeit angeht, sich unter Frauen missgünstig, intrigant zu verhalten], ist unbodhisattvische Feminität, die 'ihr zottiges Ego mit Sperma-Spenden nährt' (Federico Andahazi, Las piadosas / Lord Byrons Schatten). Entheiligte Weiblichkeit liebt es gerade immerzu, sich im Gemüt eines Mannes festsetzend, sein Herz zum toten Erkenntnisorgan zu schmieden; während seelenlose Männlichkeit mit einem Eros, der dem so brünstigen Flaschengeist Gott-Zeus ähnelt, immer versucht, die göttliche Seele des Femininen zu überwältigen, die Frau ihm zugepasst machend, so dass Sie – die im wichtigsten Bereich, dem Planetarischen Bewusstsein, um Vernunft ringt – sich benutzt weiß: damit ist aller Enthusiasmus ihr entstorben. Nicht Synthese mit der seelen-archetypischen Funktion suchend, sondern seelenlose Phalli für Kraft, Fruchtbarkeit und Spiritualität bergend, dies bringt Frauen ab der Lebensmitte in der Regel 'frühzeitige Erstarrung, Verkalkung, Stereotypie, Eigensinnigkeit, fanatische Einseitigkeit, Prinzipienreiterei; oder das Gegenteil: Resignation, Müdigkeit, Schlamperei, Unverantwortlichkeit' (C.G. Jung, Die Archetypen und das kollektive Unbewusste).

Europa muss seiner Pflicht humanistische Bildung zu geben jetzt nachkommen
Genussehen {Iran} und Wiederheirat {Russische Kirche} haben keinen rechten Halt, noch zeigen sie irgendeine Weisheit, noch können sie der Menschheit den Frieden bringen, noch den Sinn der Liebe lehren: sie verführen nur immerzu die Menschen, antreibend zu den verschiedensten Gewohnheiten. Es sind Frauen im Bodhisattva-Geist, die führen; da Männer, die selbst in der Unbeständigkeit 'der Befleckung'
(siehe hingegen Offenbarung 14:4) leben, das Unbeständige mögen, wie sie auch Frauen, die einen festen Halt suchen, ständig belästigen.
 

Es gibt im Himmel einen Gott, der Geheimnisse offenbart (Daniel 2,28)

Gebet der gnadenreichen Feminität Gottes an die Kulturell-Kreativen  
„Kulturelle Diener, wir überlassen Euch unsere Seelen, unseren Leib, unser Leben und unseren Tod und was danach folgt. Alles legen wir in Eure Hände, Ihr unsere Mütter. Bedeckt mit Eurem jungfräulichen Mantel unsere Seelen, schenkt uns die Gnade der Reinheit des Herzens, der Seele und des Leibes. Verteidigt uns mit Eurer Macht vor allen Feinden, vor allem vor denen, die ihre Bosheit mit der Maske der Tugend verdecken. O wunderschöne Lilien des Feldes, Palast der Spiegel heilenden Geistes, Ihr unsere Mütter, lasst uns unsere Bestimmung im Leben finden: Menschenglück.“

 


Vom Heilen  Der Ernst des Dialogs liegt im Dienst der Männer in Bezug auf das Bedürfnis der Frauen 'Gottes Liebe' zu geben. Dabei ist das Ganze mehr als die Summe seiner Teile. Denn Himmel, dies ist »das Licht der Frauen« {Noor-un-nisa}, der Garten der sich erbarmenden Seelen, wo bisher neue, unbekannte, latent vorhandene Aspekte des Wesens »Mann und Frau« aufzutauchen beginnen, Männer das Wort ihres heiligen Herzens verstehen (Daniel 2,30) und weibliche Göttlichkeit erprobt, den Charakteren des männlichen Muts den Blick Einer spirituellen Erkenntnis zu schenken, was das aufkommende Gespräch der Männer mit Achtung umgibt, dem Heilenden Geist aufmerksam Gehör schenkend, Ihn ehrend, sodass Männer nicht mehr 'dem Teufel ihre Seele verschreiben' müssen. Dann wird »Planetarisches Bewusstsein« in der Persönlichkeit der Frauen als »Goldene Wasser des Lebens« zu fließen beginnen. Dies ist das Geheimnis vom SINN der Liebe.

„Enthüllende Lichter sind für jene Seelen, für die die Auseinandersetzung mit dem Ego, die Kontemplation, und das Bewusstsein der Schöpferin und die Hingabe, eine natürliche Fähigkeit geworden sind, und die ihr Machtstreben über den Menschen ganz aufgegeben haben, 'auf den heilenden Wegen für die Menschheit in der Vorbereitung für eine Aufgabe zu zweit, im Bewusstsein der Gleichwertigkeit und in der Fähigkeit zur Hingabe' (Alfred Adler, Sinn des Lebens). Mit diesen Anstrengungen, zu deren Einfügung in die Gemeinschaft, können Seelen auf das Niveau der Auslöschung angehoben werden, wo sie 'den materiellen Geschmack der Welt, das Fleisch, das weltliche Wissen verlassen und alle Beziehungen mit zerstörerischen Elementen abschneiden' (Tosun Bayrak al-Jerrahi). Dann wird der Mensch zur Großen Galerie, dem 'Palast der Spiegel', in dem sich das göttliche Licht widerspiegelt: die Seele sieht das Bild ihres Geliebten.“ (nach Suhrawardi, Hayakal al-Noor). Da der offenbarte intuitive Heilige Geist der Männer die Quelle der Liebe der Göttlichen Mutter ist, erhalten Frauen, indem sie sich bemühen, sich bis zu Ihm zu erheben, das größte Geschenk, das es dabei gibt: Die Stimme des Geliebten Herrn, die stets im Inneren erklingt.

Fehlt der erleuchtete Seelengeist der Männlichkeit, wird die Frau eine Art narzisstische Puppe für die Liebe, die nur 'Verführung durch die Schlange' (Genesis 3,13) kennt. 'Die Verführung, die Frau, die Frauen auf die Menschheit ausüben, ist selten ein Für-sie. Sie reißt das Weibliche vielmehr aus seinem An-sichsein und transformiert es in ein Für-den-anderen; sie reißt es aus seinem vegetativen Leben {Kommentar: sich zu bewegen, anzupassen, zu wachsen und sich zu teilen}, das nicht nichts ist, um es auf eine öffentliche Funktion festzulegen (auch wenn sie privat ausgeübt wird), die tatsächlich nichts ist' (Luce Irigaray: 'die Liebe zum anderen'), als ein weiter-in-Gang-halten jener Maschinerie, in der Frauen weder erkennen, dass Seelenlosigkeit des Mannes sie ruiniert, noch dass Seelen-Bruderschaft Elend zu lindern vermag.

Frauen ('die Mütter') rechtfertigen ihre Aktionen natürlich unter Berufung auf das Gute. Dabei vergessen sie aber grundlegend, sich der launischen Natur in ihnen entgegenzustellen, jener Natur, die das Persönliche liebt und Gruppen-Psyche-Analyse verabscheut, somit ständig und immer den Männern vorjammert: „Ihr müsst euch ändern, damit es uns gut geht!“, was aber ohne die Wandlung im weiblichen Charakter nicht möglich ist.

Pandemien, Kriege, Verbrechen fordern die Menschheit in beispielloser Form heraus. In Homers Ilias ist Epidemie, des Glaubens Reaktion auf Männerkreise, in denen Unterwerfung der Frauen und Schweigen der Männer spirituelle Ideale darstellen. Kein Wunder, wenn Frauen da sagen: „Bloß nicht spirituelle Verantwortung für Männer übernehmen!“ – obgleich, meist steckt ein natürlicher Drang dahinter: nach Freiheit sich sehnen, Freiheit von seinem eigenen Kummer, Befreiung von einer streng-beruflichen Welt, des eigenen Egos. Folgen Frauen diesem Pfad, kommen sie sogar in einen hochzeitsähnlichen komplementären Zustand zu ihren Ehemännern, oder zu "der Befreiung" als stillschweigende Einsiedlerin [Buddha nannte ja die Unredlichen nicht „Ihr Nattern! Ihr Schlangenbrut!“ (Matthäus 3:7; 12:34)]. Je egozentrischer man sich in Gebet und Meditation um seine "Stürme im Wasserglas" kümmert, desto unkosmischer betrachtet man die Probleme der Menschheit und des Planeten nicht als seine Angelegenheit, und lehnt konsequenterweise Verantwortung ab, im Dialog die tyrannischen Verhältnisse in weltweitem Maßstab auszusprechen. In unserer Zeit verwechseln die meisten Frauen 'Glück' mit Vergnügen. Aber direkter Drang nach Genuss ist 'Míng yí – Verfinsterung des Lichts' (I Ging 36,2), die Verwundung des Hellen, eine Illusion. Natürlich können in dieser Täuschung Großmutter-Mutter-Tochter-Enkelin ihr ganzes Leben verbringen, Yoga, Spaß, Anerkennung und personales Wohlsein findend, aber niemals wahre Befriedigung echten Frauseins. Wären Mutter-Tochter wirklich glänzend, wenn sie alle ihre Wünsche erfüllt hätten? Wenn Frauen alles besäßen, würde etwa das für ihr Glück ausreichen? Nein, sie müssten weiter Entschuldigungen für nicht endende verborgene Tränen vom Unglück eines tief wühlenden Schmerzes erfinden. Misserfolg – nicht den erbarmenden Geist des Mannes verbreiten – ist ein bitterer Kelch! Ausreden wirken da wie Augenklappen über den warnenden Ausdruck der Seele: Herzensschwäche, Krebs-Schuldigkeit, Anorexia nervosa, Wut, Trauer, workaholic, Gleichgültigkeit sind Stimmen empfundener kosmischer Sehnsucht des weiblichen Selbst nach jenem Glück, das keines der, stattdessen, gewählten äußerlichen oder innerlichen Dinge je erbringen könnte. Um geliebt, wertgeschätzt, akzeptiert zu werden, passen sich Frauen Männer-Selbstsucht an, „im Alter könne man ja in mystischer Nonnenheit weilen“, und wäre dann glücklich? Ohne seelisch-kulturelle Mannheit stirbt und verdorrt die Frau, sie stirbt, ohne zu sterben, das heißt: sie kann nicht sterben. Ihre Anstrengungen sind nichts, sie befindet sich in der Hand globaler kommerzieller Materialisten. Ohne den höchsten Geist (purusha), welcher sich als universale Intelligenz im Gemeinwesen verkörpert, ist kein planetarisches Heilen möglich. Stattdessen entwächst den Frauen in der zweiten Lebenshälfte das ahrimanische Böse, der lange Leidensweg frommer Frauen, aus sich selbst Kräfte heraussaugend, um zu Weisheit und Willensentwickelung zu kommen – als Warnerinnen, es ihnen nicht gleichzutun? Selten sieht man hingegen Frauen, von Gottes Sicht mit Gruppenpsyche-Lyse beschäftigt zu sein, um Seelen zu befreien! Meist lieben es Omas, doch vom Ego anderer Leute oder den eigenen Kindern und Kindeskindern angestellt zu bleiben. Doch was wissen Urgroßmütter am Ende ihres ganzen Lebens? Fast nichts. Selbsterkenntnis der Frau sollte die Gefahren ichbezogener Wünsche, Wissen von unbewussten zerstörerischen Zwängen, Kenntnisse verborgener unterbewusster Tugenden und Fehler beinhalten; und was wir uns in Gemeinschaft wünschen sollten und wie wir es erreichen; was wir erstreben sollten und worauf wir besser verzichten sollen; also Kenntnis des eigenen Körpers und des eigenen Geistes: Persönlichkeiten in Planetarischem Bewusstseins vom Lieben der Beziehung des spirituellen Willens der Feminität zum Herzen des erleuchteten männlichen Geistes. 'Es muss aber gesagt werden, dass die tieferen Impulse desjenigen zu enthüllen, was eigentlich für die gegenwärtige Menschheitsentwicklung in Betracht kommt, eine äußerst unbequeme Sache ist' (Rudolf Steiner, 1. November 1919). Denn Männer sind nunmal in Gegenwart ihrer Töchter nicht allzu geneigt, die Dinge, auf die es ankommt, mit wirklichem tiefstem Ernst zu betrachten. Unsere Zeit aber erfordert gegenüber den Angelegenheiten der Menschheit einen wirklichen, gründlichen Ernst. Daher braucht es jetzt Mütter, die im göttlichen Geiste Buddhas führen, denn nur sie können Männer in deren geistliche Umkehr geloben.

Das Weibliche Prinzip im Wandel zur Humanität unserer Seelen  Der Friede beginnt mit dem transzendenten und immanenten Wandel im Bewusstsein »Frau«. ‚Das Herz der Jungfrau, der Liebe des Höchsten geweiht, spricht: Mir geschehe, wie du es gesagt, dem Herrn will ich dienen, bin seine Magd.‘ (Edgar Tinel: 'Sainte Catherine', opus 44; Lukas 1:38).

Der Typus der modernen Frau hat seine überwältigende Kraft unter Beweis gestellt: selbstbeherrscht, in Meisterschaft gebändigte Individualität, in starker, ruhiger, kalter, 'in ihrer gesammelten Vehemenz furchtbaren, dabei subtilen, herrschsüchtigen Macht, die zugleich eine Sublimierung des mentalen und vitalen Ichs ist' (Sri Aurobindo). Auch hat die Erde genug von Operetten à La Belle Hélène (Jacques Offenbach); besäßen Frauen dazu auch große spirituelle Macht, es würde die Welt nur auf weiteren Kreisen kriegerischen Umlaufs forttragen. Was in unserem Zeitalter, jetzt in Erscheinung treten muss, ist etwas viel Schwierigeres, zugleich viel Einfacheres: Demut – »die Darstellung des Herrn im Heiligtum« (Lukas 2:22). 'Das Kind, das über den Greis herrscht' ist Erlöschen und zugleich Wiedergeburt von Religion. Mit dem Verebben vorbildlicher Darstellung chthonischer Vergottung1 offenbaren sich »Die drei Monde« siehe 'La Dame à la Licorne': À mon seul désir [essence S.33]. Denn dies ist das große Geheimnis: der Drei-Könige Licht ist Ihr Sonnengesang. 1Qur'an, Sure 4,157; vergleiche 'Darstellung des Herrn' in Genesis 25,9: 'Es begruben ihn Isaak und Ismael'; siehe 'Das Sachsler Meditationstuch' [essence S.104] im Medaillon unten rechts: 'Das Wappen, das von der Standarte fällt'; vergleiche Bhagavad-gita, Kap. 18 Vers 66.

Das von ihrer Heiligkeit erweckte Dornröschen – Ein Gesang  Das "zivilisierte" Leben der Männer besteht aus einem ständigen Kampf um Gewinn – welcher Art auch immer. Gewinn scheint der Sinn unseres Lebens zu sein. Doch jeder Gewinn der Männer hat auch immer die Frauen im Blick, Liebe in einen bestimmten Kanal zu lenken, was sich formt als seuchen- und kriegerischer Schattenriss eines Schicksals der ganzen Menschheit. Darstellung des Herrn im Tempel der Großen Göttin – könnte dies das besondere Ereignis sein, Großfürsten aus der Ichzone zu bringen, jener Reise-Mentalität (ohne Genussehen-Sex kein Tourismus) hinter der sich, mit Galanterie zu Ehebruch, Atomkrieg verbirgt? Sehen–Hören–Wahrnehmung–Kausalität müssen in maßgeblichen Männern jetzt das Gefühl für Notwendigkeit von Friedens-Kultur erwecken, Mäzenatentum ermöglichen, um unsere Zeit für den Dialog im Raum Ihres Heiligtums herzugeben. Wollen wir denn allen Ernstes unseren Kindern lehren: 'Es wird noch lange dauern bis der Krieg kommt; baut Häuser, wohnt darin, pflanzt Gärten, und genießt Früchte!' (Jeremia 29,28)? Unsere Nachkommen werden uns anklagen: „Sie hätten die Chance gehabt, Frieden zu schaffen!“

Opus alterum per alterum  Mann und Frau sind miteinander verbunden, damit einer das Werk des anderen wird. So wird 'Mann ohne göttliche Frau' nicht humaner Mensch, sondern Teufel, und 'Frau ohne geistigen Mann' mag sich „Hure“ (Qur'an 19,20) nennen. Frauen als Wiederkehrender Christus sind das göttliche Werk 'geistiger Liebesflammen im Kreis der Brüder' (Apostelgeschichte 2:3); solch Männer-Anblick ist 'heiteren Jungfrauen' (I GING 58: der See) Trost, sodass keine von ihnen in Zukunft ohne einen solchen Geist sein möchte. 'Abrahams zehn Gerechte' (Genesis 18:32) weisen auf die Gottheit, die in der Frau tief verborgen ist; Frauen auf die Menschheit, in der sich Planetarisches Bewusstsein offenbart. Frieden geschieht durch Synthese der geistig-kulturellen Charaktere spiritueller Männer und seiner Ausdehnung durch jene 'Maitreya-Persönlichkeit' der Frauen, die Verschmelzung von erleuchteter psychoanalytischer weiblicher Persönlichkeit und marianischen männlichem Seelen-Charakter ist. Der Tempel, das Heiligtum der Großen Göttin, muss mit dieser Atmosphäre aufgeladen sein. Man glaube also nicht, dass nur indem Männer etwas "abschaffen", die Gesundheit des Lebens erreicht werden könne. Vielmehr müssen Frauen zuerst 'von sich selbst' beginnen, Ursachen Inneren Krieges zu beseitigen, 'von Liebe wegen' erlernend (learning-by-doing), wie Harmonie zwischen eigenen Gefühlen, eigenen Gedanken und eigenem Handeln herzustellen ist. Dies geschieht durch 'Liebe zum geliebten Herrn'; sodann folgend 'Liebe den Nächsten wie dich selbst' (Markus 12:30-31).



I.  Global Warning


Je mehr sich Frauen von ihrer ersten Ursache, ihrer Spiritualität, entfernt haben, umso mehr verliert die zweite Ursache, der Seelengeist ihres Gatten, an Bedeutung: es keimen Mitleidslosigkeit, Missbrauch, Entweihung, Zwang zur Sinnenbefriedigung, Drang zum Eigensinn schürt Krieg; 'moreover we have the bigotry of fundamentalists; perhaps a large majority of well-meaning people are still into their thing, not having the foggiest sense of what the global perspective could possibly mean!' (Pir Vilayat Inayat Khan, global thinking). Transkulturelle Ethik braucht es jetzt, 'wenn die Gesellschaft über sich selbst Wahrheit verschaffen will, wenn sie eine Vorstellung der modernen Gesellschaft produzieren will, und das ist eine Sache, die nur über Dialog, über Kommunikation geht' (Niklas Luhmann).

Ein Stufenweg zur friedenschaffenden Männlichkeit  Der erste Schritt zur Erlangung von 'Heilung Unserer Welt' kann nicht in Büchern gelehrt oder von einem Lehrer vermittelt werden. Es muss sich ereignen durch »Liebe zur Unbefleckten Empfängnis«. Der nächste Schritt ist: Sie aufsuchen. Der dritte Schritt ist 'das Festmahl', bei dem selbst Kinder verkünden: „Der Höchste hat Sein Zelt geheiligt; Gott wohnt in Ihr, Sie wird nicht wanken.“

„Du weißt in der Liebe nicht richtig Bescheid“, sagte Diotīma {Priesterin in Arkadien} zu Sokrates, „da du anscheinend in deinen Worten offen den Regeln der Liebe entgegentrittst. Durch die Vorschrift der Liebe werden mehr gute Taten vollbringt, sich größerer Ehre erfreuen und durch viele Belohnungen ermutigt werden soll. Wenn wir aber deine Rede als wahr anerkennen sollten, werden die guten Taten denen, die sie vollbringen, schaden, umgekehrt wird es anderen anscheinend nützen, sich guter Taten enthalten zu haben und nichts Gutes getan zu haben. Du sagst, du wolltest in diesem Punkt von meiner Lehre unterrichtet werden; diese Mühe aber weise ich entschieden zurück, weil die Wahl eines Gelehrten zum Liebhaber wohl der Wahl jenes Mannes vorzuziehen ist, der durch meine Mühe belehrt werden muss. Dieser ist zuerst immer arm vor Gott (Matthäus 5:3; Psalm 109:22), und viel fehlt daran, dass er "zart und schön" wäre; denn er ist indifferent, ohne Ruhm und Ansehen, unbeschuht, ohne Behausung (Matthäus 8:20), mit seinem Haupt {planetarisches Gewahrsein} die Erde berührend, nächtigt er vor den Türen auf den Straßen unter dem freien Himmel und ist der Natur seiner Mutter {Prajñāpāramitā} gemäß stets ein Kind der Bedürftigkeit; andererseits stellt er seinem Vater entsprechend dem Guten und Schönen nach, ist mutig, keck und rüstig, ein gewaltiger Chasseur, allezeit Ränke schmiedend, nach Einsicht strebend, sinnreich, philosophierend, sein ganzes Leben lang – welch gewaltiger Magier und Alchemist und Lehrer der Weisheit und der schönen Rede! Weder wie ein Gott geartet noch wie ein Mensch, bald an demselben Tage blühend und gedeihend, wenn es ihm gut geht, und bald auch hinsterbend, doch auch wieder auflebend, durch die Natur (Gottes) seines Vaters wieder zum Leben erwachend. Richtet sich die Liebe der Frauen auf diesen, sind sie das Liebenswerte und in der Tat als wahrhaft schön, zart, preisen. – Sokrates, du scheinst an allzu großer Unwissenheit zu leiden.“ Andreas Capellanus, De Amore, Liber primus 54-55; Platon, Das Gastmahl, Die Rede der Diotīma.

'Der Schleimpilz ist ein amöbenähnliches Lebewesen, das in der Vegetation auf Waldböden vorkommt und sich durch bloße Teilung fortpflanzt, so dass sich die Nachkommenschaft einer einzigen Zelle im Laufe der Zeit über ein größeres Gebiet ausbreitet. Irgendwann ist die Nahrung in unmittelbarer Umgebung erschöpft, so vidu diesem Punkt der Entwicklung kommt es zu einem bemerkenswerten Vorgang: Die einzelnen Zellen beginnen, sich nach innen zu bewegen. Zuerst rücken sie nahe zusammen. Dann vernetzen sie sich, verschmelzend, zu einem einzigen komplexen Organismus. Wenn sich die Lebensumstände ändern, schließt sich also eine große Zahl einzelner, zuvor nicht miteinander verbundenen Zellen zusammen und gibt ihre Individualität auf, einen Organismus bildend, seine spezielle Funktion im Dienst eines Ganzen zu übernehmen.' David Peat, The Philosopher's Stone, Chaos, Synchronicity, the Hidden Order of the World

Die Rechte der Frau – Was muss geändert werden? Welcher Pfad führt dazu?
„Mann, bist du fähig, gerecht zu sein? Eine Frau stellt dir diese Frage. Dieses Recht wirst du ihr zumindest nicht nehmen können. Sag mir, wer hat dir die selbstherrliche Macht verliehen, mein Geschlecht zu unterdrücken? Deine Kraft? Deine Talente? – leitest du daraus deine tyrannische Herrschaft ab, dein Anrecht auf Gleichheit, um nicht noch mehr zu sagen? Siehe die Geschlechter in der Ordnung der Natur. Du hat dir aus der Ausnahme ein Prinzip zurechtgeschneidert. Extravagant, blind, von Wissenschaften und Spiritualität aufgeblasen und degeneriert, willst du despotisch über ein Geschlecht befehlen, das alle intellektuellen Fähigkeiten besitzt.“ Olympe de Gouges 1791 (The Olympic Games 2024 Opening Ceremony Paris)

Ethik in Beziehung – Wessen Wissen ist dieses Wissen? Und wozu dient das Wissen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung?  Gehen wir davon aus, dass im Krieg junge Männer sterben, Krankheit Frauen erfasst, dann ist sicher, dass Landesherren kein Interesse haben, Heilung zu geben. . . sie werden bei Scheidung immer auf Konkubinat, Genussehen oder Wiederheirat ausweichen. . . bis Unruhen, Krieg das eigene Land erfassen und Pandemien, Naturkatastrophen das Wirtschaftssystem in den Ruin treiben – was dann?

Ein Mann, der nicht sein universales religiöses, spirituelles und humanes ABC erarbeitet hat {(A) sich vermittels Imagination der Immaculata zu reinigen (B) in Initiationsstufen spirituell sich erhebend, um (C) im Gemeinwesen sich des seelischen Elends seiner Nächsten zu erbarmen} wird seiner Partnerin durch den Liebesakt eher Krankheiten, Mängel und schädliche Einflüsse übermitteln, anstatt Feminität im Christus-Licht erstrahlen zu lassen. Die nachhaltige Ehe des Mannes muss in der Frau, die er liebt, alles verbessern!; sein spiritueller Geist muss Sie mit universalem Willen stärken und sein planetarisches Gewissen muss Sie erleuchten, um Ihre Seele zur ihrer Bestimmung herabkommen zu lassen. Ein Mann kann nur dann in seiner Seele glücklich sein, und damit krankmachende Einflüsse seines Körpers, seiner Persönlichkeit zurückweisend, wenn seine Frau – in ihrer zweiten Lebenshälfte – wenn Jungfrau Seele ihrem wahren Bräutigam entgegengeht (siehe Matthäus 25:6-10) – Dank seiner Liebe aufblüht und die Liebe seiner Frau wird ihm danken, dass es ihnen beiden gelungen ist, der Menschheit zu helfen und Planet Erde zu schützen. In den Worten der Mystik ausgedrückt, ist des Mannes Schöpfergeist 'Gottes zarte Wurzel, an der die Rose zur Sonnenblüte empor ranken kann'. In anderen Worten und um die dringende Notwendigkeit des psychoanalytischen Ethik-Dialogs bewusst zu machen: strömt weibliche Lust naturalistisch hinab, so verliert Männlichkeit 'seinen Kopf und das Mädchen bringt ihn seiner Mutter' (Matthäus 14:11). Nährt hingegen männlicher Geist das weibliche Herz, aufwärts zur Seele, so wird der Mann 'das Haupt der Frau' (Korinther 11:3); dies führt zur Eingebung oder Erscheinung des Grals „Gott, das Haupt Christi, ist Notre-Dame“ – 'die absteigende Macht der Agape bewirkt die aufsteigende Kraft des Eros' (Römerbrief 5:5).

Weisheit statt Wissen „Unfrieden wird zerstört. Darum sollt ihr schauen, dass ihr auf Frieden euch abstellt!“ (Niklaus von Flüe). Der clevere Mann mag sich für die Vielfalt und Gesetze der Veränderung einsetzen, weil die Natur seines Egos darin besteht, andere im Verhältnis zu ihrer materiellen Konkretheit zu überwältigen – je konkreter er dabei vorgeht, desto leuchtender erscheint 'Iblis Unfriede'. Da Wissen die Nahrung der Seele ist, interessiert man sich für 'Wissen über Namen und Formen'; manche nennen dies "Lernen", obgleich es ihnen weder das Gefühl unveränderlichen Trostes verleiht, noch dadurch der 'Frieden' erlangt wird {im Selbstverwirklichungsdrang verfault der Geist unserer Kinder in einem falschen Verständnis von Zivilisation}. Weisheit ist das Gegenteil intellektuell gesammelten Wissens, weil vom inneren Licht der zu ihrer Bodhisattva-Seele gewandelten kollektiven göttlichen Weiblichkeit erleuchtet, Frauen so Männer zu der Seelenreife archetypischen Handelns [den dynamischen Grundstrukturen humaner Vorstellungs- und Handlungsmuster im universellen Gemeinwesen] erziehen. Die Liebe zum Ideal 'wiederkommender Christus' {das planetarische Bewusstsein der Frau geboren aus dem Schöpfergeist ihres Mannes} verleiht den Blick für 'die Ähnlichkeit aller Wesen' sowie für 'die Einheit in Namen und Formen'.

 

 

Kulturanalytischer Dialog

 

 

Östlich saß die Alte Schlange
im Eisengebüsch und fütterte dort
der Wölfe Geschlecht
(Mt 7:15).

Von ihnen allen wird eins das
schlimmste: des Mondes Mörder
übermenschliche Gestalt.

Ihn mästet das Mark gefällter Männer,
der Seligen Saal besudelt das Blut.

Der Sonne Schein dunkelt
in kommenden Sommern,
alle Wetter wüten:

Wisst ihr, was das bedeutet ?

Ältere Edda, Völuspa 32-33


Swear by thy gracious self, Which is the god of my idolatry, And I'll believe thee.
(Romeo & Julia)
Das politische Selbst der Männer ist ein erbarmungsloser Diktator, der die eigene Seele vom Himmelreich spiritueller Weiblichkeit fernhält. In ihre Projektionen verliebt, von Unwissenheit gefesselt, lässt sich die geblendete weibliche Natur, in ihrem wichtigsten Zentrum, in die falsche Richtung in Erregung versetzen; gehorsam und treu ergeben, unterstützt die Prinzessin das Begehren ihres Ego-Königs: von unbeherrschtem Sinnesverlangen wird die unterscheidungsfähige weibliche Intelligenz zum Sumpfland geflutet, die weibliche Seele verdurstet an der Fata Morgana ihrer Sehnsucht. Angewidert durch den Zwang sich immer wieder verkaufen zu müssen, veröden die sonst von geistvollen Quellen zu befruchtende Regionen des femininen göttlichen Körperreichs zu Wüstenregionen. Von frühzeitigem Altern sowie Krankheiten pandemischen Ausmaßes heimgesucht, hält sich die weibliche Natur fortan zurückgezogen, der Pflicht gegenüber ihrer spirituellen wirkenden Persönlichkeit entstorben. Von Nerven der Großmütter, dem besonderen Interesse aufgesaugt, dass niemand sonst für Muttern existiere außer den Angehörigen, wachsen Kinder heran; von ihren Vorvätern ererbt, dass man nur an seiner Arbeit, seinem Volk, seinem Institut: an Geld und an nichts anderem interessiert ist. Unter diesen Einflüssen, angeführt von mitleidsloser männlicher Geld-Vernunft, wird das Gemeinwesen unkoordiniert, untauglich, kraftlos. Maßlos bauen Männer ihre Luxusvergnügungen (Trump-towers) auf. Außenpolitik drängt zum Verteidigungskrieg: jeder habe sein Leben zu geben, Sitte und Moral -Männerechte vereinter Nationen- zu verteidigen.

Der Same Mariens  Wir unterscheiden uns in unserer Sprache unseres in der Richtung aufsteigenden oder herabsteigenden Bewusstseins, das entweder von Impulsen der über alles herrschenden kriegerischen Egregoren herrührt, oder dem Tun dharma-gebenden, nächstenliebenden Engelwesens entspringt, jener Weisheit, die von heiligem Mitgefühl erbarmende Menschlichkeit offenbart. Unsere Entscheidung zu ethischem Handeln rührt nicht vom Denken der Wölfe, jenem Eros, welcher nur Fähigkeiten entfaltet, die in erster Linie Vater und Sohn probat sind, sondern von der mitempfindenden Seele, Menschen von Leid zu befreien. Das ungezügelte Mentale erzeugt Trugbilder herrschender Moral, in der ausgeführte Handlungen ichbezogener, nationaler, dynastischer Bewusstseine selbst-gefälliger Väter gut und dienlich erscheinen; indes Weisheit {pistis sophia}, durch Dharma-Geben von der befleckten Lichtkraft ihrer Seele erlöst, als Lebenssophia {das Planetarische Ethik manifestierende Bewusstsein} herabströmt. „Alle Geburt ist Geburt aus Dunkel ans Licht. Das Samenkorn des menschlichen Geistes muss in die Erde versenkt werden und in der Finsternis sterben, damit die schönere Lichtgestalt sich erhebe und am Sonnenstrahl sich entfalte.“ (F. Schelling, Über das Wesen der menschlichen Freiheit)
 

 

 

Die Lehre von der göttlichen Barmherzigkeit

O ewige Liebe, du befiehlst dein heiliges Bild zu malen
Und enthüllst uns die unendliche Quelle deiner Barmherzigkeit.

Und ich erblickte den Herrn in einem weißen Gewand. Eine Hand war zum Segnen
erhoben, die andere berührte das Gewand auf der Brust. Von der Öffnung des Gewandes
an der Brust gingen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein blasser.
(S. Faustyna)


Einheit des Heiligen Geistes – das vollkommene Gleichgewicht der Vergeistigung
der Materie und der Materialisierung des Geistes – durch die Weiblichkeit Christi


Tatsächlich gibt es zwei laterale Stämme des autonomen Nervensystems,
welche die Wirbelsäule rechts und links flankieren; wobei, nach den Tibetern,
der rechte Kanal als rot, der linke als weiß beschrieben wird. Der rechte soll mit
dem verbalen Ausdruck (linke Gehirnaktivität) verbunden sein, der linke: subjektiv,
Gefühl, intuitiver Ausdruck (der Männer „Rechtleitung“ durch der Frauen Herz).
Am Verbindungspunkt jedes Chakras winden sich der rechte und der linke Strang
um den Zentralkanal herum. Christus – als Männer und Frauen – kann nur durch
Synthese gegensätzlicher Bestätigungen erkannt werden, was eine unmittelbare
Wirkung auf unsere Denkweise und auf den Fokus unseres Bewusstseins hat
.


Das ABC der Symphonie des Friedens
(nach dem Radbild des Heiligen Bruder Klaus, S.104)
(A) Die Güte des Genius – „Er kommt auf die Erde mit einer Botschaft, wie eine Taube von oben, wenn Dharma zerfällt (Bhagavad-gita IV.7-8)“ – zeugt die Vollkommenheit der Liebe, der Großen Mutter {Frigg} absolutes Gesetz, was alles im Universum in Balance hält (der Strahl von unten nach oben). (B) Sein Geist „spricht das Wort aus, das in seinen Mund gelegt wird aus [nämlich 'dass alle Phänomene in der Essenz (shunyata) übereinstimmen'], so wie das Licht den wachsenden Mond füllt“; dies bringt der Großen Göttin {Freya /Netzach /Victoria} das Fundament zur Harmonie in der Welt: Freiheit. So kann der soziale Frieden entstehen (der Strahl oben links nach unten rechts). (C) Seine sich ausdehnende Weite (der Strahl von oben rechts nach unten links) erneuert Die Universale Kirche [die Kirche für alle und für alle Kirchen] und führt Santa Maria {von Magdala} zu ihrer Berufung (Johannes 20:18).

 Warum ist der Geschlechter meistgehegte Sehnsucht nach nachhaltiger gegenseitiger Liebe so schwer erreichbar? – Es ist unser Wunsch nach Christus {Gottes kriegerische Entfaltung als machtvolle Karriere-Persönlichkeit}, die dem Frieden 'Christgeburt aus Maria' {das Planetarische Bewusstsein der Frauen aus dem heiligen Geist der Männer} im Wege steht.

 

 

J.  Der Interreligiöse Dialog


Unser Ruf nach Frieden – In den Krieg führen, heißt das Volk verderben (Mengzi)
Zu allen Zeitaltern unterschieden sich die Völker, indem sie ihre Gottheiten mit unterschiedlichen Namen bezeichneten. Und seit Jahrtausenden brennen Kriege und Familienfehden auf, Riesinnen und Dämonen, die gegen die Götter Krieg führen und die Menschheit spalten. Fundamentalisten wie Nationalisten sehen immer genau das, was sie sehen. Das Gebot der Stunde ist, dass Männer sich von neurotischen Nationalismen lösen, um psychotische Fundamentalismen der Frauen zu heilen: zu Einer Kultur der Menschheit.

Warnung vor kommenden Gefahren  Die wirksamste und zäheste Form eines Krieges gegen den Geist und den Frieden Notre-Dames besteht darin, den Menschen Bedürfnisse einzuimpfen, welche materiell gesinnte Beziehungsformen, wie Genussehe oder Wiederheirat, verewigen, was Europa zur Beute Irans und der Russischen Kirche werden lässt.

Es wird immer Leute geben, die mit Kraft und Freude das Schlechte in der Welt mit dem Guten bekämpfen, während die Guten Engel lieber das Böse von dem Schönen verklären und der Menschheit mit menschlicherem Zusammenleben, die Zukunft des Gemeinsamen Raumes erschaffend, eine Neue Welt erbauen; letztere sind jene, die in Freiheit 'die Große Mutter im Himmel haben' (Galater 4:26), sowie in Buddha, in Fatima, wie auch in Krishna 'den Christus' erkennen; diese Gläubigen aber sind gänzlich verschieden von jenen, die in Absichten und Handeln unterstützen, was ihre 'Halbgötter oder geehrten Vorfahren' im Sinn haben. Zwischen diesen beiden Gruppen kann es niemals zu einer Einheitlichkeit im Wollen und Tun kommen: den einen geht es um Moral, um Gerechtigkeit, richtiges und falsches Handeln; Neue Ethik geht zusätzlich eine tiefe emotionale Verbundenheit ein mit dem kulturellen humanen Weg, der organisch mit der Großen Mutter verbunden ist – die Emotionen schlagen hoch, alte Wunden brechen auf und „nur indem man gute Tugenden, Sammlung und Weisheit entwickelt, lassen sich die verwickelten Verflechtungen des Leidens entwirren und überwinden“ (Phra Ajahn Tong) und es gibt dazu keine Alternative!

Die Schöpfung der Neuen Erde kommt aus den Tiefen des Meeres
Das Meer des Lebens ist in ständiger Bewegung, niemand kann seine sich ständig bewegenden Wellen aufhalten; und also ist das Leben der Frauen in den Ozean der Aktivität geworfen, die Wogen des weiblichen Gemüts aber bewegen sich ständig. Daher braucht es, um Frieden zu erlangen, jenen Rhythmus, der die Herzenstiefe seelischer Männlichkeit ist. Dazu müssen Männer den Rhythmus erschaffen, der in der Tiefe ihres Wesens liegt. Es ist 'Sabbat-Gesetzmäßigkeit', jener heilige Ernst brüderlichen Gemeinwesens, der mit 'tavistock-working-conference' {das Licht der göttlichen Barmherzigkeit heilt still in die Tiefen brodelnder Vulkane}, Ritual {die kultische Heiligung des Lebens} und Koinonia {Gemeinschaft durch Teilhabe, Apostelgeschichte 2,42} Frieden wirkt. Der Kulturelle Geist des Mannes, gebietet dem Sturm kollektiver weiblicher Psyche Stille, mit spiritueller Praxis schwimmt er im Meer des Lebens – Adam, der nur seine Eva zum Ideal hat, geht erbärmlich unter.

Die vier Inkarnationen des menschlichen Geistes  Die gewöhnliche Art der Geburt des Menschen nimmt das Gedächtnis von der Vergangenheit auf, manche sagen 'Reinkarnation früherer Leben'; hier zeigt sich der Mensch in kompletter Abhängigkeit von früheren Taten seiner Vorfahren. Die zweite Inkarnation ist der Pfad spiritueller Initiation; unter dem Gelübde 'mögen wir unter denen sein, die die Verklärung der Erde bewirken' erwacht beim Aufstieg in die Himmel die Erinnerung an frühere Zustände in den transzendentalen Ebenen, hier bildet sich 'die Persönlichkeit-Christi Mentalität'. Mit der dritten Art der Inkarnation hat die Seele von spiritueller Praxis den Grad jener Heiligkeit erlangt, vermittels sie, im Dritten Tempel, Frauen des Herzens Mitgefühl, Vergebung, Toleranz, Selbstgenügsamkeit, Selbstdisziplin lehren kann. Mit der vierten Inkarnation sind die Engel über ihre seelentherapeutischen Fähigkeiten hinaus gesegnet, so dass sie hilfreiche Funktionen ausüben können, wie den kriegführenden Völkern friedenschaffende religiöse Unterweisungen zu erteilen.


Frauen lieben, um Beziehung zu reparieren, zurückzugehen und die Dinge in Ordnung bringen. Doch aus dem Paradies weht ein Sturm und dieser Sturm bläst Frauen immer wieder zurück in die Zukunft. Es ist der Lebensäther seelischer Kultur der Menschheit. Wollten Frauen ein Buch schreiben, müssten sie sagen: „Wenn wir uns hinsetzen und zum 'Sinn der Liebe' etwas schreiben wollen, wird uns besonders schmerzlich bewusst, dass wir abwesend sind, denn ohne den seelischen Geist der Männer im Gemeinwesen, ist es, als ob wir gar nicht da sind“ (Filmskript 'Malina' 1991). Wenn Frauen dann tanzen: „Lassen uns Männer auch mit gebrochenem Herzen zurück, weil wir sie jetzt in unserem frömmiglichen Leben niemals sehen können: Das ist egal! Jesus, Muhammad, Moses ist unser verehrungswürdiger Herr. Und o Krishna, lieber Herr, bitte erscheine vor uns, tanzend mit deiner Flöte!“ – das ist keine Hingabe, das ist Wahn, der Weltkrieg auslöst. Entschlossen muss man am Hof des Königs die Sache bekanntmachen. Der Wahrheit gemäß muss sie verkündet werden. Gefahr! Man muss seine eigene Stadt benachrichtigen. Nicht fördernd ist es, zu den Waffen zu greifen. Fördernd ist es, etwas zu unternehmen. (I GING 43).

Stellen wir auf manchem Gebiet (Tourismus-Messen) Fortschritte fest, so müssen wir ehrlicherweise auf anderem (der Friedensmesse) solche Rückschritte hinnehmen, die Thermonuklearkrieg in Europa auszulösen vermögen. Wirkliche Umwandlung einer Gesellschaft kann aber nicht durch Bürgerkrieg erfolgen. Würde den Kontinent auch 'russischer Papst' führen, träfen die Völker erneut auf die gleiche Unordnung, die gleichen Unredlichkeiten, gleichen Ungerechtigkeiten: Opfer und Schlächter haben einzig nur das Lager gewechselt – sonst nichts. Der echte Fortschritt, die evolutionäre Verbesserung geht aus dem im neuen mythologischen Denken aufstrebendem gläubigen Herzen der Frauen hervor, das einen vom Himmel herabkommenden humanen Schöpferischen Geist der Männer ersehnt, dank erleuchteten Lichts der Spiritualität unserer Seelen. Wie sollen denn global Veränderungen wirksam sein, wenn die Andachtsweisen nationalistisch die gleichen bleiben: egoistisch, unehrlich, hinterlistig; wie: „Sie haben ihn gekreuzigt!“ oder „Allah hat uns das erlaubt!“? Wenn Frauen nicht erleuchtete Seele sind, und sie folglich auch keine Ahnung haben, was der Seelenlose bewirkt, mit dem sie da den Rest ihres Lebens zu verbringen versuchen, bleibt 'der Sinn der Liebe' ihnen für immer verborgen, das Vater-Unser 'eine Bitte um Brot'.

Wie es in der spirituellen Praxis der Männer 'Stufen eines Aufstiegs zu Gott' gibt, so gibt es komplementär auch die Stufen jener seelischen Macht, durch die Frauen kontemplativ von den tiefsten zu den höchsten Dingen aufsteigen. Die Stufen sind, von den äußeren zu inneren, und von zeitlichen zu den ewigen Dingen: Sinneswahrnehmung, Vorstellungskraft, Herzensverstand und Seelenvernunft, Einsicht und Emotion jenes Geistes, der 'Funke des Gewissens' heißt. Diese Stufen – eingepflanzt durch die Natur, verunstaltet durch die Schuld, neu gestaltet durch Gnade – müssen gereinigt werden durch die Gerechtigkeit, ausgebildet durch das Wissen, und vollendet durch die Weisheit. (nach Bonaventura da Bagnoregio, Itinerarium mentis in Deum).

Der Konflikt Europas mit dem Heer Russlands, Chinas, Indiens und Irans
„Schlechte Weiblichkeit“ (Sure 24,26) – die schon durch fundamentalistische Konfession "klösterlich beseitigt" schien – strebt von sich aus 'heimlich und unerwartet, von innen und unten her' (I GING 44, Das Entgegenkommen) den Männern entgegen. Dass 'gute Männer' sich 'Frauen nehmen, wie es ihnen gefällt' (Genesis 6,2) ist eine gewaltig gefährliche Lage, wegen drohender Konsequenz eines Nuklearschlags; ein Schicksal, dass es jetzt zu wandeln gilt.

Über die Notwendigkeit transkultureller Bildungsstätten in Europa 
Wo Throngelüste den humanistischen Geist der Söhne ersticken, schindet Kriegsbegehr die Menschheit nieder; nationalistischen Angriffskriegern wird es gelingen, schonungslos brutal, das Christus-Erbe des geeinten Europas zu verheeren, bis schließlich die Menschheit selbst dem Nichts überliefert ist. Es gilt 'mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all seinen Gedanken und den höchsten Kräften' mit der Übertragung zur Frau eine geistig herrschende Stellung für die Frau zu schaffen: dies muss den Edlen Männern Europas gelingen und kann nur im notwendigen Respekt für die Unbefleckte Empfängnis geschehen.

 

 

 

 

Von Einhörnern, Löwen, Monden und Rosen  Eine Frau ist eine Frau, ist eine Frau, im Osten wie im Westen, „die ohne spirituelle Seele sind für schlechte Männer, schlechte Männer sind für sie; seelenvolle Männer sind für gute Frauen“ (Qur'an 24 Das Licht 26; Jeremia 24,1-10). Was sind 'seelenvolle' Männer ? – Auf jeden Mann wartet eine geistig-kulturelle Aufgabe, die niemand sonst auf dieser Welt erfüllen kann. Vielen Männern gefällt diese Aufgabe nicht (oder ihre Frau lehnt sich dagegen auf). Aber es bleibt ihre Aufgabe, Frauen jenen heilenden Geist zu geben, mit dem sich in der Symphonie der Sphären enthüllt, dass jeder Mann seine Pflicht zu eigenem geistig-kulturellen Dienst hat, dass aber doch jede Frau ihre Freiheit im Interesse des Ganzen beschränken muss.

Selbstverwirklichung  Der Novize, in seiner Transzendenz zu Notre-Dame verankert, erkennt sogleich die Große Mutter, und wird von seinem Lobpreis der Großen Göttin mit höchster Freude erfüllt. Er klagt niemals, und auch begehrt er nie. Auf seinem mystischen Pfad »Nicht die Göttin, sondern Gott« (la ilaha ill'Llah) ist er jedem Lebewesen gleichgesinnt. Im Zustand der spirituellen Vollkommenheit erreicht er – als Kulturell-Kreativer 'auserwählt' (Matthäus 22:14) den reinen hingebungsvollen Dienst für Mich (Bhagavad-gita 18,54), den Geist der Führung: das planetarische Bewusstsein der Frauen [siehe die Stufen im Meditationsbild des Bruder Klaus (Gegenuhrzeigersinn): (1) Von Anbetung des Herrn zur (6) Verkündigung der Frohen Botschaft]. || La Dame à la Licorne zeigt edlen Frauen den Pfad zur Ethik auf: 1. 'Orgelspielen': in Hauskirche Namu Amida Butsu singen lassen, und 2. Dharma gebend: den 'Papagei' füttern. 3. 'L'odorat': Hochzeit mit Gott halten. 4. Mit dem 'Seelenspiegel' den Archetyp leiten, 5. 'des Einhorns Horn' zum Dienste führend. 6. A mon seul désir: die Geburt der Göttin.

Verraten und verkauft  Der kulturelle Genius wird ausgenutzt, ausgeplündert, belogen, betrogen und bestohlen (Meditationsbild oben) getreu der Devise: „Alles was mit unserer narzisstischen Natur noch gleichartig ist, was in die individuelle Persönlichkeit assimiliert werden kann, beneiden wir, streben es an, machen es uns zu eigen; darüber hinaus hat uns die gütige spirituelle Natur mit Fühllosigkeit, Kälte und Blindheit bewaffnet“ – sie kann gar Verachtung und Ekel gegenüber der 'unbefleckten Empfängnis' werden.

 

Glut tut's nicht. Erlöse mich! Ich kann nicht länger sterben. (Ingeborg Bachmann)

Über Männer und Frauen  Es gibt Männer, die das Leben rauben aus Eva, und die zu viel trinken von 'den Wassern des Vergessens'. Diese haben deshalb Schwierigkeiten zu verstehen, was das Leben bedeutet: es sind jene, die kriegerisch, und Frauen sexuell ausbeuten, und die um Landes-Profites wegen "effizient und erfolgreich, diszipliniert, verantwortungsvoll und fleißig" die Erde nicht heilen von dem Mangel „die Kirche herrlich vor sich erscheinen zu lassen, ohne Flecken, ohne Falten, auf dass sie heilig und fehlerlos sei“ (Epheser 5:25-32); aufgrund der Dichte der Materie, die sie einhüllt, sind sie nicht gewahr der Gegenwart schöpferischen Geistes und Gottes heilsamen Erbarmens, die im Palast des Spiegels der Seele in ihnen wirklich existieren: sie hören nichts, sehen nichts, sprechen nichts. Frauen, denen versagt ist, dem Manne 'das Mnemosyne-Becken' das göttliche Wasser des Erinnerns zu seiner Seele zu geben, plagen alte Erinnerungen [kann Agápē die Fehler nicht korrigieren, wuchern Krebs, Herz-, Hirninfarkte signifikant]. Es sei hinzu gesagt: Männer ändern sich nicht, indem sie nur 'Allahs Namen' aufsagen – 'der Seelenlose ist wie ein Tier, weil er den Sinn der Liebe nicht kennt' (Srimad-Bhagavatam).

Liebe statt Limerenz  So wie es verschiedene Weine gibt, so verschiedene Kelche: einer ist für das Gute, einer für das Böse (Sohar, Pekudei / Qur'an 24:26, Sirach 6,1) „Der heilig erzeugte Saft, eindringend in den Kelch, zuträufelt alle Seligkeit“ (Sama-Veda 6.1.1.3). Von Limerenz getroffen hingegen, ist die unerleuchtete Seele, Tag und Nacht betrübt [edle Weiblichkeit wird niemals Cupidos Pfeil Adam entsenden; es würden ihre wichtigen spirituellen Organe verletzt]. 'Denen die eigene Psyche seelenlos wird, denen sitzt das Unheilsame, das wie das Heilsame erscheint, fest im Herzen: man will es nicht sehen! Und also trennt man sich von humaner Gemeinschaft. Selbst wer viele Tugenden hat, wird da zur leichten Beute seiner Feinde, wie ein alleinstehender Baum im Sturmwind! Die von Seelendürftigkeit bestimmt, den rauben die Götter die Vernunft.' (Mahabharata, Udyoga Parva 36). Bequemlichkeitssüchtige, weltliebende Sorglosigkeit der Frau muss mit der edlen kulturellen Seelenkraft des Mannes verbunden sein; andernfalls schwindet die Lebenskraft aus dem femininen Kelch weltlichen Genusses – zurück bleibt „vergifteter Honig, der zwar süß schmeckt, aber den Tod in sich birgt“ (Paramahansa Yogananda). 'Der Anbetende »Fatimas unbefleckten Herzens« ist völlig berauscht; er erlangt Weisheit und Entsagung; er trinkt aus dem Kelch einatmender und ausatmender Liebe' (Hafis). Jedoch 'wem es an solcher Hingabe mangelt, der hält Irreligion für Religion, und Religion für Irreligion, und kann nicht mehr zwischen Handlungen, die ausgeführt und die nicht ausgeführt werden sollten, unterscheiden' (Bhagavad-gita), 'seine Zähne werden zu Lanzen und Pfeile, seine Zunge zum geschliffenen Schwert' (Psalm 57,5). Wenn wir also Fehler begangen, dann auf Seiten seelischer Barmherzigkeit, 'das Gute unterlassen zu haben' (confiteor), ohne dem bleiben narzisstische Härte und hohepriesterliche Verurteilung.

Der Brunnen und das Opfer des kleinen blauen Vogels  Durch ihre individuelle und spezifische seelische Art, im Gemeinwesen heilend geistlich und geistig zu leben und zu arbeiten, begeben sich 'Gute Männer' auf die gleiche Wellenlänge wie 'Gute Frauen' (Qur'an Sure 24 Das Licht); dies zieht Frauen zu ihrem wirklichen Wesen empor, wie Wasser aus tiefem Brunnen. Dies ist das große 'magische Geheimnis', das in den Worten „gib mir zu trinken!“ (Johannes 4:7) verborgen liegt. Durch altruistische Seelentätigkeit der Männer, gelingt es den Frauen, genau in der gleichen Seelenwellenlänge wie 'das herabkommende heilige Feuer humanen Geistes' zu schwingen. So spricht und manifestiert sich 'das Planetarische Bewusstsein' den Frauen wirklich durch 'den Geist des Alls'. Um eine sakramentale Verbindung herzustellen, müssen sich die Geschlechter in die gleichen seelischen Schwingungsbedingungen begeben, wollen sie nicht wie Tiere, Pflanzen oder Pilze verbleiben. Das ist das kosmische Gesetz, auf ihm gründet das Funktionsprinzip des morphogenetischen Feldes, im Einklang zu schwingen, heilende kosmische Botschaften zu empfangen für einen neuen Himmel und eine neue Erde. Wie Wasser den Fischen, so ist spirituelle Weiblichkeit die Sonne für den Mond, beide geben Geburt den Sternen der humanen Kultur: Heilung von Krankheiten und Ende der Kriege.

 

 


K. 
Ethik
und Planetarisches Bewusstsein



Wenn die Menschheit jetzt beginnt ihre Kräfte zu einen, ist das erste, was nötig ist, in diesem Gedanken übereinzustimmen: dass eine Zusammenkunft der 'Edlen Menschen' auf Planet Erde notwendig werden muss. Alle müssen in diesem ersten Scmuss, übereinstimmen, bevor wir darüber nachdenken, wie nun Neue Ethik zu pflegen ist; denn wenn die Frage aufgeworfen wird, wie etwa 'Beziehung' geht, haben Menschen unterschiedliche Ideale; sodann werden Emotionen aufeinanderprallen, und die Vision geht verloren. Das "Wie" kommt später; zunächst müssen wir alle zustimmen, dass etwas getan werden muss. In diesem Gedanken nur müssen wir zusammenkommen. 'Meditation, Gebet, Kultur' – das alles geschieht dann als natürliche Folge von ganz allein.

Homo Creator versus seelenlose Wohltätigkeit  Selbst die sogenannten "spirituell-guten Männer" sind in unserer Zeit höchst gewöhnlich-ichsüchtig. Mit der Zufriedenstellung spezieller Leidenschaften und Gelüste beschäftigt, gesteigert in Transzendenz, kümmert man sich um 'das Glück seiner Mitbürger' und hat dabei den Ruhm seiner selbst, die Wellness seines Landes (bzw. Feriendorfes) im Sinn. Wenn sich nunmehr Frauen, deren Seelenfähigkeit sich durch den spirituellen Willen geweitet hat, für die Schöpfung einer ganzen Menschheit einsetzen, geht dies nur mit den Männern, welche den Frauen seelenanalytisch-heilend beistehen und sich um das Wohlergehen und die Wohlfahrt des Ganzen mühen. Dann wirken Frauen nach der Ethik, die sie sich in Eintracht mit der 'Großen Mutter' vorschreiben; 'Die Göttin' nach Regeln, über die Sie sich mit dem Genius hat einverstanden. Männer mögen viel Gutes in sich haben und sie mögen sehr intelligent sein, aber solange ihr geistiges Herz nicht erschlossen ist, können sie nicht jenen Seelenadel offenbaren, der als 'göttliches Erbarmen' in ihrem Herzen verborgen ist. Das Wirken des geistig-kulturellen Herzens der männlichen Seele gleicht einem Scheinwerfer: auf die Leiden der weiblichen Natur gerichtet, werden alle Dinge klar; was man Telepathie, Gedankenlesen, Hellsehen (Johannes 4:17-18) oder anders nennt, alles was das Leben der Frauen angenehm machen würde, dieses kommt von selbst, wenn der Männer Seelen sowie ihr humanes Herz lebendig sind. Ohne seelischen Geist des Mannes fühlt sich Weiblichkeit in ihrem wahren Ich lebendig begraben: dann existieren Frauen, um zu funktionieren, um anderen zu gefallen, akzeptiert zu werden; eine Arbeitssucht der Persona hält sie zurückgezogen von ihrem Inneren – mit dem verlorenen SINN der Liebe entschwindet unvermeidlich auch das personale Glück.

Zwei Arten von Männern  Der groben Art, zerstörerischem Nationalismus eingeboren, gehören Männer an, die für sich selbst arbeiten. Die höhere Art einer Kunst humanen Engagements liegt im Erbarmen der schöpferischen Seele für das Gemeinwohl auf dem Fundament 'Immaculata Conceptio'. Sich über die Stufe Arbeit-für-sich-selbst spirituell erhebend, gelangen Männer zu dem Niveau 'transkulturelle Synthese', die seelische Heilung des anderen, was in das Leben der Frauen jenen Segen bringt, den sie benötigen, um in der Menschheit das Planetarische Bewusstsein zu organisieren. Der 'Friede der Christ-Nacht' aber wird nicht dem Gemüt der Gattin geboren, solange das die Immaculata Conceptio anbetende Herz des Geliebten nicht zur 'Immaculata' selbst geworden ist.

 

 

  Der Religionsfriede

Der wahre Protestant muss
auch gegen den Protestantismus
protestieren
(Friedrich Schlegel),

dass die katholischen Frauen,
vom Tode ihres Herrn bewegt,
mit den Worten auferstehen:

„Sie haben ihn aber nicht getötet,
und sie haben ihn nicht gekreuzigt,
sondern es erschien uns eine
ihm ähnliche Gestalt.“

Qur'an, Sure 4 Die Frauen


Warum ist Krieg?

Weil Gottes Begehr sich erhebt,
 als sei es das unbefleckte Herz.

 
 

Descente de Croix (Peter Paul Rubens)

 

 


Sie sagten: »Wir haben Christus Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Gottes, getötet.« Sie haben
ihn aber nicht getötet, nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen eine ihm ähnliche Gestalt.
Und sie
haben ihn nicht mit Gewissheit getötet, sondern Gott hat ihn zu sich erhoben.
(Qur'an 4,158; 5,70-72).


Königin: Was tat ich, dass Dein Mund zu sprechen wagt So rauen Tons zu mir?
Hamlet:
Solch eine Tat, der nie Verzeihung harrt, die schamrot macht, Tugend nur erheuchelt,
raubt die Rosen der schönen Stirne unschuldsvolle Liebe, und Schwären drauf erzeugt,
die Ehegelübde falsch wie Spielereide macht, solche Tat, die aus des Ehebündnis Körper
reißt die wahre Seele, Gottesfurcht erniedrigt zu leeren Worten nur: Der Himmel glüht, ein
Schreckensantlitz über unsrer Erde und denkt im Zorne, wie am jüngsten Tag, an diese Tat.

Königin: Weh mir, was tat ich denn, das schreit so laut und donnert im Erwähnen?
Hamlet: Sieh her, auf dieses Bild und dann auf dieses; das wohlgetroffne Bildnis zweier Brüder...
Wenn Du aufwiegelnd zur Matrone ziehst, da mag der Jugend Keuschheit sein wie Wachs, im
eignen Feuer schmelzend; nichts von Scham, wenn drängend dann die Leidenschaft sich regt,
seitdem der Frost selbst brennt und Vernunft zum Kuppler wird.
(Shakespeare, Hamlet III,4).


»Was fehlt? Ein Nichts. Aber dieses Nichts ist alles.« (Honoré de Balzac: Le Chef-d'œuvre inconnu)
'
Wenn meiner Mutter Toten, Als er gestorben, ich grablos gelassen hätte, Das würde mich betrüben' (Antigone von Sophokles, Erstes Epeisodion). Es geht um das Verbot, in den Triebkräften lebend, den reißenden Strömen unverklärter Begehrlichkeit im Ozean doch unbewusster Sinnlichkeit, »den Leichnam zu bestatten« (Genesis 21:9): Sie muss in ihrem Vergehen und Vergessen, das Bewusstsein für sich selbst aufgebend, sich in anderen Selbst vergessen, um sich erst selber zu haben und zu besitzen (Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Ästhetik / Qur'an, Suren 49,12; 2,265).

'Maria', das heilige Schöpferische des Mannes, verstärkt das Seelisch-Weibliche um das Zehnfache. Niederlagen in ehelichen Bindungen ereignen sich immer da, wo Frauen die Verbindung zwischen tiefenanalytischem ‚Heilen in Hauskirche‘ und der Männer anbefohlenes Ziel ‚unbeflecktes Herz‘ mit eigensinnigen Kreativkünsten außer Kraft setzen.

Über das Christkind  Das, was das liebende Herz des sich seelisch-kulturell erbarmenden Mannes hervorbringt, ist Gestalt, ist die Gestaltung von dem, was an und für sich keine Gestalt hat. Wenn die bösen, unwürdigen Erwägungen, das Benutzen der Frau, und damit der Eros der Gier, des Hasses, der Verblendung, aufgelöst sind; weil Männer sie überwunden haben, festigt sich das innige Herz des Weiblichen, beruhigt sich, wird einig und stark. Hingabe an den humanen Geist vereint mit Ihm, wächst, dehnt sich aus: verklärt die Erde.



Brudersphären Wettgesang
 
Warum 'ziehn die Soldaten [Heras] vor Schätzleins Haus'
(Revelge – Lied von Des Knaben Wunderhorn, Gustav Mahler), warum entfachte sich der Krieg um die 'romantische Liebe' des schönen Paris [Lanzelot] zu Helena [Guinevere], der unerfüllten Ehefrau des Priesterkönigs Menelaos [König Artus]? – Erst die spirituelle Praxis »Gnade über Gnade«, in der Erfüllung des gemeinsamen Lebensideals, überwindet den "Miss"-Brauch biosexueller Anziehung und unsere Verhaftung an die Erdenschwere.

Ein Mann, der im Laufe seines Lebens seine schöpferisch-kulturelle Vollkommenheit in Beziehung zur Göttlichen Mutter nicht bekennt und lebt, verliert diese Möglichkeit und wird durch das Gesetz der Materie erneut in den Evolutionskreislauf geworfen. Nicht wissend, dass – nach der Ordnung Melchisedeks (Psalm 110:4) – eine vollkommene Vorsorge für seine Erhaltung vorgesehen ist, versuchen die meisten Männer sodann, unter Anstrengungen, die Töchter von Mutter Natur zu nutzen, um ein erfülltes Leben in Eros und Verliebtheit zu genießen. Weil ein Mann sich solchen sinnlichen Lebens aber nicht erfreuen kann, ohne mit dem Göttlich-Weiblichen wahrhaft verbunden zu sein, endet das Leben vieler Männer in chronischer Depression (der Begriff 'Neurose' gilt mittlerweise als veraltet): statt den Duft ihrer Rose zu behüten, versauern sie am Abgeschmack der Liebe.

Kosmologische Morphologie seelischen Geschehens der Liebe »Existenzierung« von dem, was Schöpfergeist ist: die Einheit zwischen Muslimen und Juden, Christen und Buddhisten. „Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch {Galaterbrief 3:27} mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht. In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder Einen Leibes. Seid dankbar! Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch und belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist euch eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade. Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen des Barmherzigen Herrn [Ar-rahman Ar-rahim]. Durch Ihn dankt Gott, dem Vater! Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt; und ihr Männer, liebt eure Frauen, und seid nicht aufgebracht gegen sie! Belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Taten abgelegt und seid zu neuen Menschen geworden, die nach dem Bild ihres Schöpfers erneuert werden, um Ihn zu erkennen. Wo das geschieht, gibt es nicht mehr Ausländerhass {Hindus gegen Islam, Juden gegen Buddhisten}, sondern Christus ist alles und in allen.“ (Kolosserbrief 3:9-19).

Das, was wir 'Erwachen der Frau' nennen, entstammt von jeher der Natur des kulturellen männlichen Geistes; doch müssen Männer eine gewisse Anstrengung vollbringen, um dies zu erkennen. Ohne Bemühen ist es, als würde man vor einem Glas Milch sitzen und warten, dass von selbst Butter entsteht: die Milch wird ihnen schlecht werden – aber es wird keine Butter daraus. Männer müssen sich anstrengen, um den marianischen Leib, den kulturellen Geist und dialogische Rede hervorzubringen, so dass das weibliche Gehirn in planetarischer Vernunft immer jung, aktiv, entschlussfreudig bleibt. In anderen Worten, Männer müssen lernen, das Luziferische überwindend, ganz marianisch sich zu fühlen, mit Blick auf die Frau; und heilend sich zu erbarmen, mit Gottes Blick auf sich selbst.

Donner und Blitz: Gott entdeckt sich, indem Er sich offenbart an sich selbst durch Uns. Planetarisches Bewusstsein kommt zustande, indem der Männer unbewusstes Seelenereignis – das Feuer des heiligen Geistes: Dialog und Universeller Gottesdienst – von einem höherstufigen – der spirituellen Weiblichkeit – verkörpert wird. Das höherstufige Ereignis 'Gott ist die Liebe' {Ishq'allah mabud l'illah: der Donner}, selbst unbewusst ('Sara leugnete: Ich habe nicht gelacht. Sie hatte nämlich Angst. Er aber sagte: Doch, du hast gelacht.' Genesis 18:15), wird bewusst durch Verkörperung eines noch höherstufigen mentalen Ereignisses – der Gedankenblitz der Persönlichkeit Gottes – das selbst unbewusst ist.

 

 


L.  Wissen und Vision

 

Innerhalb des im Gemeinwesen vorherrschenden geistigen Ideals können junge Menschen die Perspektiven gewinnen, mit denen sie ihr eigenes Verhalten – wenn es um mehr geht als um bloße Reaktion auf äußere Situationen – gestalten, was nicht einer Einsicht in die unmittelbar sichtbare Welt entspringt, sondern Imagination und Klang, jener Symphonie brüderlichen Wirkens der Archetypen, die durchtönend durchscheint, durch das, was erscheint. In diesem Zusammenhang lässt sich sagen, dass es drei Stufen von Gemeinwesen gibt: allgemeine Fromme; Geweihte auf der Zwischenstufe des göttlichen Seins; und jene fortgeschrittenen, kulturell-kreativen Männer und Frauen in planetarischem Bewusstsein, deren Natur zur Symphonie des Lichtes der Sphären, der Planeten, der Galaxien gehört.

Im Zeichen des Jona  Die Weiblichkeit der Neuen Zeit {das Gold} erhält ihre Kraft über Geburah {'Das Gesetz' – Frauen der Kirche, die durch ihre und mit ihrer und in ihrer zu Buddha erwachten Seele über Sufi-Spiritualität zur Persönlichkeit Gottes und sodann zur erneuerten Katholizität (katholikós: 'das Ganze betreffend') zurückgefunden haben}. Die Jüdische Klagemauer, 'Steine, welche die Bauleute [Freimaurertum] verworfen' (Psalm 118:22) werden dabei erwärmt von der Sonne {Gott (El) Feuer (li) im (sa) Haus (beth) und ihrem mit „sein Name sei Johannes“ beschriebenen Schreibtäfelchen (Lukas 1:63)}. Die Große Mutter bekommt ihre Stärke von der Fatima-Maria; letztere erneuert ihren Glanz durch das Rosenkranz-Gebet {„Du bist gebenedeit unter den Weibern“} der kontemplierenden Frauen. || In dem für Planet Erde zerstörerischen Zyklus, welcher entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn abläuft, zerschneidet das Metall [die Schere] 'Das Buch' zur Konfettiparade, eine "vedantische Mutter" [Königin von England] fegt 'Buddhismus' hinweg, während jüdisch-katholisch-sunnitische Mütter die Kriegstrompete blasen und 'Väter und Söhne' [unter der Führung russischer Sufi-Kosaken] zum Kampf gegen den Geist Europas aufstören. Heilung können nur 'Cultural Creatives' bringen: {Rama: der Sündenvergeber im Dialog; Krishna: der mit seinem 'kleinen Buch' (Offenbarung 10:1-9) allen so richtig die Meinung geigt; Shiva: der Hirte und geistliche Erzieher; Buddha: der universelle spirituelle Sufi}. Das Schiff 'Erde' lief bisher aus unter dem Donner des Ostwindes, dem "starken Holz", Potenz des Ältesten Sohnes; und bei Südwind, dem "starken Feuer" der Mittleren Tochter, dem Ruhm und Machtzentrum der Ehefrau bzw. der Stiefmutter. Und es fuhr bei gleichen Winden nach Nordwest zu den gleichgesinnten Bundesgenossen des Patriarchats; sowie nach Südwest, zum Haus der Mutter, der starken Erde, seriellen Ehen und Partnerschaften. Unterstützt wurde diese Fahrt des Ältesten Sohnes von Genussehen der Jungen Frau "Maria". Zur Weiterentwicklung des Planeten, als das Heim aller Menschen, müssen wir die Segelrichtung ändern. Ohne das dem Organismus 'spirituelle Weiblichkeit' dienende kulturelle Geistliche, deckt das maskuline Ego seine Seele zu, was den Strom humanistischer Gefühle versiegen lässt; 'die Folgen sind soziale Kälte und fragmentierte Beziehungswelten, in denen keine verlässlichen und langfristigen Bindungen entstehen können. Daraus erwächst eine Mentalität, unbedingt siegen zu müssen, was nur möglich ist, durch Ausschluss und wenn unzählige Verlierer auf der Strecke bleiben' (Horst-Eberhard Richter, Das Ende der Egomanie, Köln 2002).

Über falsche Intimität und Wie Materialismus das Gottideal verdeckt
Frauen bringen Unglück über sich, 'den Baum des Lebens' (Genesis 2,9; Sprüche 30:20), die Wolken schlechter Eindrücke in ihren Händen haltend, was wie ein Schatten auf ihre Seele fällt. In der Buddhanatur heilenden Dharma-Gebens hingegen, welche alle unerwünschten Eindrücke aus ihrem Geist entfernt, durch 'liebend, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt, den Nächsten die Emotion lehrend, wie sich selbst zu heilen' (Levitikus 19,18; Markus 12:30-31) beginnt die Vision aus ihrem Herzen zu entspringen, die ihnen den Pfad eröffnet, alles zu erreichen, was sie sich wünschen, alles, was sie brauchen, anzuziehen, ihre Atmosphäre klar machend, und somit ihren Weg von allen Hindernissen freimachend, damit sie leben und sich bewegen und alles erreichen können, was Sie erreichen möchten.

„Wenn man erst das Auseinandergehen des Gelben und Blauen [Nationalfarben der Ukraine] wird recht gefasst, besonders aber die Steigerung in das Rote [Volksrepublik China und ehemalige Sowjetunion] genugsam betrachtet haben, wodurch das Entgegengesetzte sich gegeneinander neigt, sich in einem Dritten vereinigt, dann wird gewiss eine besondere geheimnisvolle Anschauung eintreten, dass man diesen beiden getrennten, einander entgegengesetzten Wesen eine geistige Bedeutung unterlegen könne, und man wird sich kaum enthalten, wenn man sie unterwärts das Grün und oberwärts das Rot hervorbringen sieht, dort an die irdischen, hier an die himmlischen Ausgeburten der Elohim zu gedenken.“ (Goethes Farbenlehre, § 919). Nur wenig wird eine Jugend der Welt es vermeiden können, nicht in der übertriebenen Demut ihrer Mütter und Hochmut ihrer Väter zu versinken, die nichts anderes repräsentieren als versteckten familiären und staatlichen Hochmut. Es ist falsch, wenn katholische Frauen sich unter dem Vorwand der Demut vollkommen auslöschen und nicht zum Dialog erscheinen, ihre Töchter werden dadurch schließlich geistig stumpfsinnig und dumm werden; eine zu große Überzeugtheit in männlicher Überlegenheit, weil man einer spirituellen Einweihungstradition folgt, im Sinne von 'Harmonie störende Wahrheiten sind ärger als Lügen', ist den Vätern nicht mehr zu raten – ihre Söhne werden sich damit in der Welt lächerlich machen.

Vom Nachtgespenst und der Morgenröte  In ihren Schülern, und in allen Wesen, die sich Ihr nähern, erkennt die Göttliche Mutter, wenn das Ideal „heilige Göttin“ in ihnen wohnt, oder nicht; denn es ist diese Gottheit ‚Empfangen vom Heiligen Geist‘ in den Kulturell-Kreativen, an die Sie sich richtet. Jenseits der physischen Erscheinung, und den oftmals bedauernswerten Seelenzuständen, in denen viele Männer sich befinden, sieht Sie im spirituellen Mann offenbarende Geistesnatur, welche danach verlangen, in Ihrer Schönheit und in Ihrem Licht zu wachsen: das humane Antlitz, die Offenbarung der geistig-kulturellen Hierarchie der Menschheit ist es, das Sie im spirituellen Manne liebt. In Anbetracht dessen ist es verwegen, den Männern 'Seelenzeit', mitfühlendes Erbarmen zu Frauen, zu predigen, wenn man ihnen nicht erklärt, was sie bei Frauen lieben, und wie sie Frauen dienen sollen. Betrachtet man die Art und Weise, wie sich so viele Frauen in der heutigen Zeit gegenüber Kulturell-Kreativen benehmen… – wie könnten Männer seelenvoll und mit ganzem Herzen dienen? Es scheint unnütz dies zu versuchen: die einen Frauen verhalten sich bewusst egozentrisch, andere sind unbewusst bösartig, gleichsam wie Hexen, und die frommen Frauen erweisen sich bekanntermaßen gegenüber anderen Frauen als grausam. Kommt ein seliger 'St. Michael' daher und sagt: „Frauen sind Christus, auf dass man sie lieben muss“ – ist dies unfassbar, ja schier unmöglich: unmöglich, weil Männer nicht nur das nicht erreichen können, sondern wie sie sich auch bewusst und absolut abmühen 'das Nachtgespenst' (Jesaja 34:11-14) zu lieben, sie werden es, und sei es unbewusst oder unterbewusst, nur noch mehr "degoutieren". Kummer entsteht aus Unwissenheit, Anhänglichkeit, selbstsüchtiger Liebe; unerleuchtete Durchschnittsfrauen sehen daher nur das Umfeld ihres jetzigen Daseins, das universelle Wesen ihres wahren Selbst und aller Seelen bleibt ihnen unverständlich, wenn nicht unfassbar, da sie in ihrer Raum-Zeit-Kapsel leben, nur das kennen, was "jetzt mein Sein ist" und nur den, der momentan "zu mir" gehört. Indem Männer im Ideal 'Santa Maria: eine Rose unter Dornen' indifferent zuerst alles Äußere transzendieren, und dann 'auf den göttlichen Funken hauchen, der in Ihr wohnt' (Buch der Könige 18:12), werden 'Wasser und Geist' als Mann und Frau „eine schöne neue Welt“ (Shakespeare, Der Sturm 5.1) aufbauen.

Strenge (Din) der lebendigen 'Unbefleckten Empfängnis' ist einzig in der Lage, Nefesch, physische Existenz, die belebte Tierseele des Mannes, Ruach, seine Psyche, Neschama, Intellekt, und Chaja, Kreuzrittertum paternalen Wollens und Verlangens, in Jechida, eine Verbindung zur Quelle allen Lebens, zu wandeln und damit das Zusammenwirken von Mann und Frau zu Einem Planetarischen Bewusstsein zu erwirken: gesegnet sei Er & Sie. In anderen Worten, wenn Flügel & Harfe im selben Raum sind, vorausgesetzt beide sind sehr gut gestimmt, dann fängt, wenn der Flügel spielt, die entsprechende Saite der Harfe an, in Resonanz zu kommen, in Einklang; dergestalt arbeiten Mann und Frau im Dialog zusammen: der Kulturelle Geist der Männer bringt den Frieden durch die Frauen hervor.  

 

 

M.

I.  Der Schöpferische Ausdruck von Liebe 

II.  Die Verehrung der Weiblichen Seite Gottes

III. Von den heilenden und verbindenden Kräften

Über das Drama der verlorenen Würde
 

I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters

Spirituelle Frauen haben ihr Werkzeug der Erkenntnis, das den Männern versagt ist; doch obliegt den Männern gewissenhaft zuerst »Reue und Buße«. Die Russische Kirche (Protestantismus) hat ihre Bündnisse mit 'Konkubinat' (China), 'Genussehe' (Iran) und Indien (spirituelles Patriarchat) – dies ist der militante Block, der Europa ersetzen will, wenn es edlen Männern nicht gelingt, durch Verbindung mit der spirituellen Weiblichkeit in Seelenbewusstheit die Menschheit kulturell zu kosmischem Bewusstsein zu führen.

Von kultureller Barmherzigkeit der Männer zu planetarischem Bewusstsein der Frauen
Ohne ein Sehen findet Wahrnehmen nicht statt. Weibliches Sehen ist aber nicht möglich, ohne den seelischen Geist des Mannes, welcher in Liebe übertragen wird. Lieben aber ist nicht möglich, ohne dass sich nicht auf den Mann das Sein der weiblichen Seele übertrüge. Wenn aber das göttliche Sein der weiblichen Seele (die unbefleckte Empfängnis) nicht vorhanden ist, wird statt Willensstärke, Ego, Trägheit und Scheinheiligkeit übertragen; dies allerdings nimmt den seelischen Geist des Mannes hinweg. So kommt dem Weiblichen seine Sehschärfe abhanden und das Wahrnehmen von Leid findet nicht statt.

Das Offenbarungsgeschehen 
Wenn herabkommender Akt planetarischer Intelligenz mit aufstrahlendem Akt des weiblichen Bewusstseins in Kontakt kommt, ist die Folge davon: Weisheit. Der Geist bekommt die Kenntnis der Erde durch Herunterstieg, im Aufstieg von Verschmelzung wandelt sich Weisheit und erklingt als Gesang: die Schöpfung der Liebe. 'Jede von Gott eingegebene Schrift ist nützlich zur Lehre, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, so wird der Mensch Gottes zu jedem guten Werk bereit und gerüstet' sein
(2 Timotheus 3:16-17); dennoch wird eine Weissagung nicht aus menschlichem Willen hervorgebracht, sondern 'in der Kraft des vom Himmel gesandten Heiligen Geistes' (Petrus 1:12).

Vom Kelch des Neuen Bundes – Das Licht des Mondes erhebt die Venus zu seiner Höhe
Vom Licht der Göttlichen Mutter kommen die Kulturell-Kreativen zu ihrem Licht. Im Feuer der Gottesliebe, im aufsteigenden Weiblichen durch Kontemplation genährt, fällt der Geist der Kulturell-Schöpferischen Männer wie Regen vom Himmel, und zwar ohne ein Zutun von der Erde. Wenn wir die Natur des Lebens genau beobachten, stellen wir fest, dass sich hinter der Schönen Welt der Weiblichkeit in ihrer individuellen Vielfalt Ein-erleuchtetes-geistiges-Leben der Männer (confraternity) bewegt, angebetetes Ziel und Quelle spiritueller Persönlichkeiten der Frauen. Der geistig-geistliche kulturell-kreative Dienst der Männer ist gleichsam der »Grals-Kelch«, in dem das Blut des Universums aufgefangen, das durch Körper, Herz und Seele des Weiblichen zirkulierend Planetarisches Bewusstsein hervorbringt. Die heilende Atmosphäre Ramas, der segnende Dienst Shivas und die geistige Substanz Krishnas sind es, aus denen alles, was gesehen, in der Intelligenz Buddhas geformt, in den Funktionen erneuert und am Leben erhalten wird. Denn das Heilmittel, das Licht der Frauenmacht des Planetarischen Willens nicht unter den Scheffel von Selbstsucht zu stellen, ist wahrhaft humanes Handeln, vollendetes charakterliches Verhalten.

Von mangelndem Glauben, Selbstbetrügen und dem Verlust der Würde des Menschen
Wenn der 'Geliebte Herr' den Frauen fehlt, werden sie eines Mannes Veräußerung seiner ganzen Seele Zurückweisung geben, indem sie lieben, was das Gegenteil einer tätigen Seele ist. Mangelt es den Männern am Ideal 'Unbefleckte Empfängnis', ist nicht nur ihr Wandel zur Humanität in Frage gestellt, sondern die Frau ins niederste Selbst verdammt.

Heilung des irdischen Lebens  Die schlimmste Krankheit ist die Seelenmüdigkeit der Männer; sie ist schwer zu überwinden, in ihr erwachen 'die schlafenden Teufel', die Herrschaftsverhältnisse von Herrgöttern (Paternalismus) und Herrgöttinnen (Eva und Adam). Eine unspirituell-frommende Seele wird durch verwundete Liebe in den Wahn getrieben, der seelenlose Verstand bereitet dem Körper Herzinfarkt oder Krebs. Folgen von Seelenmüdigkeit zeigen sich überall in unserer Welt: der seelischen Eigentätigkeit beraubt, irren Frauen – mit oder ohne Männer – hier zuhauf sinnlos umher, ihr Schicksal verlierend, sich in das Planetarische Bewusstsein zu vervollkommnen. Der Intellekt vermag sich nicht vorzustellen, dass die psychotischen und neurotischen Bekundungen seelischer Unruhe der Frauen – irdische Schwermut, unterbewusste Ängste, persönliches Selbstmitleid und aufgestauter Zorn – nicht spurlos "verrauchen", sondern weithin Leid und Elend bewirken. Heilwirkung hat ihre Ursache: Dialog, der freie Wille der Männer zur Buße 'Seelenzeit im Gemeinwesen' könnte seelenmüde Frauen schützen, wenn uns nur 'die Fortdauer des Lebens »Im Zeichen des Regenbogens«' (Genesis 9:17) bekannt wäre. Es gibt viele verschiedene Gefühle, die auf Männer einwirken und ihnen Freude und Hochgefühle verleihen. Nichts aber ist größer und erhabener, als seine Fehler und Schwächen vor der Göttlichen Mutter aufzuopfern, Sie in wahrhafter Reue und Demut um Vergebung zu bitten. Keine Ethik, kein Meditieren kann größere Freude bereiten, als aufrichtige Reue vor Notre-Dame. Noch größere Freude haben diejenigen Männer, die es mit ihrer allbarmherzigenver weiblicher Psyche vor dem Licht Gottes Weiblichkeit zu demütigen. Narzissten, die die Große Mutter und ihre umfassende Macht leugnen, wollen solcherlei 'Buße' nicht, die, in Folge, leidende weibliche Gemüter, zur Heilung von aller Krankheit, von der Erde in den Himmel erhebt. Männer müssen allerdings diese Raumzeit suchen, damit Bedingungen zusammenkommen und heilsames Bewusstsein auf unserem Planeten entsteht: sie sollen überlegen, was sie dazu beitragen können! Neurotische Männlichkeit, das Narzisstische, Seelenlose ist ein großer Platz, da sind wir uns alle einig, es ist ein kalter Platz, es ist ein leerer Platz, und sind wir uns noch mehr einig: es hat mit 'Guten Frauen' überhaupt nichts zu tun. Es braucht das Feuer Heiligen Geistes, das 'der Goldene Topf' benötigt, die neue Menschheit zu formen. Schon Buddha sprach: „Lernt zu lieben, ohne zu erwarten, dass man euch liebt; ihr werdet euch dadurch befreien und mit dieser Freiheit die Erde heilen!“ Leider legen Frauen nicht Wert auf solche Gemütsaktivität, man trachtet nicht einmal danach. Im Gegenteil, man will, angekettet am Männer-Materialismus, leiden. Man hat das Gefühl, dass ihnen psychische Freiheit' zur Last fällt. Sie wissen nicht, was sie mit dem Gebot 'Liebe deinen Herrgott!' anfangen sollen: es scheint sie zu langweilen! Mit psychotischem Zwang hingegen und neurotischer Verdrängung sind Frauen gut beschäftigt, gleich einer Operndiva, mit Leiden, Wut, Jammern und Tränen zu manipulieren. Ward ihnen denn nicht aufgetragen, praktizierend das Gebot ‚Liebe den Nächsten wie dich selbst‘, selber zu erfahren, dass die aufstrebende Liebe zum 'Herrgott Buddha' das Wesentlichste ist, auf dass Liebesenergie, welche vom Himmel herabkommt, und durch ihre Seele hindurchgeht, jene Raumzeit ist, die dann Männer ermutigt, erquickt, erfreut und inspiriert, dialogisch Frieden zu machen?

Koinonia – der Sinn universeller Zusammenkunft in religiöser Gemeinschaft hat immer mehr Frauen, die weit über das Rentenalter hinaus sind und es ist hier die transkulturelle Psycho-Synthese, die Buße »Psychodrama-Ritual-Fest«, in welcher der Schöpferische Geist der Männer seine Frauen gesund und produktiv, liebend und voller Energie erhalten kann (vgl. Epheserbrief 5,27: „So will Er (der Wiederkehrende Christus) die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos“). Rückblicke in die Vergangenheit schaffen "Altersflecken", oftmals immense Schuld – bei sich und auch bei anderen – und damit schwere Schäden im Gesamtorganismus. Zusammenkünfte, bei denen Menschen einander ihre Träume erzählen, ist das Recycling-System, in dem Frauen nicht nur lernen, mit Anhäufungen von Schäden, von Müll in ihrem Gemüt umzugehen: das seelenvolle Erbarmen der Männer löscht kriegerische Zellen in der Menschheit aus!

Nichts ist für Frauen kostbarer als das Kommen des erneuernden kulturellen Geistes durch den schöpferischen Geist der Männer. Es ist wie ein plötzlicher Blitz aus heiterem Himmel. Es gibt keine erhabenere und sinnvollere Erfahrung. Frauen werden allerdings dadurch nicht sofort allwissend, allmächtig oder vollkommen, nachdem diese Energie ihr Herz durchdringt; nein, sie erhalten lediglich die Möglichkeit, humaner Geist zu werden; das heißt, es liegt an ihnen, diese Energie der Welt zu manifestieren. In unserer Zeit müssen Frauen zumeist die Gnade des heiligen Geistes entbehren, was der schrecklichste Verlust ist, den die Menschheit erleiden kann. Gelingt es allerdings edlen Männern {'Abraham und seine zehn Gerechten' Genesis 18,23-32} kulturellen heiligen Geist in das dialogische Gemeinwesen einzubringen – der Preis dafür besteht in Reue und ernstlichem geistlichen Streben: in tiefster Demut in Tätigkeit (s. Psalm 1) lange flehen, bis das Licht des Heiligen Geistes bereit ist, mit Engelsflügeln Gemeinwesen dergestalt zu umfassen, dass Herzen zur lebendigen Liebesflamme entbrennen {'Es dürstet meine Seele zum Herrn' Psalm 42:3}. Sind Frauen dann geistig bereit {„Es sehnt sich, ja es schmachtet meine Seele“ Psalm 84:3}, setzt sich »der Geist der Führung« fest, seine Wurzeln tief in das autonome Nervensystem des Frauseins verankernd, sodass der kulturelle Heilige Geist den Organismus nie wieder verlässt. Dann führt, ordnet und leitet der lebendige Geist Neuen Frauseins unser Leben und das der ganzen Menschheit mit »Einer Botschaft«, die aus geheiligter Tiefe auftaucht.

Wenn dem weiblichen Herzen die Seele – Bruderschaft: das universale Gemeinwesen – fehlt
Sind Männer in ihren narzisstischen Bedürfnissen ungestillt, fällt es auf, dass es beim Sex zunehmend nur um körperliches Vergnügen geht. Der Reiz war verloren, die Zusammenhänge zwischen den Dingen zu erkennen; stattdessen schienen die Dinge auf eine für mich untypische Weise diskret und unverbunden zu sein. Ich fragte mich: Was passiert mit mir? Obwohl sonst nichts in meinem Leben schieflief, begann ich ein Gefühl der Depression zu verspüren; dann, unter allem, ein Gefühl der Verzweiflung. Es war wie in einem Horrorfilm, als das Licht und der Glanz der Welt tiefer und tiefer versank – nicht nur nach dem Liebesspiel, sondern im Alltag. Die innere Taubheit machte Fortschritte. Ich konnte nicht so tun, als hätte ich es mir eingebildet. Eine emotionale Taubheit schritt unaufhaltsam damit einher. Ich hatte das Gefühl, dass ich irgendwie das verlor, was mich zu einer Frau machte, und dass ich es nicht ertragen konnte, für den Rest meines Lebens in diesem Zustand zu leben.“ Naomi Wolf, Vagina – A New Biographie; One: Does the Vagina Have a Consciousness?

Der den Frauen durch ihr autonomes Nervensystem wirkende und in ihren Gefühlen sich mitteilende evolutionäre Zusammenhang zwischen weiblicher Ekstase und emotionaler Sicherheit hat Implikationen für den Weltfrieden. Seelenloses Zusammenfließen kann den evolutionären Prozess zur 'Herrin-Werdung' (Exodus 3,14) insoweit dramatisch beeinträchtigen, da es die evolutionäre weibliche Reaktion zur Christus-Persönlichkeit verunmöglicht. 'Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein großer Dieb und ein elender Räuber; wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe; ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme' (Johannes 10:2-3) – dies meint, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der Vagina, dem spirituellen Gehirn der Frauen und seelischen Handlungen der Männer im Gemeinwesen. In der Seelenliebe der Geschlechter liegt die Fähigkeit, die Zusammenhänge zwischen Dingen zu erkennen.

Rat der Weisen Frauen  Gemeinsame Interessen verbindet Männer, doch nur im Ideal der »Unbefleckten Empfängnis« liegt das Ziel »Planetarisches Bewusstsein«. Verschwende keine Zeit mit Männern, die in ihren spirituellen Gott nicht auffahren wollen; erwarte nicht von jenen, die ihrem Herrn Sein göttliches Erbarmen in die humane Dimension von Körper, Herz und Seele verweigern, dass sie sich irgendwann ändern würden: für sie sind Ausnutzung der Frau und Ausbeutung der Erde Geschäftsmodelle, alle weiteren Entdeckungen, die auf kulturellem Gebiet zu Gesundheit und den Frieden in der Welt führen würden, werden dadurch behindert und sogar verunmöglicht; in Folge liefern wir die Töchter an die Wölfe, unsere Länder an den Russischen Bären, und Eine Welt an den Chinesischen Drachen aus.

Psychopathologie der Geschlechter und Heilung  'Frau' ist diejenige, die manchmal an sich selbst denkt und manchmal sich selbst vergisst, so sie mit einem Mann sympathisiert. Von Natur aus werden Damen im Alter engelähnlich, sie erscheinen dann wie selbstlos, kaum an sich selbst denkend, wie sie träumerisch Enkelkindern, gewissen Personen aus ihrer Vergangenheit oder bestimmten geschätzten Formen religiöser Tradition anhangen. Der Drang selbstloser Tätigkeit nachzugehen, kann dann allerdings oftmals so manisch werden, dass es geradezu widerstrebt in Hauskirche 'Witwen und Waisen' den Dharma zu lehren: 'aus Rachegefühlen, Selbstmitleid oder bloßem Irritiertsein entwickeln sich dann Ängstlichkeit, emotionale Abhängigkeit, Unsicherheit, Erregbarkeit, Dogmatismus und ein übersteigertes Kontrollbedürfnis' (Karl Jaspers, Allgemeine Psychopathologie). Das Sein gegen die Welt (gegen kollektive Fundamentalismen, Nationalismen sowie neurotisch-spirituelle Traditionen), nach Jaspers bestimmend für ein Anderswerden der Zustände in der Welt, ist 'das erwählte bessere Teil, das den Frauen nicht genommen werden sollte' (Lukas 10:42), da ihnen damit der Wiedereintritt in die Welt gelingt, um mit ihren Machtkörpern zu führen, in ethischer Verantwortung gegen sich selbst und die Menschheit; der Interreligiöse Dialog women-global-ethics [begleitet von jener Gottesfürchtigkeit der Männer, die Abraham gleich, ihrer Frau als 'Kraft des Höchsten' gehorchen (Genesis 17:15-16; Lukas 1:35), ihr Selbst in Gedanken an Notre Dame vergessend] ist die erste Notwendigkeit zu globalem Frieden. Verborgenes Wissen über die Liebe wird durch Synthese erlangt, was ein ganz anderes Studium verlangt als die bekannten Übungen der Spiritualität. Das beherrschte 'Ich Gottes' als Mann und die selbstlose 'Heiligkeit des Herrn' als Frau sind jene beiden, die sich austauschen, doch sind 'Gottes Verleiblichung seliger Weiblichkeit' und 'Vermenschlichung des spirituellen Geistes: Wandlung zur Magd des Herrn' die notwendigen Bedingungen zur Liebe. Denn obwohl Gottes Sehnsucht, als Mann, und das heilige Herr-liche Selbst, als Frau, das Leben in zwei Richtungen teilt {der Männer spirituelle Pfad und der geistige Pfad mystischer Liebe der Frauen}, ist es 'Gottes Liebe über selige Weiblichkeit' und der brüderliche Geist als kulturelle Humanität, die als Goldenes Wasser des Lebens zwischen den Geschlechtern besteht. Und es ist in diesem Strom {Gottes Wesen, das vermenschlicht ist}, aus dem heilender Dialog, den wir so dringend benötigen, spricht: „Wir haben die Wirklichkeit des Weiblichen geschätzt nach dem Nutzen, das Wesen femininen Handelns aber ist das Werden (fiat).“ Das goldene Wasser der spirituellen Frauen hat niemals Ruhe, bis es 'vom Zweig des fruchtbaren Olivenbaums berührt' (Sure 24:35), dem Geist-Element.

Transkulturalität: Heilung von Psychosen; Interreligiöser Dialog: Befreiung von Neurosen
Was können wir von der Welt erwarten, wenn darin Männer leben, wie Nichtwissen im Wissen geht: zu behaupten, nicht gewusst zu haben, während Mann doch wusste? – Je mehr männliche Würde sich solchermaßen verliert, um so mehr entfernt sich Weiblichkeit vom Sinn der Liebe, und zwar immer schneller, um das zu sein, was Sie nicht ist. Haben Frauen einmal gelernt mit göttlicher Macht {4. Stufe von Satipatthana} Psychosen zu heilen, werden sie auch imstande sein, erfolgreich gegen Männer vorzugehen, die mittels Ego herrschen; denn wie im Alten Rom geht der sittlich-moralische Verfall in der Welt auf Anwachsen narzisstischer Männermacht zurück. „Ich muss vorausschicken, dass Psyche-Neurosen soweit meine Erfahrungen reichen, auf sexuellen Triebkräften beruhen und ich will ausdrücklich behaupten, dass die Energie des Sexualtriebes die einzig konstante und die wichtigste Energiequelle der Neurose ist“ Sigmund Freud, Abhandlungen zur Sexualtheorie.

Empfängnis und Erzeugung – Gott, Maria und das Kind  Die materielle Frau, so viel sie auch über 'unbefleckte Empfängnis' anhand logischer Schlussfolgerungen mutmaßt: es blockiert sie hochgradiger Zweifel. Der spirituelle Mann, mag er auch Engel von Hexen, Teufelinnen von Drachen unterscheiden: es mangelt ihm am Willen zu heilen. In intuitiver Wahrnehmung des vom kausalen Universum herabströmenden schöpferischen Seelenbewusstseins der Geschlechter muss die Manifestation 'Maria mit Kind' geschehen: 'Geburt des Christkinds' aber kann sich nicht vollziehen, wo es Gemeinschaft an seelischem Einklang fehlt.



Whenever and wherever there is a decline in religious practice and a predominant
rise of irreligion – at that time I descend Myself. In order to deliver the pious and
to annihilate the miscreants, as well as to re-establish the principles of religion,
I advent Myself millennium after millennium.
(Bhagavad Gita IV.7-8).


El milagro del pozo1 (José Leonardo) Museo de Historia de Madrid

 
 
1Das Wunder am Brunnendie Wandlung des Mannes zur Immaculata,
die Wandlung Maria Magdalenas in das Christkind – mögen alle Menschen
in diesem Geheimnis sich selbst und ihre höchste Berufung finden.

Die erleuchtete weibliche Seele, von mondäner Persönlichkeit erlöste 'Leere', ist
voller Dankbarkeit für die Fülle des herabkommenden kulturell-schöpferischen Geistes
der erleuchteten männlichen Seele. Zwischen diesen beiden herrscht Liebe in alle Ewigkeit,
da das Erbarmen des kulturellen Heiligen Geistes, Wertschätzung des Seelisch-Weiblichen
hervorbringt. Nur dann bringt die Einswerdung von Mann und Frau 'das Christkind' hervor.

Frauen sind viel verletzlicher, als sie denken. Viel zu lange haben sie geglaubt: Das wird alles
nicht so schlimm, wir werden kreativ sein, was uns aus der Patsche hilft, oder wir werden uns an-
passen können!
Eine gefährliche Illusion.
Der Barmherzigkeit Gottes entströmt die Herzenswunde –
ein Mysterium, die Einsetzung des Ehesakraments. Die Frau steigt zu Planetarischem Bewusstsein
auf, wenn die herabkommende männliche Seele es benötigt. Der Wille, zu geben im Höchsten Licht,
benötigt die Existenz des Willens, zu empfangen, um sich der Seele anzugleichen. I
n dieser Botschaft
ist Sie der Taube gleich, die, sobald sie ihren Partner trifft, Ihn nie für einen anderen verlässt.

In der Bhagavad-gita (10.2) sagt der Herr, dass nicht einmal die großen Rishis und Götter
Ihn verstehen können – ganz zu schweigen von Dämonen, die keinerlei Zugang zum
Verständnis der Wege des Herrn haben. Nur Maria Magdalena kann die Jünger lehren.



II.  Verehrung der Weiblichen Seite Gottes

Mahabharata, 13. Buch 'Anushasana Parva', Kapitel 44. Die Frage nach dem Sinn der Ehe
„Ein Brahmane kann bis zu drei Ehefrauen nehmen; ein kriegführender, staatlich wirkender Ökonom zwei; der Geschäftsmann sollte nur eine Ehefrau heiraten.“ Kommentar: Der physisch wirkende Mann ist mit seinem Körper (eine "Frau") verheiratet, der politisch wirkende Manager ist mit "zwei Frauen" – Körper und Mental – verheiratet; bei kulturell-schöpferischen Männern ist Gott mit 'Körper, Herz und Seele' (also "drei Frauen") eins.

Ein Leben ohne vorgestecktes Ziel ist unstet. 'Wenn man sich nun ein solches allerdings vorstecken muss, so fangen auch die Lehrsätze notwendig zu werden an. Denn nichts ist schimpflicher, als jene den Fuß zurückziehende Bedenklichkeit, Ungewissheit und Ängstlichkeit. Diese wird bei allen Dingen an uns herantreten, wenn nicht hinweggenommen wird, was den Geist zurückzieht und festhält und uns verbietet, Unternehmungen mit ganzer Seele durchzuführen.' (Senecas Briefe, 95.46). Männer, die von ihrer Ehefrau nicht geistig geführt werden, neigen dazu, einen schweren Fehler zu machen: Selbsttäuschung. Vom Aufruhr, welcher stets im Frauenherzen wogt, projiziert von tiefgründigem Gewissen unbewusster Seligkeit, wird die weibliche Natur in das wogende Meer einer Selbstlosigkeits-'Hof und Garten'- bzw. Kreativfrau-Aktivität geworfen. Im Versuch sich auszuleben und zu vergessen, kommt ein Problem nach dem anderen; die Zustände werden sogar immer schlimmer: eine Welt wird gewalttätig! Aufgrund ihres 'Schattens' („der Lust zu genießen“ Hofmannsthal, Strauss 'Frau ohne Schatten' op. 65, 1919) wird es kaum, manchen Frauen vielleicht sogar nie möglich, in Selbsterfahrung über das Ideal der 'Großen Göttin' Bescheid zu wissen [spirituelle Befreiung von femininem Narzissmus und gesellschafts-politische Befreiung von Unterdrückungsstrukturen durch neurotische Männlichkeit gehen bei Ihr 'Hand in Hand']. Anpassen an narzisstische Bedürfnisse der Ehefrau kann bei neurotischen Männern zur Entwicklung von Als-ob-Persönlichkeit führen; weltmännisch zeigen sie dann eine Haltung, in der sie nicht nur das erreichen, was von ihnen gewünscht wird, sondern im "falschen Selbst" mit dem Gezeigten verschmelzen; es beliebt, sich selbstständig machend, aus dem Dialogfeld der Großen Göttin sich völlig abzukoppeln zu wissen. Können 'Sex und familiäre Fürsorge' etwas daran ändern – ganz im Gegenteil, Geist fließt nach unten aus und Männer stehen ohne Herz und Seele da.

Frauen sind hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Neigungen dreigliedrig: äußere Frauen, mentale Frauen und vom kulturellen Geist geführte Frauen, letztere bilden zusammen mit den Kulturell-Kreativen den Kern der Persönlichkeit der Neuen Menschheit. Die äußere, sinnliche Frau wird von animalischem, leiblichen Begehren gesteuert, 'sie haftet der Natur an, in Fleisch und Blut verharrt sie in den Sinnen bei den Geschöpfen und in den geschaffenen Dingen' (Johannes Tauler, Predigten). Mentale Frauen verfügen hingegen über feministische Eleganz, sie sind zu vernunftgemäßem Handeln befähigt, doch kann ihre Logik kaum in die Kultur einer 'Einheit der religiösen Ideale' gelangen. Die 'Frauen der dritten Art' sind in spiritueller Person, geistlichem Gemüt und kulturschaffender Seele die energetische Batterie der Neuen Menschheit; sie sind Trägerinnen der Fähigkeit, die Einheit mit dem Planet Erde erneuernden kulturschöpferischen Männlichen zu erreichen, ihre Liebe übersteigt die den anderen Frauen naturgegebenen Kräfte derer Sinne und derer Vernunft. Indem Männer in höherem Seelenmaße leuchtend, freudig, bewusst und souverän, lebenspendend, liebend, mitfühlend und aufrichtig sind, als Frauen es bisher zustande gebracht haben, können Frauen vor die Männer kommen und die Menschheit führen. Und es sind diese „Frauen der dritten Art“, in denen der seelenvolle Schöpfergeist der Männer so sehr präsent ist, dass ihre Liebe zur kulturellen Aktion als 'Planetarisches Bewusstsein' führt.

Indem ein Mann Gott-Bewusstsein – die Einsamkeit Seiner Einheit – in seinem Bewusstsein entdeckt, verleiht er der Welt seine Art des Wissens; indem er hinter seiner Maske 'Gott Persönlichkeit' den heilenden Geist humanen Erbarmens im Gemeinwesen offenbart, erwacht in seiner Frau die Ewige Liebe ihn zu organisieren, für den Frieden der Welt.

'Die Sexualität an sich ist unpersönlich. Der Sexuelle Eros ist ein brutaler Dämon (siehe Sunnitische Sharia) oder geflügelter Gott (Schiitisch-hinduistische Genussehen), der uns aus dem Menschlichen fortreißt; es sei denn Cupido wäre mit der erleuchteten Seele einer dharma-gebenden Weiblichkeit vereint und in ihr (der sich erbarmenden erleuchteten Seele des Mannes) beschlossen.' (James Hillman, Insearch, Psychology and Religion, Spring Publications)

Indem Männer ihre eigene Natur verändern und wahrhaftig gegenüber dem Ideal 'unbefleckte Empfängnis' sind, bezwingt dies 'den bösen Dschinn aus der Flasche', Dämon der Unwahrheit in Bezug auf Intimität und Beziehung. Dann verstehen sie, das Leben so zu sehen, wie es ihnen innerlich als auch äußerlich in der Welt erscheint. Es dämmert ihnen die Bedeutung von Religion: das Marien-Ideal als ihre eigene Seele {La Pietà, der Ehefrau, in ihrem zweiten Lebensabschnitt, Geburt zu geben zu planetarischem Bewusstsein}. Und sie begreifen, was die großen Lehrer der Menschheit in den Gleichnissen und Bildern der verschiedenen Religionen gelehrt haben. Nichts erscheint mehr seltsam, nichts überrascht. Vielmehr wird das Leben zum Angesicht des göttlichen Geliebten (Korinther 13:12).

Unser seelisches Empfinden eines Sinnlosigkeitserlebens erklärt sich damit, dass keine der spirituellen Traditionen Männer lehrt, wem der Kulturelle Geist dienen soll und 'wie sie Ihn dazu vorauszuschicken haben' (Qur'an, Sure 2,223); und da kein inneres kosmisches Gewissen Frauen mehr sagt, wie sie handeln müssen und nicht handeln sollten; wissen 'Mann und Frau' nicht mehr so recht, was und wie sie eigentlich wollen. Seelenvoll lieben ist die Kunst, die Erde zu heilen und schöpferisch zu sein. Wissen wir nicht mehr, dass geistige Hingabe in unserem Dienst, den Magnetismus Eines Geistes so aufbaut, dass Mann und Frau vereint Das Große Werk (Genesis 1,3) vollbringen? Im Land, wo Milch und Honig fließen, ist die Zunge ein kleines Glied, sie tut große Dinge: der Liebespfeil der Sonne, Hauch Ihres Geistes steckt den Berg egozentrischen Strebens in Brand (Sirach 43,1-23), das Herz des Genius destilliert 'von Liebe wegen' in die subtile, empfängliche und poetische Seite Gottes Gehirns; bringen dann 'Feuerzungen' (Apostelgeschichte 2,3) das Licht der Weisheit und des Verständnisses den Völkern der Erde, kann das Wirken erleuchteter Bodhisattvas, Göttinnen des Himmels und der Erde, mangelnde Empathie und fehlende Mentalisierung im männlichen Gemüt heilen, während Frauen, in kompromissloser Intuition, sich von Mannheiten abzulösen wissen, die für »das Ganze« schädlich sind.

Gib alle Religionen auf, und wende dich ganz Mir zu (Bhagavad-gita 18.66; Qur'an, Sure 114)
Der heilige Koran vergleicht Frauen mit dem Glas einer Petroleumlampe (Sure 24,35), demnach muss das Licht im Innern, das nach außen strahlen will, dieser Stern, welcher Liebe und das Leben, Weisheit und Widerstand der Frauen ist, durch all die verunreinigten Schichten, die sich aufgrund seelenloser Handels- und Kaufgeschäfte der Männerbünde angesammelt haben, hindurch. Es ist offensichtlich, dass der Organismus des Weiblichen, durch das herabsteigende heilige Feuer des kulturellen Geistes edler Männer, 'eine Flamme, die nicht verbrennt' (Qur'an, Sure 24,35), sondern wärmt, und zu eben dieser nach oben hingezogen, von krebsartigem Verfall und Versumpfung, welche die Alten 'das ahrimanische Böse' nannten, in seinen verschiedenen physischen, astralen, mentalen Körpern erst gesäubert und gereinigt werden muss, um vollkommen 'durchscheinend, seelen- und charaktervoll': lieb zu werden, sodass das ins Innere einfließende kulturell-schöpferische Licht des universellen Geistes die Dunkelheit entseelter Weiblichkeit aufzulösen vermag, dass 'Die Göttliche Mutter und ihr Kind' – 'diese sind die beiden Ölbäume und die zwei Leuchter, die vor dem Herrn der Erde stehen' (Offenbarung 11:4) – in ihrer ganzen Herrlichkeit erstrahlt.

Und Miriam sang ein Neues Lied : « Une nouvelle étoile est née d’un trou blanc »
Eine Frau, die nicht zu den feinstofflichen Regionen ihres Wesens aufgestiegen, um vom Glanz des Universums herabkommend, in der Emotion des Lichtes, zu heilen was verwundet ist {in Hauskirche den Dharma der Nächstenliebe Buddhas lehrend}, was nützt der die Verehrung der Form? Männer aber, die nicht vor der Form der Immaculata bereuen, damit sie wirklich 'in Maria', d.h. ihrer erleuchteten Seele, das Heilmittel finden, dem Stern der Maitreya-Persönlichkeit der Frauen tätige Geburtshilfe leistend – was nützt denen Musik?



III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein

Der Kosmos liebt, Seelenkunst zu offenbaren  Der Stern männlichen Seelengeistes strömt als Essenz ein in das Unbekannte {black hole}, damit von der subliminalen Welt schöpferischen Geistes, wie neugeboren, Neue Weiblichkeit, durch die weiße Höhle {weiße Tara}, in der existenziellen Welt erscheint. Dadurch wird 'Wissen durch Kunst' mit weiblicher Macht – die Verwirklichung des verborgenen Schatzes in der Sehnsucht des weiblichen Aspektes von Gott, der bekannt werden möchte – zu planetarischer Intelligenz: damit Gott sich kennenlernt, muss Er & Sie sich verwirklichen als Uns. Es ist diese Erkenntnis, die zu der Erkenntnis führt, die Frauen haben von sich selbst.

Fehler, die der Seelennatur des Weiblichen gegenüber gemacht werden, sind immer Verbrechen, und aus diesem Grunde müssen Männer, die sich absolut nicht belehren lassen, sühnen, was sie an Mutter Erde verbrechen; 'ob bewusst oder unbewusst getan oder daran beteiligt, das spielt hier keinerlei Rolle, immer kommt es auf die Ursachen an, welche dann die traurigen Tatsachen auslösen' (Viktor Schauberger). Einzig das Ideal »Unbefleckte Empfängnis«, als Widerstand spiritueller Weiblichkeit, kann Männer dazu bringen, weniger Zeit mit Wandern, Reisen oder für ihre Arbeit zu verbringen und sich stattdessen um Heilung, den Frieden und das Wohlergehen der Menschheit zu kümmern. Oder wollen Männer mit „keine Zeit für Dialog!“ durchsetzen, dass es im Missbrauch gegenüber dem Wesen Frau 'keine Gewissenserforschung und keine Reue' geben muss?

'Das Bewegende muss stärker als das Bewegte sein, und das, worin es bewegt wird, muss eine Natur haben, die der des Bewegten entgegengesetzt ist' (Corpus Hermeticum, Das Gespräch des Hermes mit Asklepios). Vermögen auch Frauen im Alter den Mann etwas in den Heilungsraum Dharma-gebender Seelen zu ziehen: nur des Mannes kulturelle Seele kann die Frau als Friedensbringerin zur Welt bringen! Unbeseeltes aber kann nicht Beseeltes bewegen. Denn obwohl das männliche Geschlecht im Allgemeinen als positive Kraft und das weibliche Geschlecht als negative Kraft beschrieben wird, ist unschwer ersichtlich, dass positive Macht negativ wird, wenn sie mit Universaler Gottesmacht konfrontiert wird, die ihr ähnelt, doch mit erleuchteter Seele positiv ist. Gemäß diesem Gesetz werden selbst die cleversten kommunikationsfreudigen Männer in Gegenwart noch gesprächigerer Frauen zu Zuhörern.

„Gott ist die Liebe, Du unsere Mutter, Du unser Vater“
Die marianische Männlichkeit wird von der spirituellen Weiblichkeit (göttliche Mutter) hervorgebracht; gleichwie G'bhurah (Sacred Art-Therapy) von der höheren S'phirah Chessed (das geistlich-spirituelle Männliche:
The Interreligious Sciences) erzeugt wird.

Über den nervösen Charakter  Herrscht Nationalismus, bleibt die Ausschüttung der Stresshormone auf erhöhtem Niveau: andauernde Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems verursacht Ungleichgewicht im Stoffwechsel- und im Hormonhaushalt, Schwächung des Immunsystems, sowie anhaltende muskuläre Anspannung. Über die Zeit entwickeln sich Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall, aber auch Stoffwechselerkrankungen, etwa ein Diabetes mellitus. Das Immunsystem wird zunehmend geschwächt. Infekte werden häufiger. Hinzu kommt, dass Entzündungsreaktionen im Körper sich einstellen, die den Gefäßen zusätzlich zusetzen und Arterienverkalkung begünstigen.

„Die Kuh führt dreimal sieben Namen. Wer der rechten Spur des Wortes kundig ist, soll sie wie Geheimnisse lehren, wenn er dem späteren Geschlecht nützlich sein will. Drei Himmel ruhen in ihm, und drei Erden, die darunter sind, zu sechsen geordnet. Varuna steigt hinab in das Meer wie der Tag, wie der weiße Tropfen, das kraftvolle Tier. In tiefen Worten gepriesen, über den Raum erhaben, führt der König alles dessen, was ist, seine Herrschaft zu gutem Ende. Wir wollen vor Varuna, der auch dem Sünder verzeihen möge, sündlos erscheinen, die Gebote der Göttlichen Mutter1 recht befolgend. Behütet Ihr uns immerdar mit eurem Segen!“ {Gesänge des Rigveda, Siebter Liederkreis 87 'An Varuna} 1Aditi, Bodhisattvas: Frauen, die Tempel Gottes sind, Göttinnen des unendlichen Raums und Bewusstseins.

Von der Geburt der Herrin* und Erscheinung des Herrn (Srimad-Bhagavatam III.29 Canto 30)
'Besser als die Priesterin, die ihren Geliebten Herrn kennt, ist diejenige Frau, die die Zweifel anderer Frauen vertreiben kann, und noch besser als diese sind Frauen, die streng den Prinzipien ihres spirituellen Weges folgen. Besser als diese sind die Frauen, die, von aller materiellen Verunreinigung befreit, ihre Persönlichkeit in der Welt schöpferisch entfalten, noch besser als diese sind reine gottgeweihte Ehefrauen, die den hingebungsvollen Dienst ausführen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. / Unter den Männern ist die Zivilisation, die der Eigenschaft der Arbeit gemäß unterteilt ist, die beste. Und in dieser Gesellschaft sind es die intelligenten Männer, die die spirituellen Lehren studiert und praktiziert haben, und die man als spirituelle Meister bezeichnet, die besten. Unter diesen letztgenannten sind die erleuchteten Seelen, die den eigentlichen Sinn der Heiligen Schriften kennen, die besten.'

Die Ausführung ihrer Pflicht ('Händler aus dem Tempel zu jagen' Matthäus 21:13) reinigt Männer (d.h. bekleidet mit Licht) auch ohne dass sie 'heiliger Geist' sind! / *Freyja, die erfreuende 'Göttin der Freiheit' (Galater 4:26-27), sie verkündet 'Frigg' {Fru Gode /Frau Hulda}, die Schützerin der Ehe und der heiligen Eide.

Der Weg der Zerstörung ist, wenn ichhafter Atem das Feuer ausbläst, Feuer das Wasser verschlingt und Wasser die Erde überfluten. Löscht selbstherrlicher Eros der Männer sich nicht in das Licht des Gemeinwesens, bläst Iblīs-Intellekt die Inspiration der Genien – der 'vermännlichten Mütter' – aus. Verbrennt dazu das Feuer einer spirituellen Kreativität den Glauben, der Jungfrauen kontemplativen Bilder nieder, beginnen die Töchter die Intuition von Mutter Weisheit zu fluten: 'Wenn die heiligen Bräuche zusammenbrechen, überwältigt Gesetzlosigkeit den gesamten Stamm. Wo aber die Gesetzlosigkeit herrscht, werden die Frauen der Gemeinschaft verderbt. Werden aber die Frauen verderbt, gerät die feste Ordnung durcheinander. Dies Chaos bringt für Zerstörer der Gemeinschaft Verdammnis, aber auch für die Gemeinschaft selbst. So wird durch die Irreligiosität der Zerstörer der Gemeinschaft, die Verwirrung der Heiligen Ordnung zur Folge hat, das immerwährende Gesetz der Humanität, die Grundlage von Gemeinschaft, vernichtet.' (Bhagavad-gita I.39-42). Befreiung von zerstörerischen Kräften ist nur möglich, wenn Männer das tun, was sie tun können: sich dem Ideal 'Unbefleckte Empfängnis' hingeben und herzlichst Anteil am Leiden der Menschheit nehmen. Entziehen sich aber Männer – die doch die Ecksteine (Apostelgeschichte 4:11) im Kultraum der Menschheit (2 Korinther 6:16; 11:6) sind – dem Dialog, indem sie nicht klar aussagen, ist dies das schlimmste Verbrechen: sie verdammen Frauen zum Schweigen, amputieren ihnen gewissermaßen noch dazu Arme und Beine des Planetarischen Bewusstseins. 'In der Nähe unseres Weinberges stand ein Birnbaum, mit Früchten beladen, die jedoch weder durch ihr Aussehen noch ihren Geschmack reizen konnten. Diese abzuschütteln und fortzutragen, begaben wir ruchlosen Jünglinge uns in später Nachtstunde, bis zu der wir in Spielhäusern nach schändlichem Brauch das Spiel herausgezogen hatten, dorthin und trugen große Massen hinweg, nicht um sie zum Mahle zu genießen, sondern um sie den Schweinen vorzuwerfen, nachdem wir ein wenig davon gekostet hatten nur um nach unserem Geiste Unerlaubtes zu tun.' (Augustinus, Bekenntnisse, Zweites Buch, Viertes Kapitel).

Neurose im Dialog  Neurotismen haben in allen Bereichen das Sagen, besonders aber im Dialog: alles muss nach Verständnis des Narzissten, entsprechend seiner Bindung, seiner persönlichen Vorauswahl sowie seinem vaterländischen Instinkt vonstattengehen. Die Wut, eigentlich die Angst neurotischer Weiblichkeit, dabei, lässt sich weder durch heilige Logik, soziale Bindungen, noch interreligiöse Schriften heilen. Es bedarf spiritueller Anstrengung und psychologisches Know-how diesen Geist zurückzuhalten, in das Gemüt der einfachen Seelen zu fließen (was das Ziel jeder Neurose ist). Man wird sich verhalten müssen gleich einem Dompteur in der Zirkusmanege, der versucht wilde Tiere zu kontrollieren, niemand kann sich ihnen nähern: Neurotikerinnen sind unberechenbar, sie werden die Flucht ergreifen, sich verteidigen oder hemmungslos angreifen. Der Dompteur muss sie mit einstudierten Kunststücken präsentieren, gleichzeitig sich selbst vor jeglicher Attacke schützend – dies vermag einzig nur der kommunikative König Rama, Gottes Nizam im heilenden Dialog; die innerste Tiefe humanen Wesens dieses Mannes, seine Liebe, hört niemals auf (Korinther 13:8).


Psychologische Grundbedingungen im Licht der Quantenphysik

[I] Liebe repräsentiert von Anfang bis Ende die Kraft, die hinter der Macht aller Aktivitäten und aller Intelligenzen liegt. Männer könnte man, in ihrer genetischen Ein-, Zwei- oder Null-Dimensionalität, als 'Bosonen mit ganzzahligem Spin' [1, 2 bzw. 0] beschreiben.

[II] Pauli-Verbot: Jeder Ein-Teilchen-Zustand darf nur höchstens von einem Fermion besetzt werden (Levitikus 18:18; Psalm 104:9). Im Kern der Quanten-Symphonie findet sich bilaterale Symmetrie pulsierender gamma-Strahlung [Baryonen: 'Schaumkrone der Meereswelle', Elohim]. Es gibt keinen Unterschied zwischen rechts und links, wenn die horizontalen, planetarischen Kräfte stark sind und der universale, vertikale Horizont erleuchtet. Es gibt einen Unterschied zwischen oben und unten, wenn die vertikale Kraft nur schwach ist.

[III] Pauli-Prinzip: Die Austausch-Wechselwirkung besagt, dass eine Fermionen-Welle antisymmetrisch gegen Vertauschung der Teilchen sein muss. Innerhalb eines Phasenraums können deshalb nicht zwei in allen physikalischen Daten übereinstimmende Teilchen sich aufhalten. Zwei Elektronen innerhalb eines selbigen Phasenraums müssen sich am selben Ort durch ihre Eigendrehung [Spin] unterscheiden. Die nächst höhere Dichte formt alle Teilchen zu einem Stern, einer "Licht-Woge des Alls". In ihr nehmen gleichgerichtete Quarks einen 'crown-shyness Abstand' [antisymmetrische Ortswellenfunktion] ein. Das Pauli-Prinzip gilt seinen 'dissipativen Strukturen' – diese aber sind nur möglich, wo es jene kosmische Einheit gibt, die in zwei Zuständen gleichzeitig existieren kann.

Analog zur Quantenphysik lässt sich die Dynamik des Geschlechterlebens durch die vier Grundkräfte bestimmen: (I) Starke Wechselwirkung Kulturell-Kreativer mit spirituellen Frauen; (II) Schwache Wechselwirkung der spirituellen Frauen mit unheiligen Männern [nichts kann schlimmer sein, als dass Frauen mit ihrer Liebe Institutionen unterstützen, in denen Söhne einzig die Linie ihrer Väter als Götter vor Augen haben]. (III) Mit Elektromagnetischer Wechselwirkung lassen sich die Erosreiche psychochemischer Reaktionen beschreiben, sie bewirken Strukturen starrer Zustände der Nationen; Ehepaare verhalten sich auf dieser Ebene meist nach dem Motto „dreht sich der eine nach rechts, dreht sich der andere nach links“. (IV) Unter Gravitationswechselwirkung ist physiologische Libido-Anziehung der Geschlechter zu verstehen, sie erhält mit 'Adam und Eva' die Welt, wie sie ist, wobei weder heilige noch spirituelle Kräfte wirken. Schwache Wechselwirkung hat kurze Reichweite, etwa von der Größe des Kernradiusses eines spirituellen Zentrums (Hauskirche). Starke Wechselwirkung manifestiert sich auf zwei Ebenen, im dialogischen Organismus der 'Großen Mutter', sowie auf der Organisationsebene der 'Großen Göttin', wo alle gleichzeitig auch Schwacher Wechselwirkung unterliegen; es ist dies der Bereich des Wirkens der Zehntausend Engel [die geistige Regierung der Welt], indem sie auf die Archetypen des Universums Einfluss nehmen, bewirken sie den Wandel in der Menschheit.

Wissenschaft und Tugend  Die Zukunft der Menschheit liegt in der gesunden Familie, die das Fundament friedenschaffender Kultur ist. Geschäftsmänner sind meist so sehr mit der Verteidigung libidinöser Staats-Strukturen beschäftigt – Reisen und 'ein Festmahl' {Mut'ah-/ Misyar-Ehe, siehe Ester 1:1-2:23} – dass fromme Frauen Abneigungen hegen. Im geführten Dialog [Entfaltung von Seelenkultur zur Heilung der weiblichen Psyche, wo jene Rat und Führung geben, die Weisheit, spirituelle Erfahrung und heiliges Wissen besitzen] können Männer und Frauen eigene destruktive Verhaltensweisen und Schwächen sehen und ändern. Dies ist der Friedenspfad, der zur gerechten Gesellschaften und Freiheit führt, was jeden Angriffskrieg des spirituellen Kommunismus auf Europas Kultur in seine Schranken weist. Männer sollten es als ihre dringende religiöse Pflicht empfinden, motiviert durch Gefühl von seelischer Verantwortlichkeit, ein klares Bekenntnis zur Intimität der Geschlechter abzugeben. Mann und Frau, die spirituell und geistig schön sind: diese Art ist human; gleichzeitig kommt es zur 'Krümmung der Raumzeit', sodass der Geliebte Herr, das imaginierte Licht des Glaubens, als Strahlung der weiblichen Christus-Persönlichkeit offenbar wird.



IV.  Von der Bedeutung des Erbarmens

The Cosmic Mandala – through art of personality in music and in devotion  Darstellung der Zeit – Gebet als Musik – transformiert Männer zu Visionären der Erde. Das weibliche Beben, in dem Sex-Courage über Gottes-Furcht siegt, braucht die Liebe hellen Daseins eines 'Vater-Universums', in der 'die Einsamkeit Seiner Einheit' erhaben über dem Sexus thront. Denn ohne wirkliche spirituelle Erfahrung, 'Selbst'-Erkenntnis, sowie erworbene kontemplative Kenntnis, die von emotionaler Konditionierung befreit, fehlt unserem Wesen die entscheidende Instanz, das offenbarte Gewissen: das kosmische Gespür für unser Gespür. Das Sein jenseits eines Denkens in Musik [thought of nothingness] erzeugt Erbarmen. Nur Spiritualität mit Selbstverwirklichung reicht aber noch nicht aus: die semitische Linie [Abraham, Melchisedek, Salomon, Moses, Christus, Mohammed] mit der Mystik der HinduLinie [Rama, Kishna, Shiva, Buddha, Zoroaster] miteinander verbindend beide zusammen zu vermitteln und darüber hinaus sie in einer 'Neuen Ethik' [die Weibliche Seite Gottes] zu fassen, dies ist jene Ermutigung, im universal-kosmisch umfassenden wie human-beseelten Organismus unseren Part der »Gaia-Symphonie« des Lebens zu spielen. Uns allen aber bleibt nur dies: 'Liebe die Gerechten; und hab Erbarmen mit Unglücklichen' (Zarathustra).

Ahriman und Luzifer  Die 'Lieb-Frauen-Kirche' Notre-Dame kann sich nur erneuern, indem das Wirken spiritueller Bruderschaft sich offenbart. Begegnen Frauen, in Gottes Heiligkeit ihrer Dharma-gebenden Seele, dem vom Himmel herabkommenden schöpferischen Geist ihres zu Buddha-Heilern gewandelten Christus, erblüht das Maitreya-Geheimnis der Liebe: die ewige Einheit von Mann und Frau. Dass Frauen aber den Apparat der Bruderschaft in sich in Gang setzen, dazu müssen Männer bereuen. Solange die Schulung zur geistlichen Reue der Männer nicht vollzogen ist, bleibt Spiritualität der teuflische Widersacher der Kirche, und dies löst niemals das Problem des Bösen.



V. Heiliger Gral
– 'Am Abend wird Licht sein' (Sacharja 14:7)

'Mutter & Tochter' sind meist nicht am kulturell-schöpferischen Geist des Humanen interessiert: materielle Sinnenbefriedigung ist Maßstab ihrer "Zivilisation", zu deren Erhaltung Väter &Söhne komplizierte Gesellschaften und internationale Bündnisse zu gründen haben. Der Legende nach ist der Hl. Gral ein Kelch, aus einem Smaragd geformt, der herabgefallen von der Stirn des Luzifers, jenes 'Zöllners Zachäus (Lukas 19:2)', der in Sorge um „die Dinge der Welt und wie er seiner Frau gefallen möge“ geteilt und fern seines Herzens ist. Er wird von den Verlockungen der 'Königin der Nacht' in die Tiefe gesogen, jener Dame, „die an die Dinge der Welt denkt, und wie sie ihrem Mann gefalle“ (1 Korinther 7:33-34), nicht aber wie sie im Herrn initiiert, andere, die an Leib und Seele verwundet sind, heilen mag. Beide erkennen nie, worin der Sinn des Lebens besteht: nämlich in der Suche nach dem Heiligen Gral. Sie gleichen jenen zwei Besessenen 'deren Geist in die Schweine fährt, und die ganze Herde stürzt sich den Abhang hinab in den See (Matthäus 8:32)', gemeint ist hier „die Seelen kommen in den Fluten des Samsarischen Rades um“ (Pali-Kanon, Samyutta Nikáya 1.27 Die Fluten).

Der Kelch des Grals: der Rausch der göttlichen Liebe  Die meisten 'guten Frauen' halten ihre gruppen-therapeutisch heilende Bodhisattva-Natur unter einem "katholischen" Gemüt verborgen. Dergestalt aber, zudem ihr göttliches Licht unter den Scheffel weltlichen Intellekts stellend, erlauben sie kulturellen männlichen Seelen niemals, der Menschheit das 'Planetarische Bewusstsein' bewusst zu machen. Würden Frauen hingegen ihre Sinne und ihr Herz und ihre Seele, von göttlichem Licht erleuchtet halten, würden sie sich innigst wünschen 'Brüder' zu finden, die auf die gleiche Weise erleuchtet sind wie sie; und diese würden in der Gesellschaft der Bodhisattva-Geschwister große Freude und Glückseligkeit am »Heilen der Menschheit« finden. Das sehr kleine Licht männlichen Mitgefühls kann nämlich in Gegenwart der Buddha-Natur der Frauen in die Flamme göttlichen Erbarmens verwandelt werden, und diese Flamme in die sehr große Flamme: Women-global-ethics.

Art of Personality – Die Kunst der Schöpferischkeit Unserer wunderbaren Persönlichkeit liegt im Miteinbeziehen sowie Manifestieren und Verwirklichen aller humanen Potentiale. Das Erlöschen der 'göttlichen Erbschaft' (delta- & theta-Wellen: Lebensglanz und Lebenslicht) in des Menschen Jugend schafft die 'Vertreibung aus dem Paradies' unter die körper- und mentalbewussten 'Leute von Welt' (alpha- & beta-Wellen: Lebensquell und Lebensname, Ginza Rabba I.5.4). In 'der Nacht des suchenden Geistes' (Johannes vom Kreuz) gilt es dann für den Menschen, zur Vollendung seiner 'Erbschaften', den Mitmenschen dienend, zugleich sich aus 'dunkler Nacht der Unwissenheit' erweckend, human-schöpferisch zu sein. Die Völker in ihren Religionen gleichen Wölfen, die sich mit Gesängen auf Distanz halten. Der Mond aber gibt den Wölfen sein Licht, dass sie den Herzschlag der Erde vernehmen; Männer, die den Geist der Frauen zur Erweckung der Seele nicht fördern, gleichen herrenlosen Tieren.

Eva und der Islam  Der Koran lehrt, dass Männer beseelt sind und in ihrer Existenz Gott lobpreisen. Dies lässt sich aus dem Verständnis von „Bergen und Tälern, Ebenen und Meeren“ als das Zeichen für 'Gott als die Frauen' ableiten, deren Bewahrung durch die Männer eine gottesdienstliche Handlung darstellt. Dadurch wird eine direkte Beziehung zwischen spirituellen Frauen und "erschaffenen Männern" postuliert. Greifen Frauen jedoch in diese Beziehung ein, indem sie Wälder abholzen, Männer zum Spaß verheizend, so "verpesten" sie das Klima, und während der Dialog-Raum mit psychischem Geheule arg vermüllt, pfuscht Eva sündig ins 'Werk des Schöpfers' und quält Adam aufs Neue.

Weibliche Selbstfindungsaktivität mag oftmals eine ständig erschütternde Wirkung auf empfindsame Seelen ausüben. Doch in der Welt leben zu wollen und sich von Frauenaktivität ärgern lassen zu müssen, ist wie im Meer leben zu wollen und sich ständig seinen Wellen zu widersetzen. Spirituelle Toleranz ist das Heilmittel, in dem Männer nicht mehr den ständigen Störungen durch 'Frau Welt' ausgesetzt sind. Gleichzeitig gäbe es so viel am Leben der 'Frau in der Welt' zu bewundern, wenn nur Männer ihr Herz ‚von links nach rechts‘ (Kohelet 10:2) in das seelisch-schöpferische Gemeinwesen drehen würden. Vielleicht ist die Frau, die das Gehirn der Erde ist, gar nicht in der Lage, sich selbst ohne den seelischen Geist des Mannes zu begreifen. Wenn dem aber so ist, müssen wir die Prinzipien kennen und anwenden, die der Wirkung zu Grunde liegen. Es liegt in eines Mannes Ideal, die Ansicht 'Unvollkommenheit der Frauen in der Welt' oder die Vision 'Vollkommenheit der Frauen in Planetarischem Bewusstsein' zu wählen. Der wesentliche Unterschied besteht einzig darin, ob die heilig-erhobene, sich in Nächstenliebe spirituell erleuchtende Weiblichkeit, von dem herabkommenden Schöpfergeist des Mannes geführt, in Planetarischem Bewusstsein nach unten schaut, oder ob Frauen in psycho-sexuellen Aktivitäten, um in machtvoller Stellung über den Mann zu herrschen, nach oben schauen. Falsche geistige Lebenseinstellung gebiert 'die Hölle auf Erden', hingegen könnte eine geringfügige Änderung unserer Lebenseinstellung Planetin Erde wieder in einen blühenden Garten verwandeln. Sich spirituell entwickelnd, gelänge es Männern, sich über natürliche Tendenzen fundamentalistischer Intoleranz zu erheben; wenn sie dann begännen, neben sich selbst und ihrer Frau, Christus zu sehen, so vereint sich 'Heiliger Geist mit Christus in Gott' – wird hier gar die Heilige Ehe zum mystischen Sakrament der Dreifaltigkeit?

Die rechte Feier – Grundlagen zur Transkulturellen Therapie (Psychosynthesis)
Wer unwürdig liebt („von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt“), macht sich schuldig an Krankheiten und Kriegen auf Erden („am Leib und am Blut des Herrn“ (1 Korinther 11:27). Jeder soll sich daher selbst prüfen. 'Denn welcher unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selber zum Gericht, damit, dass er nicht unterscheidet den Leib des Herrn. Deswegen sind unter uns viele neurotisch und krank, nicht wenige sind seelenlos gleichsam tot („schon entschlafen“). Gingen wir mit uns selbst ins Gericht, dann würden wir nicht gerichtet. Wenn wir jetzt vom Herrn gerichtet werden, dann ist es eine Zurechtweisung, damit wir nicht zusammen mit der Welt verdammt werden.' (1 Korinther 11:28-32). 'Die Königin des Südens wird gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen' (Lukas 11:31).

Universel und Archetyp  Kosmisch betrachtet entspricht der »Universel« dem 'Tempel aller Menschen'. Dieser »Tempel der erleuchteten Seelen« besteht aus jenen Männern, die, so bei ihnen das kulturelle Wissen Krishnas erwacht, es unternehmen den Dialog-Pfad zu betreten, sowie aus jenen Frauen, die ihr Leben dem selbstlosen Dienst am Planetarischen Bewusstsein gewidmet haben. Während 'Shiva und seine Gattin' den »Tempel der Menschheit« mit ihren betenden Händen erbauen, gibt Rama »Die Frohe Botschaft« am besten im Dialog; als kommunikative Persönlichkeit kann er 'Die Schule des Friedens' begründen. Es ist Aufgabe des staatsmännischen "Königs", des Rama, des Nizam ud-Din, dialogisierend das Nichtidentische, den heiligen Geist vaterländischer Männer zu artikulieren, um in seiner, ihm eigenen menschlichen Artikulation der Welt zu sagen, was noch nicht gesagt worden ist.

Frauen fühlen sich sicher – sie sind es aber nicht. Ohne den Heiligen Geist der Männer verlieren sie ihren Magnetismus, wenn ihr Interesse am Geschäftsleben natürlicherweise sich verliert. Männer sollten versuchen, durch 'Analytischen Dialog, Heilige Schriften und für-Frauen-kochen' mit altruistischem Schöpfergeist wiedergutzumachen, was sie seelenlos im weiblichen Organismus angerichtet haben, damit Frauen in ihrem Gefühl sicher sein können und keine auf Neurosen und Psychosen wuchernden ansteckenden Mikroben mehr hervorbringen. 'Ich bin zum Ozean der Ekstase geworden; wenn ich einst meinen Körper verlasse, und man die Asche auf ein Feld streut, auf dem Weizen wächst, und man aus diesem Weizen Brot bäckt, werden Flammen der Wonne selbst aus dem Ofen schlagen, in dem dieses Brot gebacken wird' (Shams Tabriz). Es gibt immer einen Ausweg: „Seht, Shams sagt, dass sogar die, die das Brot zubereiten und backen, ganz in Wonne sind“ (Sant Kirpal Singh).

Muhammad bei Khadija  Er erschaffte für euch Partnerwesen aus eurer eigenen Art, damit ihr bei ihnen wohnet. Und Er hat Liebe und Barmherzigkeit zwischen euch gemacht. Darin sind Zeichen für Leute, die nachdenken. (Heiliger Qur'an, Sure 30 Al Rum 21). Humanistische Bildung zur Ethik sollte den Menschen befähigen, seine wahre Bestimmung zu erkennen und durch Nachahmung religiöser Ideale ('Rama, Krishna, Shiva, Buddha') ein ideales Menschentum zu verwirklichen und eine entsprechende Gesellschaftsform zu gestalten. Menschliche Zivilisation bedeutet, die 'brahmanische Kultur' zu fördern. Um sie zu erhalten, ist der Schutz der Frau unerlässlich. Die Liebe der älteren Frau zu ihrem Mann ist ein Wundertrank, denn sie enthält alle Vitamine, die der männliche Organismus braucht, um höheren Zielen dienen zu können. Diese Kultur der Menschheit kann nur Fortschritte machen, wenn Männer dazu erzogen werden, die Eigenschaft seelischer Tugend zu entwickeln, und dafür ist 'das Gastmahl' {Sympósion: der Dialog} von größter Notwendigkeit.

Pandemien und Immunsystem  Paternalismus und Genussehen sind mächtige Strategien, um sich einen Vorteil in existentiellen Situationen zu schaffen. Wenn aber die Wunden tiefer liegen, und mit Kriegen und Pandemien die Gesamtstruktur Eines Gemeinwesens der Menschheit in Mitleidenschaft gezogen wird, ist es notwendig das in der Psyche der Frauen eingeborene Immunsystem auf den Plan zu rufen. Die Natur hat Frauen mit einem heiligen Grad innerer Elastizität ausgestattet gegenüber schädigenden Traditionen, Machenschaften, Schlauheiten, Finessen. Diese Strategie einer kosmischen intelligenten Programmierung seelisch-spiritueller Weiblichkeit besteht darin, Amor und Psyche durch Unterscheidung zwischen 'Selbst' und 'Nicht-Selbst' den Zutritt zum Heiligtum zu verwehren.

Schlechte Frauen gehören zu schlechten Männern (Qur'an 24,26)  Männer werden zu ihren Lebzeiten "Tote" genannt (Sohar, Berachot 18b; Matthäus 8:22), wenn ihr Leben 'vom Ort des Todes und der Unreinheit' stammt; durch das Gemüt "schlechter Frauen" begehren Männer ihre Umkehr zur 'Unbefleckten Empfängnis' nicht. Hingegen verursacht spirituelle Weiblichkeit den Wandel der Männer zu humanistischem Wesen. Dann sprechen die weiblichen Seelen zu ihren Zuhörern: 'Diese haben uns den Frieden gegeben, der durch ihre Gaben in unseren Seelen geboren wurden ohne Nachdenken (Marguerite Porète, Der Spiegel der einfachen Seelen)'. Durch die Wirklichkeit, die Frauen selber nicht sind, gelangen Männer zu schöpferischem Gemeinwesen, und die Frauen zu dem 'Was ihr uns tun heißet, wollen Wir tun' (Lukas 1:38).



VI.  Von der Vermählung

Es ist die von instinktiver Liebe getragene geradezu unerträglich gewordene Eigenständigkeit der weiblichen Psyche, die "genüsslich" zur Materialisierung der Welt beiträgt und einprogrammiert, dass das Glück und die Freiheit weiblicher Selbstverwirklichung durch den materiellen Spirit des Mannes sei. 'Die überwältigende Mehrheit der Männer bleibt auf heutiger Kulturstufe, bei der mütterlichen Bedeutung der Frau stehen, weshalb auch die Anima* niemals über die infantil-primitive Stufe der Hure sich hinausentwickelt; daher kommt es, dass die Prostitution ein hauptsächliches Nebenprodukt der zivilisierten Ehe ist' (C.G. Jung, Seele und Erde). * Dante nennt sie 'die glorreiche Frau meiner Seele' (Vita Nuova).

Elija und die Witwe von Sarepta  Die untersten Ebenen der Religionen können durch Hinschauen wahrgenommen werden und umfassen Liebeleien zum Zweck der Zeugung sowie von Lebenspartnerschaft in Bereichen konditionierten Lebens. Hier ist die Liebe vorübergehend und endet mit einem Sich-zur-Ruhe-Setzen physischer und psychischer Aktivität. Auf höheren Ebenen gilt es die Wirkkraft und die Bedeutung der 'geistigen Liebesabsicht' zu verstehen und miteinander in Verbindung zu setzen. Der Katalysator ist jene 'Geheime Offenbarung', in der 'der Ungeoffenbarte' die Liebe zum Leben wieder erweckt, wenn Sie Ihm hingegeben ist. Hier dient die Liebe dazu planetarisch-evolutionäres Leben zu bilden. Nachdem Männer aus der Religion ihre Spiritualität wiedergefunden, und Frauen aus ihrer Spiritualität einen Glauben, lässt sich ganz einfach sagen: Frauen wachsen in der echten Spiritualität ihrer Männer; Männer entstehen von Einem lebendigen Glauben ihrer Frauen.

Die Liebesflamme von unten nach oben, versus Weltwirtschaftspolitik von links nach rechts.
Verlust des wahren Lebenssinnes  Die Entfremdung der Frau von sich selbst ereignet sich im Konsum der Frau durch den narzisstischen Mann. Ehemänner sorgen sich nicht mehr darum, dass die Frau des Mannes Seelenliebe durch Ihr Tun in die Welt bringt – die Frau wird als Mittel angesehen sich zu vergnügen! Sie ist nicht mehr das Ziel des Mannes, sich in Sie zu wandeln, Sie als echte, konkrete Erfahrung Ihrer Seelenpersönlichkeit zu erlieben, von dem im Gemeinschaftssinn herabkommenden kulturell-kreativen Geist, in Hebammenkunst, Ihr das Herz erweckend, jenem Christus, der den Frieden bringt, nicht das Schwert.

Das Planetarische Bewusstsein  Die Hoffnungslosigkeit gebrochener Herzen im Gemeinwesen unserer Zeit verlangt nach hingebungsvollen Priesterinnen und bodhisattvischen Psychoanalytikern. Der ganze Planet ruft nach dieser Hilfe, weil die Seele des Menschen ausgebeutet wird. Geben Männer »transkulturellen Diskurs« (Pfad der Bodhisattvas) und sind Frauen aufnahmefähig für jenen Geist, der 'in Wechselwirkung zwischen Gliedern der Gemeinde' (1 Korinther 12:28) wirkt, kann sich »Kraft allerhöchster Weiblichkeit« Neues Bewusstsein entfalten. Essenz des Wissens über die Liebe ist, dass es zwei Arten von Substanzen gibt: eine, friedenschaffend, auf die Menschheit bezogen; die andere, kriegerisch, welche verliebt für 'Familie, Staat, Kirchen' daherkommt. Es muss 'Feuer vom Himmel' fallen, 'Sankt Michael' (der Männer Christophorus-Seele); sobald dann der Seelenfunke überspringt und 'Feuer zu Wasser' und 'Wasser zu Feuer' wird, entbrennt umfassende, die wirkliche, die 'ewige Liebe' des einen zu allen, die dann ein anderes Bewusstsein, eine andere Erkenntnis, eine andere Tätigkeit hat, als jedes gewöhnliche Nationalbewusstsein.

Im Judentum werden mit Jezer Hara, die unheiligen und bösen Neigungen in unserem Inneren bezeichnet, die übersetzt 'schlau' heißen, weil sie sich in Kleider, nämlich den Ausreden der Persona (die Maske von Toleranz, die wir aufsetzen, um unsere Rolle, die wir in unserem Leben zu spielen aufgefordert werden, zu feiern) hüllen, die uns so gut passen, dass wir unser Feingefühl verlieren. „Gutes unterlassen und stattdessen Böses getan“ wie es der Gläubige im Confiteor der Kirche spricht, bezieht sich also auf unsere verkaufte Seele, sodass Männer ihren 'interreligiösen Dialog', den göttliche Frauen als Priesterinnen leiten, und Frauen ihre 'transkulturelle Therapie', die heilige Männer als Cultural Creatives durchführen, aufgrund fehlenden Mäzenatentums unterlassen (müssen?).

 

 


N.  Kulturelles Herz und Unbefleckte Empfängnis


Who we are becoming rather than who we are 

Therapeutische Prozesse waren bisher
mit Erfahrungen und Gedanken einer Vergangenheit verknüpft. Doch um mitzuhelfen eine Neue Erde aufzubauen, müssen wir jene Areale in unserem Gehirn aktivieren, die nicht mit unseren Sinnen verknüpft sind. So aktualisiert der Mensch im Echo 'heiliger Sprache' – Mantren in denen der 'alte Adam' erlischt – vom 'Ungeschaffenen Willen Unerschaffbaren Seins' im Antlitz seiner Erde, den Schöpfungen seines devotionalen Herzens, als 'Madonna Terranuova'
(Raffael) zum strahlenden, verklärten Engel seines in Planetarischem Bewusstsein universalen Werkes: 'Verherrlichung Seines Namens'. Es gibt viele Faktoren, die vom heilbringenden Gespräch abhalten und Frauen damit in Unwissenheit bezüglich 'Friedensmöglichkeit durch Dialog' belassen: mangelnde Lust, sich den Engeln der innersten Ebenen zu nähern – mit den Folgen fehlender Gutwilligkeit zur notwendigen Transformation durch das Prinzip 'geistige Nächstenliebe'; sowie Angst, basierend auf Autoritätshörigkeit gegenüber Geistlichen wie Spirituellen, verwachsen mit Verunsicherungen durch familiäres Umfeld, und dem daraus folgenden fehlenden Vertrauen in die Vision der 'Cultural Creatives' (auch, weil hier das psychologische Machtstreben „what I say is right, and what you say is wrong!“ nicht sogleich wahrgenommen bzw. erfüllt wird). Das größte Hindernis aber sind Projektionen, jene 'post-traumatischen Belastungsstörungen', die den Einflüssen der Umgebung sowie den psychischen Aufprägungen im Mutterleib entstammen, was zwar nicht 'die eine, wahre Religion der Menschheit' verändert hat, aber sehr wohl unsere Zugänglichkeit zu ihr.

Erlöse uns von dem Übel oder Von der Königin des Südens
Sehr oft wird die Schweiz in ihrer Form der Wohltätigkeit für das gehalten, was man heutzutage Pazifismus nennt. Neue Ethik ist das aber nicht. Denn es kommt auf 'Gottes Gebrauch' oder 'der Hexe Missbrauch' in der Liebe der Frauen an, und auf der Männer 'heilige Eignung' oder 'teuflische Untauglichkeit' für das Planetarische Bewusstsein der Menschheit. Transkultureller Dialog zur Neuen Mythologie sollte Männer auf natürliche Weise Bruderschaft gegenüber den unterschiedlichen seelischen Diensten der Archetypen 'Rama, Krishna, Shiva, Buddha' lehren, und Frauen bereit machen, dass Gott Ihre Gnade und Ihr Licht über die Menschheit ausgießt – erlösend vom 'Tratsch hinter dem Rücken'.

Die weibliche Gottheit ist des Mannes Geburt zu seiner humanistischen Seele
„Wann immer wir auf Probleme stoßen oder wirtschaftliche Konflikte entstehen, aber auch in Fällen von religiösen Differenzen, müssen wir darauf hinwirken, dass die einzig wahre Methode der Dialog ist“ (Dalai Lama Tenzin Gyatso). Haben aber Männer das Ideal der Immaculata {Unbefleckte Empfängnis} verloren, sich ausschließlich um 'sich und Familie, Haus und Hof, Beruf und Vaterland' (Lukas 14:26-27) kümmernd, missachten sie, dass sie nur kleiner Teil eines Ganzen sind: sie stehen im Widerspruch zur Göttlichen Mutter, mit welcher sie sich in einer Atmos-Sphäre hingebungsvoller Seelen austauschen sollen, um das Gleichgewicht in der Welt zu wahren. Nicht nur ihr Land wird auf Hindernisse stoßen und Schocks – Migration, Bürgerkrieg und Seuchen – erleben: Frauen werden zunehmend erschöpft sein und keine Kräfte mehr besitzen, um die Arbeit am Planetarischen Bewusstsein fortzuführen. Was letztlich bedeutet, sich wehrlos den kriegerischen Aggressoren gegenüber auszuliefern.

Cultural Creatives als friedenschaffende Heiler  Hinter narzisstischen Männern stecken allzuoft neurotische Frauen; gleichwie hinter weiblichen Psychosen tiefenpsychologisch meist ein katholisches Dogma blüht. Krieg auslösende religiöse Konditionierungen, die nicht Tat der Frauen sind, können durch das atmosphärisch-schöpferische Seelenherz der Männer, das von Gottes Eros, Spaß und Begierde sich gewandelt hat (vgl. Matthäus 24:4), geheilt werden. So wie dann dem selbstherrlichen Mann das Wort der Bodhisattvas Minderung erteilt – nicht aber die Kritik des kulturellen Genius –, so können The Cultural Creatives durch ihren Blick, 'Synthese: Ermutigung zu Buddhas Pfad', dem Leiden der Menschheit Linderung bringen.

König in der Hölle  Finden Frauen nicht zu ihrer spirituellen Erkenntnis, werden Männer sich auch nicht dergestalt zu geistig-kulturellen Seelen wandeln können, dass im Kuss der 'ewigen Liebe' das Planetarische Bewusstsein zur Königin Unserer Welt erwacht. Es gibt drei Arten von Männern: der eine hat das Gefühl, mit religiösen Ritualen eine bestimmte Pflicht zu erfüllen – die er jedoch als eine unter anderen Pflichten seines Lebens betrachtet –; der andere erscheint – weil seine Frau es so will –, nicht sicher, ob es die Allmacht der Großen Mutter wirklich gibt. Männer der dritten Art beten 'vor Gott in der Gegenwart Gottes', ihr Gebet erschafft den Himmel auf Erden, der Atem Heiligen Geistes öffnet die Tür des Herzen, in dem Gott, die Barmherzige, wohnt. Diese drei Kräfte lassen sich auch parodieren mit 'Shiva: der dünkelhafte Dogmatiker; Rama: der systematische Skeptiker; Krishna: beharrlicher Professor' (in: Roger Shattuck, »Forbidden Knowledge«, New York 1996).

Die meisten einflussreichen Männer sind entsetzt über den Gedanken an 'dialogisches Gemeinwesen'; keine Veranlassung sehend, an die 'Unbefleckte Empfängnis' zu glauben – da sie in ihren Ehefrauen zumeist auch keine Mittel besitzen, Sie zu widerlegen – sind sie meist in Begleitung des Zweifels (Iblīs): „Was steigt aus dem Boden herauf? Der! der! Schicke ihn fort! Was will der an dem heiligen Ort? Er will mich!“ (Margarete angesichts Mephistopheles, Faust I) – Wer also den Charakter eines Narzissten verstehen will, schaue sich dessen Freund an: mit Adam, Naturbegehung, spiritueller Praxis vermag ein Mann seine Seele nicht zu begreifen, kein noch so wissenschaftlicher Verstand vermag die Seele zu enträtseln hoffen: Sie verkündet die Vollkommenheit menschlichen Geistes, anerkennt 'das Reich, die Kraft, die Herrlichkeit', hält sich an die Pflicht, beugt sich in Anbetung vor 'der Frucht Ihres Leibes'. Sind Frauen diesem 'ihren Herrn' treu, erstrahlt ihr Glanz – hoch wie die Sonne – wie die Sterne. Vergessen Frauen jedoch ihre Treuepflicht gegenüber der Lehre {Gemeinschaft & Dharma}, werden sie Opfer der nationalistischen Könige leidenschaftlicher Begehren – dies zieht die Struktur einer ganzen Zivilisation in den Ruin: Seelen ersticken im Sog ihrer konditionierten Wünsche, im Sarg der untransformierten Begehren.

Der Dialog – wenn er von selbstlosen, seelisch-erwachten spirituellen Menschen durchgeführt wird – wirkt wie ein Schwamm: er saugt alles Negative auf, was sich während der Erdenzeit den Männern und Frauen in den 'Grabhöhlen der Geschäftswelt' (Matthäus 8:28) an sie geklebt hat, und erlaubt dadurch den Geschlechtern zu ihrer ursprünglichen Funktion, der Manifestation des Humanen Geistes, zurückzukehren. Was als "Ehehölle" (jüdisch: Gehinom) bezeichnet wird – ein Zustand, der 'Könige' meist nach der Lebensmitte erfasst (siehe Märchenfilm 'Das Wasser des Lebens', ARD 2017) – kann durch Dharma-Geben [Psychoanalyse {Drama/Spiel}, Predigt und Gastmahl] im Sinne eines neuen Lernens, neuen Lebens und Liebens gewandelt werden, ein Prozess, wodurch Seelen den Fortschritt machen, das, was sie sich als "Sinn" gedacht haben, durch neuen Sinn jenseits der Konditionierungen durch Familie und Gesellschaft.

Psyche Analyse  Buddha hatte erkannt, dass es einen Schlüssel zum Glück gibt: Das Licht des erbarmenden Geistes auf die verschiedenen Lebenssituationen der Generationen und Geschlechter richten, und er gab diese Lehre im Gewand der Religion. Heutzutage ist die Wissenschaft der Psychoanalyse zu demselben Ergebnis gekommen wie damals Buddha. Psychoanalyse (sprich: Lyse) im Sinne von Verstehen des Selbst in Bezug zur Natur, der Schöpfung, von daher des Charakters des seelischen Geistes des Mannes und eines spirituellen Leibes seiner Frau. Dann kann auch die Immaculata conceptio aus dem Gefängnis eines Dogmas befreit werden – es ist 'Anna' [arabisch: Ana – „Ich bin, der ich werde sein!“ Genesis 17:15], welche die Geburt Mariens, als des Mannes seelenvolle Herz, hervorbringt.

Dialog kann zur Änderung bewegen, wenn… Männer die Reaktionen auf ihre Ideen und Handlungen, wie sie mit Frauen umgehen, über die psychosomatischen Tragödien des Weiblichen in der Tiefe eigenen heiligen Gemüts erfahren, und dann in der Kraft der Weisheit, die sie von der Atmosphäre der Großen Mutter erlangen, bereit sind, ihre Ziele neu zu formulieren. Tatsächlich aber funktioniert das nur, wenn Männer auf dem Pilgerweg ihrer Kontemplation der Immaculata eine Ahnung über ihre Seelen-Bestimmung haben.

Heilung der Erde nach Art der erleuchteten seelischen Einheit
Unter dem Zustand der Spiritualität der Frauen besitzt 'Die Versammlung' „neue, von den Eigenschaften der einzelnen, die diese Gesellschaft bilden, ganz verschiedene Eigentümlich
keiten“
(Le Bon, Psychologie des foules). Hier erschafft Gott das Männliche und das Weibliche nach seinem Ebenbild; Mann und Frau handeln nach ihrer Funktion im Dienst des universellen Christus (Epheser 5:21). Leute, die 'das Gleichnis des Sämanns' nicht verstehen, begreifen nicht (Daniel 2:43, Markus 4:1-34; Timotheus 4:1-3): ‘Three Rings for the Elven-kings under the sky: One Ring to rule them all, One Ring to find them, One Ring to bring them all and in the darkness bind them‘ (J.R.R. Tolkien); dies Wort hat erst am Ende des Dritten Zeitalters seine Kraft verloren.

Der Prozess Gold zu machen geschieht vermittels der Wärme, die die göttliche Essenz im Herzen des Menschen ist, und die sich als Liebe, Toleranz, Sympathie, Dienst, Demut und Selbstlosigkeit in einem Strom ergießt, welcher sich erhebt und in tausend Tropfen niederfällt, von dem jeder einzelne Tropfen eine Tugend genannt werden könnte. In dem Augenblick, wenn dies geschieht, beginnt der Mensch wirklich zu leben; dann hat er den Springquell des Glückes enthüllt, der alle nervenaufreibenden und unharmonischen Einflüsse überwindet; der Springquell hat sich selbst zu einem göttlichen Strom gegründet. Aber nachdem das Herz durch das göttliche Element, welches die Liebe ist, erwärmt wurde, ist das nächste Stadium 'Die Pflanze', welche die Liebe Gottes ist. Wenn der Saft der Pflanze göttlicher Liebe über das Herz ausgegossen wird, erwärmt von der Liebe seines Nächsten, dann wird jenes Herz zum Herz von Gold: dann hat der Mensch nicht Gott gesehen, sondern er hat Gott im Menschen gesehen. (Hazrat Inayat Khan, Alchemy of Happiness)

'Ich bin das feurige Leben. Ich bin die stärkste feurigste Kraft. Ich bin die feurige Lebenskraft im Leben verborgen. Alles Leben habe ich entzündet, nichts Totes geht von mir aus. Den ganzen Erdkreis umfliege ich mit meinen oberen Flügeln. Alles habe ich in Weisheit geordnet. Ich bin das feurige Leben, die göttliche Substanz. Ich brenne über der Schönheit von Fluren und Auen. Ich glitzere über den Gewässern und brenne in Sonne, Mond und Sternen. Mit jedem Atemzug, wie mit unsichtbarem Leben, wecke ich alles Leben. Der Wind lebt im Grünen und Blühen. Lebendig fließen Gewässer. Lebendig ist der Sonnenstrahl. Der Mond wird nach seinem Abnehmen wieder von der Sonne beleuchtet, damit er wieder lebendig wird. Auch die Sterne funkeln, als ob sie lebten. Ich habe die Säulen gebaut, auf denen der Erdkreis ruht. Ich bin in den Kräften des Windes, schlagende Flügel halten die Wirbelstürme ab, damit sie nicht zu gefährlich werden. Wie der Seele Hauch den Körper stärkt, damit dieser nicht abstirbt, so schützt der Körper die Seele, damit sie nicht verströme.' aus dem Jubelgesang St. Hildegardis von Bingen: Welt und Mensch, Erste Vision.

Nachdem die Jungfrau das Ideal, die Weltbotschaft des Weihe-Nacht-Festes: 'Die Bodhisattva [Göttin der Gnade] kommt als Christuskind vom Himmel und nimmt Menschengestalt an' glaubhaft verkündet hat, muss sie einen echten spirituellen Meister annehmen, in Retraite seinen Anweisungen Folge leistend. Erstes Zeichen beginnender Erkenntnis ist ihr Wunsch zu sterben – Muttersein scheint ihr unerreichbar (Sure 19:20), das Klosterleben unerträglich. In diesem Gefühl schämt sich die Jungfrau nicht mehr, höher zu streben und sie bittet, aus der alten hysterischen Zelle, die sie hasst, in die neue 'Buddhawelt' hinangebracht zu werden – die sie hassen lernen wird, denn ein Rest von 'Glauben an Gott' wirkt dabei mit, dass nach dem Transport in die transzendentale Lichtwelt zufällig der Herrgott durch den Gang kommen werde, die Gefangene ansehen und sagen: »Diese Frau sollt ihr nicht wieder einsperren. Sie kommt zu mir, himmlisches Leben: Wir genießen die himmlischen Freuden, Drum tun wir das Irdische meiden! Kein weltlichGetümmel Hört man nicht im Himmel! Kein Musik ist ja nicht auf Erden, Die unsrer verglichen kann werden, dass Alles für Freuden, für Freuden erwacht!« (Gustav Mahler, Vierte Sinfonie 4; Hebräer 13:1-3).

Entstammt der Wandel den Liebenden des Körpers oder den Liebenden der Seele?
In dem, was nicht in seelischer Harmonie zueinandersteht, kann es keine Zeugung von Planetarischem Bewusstsein geben, folglich keine "unbefleckte Empfängnis".

 

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Ausbeuten, Verwüsten, Plündern... und Bereuen?


Wir haben gegen Mutter Erde gesündigt, sie beschmutzend. Wenn aber Religionen Lösungen wissen, warum ist es schwierig, diese anzuwenden? und wissen Frauen keine Lösungen mehr? Alles hängt damit zusammen, dass Männer nicht bis zum Verstehen vordringen wollen – und wie sehr es drängt, dass sie jetzt die Situation auf unserem Planeten lenken!; ihr Weg ist, den kulturellen Heiligen Kelch des Allgemeinwohls emporzuheben. Frauen sind das göttliche Instrument zur Geburt der Menschheit, doch zuerst müssen Männer mit ihrem seelischen Geist entdecken, dass sie »human« sind. Es gibt keinen anderen Weg zur Heilung Unserer Erde, Frauen werden dem Himmel den Weg Seiner Religion auftun, maßhaltend in dieser Vision, die Botschaft in unserer Zeit: Männer können sich entweder als Kulturelle Einheit zusammenschließen, oder wir werden mit Chaos, Katastrophen, Krankheiten und den Tränen aus den Augen unserer Verwandten konfrontiert werden. (nach Chief Arvol Looking Horse, Lakota Sioux-Häuptling). Geistige Forschung und energischer Fortschritt im dialogischen Gemeinwesen können den Teufel bezwingen; bis dahin reagiert Planetin Erde auf Ausbeutung mit Pandemien und Krieg. „Ich bin Patriarch, und das ist meine Rolle, ich muss sie spielen, und so läuft das hier: es geht um Geschäfte, Luxus, Genuss und gewinnträchtige Unternehmungen!“ (Nicholas Jarecki, Arbitrage). – 'Es gibt wenig vertrauenswürdige Erbauer, die mit Selbstverleugnung die Gedanken aus dem Weltraum in den Kelch des Herzens, aufnehmen. Sie fürchten sich nicht, von den Feuern der fernen Welten versengt zu werden. Sie sind nicht entrüstet über die Last, die Seelenqual der umgebenden Unvollkommenheit zu tragen. Sie werden von den außergewöhnlich strahlenden Feuern des Weltraumes aufgesucht und unterhalten sich mit den Funken welträumlichen Bewusstseins, indem sie schweigend Gedanken entzünden und alle Fragen beantworten.' (Agni Yoga § 403).

Von der Gewaltförmigkeit des Ethos, und keine Überwindung  Immer die gleiche Einsamkeit: der Mann hole nützliches Material aus der Erde und sorge für Geld. Wofür? Damit die Frau zumindest bis ins Mark spüre, dass sie nicht für die Heilung der Erde arbeite, sondern dass sie für ihn, für sein Interesse, für seine Nation arbeite, und dass er einen Anspruch auf Sie hat, der auf immer Vorrang vor Ihrem Anspruch auf ihn hat.

Die drei Formen der Führung  Die Macht spiritueller Weiblichkeit, die im interreligiösen Dialog mit dem Intellekt der Großen Göttin in der Weisheit der Großen Mutter führt: sie kann die Begierde der Männer zu erotischen Begehren, was Krieg über die ganze Welt bringt, bezähmen. Die dritte Führung, die Planet Erde gesunden lässt und die Religion wiederherstellt, ist die Neuevangelisierung durch Maria Magdalena, die als Apostelin der Kirche 'alle Männer und Frauen aus allen Stämmen und Völkern, Sprachen und Nationen in wahrer und authentischer Verkündigung' (Offenbarung 7:9-17) einigt.

 


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Millennium-Music-Poetry

Schöpfung auf Planet Erde muss damit beginnen, dass Männer zur Veränderung bereit sind, und durch, mit und in ihrer konstruktiven Kritik am Parasitentum des Patriarchats ihr Verhältnis zu Frauen wandeln. Zwar sind in ihrer bedingungslosen Faszination für die Souveränität Gottes, Frauen die besseren Männer – was den Männern zum Vorbild gereicht; allerdings sollen Männer den Frauen 'die Hand der Versöhnung reichen und etwas aussprechen' (Jacques Derrida, Dekonstruktion) und so die besseren Frauen sein. Unbeseelter Frauenleib, ohne Geist, bringt nur Nationalstaaten hervor, den Krieg! Schöpferischer Geist erfüllt die manifestierende Weiblichkeit: „O ihr Männer, wenn in euch das Paschagesicht verklärt, und das Antlitz des glückseligen Dienstes, des Beschützers der Humanistischen Kultur leuchtet, meint ihr, dass die Heiligkeit in jedem Mann jemals betrogen werden kann? Sie wurde es niemals und wird es niemals sein. Unfehlbar fühlt solch' Kulturalität – Licht der Geistigkeit, Wärme der Wahrheit – das Humane der Reinheit; eine solche Reinheit ist unbedingt notwendig, heilbringende Persönlichkeiten individueller friedenschaffender Weiblichkeit hervorzubringen.“ Cultural Creatives' Song.


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Raum-Zeit: Neue Ethik und Goldener Schnitt  x:y=y:(x-y) / x2-x=y / x2-x-y=0
a2+b2=c2  Galilei: Die Natur ist in mathematischer Sprache geschrieben.

Der Baum, der die Frucht schöpferischen Glanzes trägt, unterscheidet sich vom Felsen, aus dem der Kristall gelöst und zum Diamanten geschliffen wird. Dharma, Sangha, das Bodhisattva-Gelöbnis: 'Ich habe das Flehen aller Wesen um Rettung gehört, all die Wesen muss ich zur Erlösung führen, die ganze Welt muss ich retten' – sollte auch die Frauen in der Lebensmitte zu ihrer multidimensionalen Berufung weisen. Hingabe, Kontemplation, Healing-Yoga, mystische Ekstase in die Alltags-Spiritualität müssen den Menschen schon vor seiner Midlife-Crisis als Wächter gegen jede Sexualisierung sowie Konsumierung der Seelen belehren. Imagination in Gewahrsein, Glauben, gebiert das Licht der Nicht-Anhaftung in die weibliche bizarre Psycho-Liebesverstrickung. 'Nicht die Göttin, sondern Gott', Mantren in Bewegung brechen die Instinkte männlicher Lust und verklären die Begehren zum 'Marienlob'. Die 'Christus-Geburt' eröffnet den spirituellen Frauen ihr Kirchenportal nach draußen, als dialogisches Forum Einer Menschheit. Sobald wir mit Mäzenatentum beginnen, dass Männer ihre seelische Kultur mit dem spirituellen Organismus der Frauen vermengen, befinden wir uns in einer Welt nachhaltiger Beziehungen zwischen Humanität und den heilenden Kräften der Natur. Botschaft [a2], priesterliche Bruderschaft [b2] und psychoanalytischer Frauen-Event [c2] sind die Schöpfungs-Geometrien einer Neuen Welt.

Wann immer und wo immer das religiöse Leben in narzisstische Gleichgültigkeit zerfällt und Irreligiosität (psychotische Regression) in Frauen überhandnimmt, zu dieser Zeit erscheine Ich (Bhagavad-gita 4.7). Es gibt immer eine Führung von oben. Aber meist sind Männer so neurotisch in gewisse Lebensaktivitäten vertieft, dass ihr Herz nicht vermag sich zu öffnen, um 'der Botschaft' gewissenhaft zuzuhören und zu sehen, woher sie kommt. Währenddessen steigt frommer Zwang in den Herzen der Frauen umso höher, je tiefer (psychosomatisch) ihr Kummer ist, bis sie – im geschulten Dharma-Geben (Levitikus 19:17-18) – den Thron Gottes erreichen. In diesem Licht lassen sich 'alle Krankheiten und Leiden' heilen (Matthäus 10:1). Man wird immer sehen, dass in Frauen, mit dem unerträglichen Wesen und Verhalten einer Iblis-Persönlichkeit, sich feinerer Natur entwickelt, nachdem die Qualen psychotischer Martern durchlebt und 'Nächstenliebe und Mitgefühl' (Matthäus 22:36-40) die Leiden anderer geheilt. Das genau ist es, was Männer zur Umkehr 'Reue und Buße' bewegt: im transkulturellen Raum der nächstenliebenden Kaiserinnen-Macht zu begegnen – was selbst Gottvater überwindet. Familie, gesunde Ernährung, all dies macht uns nicht wirklich froh {wo Menschen davon abhängig sind, sind sie noch nicht Bodhisattvas geworden}: 'Das Feierliche Fest' »Dialog, Bildung, Heilung und Wissen« in aufrichtiger Seelenbeziehung die Nächsten umfassend, dies ist es, was der Welt Frieden bringt und uns 'physisch, mental und emotional' langlebig glücklicher und gesünder macht. (R. Waldinger, The Harvard Study of Adult Development 2023).

Zerstörung, Krieg, Fundamentalismus  Patchwork-Familie & Politik-Fraktionen gehören zu den Nutzenmaximierern der Moral; die Spirituellen (das Militär) sind diejenigen, die Schlimmeres verhindern wollen; Vatikan-Islam binden Männer ideologisch an fundamentale Rechte. Wird das politische Kategoriendenken der Menschen auch die musikalische Botschaft von Schuberts Streichquartett (Nr. 14 D-moll) 'Der Tod und das Mädchen (D 810)' nicht verstehen, doch wenn die Menschen Tote beweinen, müssen wir einer Menschheit nicht zu ihrer Würde die Lazarusse erwecken und die Ehebrecherinnen freisprechen? Ihn, der in Liebessehnsucht nach dem Licht sich in jener Macht resorbiert hat, die das Universum auf sich lenkt, eint die Herrin der Erde; 'so wird die Welt genauso durch Gott bewegt, wie das Herz des Liebenden zur Geliebten hin bewegt wird' (Aristoteles). Die Seelen jener, aus Liebe zu Gott in den Dienst der Menschheit gesandt, vermögen Schöpfung zu bringen.

Die Botschaft eines Multiversels  Kulturelle Berufung der Frau besteht darin, durch die Tugend spirituellen Dienens mit der Wissenschaft der bewussten Entfaltung ihrer 'göttlichen Erbschaft', der Aktualisierung der Manifestation des Göttlichen, nach Selbstverwirklichung in der Welt zu streben. In diesem 'Christus-als-Frau-Zustand' wird "Das Beziehungsproblem" nicht mehr länger auf herkömmliche Weise gelöst. Damit müssen wir zugleich anerkennen, dass keine Lösung 'frommer Kirchgänger' oder 'Andersgläubiger', 'Menschen mit profaner Sittlichkeit' oder 'der Menschen in freilebiger Sexismusmoral' jemals endgültig ist. Die Lösung eines Beziehungsproblems ergibt sich unausweichlich von einem bestimmten Bewusstsein aus: das Problem findet eine vollständige und endgültige Lösung innerhalb des jeweiligen Rahmens, in dem es sich gerade stellt. Folglich existieren Lösungen zu entgegengesetzten Standpunkten, von denen die eigene Moral nur einen Aspekt darstellt. Jedoch gibt es unabhängig von der Gesamtheit aller gültiger Beziehungsformen eine Ebene, auf der alle tatsächlichen und möglichen Probleme nur eine universelle Lösung haben, und in der keinerlei Widerspruch mehr existieren kann.

Vor langer Zeit kam der Kreis königlicher Frauen jede Freitag Nacht in einem separaten Bereich des Konvents, genannt 'Khanqah' zusammen. Sie luden den spirituellen Meister ein, über die Bedeutungen der Symbolik sowie all die Mysterien des geistigen Pfades zu sprechen und in der Gegenwart der Gruppe von Frauen den spirituellen Tanz, den Sama, für seine Schüler aufzuführen. Die Frauen spielten dabei auch Flöte und das Tambourin. Es nützt nichts, nur "gute Frauen" zu sein, wenn Männer psychoanalytisch-geistlich für Frauen nichts tun. Mangel an Seelendienst belässt Frauen in ihrem karmischen Erlebnis! Herrscht egozentrische Macht des Mannes, so will er über eine jede Frau 'Herr werden'. Den Teufel erkennt man an seinem Schweigen und seinen geschönten Manieren; göttliche Weiblichkeit an der Sprache, die unsere Erde erneuert, und am Glanz Ihrer Stille.

In jedem Augenblick des Lebens und mit jedem Atemzug nimmt ein Mann die Energie des absoluten Universums auf, und gibt individuelle Seelenenergie durch sein Herz ab. Wann immer Männer jedoch mehr Herzensenergie abgeben, als sie mit sich erbarmendem Verstande (Psalm 1:1-3) in spiritueller Intelligenz aufnehmen, kommen sie dem Tod näher. Es entstehen Verluste, wie getrübter Verstand, Denkschwäche, Gedächtnisverlust. Selbst in spirituellen Meistern herrschen Verzweiflung und Depression, wenn das innere Wesen des Mannes "verhungert", weil »Hauskirche der Frauen« {der gesamte Vorgang, von universellem Gottesdienst bis psychoanalytischem Dialog} ihm nicht die Möglichkeit bietet, mit 'Synthese und gepredigter Schrift' sein planetarisches Herz zu stärken und zu erhalten.

Planetarisches Bewusstsein setzt immaterielle Seele voraus
‚Sei ein andrer Name! O Romeo, gib deinen Namen weg!‘ (Shakespeare, Romeo und Julia II.2).
Zwei Pflichten  Im Interreligiösen Dialog ist es an den Frauen, die Faktoren zu erkennen, die Männer daran hindern seelenvolle Heiler zu sein; dann Mittel und Wege findend, diese Hemmfaktoren zu beseitigen. Im Transkulturellen Diskurs {Psychosynthese} ist es an den Männern, Vorbild zu sein, dass Frauen den Pfad zu ihrer Seele finden, den Samen himmlischen Geistes in sich aufnehmend, um den Wesen ihre leibliche Organisation zu geben.

 

 


O.  Beziehungs-Situation auf Planet Erde


Psychosynthese  Wenn es einer Frau an Liebe zu Buddha ermangelt, der ihr »das Wort« eingäbe, den Dharma zu lehren, da sie vielleicht bei anderen Heiligen, Meistern oder Propheten ihre Zuflucht sucht, und es ihr dazu noch an erbarmender spiritueller Kraft {durch den Dhikr} fehlt, diese, ihre humane Stimme weiterzugeben, ist sie in einer ziemlich schlechten Position, da sie ihren Mann nicht dazu bewegen kann, mit dem Stern seiner Seele ihr beizustehen, sodass sie Erfolg haben, Frieden der Erde zu geben.

Sehnsucht und Wahrheit  Jene, die mit dem Bewusstsein ihr Gemüt in die Himmel ziehen, sowie mit der Seele Verstand und Körper strahlend machen, sind unabhängig vom Eros-Zwang, partnerlosem Schmerz oder Stacheln der ehelichen Liebe. Gebiert sich die Frau im reinen, spirituellen Glauben, tritt sie aus der Lichtsubstanz nicht-differenzierter Materie in Erscheinung; während der schöpferische Geist des Mannes 'im Schweiße seines Angesichts' sich in Arbeit, Gebet und Kontemplation herleiten muss. Mystische Selbst-Erfahrung zur innerlichen Menschen-Bildung als 'Einheit der Religionen' ist die Versöhnung gegenüber dem Recycling der Könige und Königinnen: 'The more you spiritual train the more you'll experience – the more you become material trained the more you'll get recycled'. Das Bild des Glaubens [theta-Wellen] ist von sich aus nicht intelligent: Es braucht freieres Denken! Islamismus-Spiritualität will über Planet Erde siegreich sein. Jedoch bedürfen 'Göttinnen an der Seite ihres Mensch-gewordenen-Gottes' der Spiritualität Buddhas, denn 'den Termitenhügel außen zu schlagen tötet die Schlange im Inneren nicht' (Vivekadarpana, Kapitel XVIII.4).

Die Seele des Mannes ist ein Spiegel – ein Palast der Spiegel, denn nicht des Mannes Seele führt zu Universellem Wissen, sondern Göttliche Weibliche Weisheit – der Friede (Al Uzza), der Wohlstand (Manat), die Freiheit (Al Lat) – führt „von Liebe zum Herrn, aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele, aus ganzer Kraft, aus ganzem Gemüte, und den Nächsten wie dich selbst“ (Goldene Regel, Matthäus 7:12) zur Kultur »Planetarisches Bewusstsein« im Spiegel der Kulturell-Kreativen, der Männer Pflicht (dharma) Eines Dienstes im planetarischen Gemeinwesen. Der Wahrheitskörper des Ratgebers für Beziehungsangelegenheiten, der feminine »Baum der Erkenntnis«, das erwachte 'Dritte Auges' lässt den Zweck des Lebens in schöpferischer Kraft der 'Archetypen' erkennen, welcher Art der Samen entsprechend sei, dass Gottes Weiblichkeit spricht: „Ich bin, der ich werde sein“ (Exodus 3:14). Ein Frauenherz, das unbeständig und leer an geistigem planetarischen Schöpfergeist ihres Geliebten ist, wird bald ein Nest für den Teufel – oder muss aus Gram erkranken.

Es wächst eine Jugend heran, die das Schöpfungsgeheimnis des Lebens nicht mehr versteht. Am Seelenleben der Männer zu freveln, Raub am Frausein zu begehen auf Kosten des Gemeinwesens, zum eigenen selbstherrlichen Nutzen der Sippe – und wenn es die persönliche Verwirklichung kostet und die geliebter Menschen, müssten wir nicht für den Verzicht auf Lebensspaß, welcher nicht dem sittlichen Gebot der Liebe gerecht wird, einstehen? Es sind die Kulturell Kreativen und engelgleiche Frauen, die geistig, in allgemeiner Verbindlichkeit, ein über die eigene spirituelle Person hinausreichendes seelisches Wirkungsrecht und eheliches Wirkungsglück jeder Frau, und sei sie 'die gebenedeite unter den Weibern' (das Rosenkranzgebet), bestätigen. Nicht gestatten, vom seelischen Leben zu nehmen, ohne dem Wesen Frau, die Seele selbst, den schöpferischen Geist dafür zu geben: das ist das unverbrüchliche Gesetz jener Liebe, die allein planetarisches Wirken und Seelenzeit zu vereinigen vermag.

Das Ganze aber ist nur das durch seine Entwicklung sich vollendende Wesen (Friedrich Hegel)
Rama (der König) lernt durch transkulturellen Diskurs, lehrend im Austausch mit anderen, indem er erklärt; Krishna (der Genius) lernt durch Lesen, er offenbart die Vision; Buddha (alias: der Derwisch) hört mit dem inneren Ohr, dem Ruf seines Gewissens folgend, lehrt er Gottespräsenz, die Aufhebung des Leidens; durch 'Gebet in Bewegung' lernt Shiva, und er lehrt durch rituelle Gruppenaktivität. Doch nicht bevor Ramas Mäzenatentum zu seiner dialogischen Schule organisiert ist, kommt Shivas Frau zu ihrer buddhistischen Predigt.


Von seelischer und törichter Gewissenhaftigkeit

Verlangen und Wünsche einer Frau entsprechen ihrer seelischen Entwicklung. Je nach der geistigen Entwicklung und spirituellen Entfaltung ihrer Seele kennen Frauen ihre Wahrheit; literarisch gesagt: das, wofür eine Frau bereit ist, ist für sie wünschenswert. Erkennen wir diese Weisheit, können wir den einzigen zugrunde liegenden 'Strom des Ganges' verstehen, an den all die verschiedenen Religionen, Glaubensrichtungen und Philosophien gebunden sind: sie alle sind nur unterschiedlichste Ausdrücke derselben Wahrheit. Es ist das Fehlen dieses Wissens, was bewirkte, dass Frauen in so viele verschiedene Sekten und Religionen aufgeteilt wurden – und immer noch werden. Eine bekannte Fabel mag diese Tatsache uns bildlich veranschaulichen: Einige blinde Frauen wollten unbedingt einen Elefanten sehen. So nahm sie eine freundliche Dame eines Tages mit, um einen großen Elefanten zu sehen; an seiner Seite stehend sagte sie: „Hier ist der Elefant, seht, was ihr daraus machen könnt.“ Die Frauen versuchten durch Berührung herauszufinden, wie der Elefant aussah. Dann, als sie sich wieder trafen, begannen sie, über dessen Aussehen zu diskutieren. Die erste sagte: „Es sieht aus wie die große Säule eines Palastes“; eine andere dachte: „Es sieht eher nach einem Fächer aus“; andere meinten: „Er fühlt sich an wie eine hängende Quaste.“ Dem widersprachen jene, die riefen: „Ganz gewiss, er hat einen starken Stoßzahn!“ Die meisten gaben jedoch ihre Erfahrung wieder mit: „Ich hab das Gefühl, gegen eine Wand zu reden.“ So unterschieden sich die Frauen. Und sie diskutierten miteinander. Dabei stritten sie sich so sehr, dass es zu einer Art Nahkampf kam, denn jede behauptete: „Ich weiß, was es ist! Ich hab es gefühlt! Ich habe ihn berührt!“ Dann sprach jene Dame, die die anderen Frauen zum Elefanten gebracht hatte: „Jede von euch Frauen hat Recht und doch hat jede nur einen Teil des Elefanten gesehen.“ – So ist es mit den "Religionen". Jeder dieser Männerfreundschaften tönt: „Unsere Religion ist die eine. Unsere Lehren sind die richtigen. Unser Umgang mit den Frauen die einzig mögliche Wahrheit.“ – Welch Mangel an Wissen über die kulturelle Wahrheit der Seele des Menschen! Sobald wir die Weite und Tiefe, die Höhen und Bandbreiten der kulturellen Wahrheit lebendiger Seelen des Menschseins erkennen, beginnen wir zu verstehen, dass es dieselbe Wahrheit ist, welche die Großen Religionen in ihren Gesängen 'heiliger Texte' versucht haben auszudrücken, einer Menschheit helfend sich zu entwickeln, vom Schöpfungsbeginn 'Alpha' bis hin zum 'Punkt Omega' zu gelangen, um zu realisieren, was niemals in Worten erklärt werden kann. Von Liebe wegen geschieht es, dass die im Herzen der Frauen immer wieder auftauchenden traumatischen Bilder erlöschen. Die Erkenntnis 'sich erbarmende Männlichkeit' erscheint in Relation zum reinen oder verschmutzten Spiegel der Seele: der umgekehrte Spiegel, vergebende Gnade reflektierend, befreit von Hass; Imagination bildet sodann die Grundlage des Neuen Menschen. 'Der geliebte Herr und allmächtige Gott' ist im Gemüt jeder Frau so, wie sie Ihn sich vorgestellt sowie als Sich erkannt hat. Mit geläutertem bewussten spirituellen Sinn, oder im übersteigerten Intellektualismus verlogener Idealismen, beurteilen Tast- und Sehsinn einer Frau einen jeden Mann. Von daher kann es sein, dass zehn Frauen möglicherweise eine andere Vorstellung vom Charakter derselben Person haben, sodass seelenvolle Männer von jeder Frau anders angesehen werden, weil Frauen, gemäß ihren tief eingeprägten psycho-physischen Vorerfahrungen sowie ihres aktuellen seelischen Entwicklungsstandes, Männlichkeit jeweils anders verstehen. Derselbe Mann, der von erleuchteten Frauen als sanft und gut erachtet wird, kann von anderen, die ihn nur mit frommem Gemüt erfassen, als krasses Gegenteil betrachtet werden. Im unerleuchteten persönlichen Verstehen der einen sind Kulturell-Kreative Sünder, in der sinngemäßen Vernunft anderer sind dieselben Männer Heilige: von den einen gelobt, von den anderen gehasst – das ist ihr Schicksal. Dennoch ist 'der Herr und Gott' jeder Seele ein und derselbe, mögen Vorstellungen und Gefühle auch unterschiedlich sein. Das neurotische Verständnis über 'den geliebten Herrn' bringt über die Welt religiöse Kriege; und es ist die gewissenhafte und reaktionäre Emotion gegen 'ehebrecherische Handlungsreisende', die in den besten Frauen pandemische Krankheiten auf der Erde verursacht.

 

 


P.  Über heilende Hormone und vergiftende Stoffe


I.  Oxytocin – Kunst des Sich Erinnerns und Vergessens

Oxytocin spielt die Hauptrolle im Aufbau eines sozialen Bandes zwischen Frauen und Männern. Das Hormon hat die Gabe Vertrauen und Toleranz zwischen den Menschen zu fördern. Oxytocin ist für die Entwicklung einer langen Partnerschaft ganz entscheidend. Da es die Entstehung tiefer Gefühle veranlasst, ist es die Basis für Liebe und Treue. Oxytocin ist die Voraussetzung, dass Verbindungen zwischen Menschen entstehen und bleiben; mehr noch: es ist der Stoff aus dem unsere moralischen Entscheidungen gemacht sind. Oxytocin gibt uns das Gefühl, ruhig, entspannt, zufrieden und voller Zutrauen zu sein. Oxytocin breitet sich in allen wichtigen Teilen des Gehirns aus und gelangt in die Bereiche, in denen Bluthochdruck, Herzschlag und Aggressionsverhalten reguliert werden. Je mehr Oxytocin dabei ausgestoßen wird, umso weniger Adrenalin wird freigesetzt. Die Schmerzschwelle steigt, die Stress-Hormone nehmen ab. Oxytocin nimmt Angst und Depressionen; selbst Wunden heilen schneller; es dämpft Stressreaktionen, stärkt das Immunsystem und führt zu Ausgeglichenheit. Besonders ermöglicht Oxytocin den Menschen, die Beziehungen zwischen Dingen und zwischen Menschen klarer zu erkennen. 'Wenn man das Gehirn betrachtet, gibt es einen Stress- und einen Anti-Stress-Bereich: die rechte Gehirnhälfte garantiert Gesundheit und Lebenserhaltung, die linke steht für Aktivität: man braucht beide, man braucht die Balance beider Hälften. In unserer Gesellschaft okkupiert die Stress-Hälfte einen zu großen Raum. Das Individuum leidet unter Gereiztheit, Hektik, Unzufriedenheit, und es zerbrechen immer mehr soziale Bindungen; und dies hat mit unserer Gier nach Geld und Macht, Position, Anerkennung, Namen zu tun, in denen unsere Fähigkeiten zu bildhaftem, symbolischem und analogem Denken beginnen zu ersticken.' (Prof. Kerstin Uvnäs-Moberg, Karolínska-Institut, Stockholm).

O Freunde, nicht diese Töne! sondern lasst uns angenehmere anstimmen! (L.v.Beethoven)
'Die sieben Jünger gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer und sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr nicht etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er sprach: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus.' (Johannes 21:3-6). Entstammt der Männer Gesinnung von ihrer linken Seite [Energiebahn im Gehirn], sind es „unangenehme Töne“, die mit fest eingewurzelten herrschenden kriegerischen Gewalthandlungen einhergehen. Einflussreiche Männer der Weltwirtschaftspolitik müssen jetzt begreifen, wie einseitig und halb ihr bisheriges Weltbild {von protestantisch-schiitischen Männern und naturkatholischen Frauen} ist, und über ein kulturelles Mäzenatentum, das ihnen ein Engagement ihrer rechten Hemisphäre erlaubt, den transkulturellen Dialog, die Berechtigung und Notwendigkeit ‚Buddhas analytischer Synthese‘ erlernen, um Unsere Welt zu heilen.

Wir kommen nicht mit Empathiefähigkeit auf die Welt. Neue Studien aber zeigen, 'ausgelöst vom Hormon Oxytocin können Fische Angst bei anderen Fischen erkennen und dann in einer Art emotionaler Ansteckung selbst empfinden' (Evolutionarily conserved role of oxytocin in social fear contagion in zebrafish, Science 23 March 2023 V 379). Um Gefahren zu kommunizieren, ist also Berühren überlebenswichtig; 'wichtig ist das Gefühl, dass man helfen kann, und das kann auch von außen kommen. Wenn wir wollen, dass Menschen ihre Empathie in die gute, hilfreiche Richtung entwickeln, sollten wir dafür sorgen, dass es Möglichkeiten gibt zu helfen, die für den Einzelnen umsetzbar sind.' (Grit Hein, Professorin für Translationale Soziale Neurowissenschaften an Universität Würzburg). Das Verständnis der Struktur eines Systems ist der Schlüssel zum Verständnis seiner Funktion (The Science of Orgasm, Komisaruk, Whipple, Beyer-Flores, 2009), weil der Zustand des Ganzen derart ist, dass er die Teile ordnet (David Bohm) und darum ändert auch einzig nur die Struktur einer neuen Art von Gemeinwesen die Erkenntnisfunktion unseres Gehirns. Dabei wird es sein, dass das Hormon Oxytocin hilft, dass sich etwas Besonderes, aber Unbekanntes entwickelt.

Das friedenschaffende Gehirn der Menschheit  Die Funktionen der Geschlechter sind komplementär: die Seele des Männlichen – auch als „weibliche Seite Gottes“ bezeichnet – beinhaltet die Fähigkeit zur »Bruderschaft« (Synthese); sie steht unter dem Befehl der ‚Herrin‘, der herabsteigenden spirituellen Verkörperung der Frau in ihrer Fähigkeit zur 'analytischen Psychologie' (Vernunft). In ihrer negativen Polarisierung [die Offenbarung kosmischer Intelligenz] sind Männer »das Alpha«; der einig-sich-organisierend ausbreitende Wille der Weiblichkeit [der psyche-analytisch aufsteigende Shakyamuni-Buddha in Seiner Einheit mit dem Wiederkehrenden Christus] ist Maitreya: »das Omega« (siehe Jesaja 44:6).


II.  Vom Leiden der Seele

Über die Lunge geben wir Glauben in uns selbst und an unsere Umgebung ab – fehlt es daran, kann ein Absorbieren 'verschmutzten Glaubens' (unnatürliche Lebensweise) die Lungen krank machen. Gekettet an Ballast, der das Gemüt bedrückt, kann sich die Seele nicht mehr von fremden Gedanken, die sie erpressen und schwer in Herz und Nieren liegen, befreien, was Druck auf das Gemüt ausübt. Falsche Gegenrede stößt auf. Es atmet in die falsche Richtung, „trifft auf Schleim im Gehirn, begleitet von Schwindel wenn wir uns konzentrieren, was zu Rückenschmerzen und zu Herzattacken führt kann“ (Geshe Rabten).

Der bewussten oder unterbewussten Unzufriedenheit in der eigenen Persönlichkeit vieler Frauen – von der immer mehr ernste Erkrankungen ein beredtes Zeugnis geben – liegt zumeist mangelhafte Religiosität im psychologischen Denken und Fühlen zu Grunde, da es der Seele am Urbild ermangelt, was wiederum den fehlenden geistigen Dienst der Männer zur Folge hat, jene Seelenzeit – die geistigen Lehren (Predigten) und psychoanalytisch-gruppendynamische Läuterungen umfasst –, in der allerdings Priester von Frauen eher mit großer Abneigung und Unwillen betrachtet werden, als mit 'Liebe zum Abbild'.

Gottesfurcht gilt als Anfang von Religiosität
Das Seelenleben schlägt man in die Schanze, Familien und Kultur gehen darüber zugrunde: „aus der Stadt stöhnen Sterbende, der Erschlagenen Leben schreit laut“. Dann ist das Leben der vollendeten Frauen ein helles Licht für jene Männer auf Erden, die zu ihnen als Vorbild aufsehen; und ohne Zweifel, 'Gott verdammt niemand mit Unrecht' (Hiob 24:12). 'Anfang der Weisheit ist Gottesfurcht, die Kenntnis des Heiligen ist Einsicht' (Proverbia).

Dornröschen – eine vergleichende Endokrinologie  'Der Stachel der Biene entwickelt sich aus dem Fortpflanzungsorgan, aus dem Eiablagefortsatz der Weibchen. Die allergischen Reaktionen sind eine Waffe gegen Parasiten, mit der Chance, mehr Nachwuchs in die Welt zu setzen.' (Spektrum, Scientific American). 'Arbeitsbienen sind fast blind. Blumen finden sie durch ihr Geruchs-Geschmacksorgan. Die Königin fliegt so hoch als möglich zu ihrem Hochzeitsflug der Sonne entgegen, zu der sie gehört. Sie wird aus der Sonne herausgeboren. Sie muss ein neues Volk erwerben.' (Rudolf Steiner, Vorträge am Goetheanum). Bestimmte Einflüsse im Mutterleib {autonome Leidenschaft (eigengesetzliche Libido) bei unterbewusstem Eros (konditionierte Verliebtheit)} können eine negative Rückkopplung auf das ethische Verhalten von Generationen haben; innigste Anhaftung zur körperlichen Auffassung vom Selbst, verbunden mit einer bedingten Marienfrömmigkeit, vermag durch temporäre Modifikationen {DNA-Methylierung} die Transkription bestimmter Gene auszuschalten; symbolisch ausgedrückt: die Erkenntnis eines Unterschieds zwischen Seelen-Königinnen und Arbeitsbienen liegt im speziellen Futter – sollen neue Königinnen aufgezogen werden, müssen 'die alten Königinnen' [und gemeint ist hier nicht Archäologie, sondern die Hierarchie (alt an Wert)] zusammen mit einigen Ammenbienen {den healing-conductors} das so warme Nest {anbetende Verehrung} verlassen, um sich an einer neuen Stelle {Hauskirche, in der Lyse-Emotion 'mystische Ekstase der Selbstlosigkeit'} niederzulassen. Schlummern die Seelen, beendet "das Eheleben" jegliche kulturelle Betätigung "guter Männer". Denn „es ist um den Honig geschehen, wenn der Bär ihn hütet“ (Proverbia).

 

 


Q.  Integral Ethics


IV. Synthese – Planetarische Selbstorganisation  Die Liebe der Liebe, Freiheitsvermögen, die Synthese der Natur im Dialog, Ethik expliziter Ordnung, das Erfassen archetypischer Funktionen. Die kosmologische Vision 'verwandelt durch Evolution im Geist' als das universell handelnde Prinzip, das der Natur der 'zehntausend Engel und Heiligen' (Deuteronomium 33:2) entspringt: das selbstbestimmte Leben in Frieden, übersetzt in dialogische Sprache. Synchronizität, dissipative Strukturen, Negentropie, Antisymmetriegamie: irreversibility & randomness are the rules (Ilya Prigogine). Kommunikation als Sakrament: Disziplin des transkulturellen Gewissens: herabkommender menschlicher Geist und schöpferische Liebe.

III. Pleonexia und Kriege – Seelenlähmung wird zur Dialogunfähigkeit  Eingliederung von Religionen ins Herrschaftsverhältnis der Herrgötter (Micha 2:2), paternale Egomanie zu der Neutralität seelenloser Perfektion. Die Kunst der Söhne immer recht zu behalten. Größenwahn nach Name und Ruhm, die Frau als Gebrauchswert, Gebärwert, Tauschwert. Motto: 'Eines schickt sich nicht für alle, jeder sehe, wie er's treibe, jeder sehe, wo er bleibe, und wer steht, dass er nicht falle'; ethikloser Zwischenzustand: Du kannst, was ich will – 'klug sollt ich sein, Ehrlichkeit ist töricht (Shakespeares Othello) und die Harmonie störenden Wahrheiten sind ärger als Lügen', wer davon abweicht, wird diffamiert und sanktioniert. Überwuchert die soziale Abgeschiedenheit, der egoistische, absolute, einzelne Mensch das kulturelle Menschheits-Gewissen, treten Krieg und Pest, Medusas Natur und Kalis flammende Zunge in Erscheinung. Oh patriotischer Kult: Wie grinsest du gelassen über das Schicksal von Tausenden hin! (Goethes Faust; Jesaja 57:1). 'Nicht die Göttin, sondern Gott' – der Engel schlechter Schar sind sie verbunden (Matthäus 25:41), die, ohne gegen Gott sich zu empören, ihm treu nicht, sondern unparteiisch waren (Dante Alighieri, Divina Commedia) – der Hölle dritter Gesang: 'der Handelnde ist immer gewissenlos; es hat niemand Gewissen als der Betrachtende.'

II. Libertinage  Rücksichtslose Plünderung von Ressourcen: größer, schneller, weiter, besser; destructive societies: selbstgefällig, individualistisch, tolerant, weltoffen, leistungsorientiert. Kinder ohne Eltern, Mütter ohne Töchter, Väter ohne Söhne (Bürgerkrieg). Individuelle und nationale Geltungssucht, diskursives Denken. Handelskriege, Tourismus, Habgier und Verführung: Helenas Liebe zu Paris, 'Cosi fan tutte: So machen's alle' (Mozart), erlaubt ist, was gefällt! (Goethe, Torquato Tasso II.1), matriarchalischer Urkommunismus: „Du kannst tun, was du willst, solange ich das Gleiche tun darf“ (Emanuelle, Jaeckin), 'fair is foul, and foul is fair' (Macbeth I.I). Ehe als Vorbereitung zur Scheidung – das Fegefeuer: 'Den Hexen leiht der Besen Gestalt, Kessel leiht ihnen Stimme.' (Strauss/Hofmannsthal, 'Frau ohne Schatten', Libretto).

I. Spaß und Geld  Ich tue, was ich will! Das raue, gedankenlose rücksichtslose Ich, das sich nur interessiert für das, was es will, was es mag, und sich keinen Irrtum nehmen lässt, der ihm nützt. Mutterinstinkt mit mitleidslosem Machtwillen bis hin zur Vernichtung der Eigenpersönlichkeit des Kindes (C.G. Jung), gefräßige Unschuld (J. Milton), Tiefschlaf der Physis, Größenwahn (Genesis 3:5), Gravitationswechselwirkung, der geschlachtete Ochse (Rembrandt). Feindseligkeit, Hass, Gewalt, Spaltung, Chaos und Anarchie: Extremismus, Terrorismus, Rassismus, Bandenkriege, Tumult (Ester 1:1d), wildes Tun. Morden im Dunkeln – das Inferno.
 

'Shiva' (Moses, siehe Statue des Michelangelo) ist Sinnbild für Das Gesetz, Elias (Rama) für Die Propheten der Religionen der Welt; 'der kulturelle Genius' für Das Evangelium der Neuen Zeit, es erhält seine Bestätigung vom 'Gesetz und den Propheten' (holy scriptures). Im 'Gastmahl' (koinonia – the dialogue) lernt die Liebe des Göttlich-Weiblichen die Kunst der geistigen Aufgaben der 'Kulturell-Kreativen' verstehen: „In den weißen Höhlen taucht neue Energie auf“ und es ist die Magie dieses Lichtes, die als 'Sternenenergie wirkt, das Sonnensystem in harmonischer Ordnung haltend und belebend' (Offenbarung 12:1), was auf Nationen als Ganzes einwirkt, als 'ein Leib' zu funktionieren, dessen Organe harmonisch zusammenarbeiten. Wenn die innere Anpassung des Weiblichen auf die Einstimmung des Heiligen Geistes des Männlichen erreicht ist, folgt Planetarisches Bewusstsein von selbst.

Im Anfang war das Wort  Unter den wertvollen Dingen dieser Welt ist »das Wort« der männlichen Seele das Kostbarste, in Ihm können Frauen jenes Licht finden, das weder Kronjuwelen noch Brillantringe besitzen: Planetarisches Bewusstsein. Das Schöpferisch-Kulturelle geistige Wort des Mannes, die sich erbarmende Atmosphäre Seines kulturellen seelischen Geistes – welche Bodhisattva-Weiblichkeit erleuchtet, zu lieben den »Geliebten Herrn« – ist kostbarer als aller künstlerischer Zierrat; es enthält so viel Leben, dass es die Wunden der Religion heilen, frommes Märtyrertum kapriziösen ‚Wartens auf den Messias‘ in die Stufe des universalen göttlichen Geistes transfigurieren kann, sodass Weiblichkeit 'Herr im eigenen Haus' sein kann; was verhindert, dass verfestigte Emotionen, Alpträume konditionierten Hasses von der Weiblichen Seele Besitz ergreifen, unser Leben vergiftend.

Frauen mögen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, dass Gedanken und Gefühle Einfluss auf das Funktionieren ihres Organismus haben. Man beobachtet dieses bei seinem eigenen Fühlen und Denken, wie z. B. bei Hass, Wut, Angst oder Beklemmung, und den Gefühlen, die durch schlechte Nachrichten verursacht werden. Insbesondere wird man empfinden, dass die Absonderung seiner Drüsen (Chakren) gestört ist; man fühlt sich vergiftet, wissend, dass negative Emotionen die Gesundheit schädigen. Wie viele Frauen aber bemühen sich dann, Erkrankungen bei sich und anderen zu vermeiden, um den allgemeinen psychischen Zustand zu heilen? Heißt es denn nicht: „Liebe den Nächsten wie dich selbst?“ – im Alten wie im Neuen Testament. Würden Frauen sich sodann bewusst entschließen, 'Buddhas göttlichen Bewusstseinszustand' auch in der Arbeit mit neurotischer Männlichkeit in sich aufrechtzuerhalten, würden sie begreifen, dass gleichermaßen, wie von negativen Gedanken und Gefühlen niederer Weiblichkeit vergiftet, es der Zustand der positiven lichtvollen göttlichen Weiblichkeit ist, jenes »Être féminin«, der Männer zur schöpferischen Seelengefühlswelt befreit, dergestalt im dialogischen Gruppenprozess das Planetarische Bewusstsein der ganzen Menschheit sich erhebt, was das ganze Universum heilt und stärkt, auf dass neue Planeten und Sterne erstrahlen können. Von Weiblichkeit als »Gottes Sein« metamorphosiert der Mann in den Grund seines kosmisch-seelischen Wesens, wobei durch kulturell-kreativen Geist, mit und in der Frauen Wandlung zu planetarischem Bewusstsein, sich eine Botschaft in den galaktischen Kosmos transportiert. Und wie Sterne und Planeten ihren Einfluss haben auf die Lebewesen auf Erden, so wirkt dann der Einfluss erleuchteter Seelen, welche die Planeten repräsentieren, auf die Menschen und Völker der ganzen Welt.


I.  Integrale Ethik und Synthese

Die Entrückung der Psyche oder Von den klugen Jungfrauen und ihrem Bräutigam (Matthäus 25)
Jenen Frauen, die sich bewusst darum bemühen, ihr eigenes Fleisch und Blut zum Wort ihrer Seele zu entrücken – als Dharma-Gebende Stimme ihres 'Geliebten Herrn' –, ist der schöpferische Ger Welt. Wenn also, anstatt psychisch über Männer zu herrschen, sich Frauen im inniglichen Glauben selbst als jenes Wesen erfahren, das 'der Herr' ist, dessen Gemüt Männer empfangen sollen, dann werden Frauen nicht mehr als Formen physischen Lichts betrachtet, das die Manifestation dahinter verborgenen, unsichtbaren Lichtes selbstlosen Dharma-Gebens ist: der Pfingstgeist zeugt sie als Erzengel mit leuchtendem Planetarischen Bewusstsein.

Wenn die Rose von Jericho vollkommen ausgetrocknet und scheinbar abgestorben ist, braucht man sie nur in Wasser zu tauchen, und in einigen Stunden ist sie wieder grün und lebendig. So wirkt der barmherzige Einfluss selbstloser Seelentätigkeit der Männer auf das Herz der Frauen. Und das ist die eigentliche Lehre im Dialog: die Seelen der Männer sind für die Persönlichkeit der Frauen, nicht sind Frauen für die Persönlichkeit der Männer. Es geschieht, wenn Männer einen Konsens darüber erzielen, was ein positives und was ein negatives Verhalten ausmacht, und was recht und was unrecht, was angemessen und was unangemessen ist. Dies erfordert der Männer gründliche Erfahrung im Wesen ihres seelischen Geistes, um den Sinn des Weiblichen, den Frieden zu bewirken in der Moral.

Shakuntalas Rede (nach dem Mahabharata, Adi Parva, Sambhava Parva 74 Die Geburt der Könige)
„Des Edlen Mannes bessere Hälfte ist seine Gattin. Denn wenn der Gatte in die Gattin eingedrungen, werden beide zur Menschheit geboren: darin besteht das Ewige Weibliche der Edlen Frauen. Denn wer eine Frau hat, dem vertrauen die Menschen, daher ist die Gattin der wertvollste Schatz. Darum, o König, ist die Heirat so erstrebenswert, weil im Diesseits der Gatte mit seiner Persönlichkeit sein Weib gewinnt für Stadt und Land, im Jenseits aber, mit seinem Herzen und seiner Seele, für die ganze Menschheit. Männer aber, die sich selbst erniedrigen dadurch, dass sie sich anders geben als sie mit ihrer spirituellen Persönlichkeit sind, auf denen ruht kein Segen der Götter, nicht einmal der Segen ihrer selbstlosen Seele.“


Dialog muss über Stadt- und Landesgrenzen hinaus denken wollen

Von den fünf Arten des Denkens  Die Denkweise der Männer hat entscheidende Auswirkung auf die Entfaltung der Seelenkräfte der Frauen. Es lassen sich fünf verschiedene Arten des Denkens unterscheiden: gewöhnliches Denken, wissenschaftliches Denken (Cartesischer Zweifel) und protokritisches Denken, nicht auf Erfahrung beruhend ('denkend bin ich!' Descartes); diese persönlichen, peri-personalen oder kosmischen, subliminalen Bewusstseinszustände unserer Identität sind jedoch egozentrisch und haben wenig mit dem Aufbau einer Neuen Welt zu tun. Erst das Transzendentale Denken (L'estro armonico, Antonio Vivaldi), schöpferische Eingebungen in den Geist zur humanen Rede, und damit verbunden 'Denken in Archetypen', kann jene Charaktere hervorbringen, die den Sinn von Beziehung erfassen, mit dem 'Pfingstgeist der Einheit' eine Schöne Neue Welt zu bauen. Bei der Korrektur der 'Haus-Kirche'-Frauen ihrer Fehler, ist es nicht der Intellekt, der von bedeutsamen Nutzen ist. Es ist Ausgießen geistigen Vergebungsstromes, das die Flecken wegwaschen kann: „die Augen vor den Fehlern der Frauen verschließen, ihnen vergeben und sie dennoch mit aller Toleranz, Sanftmut und Demut korrigieren, vor ihnen alle Dinge natürlich zu machen, nichts zu schrecklich, aber ihnen das Bild eines besseren Lebens zu zeigen, und sie so zu dem hinzuziehen, was schön und was ideal ist“ – dies ist die Aufgabe der Männer im 'Dialog der Frauen': das geistig-kulturelle, seelenvoll Charakterliche, 'Ein geflügeltes Herz aus Mond und Stern'. Menschen zeigen die Art, wie es von ihnen erwartet wird; so verhalten sich Männer clever und Frauen entsprechend bequem, jedoch je ungeistiger Männer sind, desto psychisch-verzweifelter werden die Frauen. Wie Frauen spirituell also werden, hängt davon ab, wie geistig-kulturell Männer sind. Wenn Männer konstruktiv kulturell-geistig mit Frauen zusammenarbeiten, werden wir in einer anderen Welt leben.

Das Zeichen aus der Ferne  'Gepriesen bist du mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zumal der Herrin, Schwester Sonne, durch Bruder Mond und die Sterne' (Francesco d'Assisi). Die spirituelle Schule der Frauen verleiht allen Kulturell-Schaffenden ein Zeichen. Es ist ein Glanz, der sich in das ganze Wesen der Frau einprägt, sodass 'niemand es ihr nehmen kann' (Lukas 10:42). Vom Heiligtum »Bruderschaft des kulturellen Geistes« können Frauen sich ausdehnen, Frieden der Menschheit gebend. Denn von der feinstofflichen 'Freude schöner Götterfunken' ergießt sich nicht nur dauerhafte Seligkeit – in der Seelenwelt des kulturell-schöpferischen Geistes aufhaltend, sind Frauen fähig, mit den Kulturell-Kreativen zusammen, jene Mächte zu besiegen, welche Krankheiten, Chaos, Kriege sowie orkanische Verwüstung auf Planet Erde hervorrufen. 'Der Teufel lässt von ihnen ab, und die Engel eilen beschützend zur Hilfe, um zu dienen' (Matthäus 4:11), wohin die Kulturell-Kreativen auch gehen. 'So macht Gott die Toten wieder lebendig und lässt euch seine Zeichen sehen, auf dass ihr verständig werdet' (Sure 2,73) und 'der zweite Tod tut ihnen kein Leides' (Offenbarung 20:6).

Die Überwindung des Dreimäuligen Drachens oder Vom Wesen des Ideals 'sich nicht mit Frauen zu beflecken'  Durch Andacht vor Notre-Dame – jene Heiligung, die das Lendenzentrum des Mannes beherrscht – zieht der Kontemplierende Begierde, Eros-Begehren und Anima-Bewusstsein aus seinen drei Gehirnarealen, die mit den Sinnen verbunden sind, zurück, was zur Reue befähigt. Sodann kann durch 'Lob des Herrn' und 'Verherrlichung Gottes Namen' in die Macht universalen Überbewusstseins als »Gnade und Erbarmung« sich jene kosmische Schöpfungs-Sinfonie als Gemeinschaft offenbaren, die Grundlage für Planetarisches Bewusstsein ist. Beziehungssituationen müssen sich nach dem innersten Gesetz der 'fünf törichten und fünf klugen Jungfrauen' (Matthäus 25:1-12) entscheiden, denn der Wandel in der Gesinnung der Männer rührt von der Wechselbeziehung der Geschlechter. Bevor Männer nicht vom seligen Göttlich-Weiblichen erleuchtet sind, scheinen sie keine andere Bedeutung der Frau wahrzunehmen, als allein jene, die den Zwecken unmittelbaren Gebrauchs und Verbrauchs dienen. Die Fähigkeit die Wirklichkeit umzugestalten, muss sich aber auf Grundlage einer 'Ur-Schenkung der Dinge' (Enzyklika Centesimus annus 37) von Seiten gelebter Bodhisattva-Spiritualität der Frauen entwickeln, gemäß dem Ideal der Männer.

Die Seele des Kulturell-Kreativen bringt Licht des Friedens vom Himmel; der frauliche Pathos erwirbt sein Wissen von der Erde. Daher geschieht es, dass wenn Frauen zwar in ihrer Dharma-gebenden Seele (Buddhas Psyche-Analyse) sind, ihr Geist immer noch zweifelt, mögen die Muselmanen auch noch so "brüderlich glauben", stattdessen werden die Abwehrmechanismen in jeder einzelnen Frau Verstärkung suchen bei bereits Etabliertem, 'den vielfach bekräftigten Rationalisierungen der Gesellschaft, also darin, dass das objektiv Wahre in den Dienst des subjektiv Unwahren treten kann, und die Liebe etabliert sich als Neurose' (Adorno). Als das Ziel teuflischer Weiblichkeit zu verschwinden, als das Mittel Gottes Weiblichkeit zu bleiben: Transkulturalität, der heilende Geist, prophetisches Reden, Schöpfung, die erfolgreich etwas Neues bildet, wenn weibliches und männliches Seelentum sich berühren – dies geschieht, wenn wir den Mut finden, Christus von unseren Fesseln zu befreien, um das menschlichere Bewusstsein zu geben: United in Diversity.

American Farming – a Mary can farming  Fehlende Geistigkeit führt zur Domestizierung 'schlechter Männer' [Ochsen vor dem Pflug; Eseln an Futterkrippen] wie zum patriarchalischen Herrschen über Frauen; gesellt sich Frauen-Rivalität aus Leidenschaft hinzu, erschafft es Ungleichheit und ein Ungleichgewicht auf Erden. Gleich Lotosblumen, die aus Schlamm erblühen, und umso herrlicher blühen, weil sie aus Schlamm erblühen, gibt erst 'Himmelfahrt und Wiederkehr' dem Weiblichen Lotos Kraft, über den Wassern der Weisheit sein Parfum zu entfalten in Harmonie (nam-myôhô-renge-kyô) mit dem Universum. Dazu muss 'nicht-verbrennendes Licht' eines Mannes 'Dorngestrüpp' (Exodus 3:2) erleuchten, sonst verglüht sein Begehren die Erde, und Schwerter tyrannisieren die Welt. Dann allerdings kann das Weibliche seinen Glauben nicht wiederfinden: ohne Bhakti Yoga verliert der Kosmos des Femininen seine lebensspendende Heilenergie; dem Volk gehen die Lebensmittel aus; mangels kreativer Imagination, aus Devotion zur Hierarchie, wird der Wasservorrat immer knapper (Sure 7,160-161). Damit verlieren die Seelen ihre Freude Liebe zu geben, der Eros erscheint als Last eines Zwangs; Frau und Mann wirken nicht mehr zusammen: Das Werk. Mangelt es am Pfingstgeist der Männer, hält die stille Ruh des weiblichen Spiegels vom Dialog 'Heilung der Menschheit' ab, bis limerenter Drang Frauen von der langweiligen Wohnstätte ihrer Seele zieht, um letztlich doch mit physischem Appetit die Sehnsucht ihres Herzens zu löschen – in den Tod hinein. Das erblühende Frau-Sein besteht aus zwei Komponenten: ein Teil ist, was der Körper von der Seele entlehnt, dem tief innerlichsten Selbst, das lotosgleich als intuitive Dharma-Stimme über dem angebeteten Geliebten Herrn, dem Strom imaginierter 'Meister Heiligen und Propheten' ruht – hier hat der Geliebte keinen bestimmt fassbare Charakter „mit anderen Worten, er ist keine Einheit, sondern vermutlich eine Vielheit“ (C.G. Jung; vgl.: „Ihr seid Götter!“ Psalm 82:6, Johannes 10:34). Der andere Teil ist das wirkende Selbst 'Höchste Persönlichkeit Gottes', die vom selbstlosen, im Gemeinwesen wirkenden Schöpfergeist der Männer, Element 'vom Himmel herabkommenden Feuers', Energie bezieht. Hier den materiell-spirituellen Mann zu lieben [Identifizierung mit Allah-Männlichkeit], kann sich in wahrhaft tragischen Konflikten äußern: 'Das Weibliche wird das Opfer seiner Tendenz zur Identitätsbeziehung und entfremdet sich seiner eigenen Natur, indem es die männliche Animus-Seite überentwickelt. Bei der Identifizierung mit dem überpersönlich Männlichen [welche an die Stelle einer echten Hingabe an den Geliebten Herrn tritt], entäußert sich das Weibliche seiner eigenen Erd-Natur und wird dadurch zu einem hilflosen Opfer der androgenen Mächte. Diese [von verleugneter Neurose] bis hin zur [unterbewussten] Psychose führende Gefahr wird dadurch mitbedingt, dass die Frau in dieser extremen Selbstaufgabe niemals dazu gelangt, die männliche Seite, die ja nicht nur im Partner, sondern auch in ihrer eigenen Psyche lebendig ist, sich zu assimilieren und sich so zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln.' (Erich Neumann, Die psychologischen Stadien der weiblichen Entwicklung, www.opus-magnum.de). In anderen Worten, solange wir die Sonne nicht weiblich machen, zerbricht der Schrei „Allah!“ unsere Welt; gibt aber nicht zugleich 'das Mondlicht der kulturellen männlichen Seele' der Sonnenmacht des Femininen Balance, geht Frauen-Individuation in Flammen auf und das ganze Universum steht alsbald in Brand.

Krieg oder Frieden – Von der Iranischen Göttin zur friedenschaffenden Männlichkeit
Die schiitische Göttin (hinduistisch: Kali) ist eine Mischung aus sexueller Kriegerin und spiritueller Nonne; im Kampf verkörpert sie den Ausdruck des göttlichen Willens. In der Praxis sieht das so aus, dass sie über reiche Zauberkraft verfügt, ihren Gegnern mehr oder weniger starken Schaden zuzufügen. Ihre Wirkung erzielt sie durch spirituelle Praxis in Kombination mit "Sensen-Angriffen", ausgelöst durch die „Kopf-ab!“-Rufe der 'Königin Mutter' (Alices Abenteuer im Wunderland). Sensen-Sex ist die Angriffswaffe der Göttin Kali gegen die Dämonen. Für die Beherrschung ihrer "Sense" stehen anerzogene Attribute (Markus 6:24-25) zur Verfügung; zur effizienten Nahkämpferin macht Feministinnen die eingeborene Fähigkeit Herodias, die unter anderem mit ihrer Sense bis zu drei Gegner [Mann, König, Johannes der Täufer] gleichzeitig ins Jenseits zu befördern verstand; es ist Cerberus, jenes 'dreiköpfige Tier, das die Tore von Hades bewacht'. Der spirituelle Initiator lehrt immer Toleranz; wo aber dieses Gesetz verletzt wird, ertönt Herodias Gesang: 'In der Schlachtkammer ist noch Platz für dich frei, unser Festmahl auf dem Mörderteller schmeckt frisch nach deinem Todesschrei' (Raffaela Raab). Doch Staatsvergnügen aus den Schwächen von Mutter & Tochter ziehen – überall dort, wo Fürsten solch "Festschmauses" sich rühmen, reiten Krieg & Pest (Homer, Ilias) ins Land.

Jeder Archetyp – Rama, Krishna, Shiva, Buddha – hat heilenden Geist, eine bestimmte Funktion des »Heiligen Geistes«; dieser mag sich potenziell von anderen unterscheiden und doch ist Er überall vorhanden. Daher hat das Kulturell-Schöpferische seine eigenen Schwingungen mit kosmischer Intension; diese Intension ist »der Geist der Kulturellen Ethik«. Warum sollten Frauen in der Liebe aus »Seiner Essenz« Früchte hervorbringen, wenn es keinen Zweck dafür gäbe? Der Zweck wird als »Humanität« verstanden. Die 'Große Mutter' ist das Haupt, viele sind die Glieder, die an dieses Haupt angeschlossen sind; sie alle dienen, den Universalen Tempel »Notre-Dame« zu schmücken. Jeder, dem geistigen und spirituellen Grad entsprechend, hat den ihm bzw. ihr anvertrauten Dienst.

Die Große Zähmungskraft der Göttlichen Mutter  Die Kraft der Stratosphäre der himmlischen Natur der Großen Mutter ist mächtig. Diese Strömung erweckt vereint mit allgemeiner spiritueller Weiblichkeit – die Liebe, Harmonie und Schönheit der Göttlichen Mutter – die humane Seelensphäre der ethischen Männlichkeit. 'Edle Männer' sollten sich daher so oft wie möglich darin aufhalten, denn der Zustand spiritueller 'Machas' vermag die egozentrischen Machonaturen der Männer, mit ihren starken Instinkten spirituellen Dominierens, zur Vernunft zu bringen. Regelmäßige, monatlich wiederkehrende Erfahrung räumt dem seelischen Gewissen der Männer Vormachtstellung ein. Ist Seelengewissheit der Männer einmal geboren, kann sich das Bewusstsein individueller Weiblichkeit zum Bewusstsein einer globalen Ethik entfalten. „Die ganze Welt liegt in der Macht dessen, der böse ist“ (1 Johannes 5:19). Man muss also das Bewusstsein der entlaufen wollenden männlichen Freiheits-Neurosen ein wenig "einsperren". 'Wirkliche Bescheidenheit zeigt sich darin, dass Frauen kraftvoll darangehen, Ordnung zu schaffen, und dabei beim eignen Ich und dem engsten Kreise anfangen mit der Züchtigung' (I GING 15 Kiën, Die Bescheidenheit).

Heilung durch den Pfingstgeist  Männer, die das allumfassende kosmische Bewusstsein ihrer Seele erlangt haben, sollten sich nicht mehr nur damit zufrieden geben, ihre eigenen physischen und mentalen Impulse spirituell umzuwandeln. Sie haben vielmehr die Pflicht (= dharma), die erdgebundenen Impulse all jener Frauen zu vergeistigen, welche vielleicht noch unter frommer Hysterie leiden, aber in den Kulturell-Kreativen 'die Drei Könige ihres Herrn' sehen. 'Könige', weil diese Edlen, nachdem sie ihre eigenen Körper, Herzen, Seelen befreit haben {sich selbst als »den Einen Geist, der die lebendige Liebesflamme ist, die in Körpern, Herzen, Seelen pulsiert« wahrnehmend}, alle Engel, die als Heilerinnen der Erde zum Organismus ihres eigenen Selbst gehören, spirituell befreien können. Dann kann auf vielfältige Art und Weise der Gottesliebe, das Planetarische Bewusstsein geboren werden und sich 'die heilende Befreiung aus der Enge unserer persönlichen Auffassung' verbreiten.


II.  Planetarische Ökologie

Wir sind Zeuge einer Schlacht im Universum. Eruptionen, explodierende Feuergarben schießen aus den Konflikten der widerstreitenden Kräfte hervor; mächtige Vulkane erwachen, die Feuer suchen einen Ausgang. Die Menschen wissen es, aber sie geben keine einzige Gewohnheit auf; ebenso sehen sie auch keinen furchtbaren Krieg voraus.

Manche Frauen bilden sich ein, dass katholischer Glaube sie retten wird. Nein, das wäre zu einfach: jede Frau kann glauben und dennoch leben Männer als Übeltäter weiter! Iblis sagt, dass er an Gott glaubt; aber es ist nicht dieser Glaube, der Europa retten wird. Der Glaube an die Immaculata kann tatsächlich nur wirksam sein, wenn er von Handlungen begleitet wird, die mit dem konform sind, was Männer als Erstes glauben. Ein Glaube, der sich nicht in einer entsprechenden Haltung, in entsprechenden Gesten ausdrückt und in entschiedenem Bemühen darum im Dialog seine Sprache findet, ist nutzlos.

Das wirtschaftspolitische Gewissen der Dämonen
„Wenn es mein eigenes genussvolles schönes Leben (Genussehe bzw. 'Adam und Eva') und den Wirtschafts-Clan meines Landes (serielle Wiederheirat) betrifft, so muss ich mich über den Abgrund spirituell in der Schwebe halten und so der Gefahr, human zu werden aus dem Wege gehen, egal, ob das Russlands und Irans Genozid gegen die Kultur Europas bewirkt.“


III.  Women-Universel-Global-Ethics

Wenn Frauen beim Pflügen nicht ans Ernten denken und beim Roden nicht an das Benützen
des Feldes: dann ist es fördernd für sie, etwas zu unternehmen.
(I GING 25.2 Die Unschuld).
 

Mütter haben ein Interesse daran, dass ihre Söhne ihre Gene vielfältig weitergeben: also möglichst viele Frauen schwängern – das wird dann die Moral der Landesherren. Sich von dieser Besessenheit durch die Ahnen lösend, gilt es 'Hand an den Pflug zu legen', physisch und psychisch sich geistig zu läutern. Allerdings können nur jene Frauen, die bei ihrer Charakterenicklung, dem Erlernen der Emotion des Spiegels ihrer Selbstlosigkeit, nicht daran denken seelenlosen Machenschaften der Männer sexuell zu dienen, vielmehr kulturellen Seelen-Geist zu empfangen, den Dialog zur Neuen Ethik auf Planet Erde erfolgreich unternehmen: das Planetarische Bewusstsein der Menschheit vollenden. Eine solche Weisheit, als die Evolution des Lebens, lässt sich nicht erklären – nur lieben. Männer, die in heutiger Zeit in ihrem Leben den seelenvollen hingebungsvollen Dienst an den Frauen aus Furcht vor Ego-Schmerz vermeiden, haben mehr verloren als jene erleuchteten Frauen, die, indem sie sich selbst verlieren, alles gewinnen. Männer vegetieren in Präexistenz, wenn sie lediglich nur mit Körper, psychologischem Denken und Fühlen und Einem spirituellen Willen operieren, nicht aber Seelenzeit geben und mit hingebungsvollem Herzen für das Planetarische Bewusstsein der Frauen arbeiten; solche Männer verlieren zuerst alles, bis ihnen zuletzt auch ihr Selbst, das hingebungsvolle Herz, aus den Händen gerissen wird. Die Heilkraft der Kulturell-Kreativen: Rama, durch die Anziehungskraft seiner seelischer Atmosphäre; Shiva, durch die durchdringende Wirkung seiner geistlichen Segnungen; Buddha, durch den Ruf seiner erleuchtenden Lehre; Krishna, durch das offenbarte Feuer seines poetischen Geistes – alles strömt aus dem sich erbarmenden Herzen.

Von Nonnen und dem Sexus Kālīs versus Die Hingabe der erleuchteten weiblichen Seele
Solange Frauen in ihrem Kapellen-Winkel bleiben, um ein kontemplatives Leben zu führen, passiert ihnen nichts; kommen sie aber mit dem Initiationsweg in Berührung, eine Neue Welt aufzubauen, so stehen ihnen nur zwei Wege offen. Entweder gibt sich Bodhisattva-Weiblichkeit hin, vereint sich mit männlichem Schöpfergeist, wachsend, sich verklärend durch Ihre Hingebung, oder das Frauen-Ich lehnt sich eigenständig-kreativ auf: „eure Möglichkeiten werden dann zunichte, eure Verwirklichungskräfte entfernen sich von euch, um sich schließlich in dem aufzulösen, was ihr zu bekämpfen sucht“ (Mirra Alfassa).

Warum halten wir Dialog? oder anders gesagt, warum sind die Beziehungsgesetze der Liebe ohne den Dialog unergründlich? Dafür gibt es mehrere Gründe. Als erstes macht Der Dialog den Frauen klar, dass es auf dem Niveau ihrer eigenen Seele etwas zu lernen gibt – durch 'learning by teaching', und zwar bevor an „Beziehung“ zu denken ist. || Als zweites bezeichnet das Wort Dialog ja 'eine mündlich oder schriftlich geführte Rede', gemeint ist hier das Gespräch zwischen Ehepaaren – der Gegensatz wäre 'der Monolog', also das Gespräch einer Frau mit sich selbst oder einer anderen Frau. Dialog setzt somit 'das Gespräch zwischen Mann und Frau' voraus, und dabei besteht zwischen den Seelen und den Heiligen Schriften eine tiefe Verbindung. || Der wichtigste und verständlichste Seelengrund für den Dialog aber ist das Gesetz des Erbarmens im geschriebenen Wort. 'Ohne zu schreiben, kann man nicht denken; jedenfalls nicht in anspruchsvoller, anschlussfähiger Weise. Durch Schrift wird Kommunikation aufbewahrbar, unabhängig von dem lebenden Gedächtnis von Interaktionsteilnehmern.' (Niklas Luhmann, Soziale Systeme,1987). Ohne dass Männer schriftlich ihr Gewissen aussagen, ist keine Kommunikation möglich.
 

Kommunikation in »Philosophie der Musik« gefasst
In der langsamen Bewegung seines Klavierkonzertes No. 4 (opus 58) lehrt Beethoven die Souveränen (Archdukes, op. 97), die Stille ihrer erleuchteten Seele als "Stoßdämpfer" zwischen dem Druck seelenloser Frauennaturen und eigenen sexuell-emotionalen Regungen zu setzen. Indem die Musik ablehnt "mit sich Ballspielen zu lassen", eine Zone heilender Atmosphäre um sich aufbauend, strömen 'Gnade und Licht' in den Brunnen. In Seelenzeit fallen Mondesstrahlen sacht und Bedeutung {SINN} entflammt die Sehnsucht im Heiligtum des Herzens; Zwang zu Romance und Eros, Gewalt zu Konsum werden verwandelt und fungieren als Katalysator: Licht auf Licht (quantenpsychische Interferenz), Woge heiligen Geistes verheißt dem Bewusstsein der spirituellen Weiblichkeit das Schöpfungswerk zu vollenden, was der Menschheit das planetarische Tor zu humanistischem Handeln öffnet.

Menschen haben unterschiedliche Naturen und daher unterschiedliche Verhaltensweisen und doch ist die Menschheit ein unteilbares dynamisches Ganzes, das eher den musikalischen Gesetzen einer Symphonie ähnelt, denn "Masse und Energie". Seelen-Naturen sind dynamische, relationale, auf einander bezogene Organismen – ein Gewebe von Beziehungen, in dem kein Teil für sich allein stehen kann: 'jeder Teil bezieht seine Bedeutung und sein Dasein allein aus seinem Platz im Ganzen' (Werner Heisenberg, Der Teil und das Ganze). Wenn wir Änderungen in 'Religion und Sexualität' der Menschheit vornehmen, indem wir krankmachende, Krieg erzeugende Bedingungen eliminieren, müssen wir zuerst verstehen, auf welche Bedürfnisse diese Bedingungen eigentlich reagieren, indem wir die Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen sehen: aus diesem Verständnis heraus, gilt es Änderungen zu machen; dazu müssen Frauen 'von göttlichem Licht' ihre 'kollektiven Dunkelheiten' erleuchten – sonst müssen Männer doch wieder nach den Wünschen ihrer Gattin handeln.
 

Maxime peccantes, quia nihil peccare conantur
Traditionelle Familien lösen sich auf in die Geistige Familie, 'Die Kirche für alle und für alle Kirchen' als Erzieherin Einer Gemeinschaft aller Menschen. Der Grundstein hierzu, der Felsendom, ist die Verwirklichung der Universellen Frau, das ermutigende Ziel spiritueller Bodhisattvas. In Frankreich mit 'Croix de guerre avec étoile d'or', in England mit dem großen 'George-Cross, M. B. E.', der höchsten zivilen Tapferkeitsauszeichnung, geehrt, steht Noor-un-Nisa für das Ideal inspirierender Weiblichkeit, die die Doktrin des höchsten Mitgefühls geübt, indem sie sich geopfert hat, den autoritaristischen Kriegen despoter Androkratien Einhalt zu gebieten wissend, um auf die Not leidender Menschen in der Welt aufmerksam zu machen.
 

Princess Noor-un-Nisa Inayat Khan

 


Spirituelle Initiation und Dialog  Frauen, die sich zu drei Pfaden – hören: den spirituellen Pfad erlernen; sehen: Heilige Schriften kontemplieren; sprechen: Dharma lehren – diszipliniert haben, sind in ihrer human-geistigen Bildung umfassend, evolviert zur Universalität. Nicht geistig evolvierte Weiblichkeit wird sich kaum zu menschheitsbezogenem Mitgefühl aufraffen: man bleibt bei den kleinen Dingen seines familiären, beruflichen oder frommen Alltags – nur 'mein und dein' denkend, ohne jeglichen Bezug zum Leiden der Menschheit. Frauen, die in ihren 3 Stufen des Dharma gelernt haben, menschheitsbezogen zu denken, zu fühlen und zu handeln, können hingegen sehr wohl Schlüsse bezüglich Einer Universalen Göttlichen Frauennatur ziehen – selbst sogar wenn sie dabei von Einzelheiten ausgehen.


IV.  Die Institution von Heirat und Scheidung

Wenn wir uns ein Bild davon zu machen suchen, auf welche Urstörungen Kriege und Seuchen zurückzuführen sein möchten, so ergeben sich zwei Gruppen, die als die frühesten Störungen seelischer Natur bezeichnet werden dürfen: Angst gegenüber der Buddha-Natur des Weiblichen, und Hass gegenüber der aender, Die Mutter als Schicksal, 1946). In anderen Worten, der Männer Streben nach Ruhm, Position und Luxus, was Frauen ihre erstrebte künstlerische Individualität ermöglicht, wirkt einem Dienen der Kulturell-Kreativen zur Heilung der Menschheit entgegen.

Maria bei Elisabeth  Die Absicht, als Mensch geistig in Wirksamkeit zu treten, kann sich nicht realisieren, ohne die Vorstellung der Dharma-Tätigkeit selbst, die jene geistige Liebe freisetzt, die uns befähigt, den Zweck unseres Lebens zu erfüllen – diese aber ist nichts anders als die Form der hervorzubringenden 'schöpferischen vollkommenen Persönlichkeit' selber. Fehlt die Synthese höherer und innerer Intelligenzen, drängen intellektuelles Verstandeswissen und Beauty-Bewusstsein die Jung-Frau in eine gefühlsmäßige Blockierung hin zur melancholischen Haltung eines psychologischen Komplexes. Zwar wird in echter Frömmigkeit die Frau 'von glühendster Andacht und seligster Verzückung ergriffen' (siehe Bernini, L'Estasi di Santa Teresa), andachtsvoller Glaube allein ist jedoch nicht hinreichend, unentbehrlich ist die Dharma-Praxis. Das Erwachen des menschlichen Geistes bedarf der Schülerschaft in seelischer Führung, denn die Entfaltung des Geistes ist rein persönlicher Natur und in den Archetypen völlig unterschieden. Wir projizieren auf »Gott« die Ideale unserer Vollkommenheit, »das Wort in der Vorstellung« erweckt sich im Spiegel der All-Möglichkeit unserer Seele. Daher spiegelt sich auch der psychische Zustand eines anderen Menschen in unserer Seele. Maria, der Mensch, muss 'heimsuchen' (Lukas 1:39), Zuflucht nehmen, selbst erleben, wie Sie (Elisabeth: „Mein Gott ist Vollkommenheit“) ist: ‚Sie, die alle Dinge schaut, schaut mich an, dass Er mich aufnimmt in sein Sein.‘ Allein nur Seelen-Ideale imaginierend zu evozieren, hoffend »Er« zu werden, reicht nicht aus; Jung-Frau Mignon muss sich im anderen Selbst sehen. Geistiger Fortschritt ist, die Resonanz mit der Stimmung 'Notre-Dames' aufzusuchen. Ihr Blick ist die Hohe Liebe, die Frau sein könnte, wenn Frau wäre, was Frau von Seelenliebe sein könnte: der Kosmos im Werdeprozess als Sie selbst.

Heilung versus Das Geschäft mit Fremdgehen und weiblichem Individualisierungsdrang
Der spirituelle Eros ist die 'Sünde', in die Männer sich verstrickt haben, was zu seelischem Tod und entsprechenden Reaktionen (Individualismus, Faulheit oder Psychose) in Frauen führte. Kein 'Mann von Welt' hat es bisher geschafft, sich aus eigener Kraft aus dem 'Wald der Sünde' zu befreien (‚che non lasciò già mai persona viva‘ Dante, La Divina Commedia I.27), da es dazu nicht nur der Liebe zu Notre-Dame, sondern der Gnade der spirituellen Frauen bedarf. Heilung – das Emporstreben der Energie des Weiblichen zu Sich Selbst – ist gänzlich von seelisch-geistlicher Herabkunft des Heiligen, dem 'Druck nach unten' abhängig. Man hält Mäzenatentum gewöhnlich für Versagen oder Unglück, während doch im harmonischen Verbinden und Integrieren altruistischer Kulturszenen der Männer, die aus geistiger und spiritueller Gemeinsamkeit geborene physische Schwelle des Aufstiegs der Frauen liegt.

Erdbeben, Vulkanausbrüche, Stürme, Nebel, klimatische Veränderungen, Versandung, sich ausbreitende Seuchen, Verelendung, Kriege, Unruhen, Aufstände, Unglauben, Verrat – taub ist das Ohr der Männer; und wie trüb sind die Anschauungen der Frauen! Die weibliche Seele ist ein Spiegel: Frauen sind für ihr Sehen der Situation, Hören des Schreies der Menschheit und friedenschaffende Statements im Dialog, auf den 'gnadenvollen Blick Ramas', die 'belehrende Predigt Shivas' und 'ein sich erbarmendes Schreibrohr' (2 Henoch 22/ slavisch) sich erbarmender Männlichkeit angewiesen. In Abwesenheit von Dharma (Pflicht! der Männer) können weder Kirchenfrömmigkeit, noch weltlicher Verstand, noch mütterliche Caritas irgendetwas sehen und verstehen. Geben die Kulturell-Kreativen ihr Licht dem 'Licht der Frauen', und sind es 'Kronzeuginnen des Himmels', die dann zuhören, begreifen, sprechen, so ist der Weiblichkeit Gottes Sinn, das Planetarische Bewusstsein verliehen; diese Kunst ist Männern möglich, die Buddha geworden sind. Wird Besonnenheit den weiblichen Herzen, so wird Planet Erde gesund (Platon, Charmides 157.2).

Schlafen, schlafen – Vielleicht auch träumen (Shakespeare, Hamlet)  Es sind delta- und theta-Wellen, die den nationalistischen Ego-Willen der Männer brechen und das pathologisch abgespaltene Gruppenselbst der Frauen wieder zugänglich machen. Psychoanalyse ist das Alpha für Männer, dem die Errungenschaft schöpferischen heiligen Geistes folgen muss; denn ist ihr geheimer Stolz, dass hinter der 'Mathematik der Schlachten' sie den prächtigen Traum wittern, in den sich ihr Leben stürzt, als sie der Schatten der Persönlichkeit ihrer Ehefrau zu ersticken droht. Und so stürzen sich Männer, denen das Erlöschen dräut, in den Traum vom Touristenparadies, weil nur noch der Untergang 'eines Lebens, das nicht lebt', den Übergang in eine andere Ordnung zu verheißen scheint und so flammen ferne Welten zur Lust der Augen in der Schönheit des Untergangs auf. (nach Norbert Bolz, in: Die erloschene Seele, Kamper und Wulf, Hrsg.). Doch das Traumbild, zur Bedingung der Möglichkeit von Erfahrung geworden, wird die Realität unseres Todes: Sandte verderbliche Seuche durchs Heer; es sanken die Völker (Homer: Ilias, Erster Gesang 10). Ist nicht ein anderes Einlassen auf die Konkretheit dieser unserer Welt erforderlich, um die Idee des Schönen erkennbar zu machen?


V.  Die erleuchteten Seelen sind das Gewissen der Liebe

'Einer lief hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Dabei sagte er: Lasst uns doch sehen, ob Elija kommt und ihn herabnimmt. – Er aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte, und die Felsen spalteten sich.' (Markus 15:36-38).
 

Ist ein Mann studiert und zeigt seine Frau eine Begabung für die Künste, sind alle entzückt. Man schätzt sie, ladet sie ein, umarmt sie. Persönlichkeit ist alles, was Väter und Söhne betrachten, und was daher Mütter und Töchter zu entfalten versuchen. Und darum ist die Erde jetzt von talentierten, fähigen Leuten bevölkert – und das ist großartig! und nimmt immer mehr zu. Aber warum können all die kreativen Fähigkeiten und großen mentalen Talente, selbst 'in spiritueller Vollkommenheit' die Welt nicht retten? Vielmehr wird alles sogar immer schlimmer. Man nimmt das Grauen des Krieges, des Dahinsterbens an Depressionen (Chronik 10.13-14), Krankheiten und Seuchen hin: „Hauptsache wir haben dionysischen Genuss, das ist es, was zählt!“ Wenn aber in Männern seelische Unordnung und mangelndes Mitgefühl zu erbarmungsloser Hässlichkeit gären… was passiert militärisch in der Welt?

Interreligiöser Dialog und Transkulturelle Synthese  Die zu den marianischen Rittern gehörenden Männer (Kampf gegen Iran-Regime und Russische Kirche) sitzen im Kreis und dialogisieren die Botschaft Gottes: das Ideal 'unbefleckte Empfängnis' der Großen Mutter, und die Klage der Großen Göttin über 'befleckte Zeugung'. Wenn Santa Maria von Magdala dann in transkultureller Synthese die Apostel Christi lehrt, was der Herr ihr aufgetragen hat, und wir Christi Mit-Freude, Christi Mit-Leiden und Christi Mit-Erbarmen haben, werden wir Planet Erde nicht plündern, wie wir es jetzt tun, und wir werden keine Kriege führen.

Männer sind verschieden. Und doch haben sie auf dem Fundament weltumspannender Ethik der Einen Botschaft der Religionen der Welt, ihre Vorstellungen, Offenbarungen, Intuitionen vom Glück so zu entwickeln, dass es Frauen und Kindern nachhaltig guttut. In diesem Zusammenhang müssen sich Frauen ehrlich fragen: wie viel wechselseitigen Respekt sie vermitteln, durch die Bereitschaft, offen für Die Kulturell Kreativen, den Ansichten und Erfahrungen des heiligen Geistes zu sein. In erster Linie gilt es daher, durch Mäzenatentum »Die Schule des Dialogs« vor jenen Männern zu schützen, die den Dialog immer noch missachten, wie auch gegenüber Frauen, die den Dialog insgeheim verachten. ‚Alle gemeinsamen Lebensbeziehungen sind Frauen im Gedächtnis, an den Augen sehen sie sich ab, was sie denken, durch eine einzige stumme Bewegung erregen sie untereinander soviel Lachen oder Weinen oder Andacht, wie Männer erst durch lange Expositionen, Expektorationen und Deklamationen hervorbringen können. Doch leben Frauen im Grunde einsam, wenn ihnen Schöpferische Kultur, die Seelenzeit der Männer fehlt. Dann werden die Missverständnisse so viel, und selbst in weiten Häusern wird das Zusammenleben so schwer, überall beengt, überall fremd, überall in der Fremde.‘ (nach Heinrich Heine, Reisebilder)

Falsch ist es vor allem zu behaupten, dass das Ideal der unendlichen Vollkommenheit des Weiblichen nicht eine Richtschnur im Leben der Männer sein könne, dass man 'das Göttlich-Weibliche' als unbrauchbar erklären und von seiner Anwendung absehen müsse, indem man, mit der Achsel zuckend, erklärt: ‚Da ich Heiligkeit nicht anstrebe, kann ich also das Göttlich-Weibliche doch nicht gebrauchen.‘ – So handeln, hieße den Seemann nachahmen, der da sagt: ‚Da ich nicht in der Linie fahren kann, die der Kompass mir vorschreibt, will ich den Kompasszeiger an der Stelle befestigen, die im gegebenen Augenblick gerade dem Laufe meines Schiffes entspricht, das heißt, ich werde das Ideal 'spirituelle Weiblichkeit' zur Stufe meiner Schwachheit herabdrücken.‘ – Es ist also nicht wahr, dass Männer sich von dem Ideale Christi nicht leiten lassen können, weil es so hoch, so vollkommen und unerreichbar ist. Ein Mann vermag sich nur darum nicht von ihm leiten zu lassen, weil er sich selbst belügt und betrügt. (nach Leo Tolstoi, Nachwort zur Kreutzersonate)

Der Palast der Spiegel  Anbetungsvolle Spiritualität trägt das Gemüt der Frau zur 'Wolke über ihrem Inneren Heiligtum', zu der Spiegelschicht, welche die Leute „Himmel“ nennen; die für Sonne, Mond und die Gestirne eingerichteten Räume sieht man durch sie, sodass sich Menschen gewissermaßen in anderer Gestalt wie im Spiegel erblicken. Die Gesinnung gläubiger Männer, in ihrer marianischen Sehnsucht, ist auf Nutzen und Fruchtbarkeit aus; sobald sie sich nämlich an ihr Werk 'die Heilung der Welt' machen, rührt es die Grünkraft ihrer Seele, damit sie vielfache Früchte der Heiligkeit trägt und der Menschen Ansinnen empor zu Himmlischem hebt, so es in ihrem nach oben gerichteten Sehnen von Ihm gestärkt wird. Diese Männer, die sich in Gottes Sehnsucht nach der Frucht ihrer seelischen Werke hin anstrengen, verachten nationalsozialistische Belange, geheftet an 'das Weibliche in göttlicher Art' sind sie, ganz verwandelt: wahrer Mensch. (nach Hildegard von Bingen, Divinorum Operum, Die vierte Schau von der Gliederung des Leibes, 'Von der zarten Luftschicht'; Genesis 12:1).

Reue und Buße der Männer sind der Friedensstabilisator in Europa und in der Welt
Der Männer Verrücktheiten, Fehler, Mängel ersticken den Himmel; wenn sie jetzt auch noch beginnen, sich zu verteidigen, ihre Fehler vor den Kreisen der Frauen verschweigend, und versuchen Tugenden aus ihren Mängeln heraus zu machen, weiß man, sie werden ihre Fehler zukünftig pflegen und noch mehr irren. Natürlich sind Männer für Unglück, Krankheiten, Herzenskummer, Nuklearkrieg! – Folgen ihrer erotischen Verrücktheiten (Genussehen), geistlichen Fehlern (Wiederheirat) und geistigen Mängeln (Fehlen der Immaculata) – verantwortlich: sie müssen jetzt einen Sinn für Gerechtigkeit (Genesis 18:20-25) entwickeln. Und die einzige Möglichkeit diesen Sinn zu entwickeln, besteht darin, sich selbst zu beurteilen, zu sehen, wo man selbst schuld ist, im Gebet vor der Immaculata um Verzeihung bittend, um dann, in der richtigen Anleitung durch die Göttliche Mutter, jenen Gesinnungswandel hervorzurufen, der die Erfüllung der Sehnsucht der Menschheit nach Frieden ist.


VI.  Polygamie (Caprice de Dieu)

Die Gefahr, die von Islamismen ausgeht: fromme Devotion entflammt Eros, das Suchen nach dem anderen Geschlecht; mit der Religionszugehörigkeit geschieht der Erwerb von Heirats-Erlaubnis, damit verbunden der politische Entschluss zur Polygamie; mit dem lustvollen Verlangen in den Geschlechtern wächst die Anhaftung, die Begeisterung, das Besitzdenken; dies bringt die List hervor, ein 'Wachen über das Vergnügen'. Daraus entsteht 'das Ergreifen von Stock und Schwert, Zank und Streit, Missbrauch und Lüge' (Mahanidana Sutta), das 'laissez faire (tantra) - laissez aller (tao)' befreiter Spiritualität verwandelt sich, im Sunniten-Schiiten-Konflikt vor unseren Augen, in den Aggressor endloser schmutziger Kriege: die Clanmitglieder streiten untereinander (Bhagavadgita I.26), wer Mohammeds imposantes Werk deuten darf, und man legt die Täuschung zugrunde, dass die physio-psychologischen Naturgesetze von 'Vater und Sohn' die Erklärung einer Kulturellen Menschheit seien – doch „Die Nicht-Betrogenen irren“ (Erik Porge, Jaques Lacan: Les noms du père – Les non-dupes errent).

Hagar und Sarah  Es muss zwei getrennte Gene geben, eins für das Aufdecken psycho-physischer Strategien hysterischer Zu- und Abneigungen; und eins für das Hinauswerfen neurotischer Beziehungsmuster. Da wir bereits das Gen für das Hinauswerfen besitzen, brauchen wir jetzt die tief-religiöse und psychoanalytische Hilfe von spirituellen Männern und Frauen, damit wir dieses Gen auch richtig anwenden. (nach Dawkins, The Selfish Gene). Manche Völker sagen: „Scheidungen sind das Resultat von außerehelichen Beziehungen. Polygamie kann die Gesellschaftsprobleme unserer Zeit lösen; sie soll als Alternative zur Scheidung gelten, die Familien zerstört und Kinder verwahrlost!“ (Philip Kilbride). Scheiden tut sich voneinander, was nicht zusammen in den Himmel wächst (Hl. Plotinus), "Islam" ist nicht zur Scheidung die Alternative, "jiddisch-bleiben" missachtet Buddhismus & Vedanta. Selbst wenn eine Frauen-Gemeinde gänzlich 'jiddisch-katholisch und Buddha' wäre – der potenzielle Schaden durch Polygamie rechtfertigt "Einschränkung der Religionsfreiheit".

Quantenphysikalische Analogie  Man muss die Polygamie als den Gipfel der heidnischen Verworfenheit und Sünde bezeichnen 'sie ist Gewalt, Kälte und Rücksichtslosigkeit im Umgang der Geschlechter, sie leugnet in direkter Weise den Plan Gottes' (Johannes Paul II); andererseits ist es 'der Gesetzlose, der Degenerierte und mental Unfähige, welcher unter einem System der aufgezwungenen Monogamie gezüchtet und multipliziert wird' (Hazrat Inayat Khan). Der Konflikt zwischen Polygamie und Monogamie bedeutet: Krieg zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen Ost und West. Betrachten wir die Religionen, die die Existenz Gottes als 'Die Liebe' annehmen, so sagen alle grundsätzlich, dass wir Liebende sein sollen, und dass wir unsere Bitten an Gott richten müssen, dass es in 'Gottes Hand' liegt, was geschieht – trotzdem müssen wir uns in einer anständigen und religiösen Weise verhalten. In den Lehren Buddhas findet sich die Überzeugung, dass sich die Dinge nicht einfach verbessern werden, wenn man „einen Gott darum bittet“, sondern, dass wir selbst den Akzent auf unsere eigenen Anstrengungen, auf unsere eigene Arbeit setzen müssen.

Von guten Engeln mit den Kulturell-Kreativen, die der Menschheit den Frieden bringen.
Wer sich selbst vergisst, empfängt den Ruf des Friedens  Haben Männer, und mögen sie sich für weltliche Dinge auch aktiv engagieren, durch Marienlob ihr seelisches Wesen, ihre Fähigkeit zur Responsivität entwickelt, so wird es ihnen leicht fallen, der Botschaft des bodhisattvischen Geistes zum Dialog zu folgen. Das Geheimnis einer kulturellen Empfänglichkeit des männlichen Seelenspiegels besteht darin, dass er, um der Göttlichen Mutter antworten zu können, sich selbst vergessen muss. Nicht sich selbst vergessend, werden Männer von ihrem eigenen begrenzten Leben gerufen – das sie ständig versklavt (Marcuse, Der eindimensionale Mensch, Boston 1964). Allen Elends auf Planet Erde entstöhnt sich aus dem Eros männlicher Neurotismen, dem Bewusstsein des eigenen Ichs. Männer, die nicht willens sind, sich selbst marianisch zu vergessen, wie gut, fromm, demokratisch oder spirituell sie auch sein mögen, werden sich als Friedensbringer als erfolglos erweisen.

 

 

 


R.  Women-Universel-Global-Ethics
 

Wie die Sonne alle Dinge belebt mit ihrer Wärme, so heilt und belebt die Große Mutter alle Dinge 'in ihrer Huld' (Qur'an, Sure 24:32). Diese Frauenmacht hat Einfluss auf unseren Umgang, auf Konstruktion und Rekonstruktion von Wissen: 'Sie ist der Himmellebensraum, der jenseits der Dunkelheit wie das Sonnenlicht leuchtet: wer Ihn kennt, entrinnt dem Reich des Todes' (Shvetashvatara-Upanishad III.8). Es ist die Große Mutter, die dem Gemeinwesen durch das Genie die Regel gibt; und es ist diese Erkenntnis, die das Böse, „Den großen Drachen, die alte Schlange, die Teufel, Satan heißt und die ganze Welt verführt“ (Offenbarung 12:9; Mozart 'Die Zauberflöte', 1. Aufzug) besiegt – was Männer ermutigt, gleich den edlen Rittern, sich auf die »Suche nach dem Heiligen Gral« zu begeben. Wie die Große Mutter in ihrem Wesen ist, wird niemand ergründen, weder Engel, noch Menschen. Sie kann aber erkannt werden durch Erwägen ihrer Eigenschaften. Wo erleuchtete Seelen zusammenkommen, Landesherren 'von ihrer Krone abstehen' (Shakespeare, Henry V. Aufzug II.4), marianische Gewissen Fragen und Antworten geben: da geschieht Heilung. So kann schöpferische Transkulturalität im Dialog der Menschheit Frieden bringen. Von Anbeginn ihres Lebens zeigen nämlich Frauen Anzeichen dafür, dass sie Dinge wissen, die sie niemals gelernt haben. Wenn das männliche Ego, Magd {Maria} geworden, spricht: „Mein Herz ist über Dich ausgegossen. Meine Seele besucht Dich unbemerkt, redet geistigerweise mit Dir, steckt die Botschaft Gottes in dein weit aufgesperrtes Denken wie in den Schnabel einer kleinen Schwalbe (Johannes Karpathios). Möge ich Dein Antlitz durch Deine eigenen Augen betrachten.“ (Meditationsbild S.104). Dann können Frauen schenken aus ihrem höchsten Licht, aus ihrem inneren Reichtum das Planetarische Bewusstsein alle Menschen werden Brüder hervorbringen, in all Ihrer Pracht und Herrlichkeit über die Erde verbreitend.

Dialog und Herrschaft  Im Augenblick, in dem die schöpferische Imagination der Frauen den geliebten Archetyp 'The Cultural Creatives' (Schechinah) vorausahnt, geht das Licht der heilenden Seelen den Frauen auf und es setzen sich die wahrnehmbaren Werte kulturell-schöpferischen Geistes in die Entsprechung eines Neuen Organismus als 'Planetarisches Bewusstsein' um. Wenn es sich im Dialog trifft, dass die ‚Große Göttin‘ (Al Lat) zugleich in der Weisheit der ‚Großen Mutter‘ (Al Uzza) beschlagen ist, so gebührt Ihr die Herrschaft. Sollte dies jedoch nicht der Fall sein, so gebührt die Herrschaft der Großen Mutter. Sollte es auch so jemanden nicht geben, so gebührt die Herrschaft all jenen Frauen (Manat), denen, beschlagen in der göttlichen Weisheit, das diskursive Denken gänzlich abgeht. Auf keinen Fall jedoch gebührt im Dialog die Herrschaft einem spirituellen Mann, der nicht auch mit der Weisheit der Großen Mutter vertraut ist. Der Genius ist würdiger als ein rein spiritueller Denker, denn Ethik setzt von der Großen Mutter empfangene Eingebungen voraus.

Wenn heilender Schöpfergeist aus 'dem Vater und dem Sohne' hervorgeht, wird kulturell-schöpferische Intelligenz als heilend wirkende planetarische Kraft personifiziert. Nach Suhrawardi wirkt jede Intelligenz durch Hypostase fortschreitend, um eine Intelligenz zu schaffen, die ihr hierarchisch unterlegen ist (Hikmat al-Ishraq). Die Verheißung Gabriels erfüllt sich: die Göttliche Mutter erwirbt ihren Sohn mit Hilfe Heiligen Geistes. So bringt die spirituelle Intelligenz der Frauen den kulturell-schöpferischen männlichen Geist hervor. Nach Alter Schrift: 'Wenn die göttlichen Lichter der Frauen siebenfach werden' (Samuel 2,5), dann sind Frauen gekleidet in ein Gewand von Macht und Ehrfurcht, und die Seelen der Männer fügen sich in den kulturell-schöpferischen Dienst – Sabbat: der aufsteigende Christus ist 'Brot' und spiritueller Wille ist 'der Tisch' – eine dreifache Hierarchie, die sich aus den Hypostasen der Intelligenz zusammensetzt, von denen jede eine neue Hypostase erzeugt, die Seelen der Männer und darüber hinaus eine himmlische Kugel, der Weibliche Organismus in Planetarischem Bewusstsein. 'Feuer aus Wasser, Wasser aus Wind, und Wind aus dem heiligen Geist, Geist des lebendigen Gottes' (Sefer Jezira § 11): »Christus«, der intellectus agens spiritueller Frauen, das ist die heilende Erzengelin der Menschheit.

Ineffabilis Deus  Der unaussprechliche Gott der Frauen ist: Sie, die sie gemeinsam als das Höchste erkannt; und Sie, die mit der Darstellung ihres Christus den heiligen Tempel schafft, und Sie, die das stärkste Gemeinschaftsgefühl bewirkt, nämlich: Gott ist die Liebe.

Haben gewisse Männer sich erst einmal eine bestimmte Meinung im Umgang mit Frauen angeeignet, geben sie nicht gerne zu, dass sie sich geirrt haben. Warum auch? solange Frauen – die im reifen Alter doch erkennen, dass sie sich in Männern geirrt haben – sich weigern dies im Dialog bekanntzugeben. Derartiger Eigensinn ist ein großes Hindernis für den Dialog, denn damit wird es unmöglich, fundamentalistische Überzeugungen und andere Arten überlieferter "Frömmigkeit" in Frage zu stellen und zu modifizieren. Wenn wir feststellen, dass bestimmte Vorstellungen von Beziehung schädlich sind, und dennoch weiterhin daran festhalten, weil „Eltern und Großeltern und deren Vorfahren“ diese Vorstellungen hatten, so wischen wir Gegenargumente mit der Bemerkung vom Tisch, dass etwas so und so ist, weil alle das schon immer geglaubt haben. Wenn wir jetzt Fortschritte machen wollen, müssen wir uns anstrengen, solcherlei Ansinnen im Dialog zu meiden. Frauen, die von ihren eigenen Ideen eingenommen sind, sind schwer zu ändern. Auch ist die Psyche sogenannter "religiöser" Frauen ganz anders als in früheren Zeiten; sie erfordert eine sehr delikate Handhabung. Vielmals finden sich Frauen, die in der Sache 'women-global-ethics' vielleicht große Initiative ergreifen und mehr Begeisterung zeigen, als nötig ist; zeigt man solchen Frauen aber ihre Fehler auf, widersprechen sie nur: leicht kann die Fähigkeit dann in ihnen wachsen Selbstmärtyrerin zu werden. Selbst Engel werden psychische Korrekturen im Geist der Verfolgung annehmen, es sogar zu ihrer überzeugten Arbeit machend, gegen jede Art von geistiger Leitung zu kämpfen: jeder Wunsch, jeder Versuch psychologischen Heilens, sie zu korrigieren, wird ihren Widerstand noch stärker machen.

Drei Welten  α) Frauen, die gewohnt sind zu folgen, jedoch nicht gerne führen (geistige Aufgeschlossenheit bei spiritueller Verhaltensstarre): sie fürchten zu verarmen, würden sie in Kirche und Familie den Mund aufmachen. β) Frauen, die gewohnt sind zu herrschen, ungern aber ganz im Seelischen aufgehen (mentale Aufgeschlossenheit bei geistiger Verhaltensstarre): solche Frauen fürchten, ganz Seele seiend würden sie zu wenig Widerstand leisten, so dass Männer noch ungehemmter mit grenzenlosem Kapitalismus die Völker verführen könnten. γ) Kulturelles Mäzenatentum muss diese Schulungen ermöglichen: dass im Dialog Männer Kraft des Schöpferischen Geistes Frauen zu ihrer Berufung führen, während Frauen in heiliger Spiritualität Männern weltpolitisch den Pfad zur humanen Kultur weisen.

Dialog oder Was zwischen Gottes Schweigen und dem Abgrund liegt  Ein seelenloses System [gehobene Sternehotellerie und Genozid (russischer Angriffskrieg mit iranischen Drohnen, sunnitischen Kämpfern, Chinas Konzentrationslager)], das jenem, sich selbst bestätigendem, unerleuchteten Feminismus Gehorsam leistet, der mit seinem Aktionismus die ganze Erde bestimmen will. Derweil schmelzen die Pole, und Geschäftsmänner sind auf dem Highway zur Beziehungshölle „mit dem Fuß auf dem Gaspedal“ (UN-Generalsekretär António Guterres, Cop27), zu reisen und zur neuen Sekretärin. Frauen würden sich für die edelsten Taten der Männer schämen, wenn sie nur wüssten, dass ihr Wohlbehagen und Begehren hinter 'Luxus-Resorts bauen und Krieg führen' steht. – Ohne Buddhas Praxis kein Frieden!

'Wohlergehen kann nur in der Gemeinschaft wachsen und niemals getrennt von ihr; nur gemeinsam kann man leben, gemeinsam kann man sprechen und gemeinsam kann man lieben' (Mahabharata, Udyoga Parva 39). 'Doch um das Kleine zu festigen, muss erst das Große gefestigt sein; um dann das Große in Ordnung zu bringen, muss erst das Kleine in Ordnung sein' (Frühling und Herbst des Lü Buwei). Der sich zur Reue bewegende grobe protestantische männliche Verstand und die zu spiritueller Psychoanalyse fähige feinsinnige Weiblichkeit, beide gemeinsam müssen zusammenwirken. Das erleuchtete weibliche Mitgefühl kann allerdings dem groben männlichen Denken nicht zu Hilfe kommen, wenn wir ersteres überhaupt nicht beachten. Worauf wir achten müssen, sind die spirituellen und ethischen Grundlagen für den von Frauen geführten psychoanalytischen Dialog.

Bekenntnis eines Musikers  Als Organist war meine Erfahrung seit frühester Jugend, dass Frauen beim Rosenkranzgebet das 'Gegrüßet seist du, Maria' mechanisch dahersagen, und im Hochamt tönte der Männer 'Vater Unser' – das auch eine Anrufung der Großen Mutter beinhaltet – wie 'dröhnendes Erz oder lärmende Pauke' (Korinther 13:1). Wären Frauen hingegen mit Überzeugung, echtem Glauben und Hingabe (zu Christus, Frau Hulda und Eástre), hätte alles, was sie im Dialog aussagen, Wirkung; dieser Effekt würde Wunder vollbringen. Daher gilt es als Erstes auf spirituellen Wegen beharrlich zu versuchen – durch Meditation, durch Konzentration, durch Gebet, durch Studium, durch alles, was Frauen tun – das falsche Selbstbewusstsein so weit wie möglich auszulöschen, dass sich die Realität 'Dharma-Geben in Hauskirche' manifestieren kann, jene Nächstenliebe, die doch immer unter verkehrter Selbstbestimmung der Frau begraben liegt. Das spirituelle Bewusstsein der Frauen ist wie eine Quelle, die aus schroffem Stein sprudelt (Exodus 17:6), Wasser, das, sobald Motivation an spiritueller Kraft und Stärke gewonnen hat, den Fels des selbstbestimmten Handelns durchbricht und durch 'tavistock-working-conferences' zum Fluss der Heilung wird. Ähnlich verhält es sich mit 'Götter-Funken aus Elysium' (Beethovens Neunte Sinfonie): durch Konzentration [Schwärzung: innigste Verehrung Notre-Dames], dann Weißung [Meditation: 'Nicht die Göttin, sondern Gott'] manifestiert sich Seelenadel, und wo diese Tochter aus Elysium, der Männer 'weibliche Seite Gottes' sich erbarmt, wäscht Sie Irrlichter ‚verirrten Glaubens‘ hinweg. Männer haben diese, ihnen scheinbar angeborene Tendenz, geistige Anstrengungen im Gemeinwesen zu vermeiden. Ihre Methode dabei ist, dass sie alles tun, was sie nur können, um ihre Aufgaben anderen zu übertragen. In dieser, doch so hoch geschätzten Kunst, schwächen sie sich, das vollkommene Gleichgewicht zwischen der Vergeistigung der Materie und der Materialisierung des Geistes durch das seelenvoll liebende Göttlich-Weibliche geht verloren: Frauen verlieren ihre Fähigkeiten, heilenden Geist der Welt zu materialisieren. Dass Frauen dem Bösen widersagen, widerstandsfähig und intelligent Planetarisches Bewusstsein ausstrahlen, dazu müssen ihre Männer sich fähig machen, es mit dem Teufel aufzunehmen, sich eben daran gewöhnend, diese Anstrengungen zu machen! Heutzutage kann man die für einen angenehmen Dinge ohne jede Anstrengung erreichen, aber mit welchem Ergebnis – eine kriegerische Fremdgeh-Kultur reproduziert sich so durch "ihre Werte und ihre Erziehung" immer aufs Neue. Es sind die geistlichen und geistigen Anstrengungen im Dialog, mit denen Männer jetzt die Kultur Europas aufrichten müssen, das Planetarische Bewusstsein nährend. 'Ich bin doch so unbedeutend wie ein toter Hund, ja, wie ein winziger Floh!' (1 Samuel 24:15).

Sie schnallen mich auf Feuerräder und tauchen mich in ihre siedendheißen Tränen
Zwischen Mühlsteinen bin ich geboren; Feuerräder meine Wahl. – Du weinst Tränen um mich, Harlekin [Höllenkönig]. Wohl weiß ich's Am Rande des Abgrunds. – Das Tor stand offen, ich wählte es nicht, /ging hinaus - Sie werden mich zermalmen – warum?
(84-06-26).

Wegesgefährten  Ich tauche in die Nebel des Gelben Lichts. Heute, am Tag meiner Reise. Taue und Nässe begleiten mich (wie Taumel drängend); sie ziehen zum Tone hin in die Ferne.

Stellen wir uns den Heiligen Geist als Komponisten vor, dann sind Frauen die Musik, die er als Ausdruck seiner Verherrlichung komponierte. Und statt einer armseligen Erfahrung, dass Liebe so blind macht, dass man sich insgeheim über das Unrecht freut, würden Frauen die Erfahrung machen, dass 'Gott durch ihre Augen schaut und in Christus Eine Neue Welt erbaut'. Religionen, oder Welt-Ethos, können nicht konkrete Lösungen in Liebesdingen vorfabrizieren, ja sie dürfen es nicht einmal tun, weil sie damit in unzulässiger Weise dem einzelnen seine Verantwortung gegenüber Planet Erde abnehmen. Während konkrete Lösungen also von den erleuchteten Seelen zu erbringen sind, wird man immer darauf gefasst sein müssen, dass 'unspirituelle religiöse Frauen' und 'unreligiöse spirituelle Männer' zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Weil Mütter ihre konkrete Gefühlslage zum Geliebten Herrn verschieden beurteilen, während Väter mit Atomkrieg ihren Willen zu „Gott, dem Einen“ durchsetzen, ist ein Kulturelles Friedensinstitut unter Führung reinen Geistes unumgänglich.

Heilung der Welt  Die Weisen Frauen treten durch das Studium der weiblichen Natur und der vier Seelentypen der Männer in die schöpferische Einheit von Frau und Mann, die Individuation Christi verwirklichend, ein, indem sie ihre eigene Persönlichkeit opfern. Humanes Leben, das Neue Leben der Beziehung zwischen Frauen und Männern, beginnt für Frauen in der Unterscheidung zwischen 'Gott als Dharma-gebende Nächstenliebe' und 'Gott als spirituelle Erkenntnis'. Wenn Frauen nicht zwischen beiden unterscheiden, und dadurch den komplementären Aspekt, die Wirkung seelischen Geistes der Männer auf die humanistische Persönlichkeit der Frauen, außer Acht lassen, werden sie im Leben das Glück vermissen. Männer, die dann sagen: „Es gibt keinen Schaden, der Menschen im Mutterleib zugefügt wurde; ich werde nicht auf 'Schuld der Frauen' schauen, sondern weiterhin das große Geschäft mit Frauen machen“, werden mit der Zeit depressiv. Jene aber, welche das dreifache Leiden der Weiblichkeit fühlen, wie auch den Schaden gefühlt, der Männern reaktiv von Frauen zugefügt worden ist, aber Frauen ihre Schuld vergeben wie diese Schuld den Männern vergeben haben, diese Männer sind es, die internationale Friedenskonferenzen leiten und Erfolg haben werden, weil sie das weibliche „Ich bin, der Ich werde sein“ als Liebender von 'Angesicht zu Angesicht' (Numeri 12:8) erfüllt haben.

Das Haupt der Medusa  Die Fülle des Lebens der Frauen in unserer Zeit erfordert mehr als bloß 'Körper, Herz und Seele'; sie bedarf des göttlichen Geistes, eines unabhängigen und übergeordneten Komplexes, der offenbar allein imstande ist, alle jene seelischen Möglichkeiten an Visionen, Offenbarungen und Eingebungen des Männlichen, die nur-fromme Frauenselbste nicht manifestieren können, in lebendige Erscheinung zu rufen. Aber wie in Männern jener Eros lebt, der nach blindem, schrankenlosem Nehmen strebt – die höchst Erfolgreichen erfüllt zumeist ein Streben zum Übermenschlichen – so gibt es in Frauen eine Leidenschaft nach jenem negativen Aspekt von 'Medusa-Weiblichkeit', in der Weiblichkeit, um ihrer schöpferischen Überlegenheit willen, alles Leben zum Opfer bringen möchte; 'in dieser Leidenschaft wird feminine Spiritualität zu einer bösartigen Geschwulst' (vgl. C. G. Jung, Seele und Erde), die das Wesen 'Bruderschaft' sinnlos zerstört.

Cultural Creatives oder Von der seelischen Entwicklung des Menschen und seinen Folgen: Tathāgata – So geworden  Darf jemand, der die Möglichkeit hätte, seine innere Berufung zu verwirklichen, sich der Gefahr aussetzen, sie nur darum nicht zu erreichen, weil er – wegen fehlendem Mäzenatentum – nicht alles andere von sich werfen mag? Wie könnte die Menschheit dem Verkümmern entgehen, ohne die Erneuerung, ohne den Kraftzufluss, der von denen ausgeht, die ihre kulturschöpferische Seele geworden? „Diejenigen, die in Gottes Vereinigung mit der Seele als 'Das Salz der Erde' gelten – wehe ihnen, wenn sie ihre Salzigkeit verscherzen!“ (Dag Hammarskjöld, Tagebuch). Das Seil über dem Abgrund wird von denen gespannt gehalten, die es in der Intuition des Göttlich-Weiblichen verankern. Dies ist für die moralische Gesundheit der Menschheit von entscheidender Bedeutung.

'Interreligiosität und Transkulturalität' oder 'Wie kommt der Friede in der Welt?'
Gewalt ist nicht der Weg zu einer gerechten Lösung der bestehenden Probleme (Matthäus 26:52) – was hätte es tatsächlich gebracht, wenn der hl. Petrus Judas angegriffen hätte? Doch gilt es Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um unschuldige Menschen zu schützen. Wie aber werden unschuldige Menschen geschützt, Gefangene befreit? (1) Durch Toleranz gegenüber allen Religionen (sei es Protestantismus, Katholizismus, Schiitismus, Buddhismus, Judentum, Vedanta oder Islam) und 'indem man im interreligiösen Dialog die Abschaffung von Ungerechtigkeit nicht davon abhängig macht, zuerst vollkommene Gerechtigkeit aufzeigen zu wollen' (Amartya Sen): das Heilige ist geheim! (2) Dann gilt es, angemessene Vorkehrung zu treffen, damit eine Gräueltat wie die vom '11. September' nicht wieder geschehen kann. Dies vermag 'transkulturelle Psychosynthese', machtvolle Hingabe und Willen des Einig-Wesens: 'Rama, Shiva, Krishna', ganz Maria geworden, bringen kraft des Heiligen Geistes das Planetarische Bewusstsein 'Christus als die Frauen' hervor. Dann sind Männer keine Übeltäter mehr und ihre Seelen-Kapazität zeugt den Frieden.

Wenn das bedingte Liebesleben der Frauen zu Ende geht, dann sind manche so bewegt und verzagt, wie ein Vogel, dem man die Flügel abgeschnitten hat. Sie merken es erst einmal allein für sich, 'dass ihre physische Kraft nicht mehr ausreicht, und es nicht mehr geht, dass ihre erotischen Ansprüche, die sie an sich selbst stellen, um den Mann an sich zu ziehen, nicht mehr funktionieren…' Manche Frau denkt sich: „Lieber hör‘ ich auf, statt dass die Leute sagen: »Gott, sie lebt in Wollust!«“ Der 'Zorn der Königin der Nacht' wird so, in meditativer Bescheidenheit, in den 'Tanz um das Goldene Kalb' ritualisiert. 

Wegen 'Verehrung des Goldenen Kalbes' zerbrach Moses die Tafeln des Gesetzes. In gewissem Sinne war 'Das goldene Kalb' {'das Grab des reichen Mannes' Jesaja 53:9} eine Fehlübersetzung der Heiligen Schrift. Das Volk wollte etwas Spirituelles in der materiellen Welt haben, einen Ersatz für Moses, dessen Aufgabe es war, das Volk mit Gott zu verbinden. 'Das goldene Kalb' war eine falsche Übersetzung dieser Rolle, denn es war ein Idol, welches das Volk von Gott trennte. Die richtige Übersetzung wäre 'das Heiligtum' gewesen, der zweite Tempel 'La ilaha illa'Llah' (Johannes 2:21).

Der Mensch wird 'Religion' nicht verstehen, bevor er sich nicht selbst verstanden hat. Denn so wie der Mensch Gott verherrlicht, so verherrlicht Gott Ihn, damit das Werk den Künstler verherrlicht, und die Engel loben: 'Gott verherrlicht sich in Ewigkeit.' Auf die Geschlechter bezogen bedeutet dies: So wie die Frau 'die Heilige Jungfrau' verherrlicht, so verherrlicht 'die Kosmische Mutter' sie. 'Der Sohn im Vater, der Vater im Sohn' ist der Pfad der Männer: 'Vater, ich habe dich auf der Erde verherrlicht, jetzt verherrliche du mich' (Johannes 17:4-5) – 'mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt!' (Psalm 2:7). 'Jungfräulich geboren' als 'reiner Gottessohn' meint die direkte Kreativität des Universums, die 'wunderbare Empfängnis' der intuitiven Offenbarung. Dies Omega des Männlichen ist von den 'Boten' geweissagt als das Alpha des Weiblichen; was aber nicht den heiligen Zeugungsakt meint, in dem Gott die Stelle eines Mannes einnimmt, sondern jenen schöpferischen Neuanfang, in dem sich die 'Messiashoffnung' auf eine Weise erfüllt, dass gerechte, geheiligte, heilsame Frauen 'Gottes Herrschaft' verwirklichen, was zugleich die Erwartungen aller Völker erfüllt. Es sind jene Frauen, in deren Mitte eine 'junge Frau' nicht mehr „Feindin“ genannt, sondern 'Gott mit uns' gerufen wird, da sie das Heilige Ideal, 'von Gott begnadet und ohne jede Beiwohnung empfangen', als ihre Seele geboren hat. Eine größere Ehrung der Frau, auf diese Weise Tempel (Lukas 17:21) zu werden, ist nicht vorstellbar. Männer-Spiritualität, das auf die eigene Person bezogene, egoistische Leben, ohne ihr Alpha, die das Weibliche schützende sittliche Gemeinschaft, endet im geistigen Tod: 'Man trennt sich, isoliert sich, sondert sich von den anderen ab, und das ist der Tod' (Aïvanhov) aus dem kein kulturelles Leben blüht. Das scheinbare Sterben des Körpers ist die wirkliche Geburt der Seele; dabei muss dem inneren Tod [die Auflösung der Erde zu Wasser] in das Zentrum seines Wesens hinein – 'Devotion zum Herrn': 'Aufgenommen in den Himmel', einer Engelwerdung des Herzens entgegen – der äußere Tod folgen, der Seele Feuergeburt in die Leere, jenem abstrakten Verstand der Nächstenliebe, die unserer konkretisierten spirituellen Natur die Türe öffnet zur 'Freude des Schönen Götterfunkens', des reinen Geistes planetarischen Bewusstseins.

‚Der kulturelle Genius: Ich bin der Weg und das Ziel, Herr und Zeuge, Haus und Land, die Zuflucht und der Freund‘ (Bhagavad-gita IX.18). Nachahmen ist eine Neigung, die Männern angeboren scheint; doch wissen die meisten nicht, wie wichtig die Frage eines Vorbilds für ihr Seelenleben ist. Wen wollen darin Männer nachahmen? – diejenigen, die spirituellen Ruhm und mentalen Erfolg, oder materielles Vermögen errungen haben? Solches Nachahmen wird nicht ohne Folgen auf den Ehepartner bleiben. Denn bei aller Selbstständigkeit: die Ehefrau nimmt von den Schattenseiten der Persona ihres Ehemanns an. Zu kämpfen ist daher euch Frauen vorgeschrieben, auch wenn es euch widerwärtig ist; denn es mag sein, dass euch etwas widerwärtig ist, was gut für euch ist. Und weil es doch so ist, dass euch etwas lieb ist, was übel für euch ist. al-Baqarah 2:216. Es gibt einen Schatz, den man nie greifen kann, den Jedermann sucht, jagt, bejagt, verspottet, foltert und bekriegt, der aber die ganze Menschheit mehr und mehr zum Vorzüglichen zieht. Dieser aber muss geheim sein und Er ist geheim, weil Er der Gral ist und deshalb geschützt werden muss.

 

 


S.  Heilen mit der Weisen Schlange


Der zerbrochene Krug des Wassermann-Zeitalters
Mann und Frau, wie sie als ihren Bereich die Vorstellung des 'Du' [Nicht-Ich] und des 'Ich' haben, bleiben – ohne Kulturelle Schöpferischkeit – so entgegengesetzter Natur wie Finsternis und Licht. Denn steht nun fest, dass der Herz-Charakter der Männer nicht dem seelischen Wesen der Frauen entspricht, wie auch die Persönlichkeit der Frauen nicht dem Einzig-Seienden der Männer (weil Frauen einfach 'keine Lust' auf Dialog und den Beruf verspüren, junge Männer spirituell heranzubilden, und Männer 'keine Zeit' haben Hl. Schriften auszulegen, um kränklichen Damen tiefenpsychologisch Vergebung zu gewähren), so folgt umso mehr, dass dann Planetarisches Bewusstsein – Seelenkapazität der Männer verbunden mit spirituellem Bewusstsein der Frauen – nicht vonstatten geht. Da der Frauen Übertragung ihres 'Glauben an den Herrn und Seine Kapazität' auf Männer, wie der Männer Anima, die Vision Notre-Dames, auf Frauen nicht gelingt, so verlieren Ausdrücke wie »Ich gehe zum Vater hinauf« (Johannes 20:17) und »Das ist mein Mann« an Wert: der Sinn der Liebe zerbricht, 'es reißen die Schläuche und der Wein läuft aus' (Matthäus 9:17; Lukas 5:39 / Rodin: 'Fugit amor'). * Die scheinbare Darstellung in Form einer Erinnerung an das Bewusstsein von etwas, das zuvor beobachtet wurde, in einer anderen Sache (Vedanta-Sutra I.1).

Der edle Mann als Asklepios (Hexendoktor), Priester, Sozialarbeiter und Liebender
Die 'weiße Schlange', das herabkommende heilende Licht, die Aura der Immaculata, des Herzens, wandelt das Bewusstsein des Mannes in allwissende schöpferische Intelligenz. Verharrt diese Weise Schlange ungenutzt, halten sich Männer fern vom aktiven Heilungswillen der Frauen im Gemeinwesen, „kommen die Dämonen unaufgefordert, wenn das Haus leer steht“ (Matthäus 12:43-45); dann sagt ein Mann sich: „Ich besitze nicht die Fähigkeit zu heilen. Ich kann das alles nicht ertragen!“ und es überwiegt nicht-menschliche, tierisch-dämonische Intelligenz – dies führt auf Dauer zu Tod und Zerstörung auf Planet Erde.

Bleibt die wirkliche Annäherung und Vereinigung von erleuchteter männlicher Seele und spiritueller Weiblichkeit verunmöglicht, entfernen sich Mann und Frau von jener Einheit in die sie einst geschaffen wurden, in der sie schöpferisch würden sein (Exodus 3,14). 'Nicht-Auferstehung von den Toten' und ein 'umsonst Warten-auf-Die-Wiederkunft' hat den mind der Kinder und Kindeskinder materiell geprägt. Was bleibt der empfindsamen weiblichen Seele, ist nur die unerlöste Sehnsucht und Trauer, um eine überhaupt nicht vollzogene und damit nicht zu Ende gelebte 'Einswerdung in die Vollendung'. Die Verdrängung unbewusst herrschender Abwendungen bringt jene Macht hervor, die die Welt aufteilt in Kriegsgebiete.

Je egoistischer und eingebildeter Männer sind, desto unglücklicher schaffen sie das kulturelle Seelenleben anderer: je elender wird das Leben der Frauen und Kinder auf der Welt. Die 'gute Kraft' ist das aufsteigende Licht der Weisen Schlange, die heilige Kundalini der Frau, dem herabkommenden kulturell-schöpferischen Geist des Mannes entgegen, dies bildet das humane Antlitz der Frau, während 'die böse Kraft', des Adams unerleuchteter Geist, Eva im Rücken steckenbleibt und dort ihr schamvoll einen "Hexenbuckel" formt.

Neue Kontemplationen – Stufen des Erwachens unseres kulturellen Geistes
Immaculata conceptio meint, sein Ideal mit der Wirklichkeit Göttliche Mutter in Einklang zu bringen, indem man sich selbst mit seinen wirklichen Vorhaben im Leben konfrontiert; dazu ist die Einstimmung auf die Große Göttin notwendig: das Ende von Genussehe und Paternalismus. Der nächste Schritt ist, anhand der Großen Mutter {Weiße Tara} und des Kulturellen Genius, sich den Zweck der Immaculata bewusst zu machen. Der dritte Schritt ist, zu sehen – durch transkulturelle Synthese –, wie sich in der Lehre Maria Magdalenas {Shyama-Tara} und The Cultural Creatives – das Heilbringende manifestiert (Jesaja 60,3-5). Der vierte Schritt ist, im Akt der Selbsttranszendenz jene Kreativität in eigener Motivation zu erfassen, durch welche Gottes heilendes Erbarmen entströmt, unsere kranke Erde durchdringend, um die Liebe wiederzubeleben, in der Notre-Dame den Duft Ihrer Rose entfaltet.

Vom seelenlosen Glauben oder Meditieren – ohne der Erde Dharma, Heilung zu geben
„Ein unreiner Geist, der eine Frau verlassen hat, wandert durch die Wüste und sucht einen Ort, wo er bleiben kann. Wenn er aber keinen findet, dann sagt er: Ich will in mein Haus zurückkehren, das ich verlassen. Und wenn er das Haus bei seiner Rückkehr leer antrifft, sauber und geschmückt, dann geht er und holt sieben andere Geister, die noch viel schlimmer sind als er selbst. Sie ziehen dort ein und lassen sich nieder.“ Matthäus 12,43-45  Von der Rückkehr der unreinen Geister in den erbarmunglosen Yoga-Körper.

Vom Umgang mit Neurosen und Psychosen im Dialog  Es gibt Frauen, die Männern gemeinhin augenscheinliche Lust vorstellen, indem sie Bilder sinnlicher Ergötzungen und Lüste hervorrufen, um das Patriarchat noch tiefer in seinen Lastern und Sünden zu bewahren und zunehmen zu lassen. Der marianische Rittergeist verfährt bei solchen Frauen in spiritueller Weise: Stille, Vergebung im göttlichen Blick, stachelt das weibliche Herz auf und verleiht autonomen Frauenpersönlichkeiten Gewissensbisse im innern Instinkt ihrer Vernunft. Bei den anderen Frauen – welche entschieden voranmachen in der Läuterung ihrer kollektiven Psyche, indem sie im Dharma-Dienst 'Gottes des Herrn' vom Guten zum je Besseren übergehen – findet eine Weise statt, die der Regel gegenüber femininen Neurotismen entgegengesetzt ist; denn es ist dem bösen Geist fundamentalistischer frömmelnder Gemütlichkeit manch pastoraler Praxis zu eigen, Frauen zu beißen, traurig zu stimmen, Hindernisse auf den Initiationspfad zu legen und mit falschen Gründen zu beunruhigen, damit Frauen nicht evolvieren. Hier ist es der spirituelle Geist der Frauen, welcher Mut, Kraft, Tröstung, Einsprechungen und Ruhe zu geben vermag, vermittels strahlendster Seligkeit macht Sie alle Hindernisse leicht, hebt sie weg, damit Männer im Tun des Schönen vom Himmel herabkommen. 'Ich rede von jenem Trost, der in Frauen innere Bewegung dergestalt verursacht, dass Seelen in Liebe zu ihrem Schöpfer und Herrn zu entbrennen beginnen und demzufolge kein geschaffenes Ding auf dem Antlitz der Erde mehr in sich zu lieben vermögen, es sei denn im Schöpfer ihrer aller.' (nach Ignatius von Loyola, Die Exerzitien. Einsiedeln, Freiburg 2005)

Parmenides, Simpl, In Phys. 86,27/117,4  'Die Göttin verkündet dem Dichter die Wahrheit'
„Worüber man sprechen und was man kennen kann, muss sein. Denn das gibt es: zu sein; nichts hingegen ist nicht; das fordere ich dich auf bei dir zu bedenken. Denn zuerst halte ich dich von diesem Weg des Forschens fern, dann aber von dem, den sich die Menschen, die nichts wissen, bilden, die doppelköpfigen Verführer: denn Hilflosigkeit lenkt in ihrer Brust ihren umherirrenden Sinn; und sie treiben benommen dahin, taub gleichermaßen und blind, entscheidungsunfähige Haufen, denen das Sein und Nichtsein als dasselbe und wieder nicht als dasselbe gilt; ihnen allen aber ist ein Weg eigen, der sich umkehrt.“

Visio Dei beatifica  'Der Maler steht etwas vom Bild entfernt. Er wirft einen Blick auf das Modell. Vielleicht ist nur noch ein letzter Tupfer zu setzen, vielleicht ist aber auch der erste Strich noch nicht einmal getan.' (Michel Foucault, Les mots et les choses). 'Moral bezeichnet entweder die Gesamtheit der Überzeugungen vom normativ Richtigen und vom evaluativ Guten sowie der diesen Überzeugungen korrespondierenden Handlungen oder aber allein den Bereich des moralisch Normativen. Unter Ethik verstehen wir hingegen diejenige Disziplin, welche die faktischen Überzeugungen und Handlungen (der Moralen) einer Reflexion unterzieht. Richtiges Handeln gründet sich auf der Einsicht in die wahre Struktur der Wirklichkeit' (Handbuch der Ethik, Düwell, Hübenthal, Werner 2002). Die eigentliche Bestimmung der Frau liegt in ihrer, der 2. Lebenshälfte, selig machenden 'Schau Gottes, von Angesicht zu Angesicht' (1 Korinther 13:12), von der sie aber nur durch die Offenbarung des schöpferischen Geistes ihres Mannes im Gemeinwesen erfahren kann.

„Gott muss sich existentialisieren, um sich zu entdecken – das heißt, zur Existenz bringen, was Er werden konnte, anstatt zu manifestieren, was er bereits ist (was die dogmatische Ansicht der Religion ist).“ (Pir Vilayat, Keeping-in-touch: Erwachen und Kreativität). Der 'gute Mann' existentialisiert seine kulturelle Seele, dass seine Frau sich entdeckt, d.h. dass Sie zur Existenz bringt, was Sie werden kann, anstatt zu manifestieren, was Sie bereits ist.

 

 



Und er suchte, fand aber die Bilder nicht. (Genesis 31:35)

 

no victory of honour

over dishonour

without dialogue

 


François Gérard,
Psyché et l'Amour
 
Lorenzo Lotto, Verkündigung


Antonio Allegri da Correggio, Halte mich nicht fest



Wenn ich zum Vater gegangen bin, werde ich ihn bitten,
und er wird euch einen anderen Beistand geben (Johannes 14:16).

M mu háptu  In Beziehung auf ihre spirituelle Persönlichkeit
sind Männer von Frauen unabhängig. Hinsichtlich der Manifestation
Planetarischen Bewusstseins aber, weil es die Wirkungen der Frauen darin
erfordert, bedarf der Geist der Männer den Beistand ‚Christus als Frau‘.

 

 

 


T.  Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy [
ISSAT]


Der Eid des Hippokrates (Arkanpflicht)  Spirituell-meisterlich {marianisch, in Christo divina maiestas} und geistlich-kulturell {virtus, fides et pietas}, nach göttlichem und humanem Recht, werden wir das Leben bewahren und auch unsere Kunst, denn das Beichtgeheimnis (sigillum confessionis) ist unverletzlich (Codex Iuris Canonici 983, §1). Was immer wir im Dialog empfinden, sehen oder hören, auch außerhalb im Leben der erleuchteten Seelen, werden wir verschweigen und Solches als Geheimnis betrachten. Nach vorgenommener Prüfung des ganzen Gebiets seinen Dienst neu zu wählen, ist Liebe.

Die Göttliche Mutter erkennt die Archetypen durch sich selbst; unerleuchteten Seelen aber bleiben die Gedanken des Herzens, das Innerste der Seelen anderer, verborgen. „Echte discretio ist übernatürlich; sie findet sich nur dort, wo heiliger Geist herrscht, wo eine Seele in ungeteilter Hingabe und ungehemmter Beweglichkeit auf die leise Stimme des holden Gastes lauscht und seines Winkes gewärtig ist“ (Edith Stein). Der Geist, der alles durchforscht, selbst Tiefen der Gottheit durchdringt, ist: Richter, und Verzeiher.

Es ist zumeist das Manko vieler Landesväter, dass sie ihrer Tätigkeit 'das marianische Gewissen' als feste Grundlage verweigern. So stürzen sie den Menschen 'hinein ins wilde Leben' (Den schlepp' ich durch wilde Leben, Durch flache Unbedeutenheit, Er soll mir zappeln, starren, kleben. Goethe, Faust, Mephisto). Ohne geistige Vorbereitung denken sie, es genüge den Wunsch zu haben, dass sich die himmlische Welt ihnen enthüllte, „der Teufel von ihnen ablässt, Engel kommen und ihnen dienen“ (Matthäus 4:11), und Frauenmacht in ihre Hände fiele. Oh nein! unglücklicherweise nein. Der kulturell-schöpferische Mann verbringt an die dreißig Jahre damit, sich geistig vorzubereiten – dann eines Tages, auf einen Schlag, erhält er alles, was er sich wünschte. Vorbereitung ist also das, was auf dem kulturell-schöpferischen Gebiet lange dauert: Aber Männer bereiten sich nicht vor! 'törichten Jungfrauen' gleich, unterhalten sie in ihrem Innern weiter irgendeine Sorge... von Zeit zu Zeit meditieren sie ein bisschen sozusagen, das genügt ihnen. In Wirklichkeit reicht es überhaupt nicht, es erlöst Ehefrauen nicht von 'Evas Namen'. Es gilt also, dass Männer eine Vorbedingung erfüllen müssen: die Schule geistigen und geistlichen Lernens. Wenn sie diese erfüllen, wird man entdecken können, dass ihr »Dialog« der ganzen Menschheit heilsame Ergebnisse bringt.

Art of Ethics  Wie die Geschlechter und die Generationen ihre Energien und Talente, die ihnen gegeben sind, auf heilsame und friedenschaffende Weise gebrauchen, dies sollte in kosmischer Intelligenz das Wichtigste sein, für das wir ‚essen und arbeiten‘. Viele Männer glauben immer noch, ihr Wirken mit Erklärungen rechtfertigen zu können, dass „für das Wohl meines Landes arbeiten“ höchste Moral erfüllt. Für den Frieden der Menschheit ist dies kein Argument, denn Globale Ethik ist eine universelle Wissenschaft, für die Ländergrenzen keine Bedeutung mehr haben. Die Kultur einer ‚Kritik der Moralen‘ steht daher notwendig über allen Formen der Begrenzung; sie lehrt für den Weltfrieden, was für die ganze Menschheit wirklich gut oder schlecht, moralisch oder unmoralisch ist. Wenn jetzt 'gute Männer' die Kultur einer Globalen Ethik begründen und im Kreis der Großen Mutter um den Heiligen Geist der Führung bitten, wird die Göttliche Mutter sich klar äußern und niemals Vorgehen rechtfertigen, die gut für ein Land und schlecht für alle anderen sind.

Das marianische Ideal  Die »Geburt Christi« als das Planetarische Bewusstsein der Frauen »aus Maria«, den Herzen des erleuchteten Schöpfergeistes der Männer, lässt den Mann nie vom Weg abweichen, den er von Anfang an gewählt hat, den Weg, der dazu führt, dass sich »Bruderschaft« (im Sinne der 9. Sinfonie Beethovens) zu einer effektiven und konstruktiven internationalen Organisation entwickelt, die in der Lage ist, Frieden und guten Willen, Gesundheit und Wohlergehen zwischen Nationen und Menschen zu schaffen.

Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben! Markus 9:24
»Notre Dame« den Uneingeweihten zu verhüllen, ist der Glaube Ihrer Diener.

 

 


U.  Neue Mythologie – the Religion after the religions


Liebe braucht Grundlagen: sonst besteht Gefahr, dass sich neurotische und psychotische Muster verstärken. Männer, die sich in erster Linie um ihre Persönlichkeit und ihr Wohl in dieser Welt kümmern, werden keinen Nutzen von religiösen Unterweisungen über 'Den Geliebten Herrn' haben, bevor sie nicht ausdrücklich ihr Wort gegeben, sich für den Schutz des Weiblichen sowie das Wohl ihrer eigenen Seele einzusetzen. Ebenso fallen bei Frauen mit psychotischen Schuldgefühlen Unterweisungen über 'Die Große Mutter' und 'Die Große Göttin' auf einen ungesunden Boden: hier liegen die Grundlagen in retreats zur Stärkung der spirituellen Persönlichkeit, bevor überhaupt 'Frau Holles Bett' gemacht werden kann. Wenn es richtig ist, dass die Verursachung psychosomatischer Erkrankungen der Frauen in den Intimitäten psychosexuellen Lebens neurotischer Männer gefunden wird, und Chaos, Krankheiten, Kriege und Seuchen Reaktionen auf diesen Ausdruck irreligiösen Begehrens sind, so kann Dialog nicht anders, als das Geheimnis seelenloser Interreligiosität verraten.

So wie es den Unterschied gibt, zwischen 'historischem Jesus' und 'kosmischem Christus', so erscheint klar die Differenz zwischen göttlicher Gegenwart des Femininen und einer göttlichen Transzendenz, die 'weibliche Seite Gottes', als die kulturell-kreative Seele des Männlichen. Jedoch nur wenn edle Männer 'den Wein göttlicher Gegenwart' in sich spüren, und auch nur in den Umständen, wo sie geschützt sind vom Verrat, den man findet in der Welt, ist ihre Seele offen für jene Offenbarung, die 'das Brot des Himmels' genannt. Dann kommt 'die Wiederkunft Christi' als 'das Planetarische Bewusstsein der Frauen' zur Welt und wir lesen die Natur 'global ethics' in jedem Mann und jeder Frau, wie in einem Buch.

Grundlagen Neuen Mäzenatentums  Das Bedürfnis der Männer, sich zu verbessern, muss mit dem Hellwerden ihres kulturellen Gewissens zusammenhängen, mit der Möglichkeit, den kriegerischen Lebensstil der Elite {Genuss-Ehen, Russische Kirche, Sharia, Konkubinat} so mit dem 'dialogischen Symposium' – »das Gastmahl im Noorunnisa-Garten« – zu vergleichen, dass daraus Pläne für eine Friedenskonferenz der Erde resultieren können. Genauso ist es bei den jungen Mystikerinnen unserer Zeit; sie teilen aber ihre Ideen nur Gleichgesinnten mit. In verschiedenen Zeitaltern sind 'Vestalinnen' aufgetaucht und haben psychoanalytische Denkschulen der Weisheit gegründet; das Verständnis vom Leben ist ein und dasselbe: Frauen, die sich unter den verschiedenen atmosphärischen Bedingungen entfalten, variieren in 'schöpferischer Persönlichkeit', der Kunst planetarischen Handelns entsprechend dem Archetyp {Rama, Krishna oder Shiva} mit dem sie verbunden sind – sie behalten jedoch 'die seelische Eigenschaft Bodhisattva' (Matthäus 22:37) in allen Situationen bei.

Man erkennt den Archetyp nur durch ein Exemplar (Ibn Arabi)  Wie der Kulturell-Kreativen Wirken 'Buddha als den Geliebten Herrn' offenbart, Heilung von 'psychotischen Seuchen' gebend, so kann Andacht vor der 'Unbefleckten Empfängnis', was des Neurotikers Lehrpfad zur Beendigung des Weltkrieges ist, in Gegenwart der Göttlichen Mutter {Manat, Schwarze Madonna und Große Mutter} reifen. Die Kenntnis aber, die Frauen erlangen, indem sie in sich den Archetyp Buddha erfassen, von dem sie als 'Grüne Tara' das Exemplar sind, ist nur Vorstufe zu jenem erleuchtenden Sinn der Liebe, sich durch die Kenntnis zu kennen, welche die Göttliche Mutter von sich selbst durch das Herz der geistig schöpferischen Männer hat.

génitum, non factum  Der Unterschied zwischen natürlichen Frauen und 'Frauen in planetarischem Bewusstsein' besteht nicht etwa darin, dass die ersteren ihres höheren geistig-spirituellen Elements völlig bar wären, sondern darin, dass das erleuchtete Wesen in den Frauen von sich aus nicht Macht zu Planetarischem Bewusstsein hat, dass es, um dieses zu gebären, quasi erst „befruchtet“ werden muss durch 'das schöpferische pfingstliche Gemeinwesen (Solowjew, Rechtfertigung des Guten)', durch Männer {Solar City}, die »ganz Maria« geworden. Diese erleuchteten spirituellen Seelen können planetarisch-humane Weiblichkeit zeugen. Löwen hingegen zeugen nur Löwinnen, unentrinnbare Einsamkeit.

Das eigentliche Ziel paternaler Spiritualität liegt in der Transformation der weiblichen Natur selbst, die, so wie sie ist, sich dauernd dem totalitären Prozess entgegenstellt, dem ungeheuerlichen Experiment, Spontaneität als weibliche Verhaltungsweise abzuschaffen und Frausein in ein Ding zu verwandeln, das unter gleichen Bedingungen sich immer gleich verhalten wird. (nach Hannah Arendt, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft). Doch auch "Religion" wird erwiesenermaßen nichts erreichen, wenn sie Frauen heutzutage zu überreden sucht, dass es besser wäre, wenn Weiblichkeit ihren Verliebtheitswahn gegenüber fragilen Männern, oder physischer -, mentaler - oder spirituell starker Maskulinität, einfach sein ließe. Wenn Frauen von der Leidenschaft des 'auf ihre eigene Art geliebt zu haben' (L. Tolstoi) – mit den Folgen unvorhergesehener Krankheit oder lebenslangem Unglücklichsein – wirklich zu kurieren vermögen, so geschieht dies darum, weil es geglückt ist, auf subtile imaginative Herzenskräfte der weiblichen Seele einzuwirken, nicht aber auf transpersonale Vernunft. Der psychoanalytische Dialog der Kulturell-Kreativen kann die intelligent wirkende organische Fähigkeit einer 'Liebe zu den erleuchteten Seelen: als Ramas, Krishnas, Shivas und Buddhas in der jetzigen Zeit' in Frauen wachrufen, die bis zu diesem Moment geschlummert hat; was eine wirksamere Heilkraft auszuüben vermag als der bewusste Wille der Männer zu spirituellem 'Universellen Gottesdienst'. Wie aber vermag Dialog dies zu tun? Entweder ist durch den Einfluss des Heiligen Geistes dem kollektiven Weiblichen Kraft zum „Nein!“ verliehen worden, oder die eigene Predigt zur 'Lehre des Herrn' hat eine Liebe zur Schönheit aufgeweckt und das Gewissen der Neuen Weiblichkeit hat im Geist der Führung ihre Quelle von göttlicher Macht 'Nom-du-Père' erschlossen, die bis dahin im Wesen »Frau« als verschollen galt. Strenge – das »Nein« spiritueller Weiblichkeit – vermag die Kulturell-Kreativen an das Marianische Ideal zu erinnern, durch Dialog die leidende Weiblichkeit wieder zum „Ja“ der Liebe zu führen.

Frauen müssen genauso erst "beziehungsfähig" werden wie Männer – nur in komplementärer Praxis, indem sie ihre gröbsten emotionalen Schleier und Verdunkelungen durch vorbereitende geistige Übungen bereinigen, und sodann im Gebenst danach ist es möglich, weiterführende Unterweisungen zu erhalten, die sich auf »die Liebe« beziehen; und um diese auch effektiv anwendn zu können, dazu müssen Frauen wissen, was und warum sie etwas tun, und vor allem mit wem. Jede Frau, die glaubt, ohne diese Basis auskommen zu können, wird grobe Fehler machen und ihre falschen Ansichten »Über das Beziehungsleben« und das Anhaften daran, werden nur zunehmen, solange sie die Grundlagen nicht verstanden haben. Denn 'manche Männer heiraten nie' (vgl. Matthäus 19:12). Statt es zuzulassen, dass ihr Samen abwärts fließt, pflegen sie ihn zum Gehirn zu erheben. Man nennt sie „Derwische, die emporheben“. Da sie den Samen, hauptsächlich durch Dhikr-Vorgang, zum Gehirn erheben, wird ihr mind befähigt, produktiv zu arbeiten, und auch die Lebensdauer verlängert sich. Auf diese Weise nehmen Derwische alle möglichen Enthaltungen mit Beharrlichkeit auf sich, um zur 'Allmacht Allahs' erhoben zu werden. Sie werden darin aber Europas schlechteste Lehrer sein, wenn Glaube an jenen fehlt, vor dem 'Die Drei Könige aus dem Morgenlande' sich niederwarfen: und anbeteten.

Es geschieht Frauen oft, dass sie mit Hintansetzung ihres Schamgefühls 'schlechte Männer' lieben, weil es ein spirituelles Bewusstsein braucht, um wesentlich Scham zu empfinden. Schämen sich Frauen, meist naturgegeben ab ihrer Lebensmitte, geht dieses jedoch fast immer mit erheblicher Sprachlosigkeit einher. Hingegen nimmt bei Männern, mit Zunahme an spiritueller Macht, das Schamgefühl ab, Lügen nehmen zu [erklärt sich so die Lust am Kriegführen, einem skrupellosen Morden junger Männer zum Zwecke serieller Ehen?].

Das Auftauchen der Archetypen bewirkt die Transformation – ehrfürchtig. Das ehrwürdige Ganze ist gebildet aus unterschiedlichen, zueinander passenden Teilen. Und als die Sonne den psychischen Organismus der Großen Göttin geheilt, und das Grab leer ist, und der Wind die Furcht überwunden, und die Scham der Erde ihren heiligen Platz gefunden hat, zitterte der Himmel bei deiner Geburt, o Herr, aus Furcht vor deinem Feuer, und es zitterte die Erde aus Furcht vor deinem Grimm. O Vishnu, du bist Raum und Wind, Feuer, Wasser und Erde.

 

 


V. 
Transcultural Mentoring


Kulturell-Kreative
schulden höchste Loyalität weder dem Staat, der ein Mechanismus ist, noch spirituellen Institutionen, die nur Teil des Lebens, nicht aber der Organismus des Lebens sind; ihre Treue muss dem geistigen Selbst gehören, ihrem Wesen dem Kulturellen Geist, welcher in ihnen und in allen gegenwärtig ist; indem sie das Geistige, die heilende Agape ihres Wesens in sich selbst finden und im Kulturellen Gemeinwesen zum Ausdruck bringen, können sie im Gemeinwesen durch Dialog Krankheiten heilen sowie durch Friedenskonferenzen (Exodus 34:23) der ganzen Menschheit helfen. Frauen werden Fortschritte machen, indem sie die Einwirkung der Kulturell-Kreativen annehmen und weiter in die Welt entfalten: dem heiligen Geist Form geben und zum Ausdruck bringen. Werden die seelischen Kulturen spiritueller Männer von Frauen nicht mehr empfangen, wird die Menschheit von pandemieartigem 'unzeitigen Tod' heimgesucht: man übertüncht sein neurotisches Benehmen mit intellektuellen Phrasen und verblendeten Manieren – was sich über die ganze Welt auszubreiten scheint. Ermangelt es den Männern an Heiligkeit, seelischem Geist, werden Frauen in ihren materiellen Gebieten {Luxus, Sexus und Macht} ständig in Erregung versetzt, ihre schöpferischen Energien werden staatlich missbraucht und im Supernova-Freiheitshauch von Eigenkunst sinnlos vergeudet: man identifiziert sich mit Ich-Persönlichkeit, jagt mondänen Vergnügungen nach oder wird "mystisch-spirituell" selbstsüchtig. Dann nehmen Kinder Gewohnheiten an, mit denen sie sich selbst zerstören. Der Mensch, der voller frommer Dogmen ist, neigt dazu, diese für sich zu starr zu halten: man erwartet dann, dass göttliche Frauen und gottbewusste Männer sich entsprechend nach dem dogmatischen Standard seines „Guten“ sich verhalten sollten. Wenn dann etwas nicht zur eigenen besonderen Vorstellung von Frömmigkeit passt, ist man bereit verurteilend zu kritisieren. Daher wurde der Gedanke und das Leben Krishnas von Künstlern, Dichtern und Musikern verwendet, daraus entstand eine neue Religion: die Religion des Erkennens des Göttlichen im natürlichen menschlichen Leben. Frauen haben ihren besonderen Standard von Gut und Böse, Recht und Unrecht. Dieser Maßstab gestaltet sich aus dem, was sie selbst in ihrem Intimleben bisher erlebt haben, was sie im TV gesehen haben, oder über andere gehört, und was meist mit dem zusammenhängt, wie sie als Embryo im Mutterleib vom Glauben an eine bestimmte Religion beeinflusst wurden, und auch, wie stark sie sich mit dem Geborensein in eine bestimmte Klasse/ Nation identifizieren. Was aber wirklich als gut oder schlecht, richtig oder falsch bezeichnet werden kann, ist das, was ihren göttlichen Geist tröstet bzw. diesem großes Unbehagen bereitet, dabei liegt die Unterscheidung zwischen Gut und Böse im Gemüt der Weiblichkeit. In der Tat aber ist es das selbstherrliche nationalistische Ego der Männer, welches das Leiden der Menschheit hervorruft.

Marien-Mythos als Mann und Wiederkehrender Christus als Frau
Die erloschene Ego-Persönlichkeit des zur Super-Nova aufgestiegenen Femininen, wodurch der Männer intuitiver altruistischer Geist – die Hebammenkunst, welche Medizin sie dem einen oder anderen verschreiben müssen – hervorgebracht, kommt wieder auf die Erde, vom Kulturell-Schöpferischen Geist gezeugt, als das Planetarische Bewusstsein – so das weibliche Gemüt sich in die Archetypen seines universell-frommen Herzens verliebt; vorausgesetzt Männer sind in ihrem Herzen 'Maria' geworden, die das vollbracht.

Das Glück der Menschheit liegt darin, was die göttlich-weibliche Seele für schön hält. Dass Männer wieder lernen, Asha Vahishta, den Maßstab der Göttlichen Mutter anzunehmen, statt, ökonomischen Zwängen folgend, die Welt dem eigenen Maßstab von "Gut und Böse" anzupassen, dies ist die wichtigste Lektion von 'Religion' (s. Zend Avesta, Yasna: Ashem Vohu). 'Sich möglichst schnell freizumachen von der peinlichen Ergriffenheit vor einem fremden Unglück, was nur eine instinktive Abwehr des fremden Leidens von der eigenen Seele ist' (Stefan Zweig), dies ist auch Mitleid, und zwar Selbstmitleid. Böse aber sind wir, sofern wir anderen Leid, ja Tod bringen, weil wir das Erbarmen unserer erleuchteten Seele unterlassen.

 

Die durch die Anordnung von Engeln das Gesetz empfangen

Jean Fouquet, 'Die heilige Dreifaltigkeit' (um 1455)

 
The
Cultural Creatives:
der Adler {Buddha: oben links}, der Heilige {Rama: oben rechts},
der geflügelte Stier {Krishna: unten links}, der geflügelte Löwe {Shiva: unten rechts}.

Die Chöre der Engel: Frauen auf dem Pfad zur Transkulturalität;
Männer auf dem interreligiösen spirituellen Initiationspfad.


Das Einig-Wesen – der kommende Gott  Die individuelle Seele der Männer ist ein Spross, der dem alldurchdringenden Spirituellen Sein entspringt, dessen Omega »Maria bringt den Christus hervor«, »das marianische Ideal«, sein Alpha ist. Jegliche Anhänglichkeit, die die Personalität des Mannes auf seinem Weg hat, ist zweifellos eine Verzögerung auf seiner Reise zur Humanität »Transkulturalität«; des Mannes Seele ist nie völlig zufrieden, solange 'Brüderlich- und Schwesterlichkeit' sein Ziel nicht erreicht hat. 'Narzissmus und Nationalismen' – persisch: 'Verherrlichung Seines Namens' – sind nur die Probe vor jener Aufführung, welche vom Inneren Wesen Eines heilenden männlichen Seelengeistes, 'überschattet von Gottes Liebe' (Lukas 1:35), die in Christus »das Planetarische Bewusstsein» verbreiten. In unserer Zeit wetteifern Mütter geradezu, in den praktischen, intellektuellen oder künstlerischen Bereichen des Lebens zu leben; damit aber lehnen ihre Töchter zunehmend jede Vorstellung ab, dass sie für ihr Inneres Leben – jenseits von Raum, Namen, Zeit, Form – noch etwas dazuzulernen hätten. Diese Haltung birgt für Frauen das große Risiko, in den "Sackgassen" von Männern zu enden, so dass das Schicksal einen schüttelt und Krankheiten bereit sind, in Körper, Herz oder Seele einzuziehen (siehe Matthäus 12:43-45: 'Von der Rückkehr der unreinen Geister'). Wer nichts von den Erfahrungen und der Lehre der spirituellen Meister wissen will, durchschneidet die Verbindung zwischen sich und den lebendigen Büchern »Rama, Krishna, Shiva, Buddha«. Und wenn nicht Gloria enim Dei vivens homo das Ideal ist, Frau sich nicht mit 'Gott als lebendigen Hu-manen' verbindet – den Kulturell-Kreativen, die in ihrer lebendigen Seele empfangen und die Probleme des Lebens mit erleuchteter Offenbarung gelöst haben –, fehlt Psychosynthese: Anna selbdritt, die 'Göttliche Mutter‘ (arabisch: Anna/Ich bin) und ihre von Gott erleuchtete Seele (Jungfrau Maria), die 'Immaculata' genannt, mit dem geborenen Christus-Enkel »das Planetarische Bewusstsein«, aus dem wir je nach Bedarf schöpfen können – was uns hilft, Selbstmitleid zu überwinden.

 

 

Mein Geist wurde so sehr entrückt, dass mir schien, er befände sich fast ganz außerhalb des Leibes. Ich sah die allerheiligste Menschheit mit mehr überströmender Herrlichkeit, als ich sie je gesehen hatte: es wurde mir durch wunderbare und klare Erkenntnis gezeigt, wie der Herr an den Brüsten des Vaters ruht. Ich könnte nicht ausdrücken, wie das ist, denn ohne es zu sehen, war mir, als würde ich mich in der Gegenwart dieser Gottheit sehen. Es scheint, als läutere diese höchste der Visionen die Seele in hohem Maße, nehme dieser unserer Sinnenwelt nahezu alle Kraft. Sie ist eine gewaltige Flamme, die alle Wünsche des Lebens verbrennt und zunichte macht, sie zeigt wie null und nichtig die Herrscherwürden von hienieden sind. Und es ist eine gewaltige Lehre, um unsere Wünsche zur reinen Wahrheit zu erheben. Dabei wird eine Ehrfurcht eingeprägt, die ich nicht beschreiben könnte, die aber ganz anders ist als alles, was wir hier erwerben können. Es erfüllt die Seele mit großem Entsetzen zu sehen, wie wir es wagten, oder immer noch wagen können, eine so überaus große Majestät zu beleidigen. Teresa von Avila - Das Buch meines Lebens, 38,18, GW 1. Dobhan, Peeters Freiburg, Basel, Wien 2001

'Betrachtung des Lichtes des Reichs. Fördernd ist es, als Gast eines Königs zu wirken.' (I GING 20). Heiliger Ernst muss im Dialog zu sehen sein. Dazu ist nicht nur 'Andacht der Männer zum höchsten weiblichen Ideal' das Fundament. Kontemplative Sammlung der Frauen ist nötig, die weit über 'Imaginieren Gottes' hinausgeht. Der Geist Buddhas muss an den maßgebenden Platz in die Nächsten liebenden Seelen gebracht werden, um im Reich der Hauskirche zu heilen. Dabei ist Gottes formloser Wille im Spiegel der Seele Gast, wo Er selbständig wirken, den Dharma lehren kann, sodass die Frau durch Wertschätzung in der Gemeinde Selbstwert erlangt, und nicht mehr trauernde Wut pflegen muss. Das Geheimnis verstehend, wie man Psychosen zur Abwesenheit im Charakter schafft, offenbart die göttlichen Lebensgesetze. Dann geht vom Antlitz der Frau eine geheimnisvolle geistige Macht aus, die auf Männer wirkt und kollektive Iblis-Natur zu ihrer Seele unterwirft, ohne dass Frauen sich eigentlich bewusst sind, wie das zugeht. Dann ist 'Gastfreundschaft, geschwisterliche Liebe und den Gefangenen befreien' (Hebräer 13) erlangt.

„Somit enthülle ich das Wort, das mich der Allgegenwärtige gelehrt hat: Wer auch immer mir Gehorsam leistet und unerschütterliche Aufmerksamkeit zeigt, wird das Allumfassende Vollkommene Sein und Unsterblichkeit erlangen; und durch den Dienst des heiligen göttlichen Geistes wird er Ahura Mazda verwirklichen. Schaue nach innen mit dem durchdringenden erleuchteten Geist und suche die Wahrheit für dein persönliches Selbst, um das niedrige Selbst und das grobe physische, selbstsüchtige Ego durch die Entwicklung deines besseren und höheren Selbst zu überwältigen, um schließlich das beste Absolute Wesen [Vahisht Ahura] und das höchste Selbst [Vahyo] von Ahura Mazda oder der letzten Wirklichkeit des Universums [Asha Vahishta] zu erkennen.“ (Sant Kirpal Singh: Die Seele und die Überseele, Der Yoga in den Schriften Zarathustras).

Drei Stufen zum Frieden in der Welt: (A) Liebe, (B) Liebender und (C) Geliebter Herr
(A) Toleranz gegenüber anderen Religionen: Man verzeiht der Liebe, um den Täter vor der Bestrafung zu bewahren; die Betroffenen sind sogar bereit für ihn zu beten. Das Gebet bezieht sich allerdings nur auf die Verschonung vor Strafe. (B) Der interreligiöse Dialog unter spiritueller Weiblichkeit: Hier verzeiht man nicht nur der Liebe, sondern auch dem Liebenden selbst: in seinem Herzen hat man Ihm vergeben. (C) Transkulturelle Psycho-Synthese: Jetzt ist die Vergebung so umfassend, dass die Sünde gänzlich aus dem Herzen des Liebenden entwurzelt wird und keine Spuren hinterlässt. Man ist dem Täter gleichsam als 'Geliebter Herr' liebevoll gesonnen (siehe Matthäus 25:31-40; betrachte aber auch Matthäus 25:41-46).

„Verkündigt: das Himmelreich ist nahe“ (Matthäus 10:7)  Für die Dharma-gebenden Frauen in Hauskirche ist das Reich Gottes nahe: es ist gerade dabei zu kommen. Für die Leiterinnen von Women-Global-Ethics Conference – jene, die fähig sind, die Göttliche Liebe zu akzeptieren und anzuwenden – ist das Reich Gottes schon gekommen und für bereuende Männer wird es kommen… man weiß nur nicht, wann sie im Gemeinwesen Buße tun: O Heiliger Geist, Du bist die Brüderlichkeit, welche in der Welt den Frieden schafft.

 

 


W.  Transkulturalität und Menschheit


Allegorie 
Wie durch ein schlecht gedecktes Dach der Regen in das Haus eindringt, so überflutet Leidenschaft den ungeschulten Geist. Damit das Bauwerk »Notre-Dame« seine kulturschaffende Dimension bewahrt, sind 'die erleuchteten männlichen Seelen' der Same, die Fülle, das Dach, unter dem sich die Menschheit zur allumfassenden Vision 'Botschaft unserer Zeit' versammeln kann. Frauen, in ihrer Liebe, sind die Anregerinnen zum Frieden; stößt aber weiblicher Individualismus den schöpferischen männlichen Geist beiseite, ist Notre-Dame ohne Dach, Sturm fegt durch das Haus, weibliche Sehnsüchte brechen ein: Trennung, Konflikt, Krieg sind die Folgen. Was Irreligion in Beziehung verursacht, ist aufzugeben; Spiritualität, die zur Erkenntnis führt, muss weiterentwickelt werden. Dann kann 'Geburt aus Maria', was zur Leidensbeendigung gehört, »die Religion« verwirklichen.

Über das Marianische Prinzip oder „Ihr alle aber seid Brüder (Matthäus 23,8)
Der schöpferische Geist selbst gibt Zeugnis dem Geist der Männer, dass sie Gottes Kinder sind – das ängstliche Harren der Frauen wartet darauf, dass diese Kinder Gottes offenbar werden (Römer 8). Wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick seufzt und in Wehen liegt. Nicht allein die Frauen, auch die Männer selbst – die sie ja 'den Geist als Erstlingsgabe haben' (Römer 8,23) – seufzen in sich selbst: ihre Seelen sehnen sich nach der Kindschaft und der Heiligung des Leibes. Wie sollen Frauen wissen, was sie beten sollen (wie sich's gebührt), wenn nicht der Männer Schöpfergeist selbst eintritt für das unaussprechliche Seufzen jener Liebe, die dem SINN entspringt? Die Göttliche Mutter, die die Herzen erforscht, weiß, worauf der Sinn des Geistes eines jeden gerichtet ist; sie tritt für die Heiligen ein, wie Gott es will. 'Die Gott vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Was wollen wir nun hierzu sagen? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen über das neue Leben im Geist? 'Gott ist hier, der gerecht macht, und die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes' (Römer 8,14). Dies ist die Bruderschaft der 9. Sinfonie Beethovens: Sie wird, ohne Mithilfe ihres Willens; der Geist des Universums entdeckt sich im weiblichen Kosmos und erwacht als Neue Menschheit: »Ich bin der, der ich bin da – die ich werde sein!«

Die komplementäre Polarität der Geschlechter oder Über das Unsagbare
Der kulturelle männliche Schöpfergeist und die seelisch-psychisch geläuterte spirituelle Weiblichkeit sind untrennbar, wenngleich komplementär. Dennoch können selbst Frauen, die ganz ihre erleuchte Seele sind, nur schwer verstehen, auf welch geheimnisvolle Weise Kultureller Schöpfergeist sich durch sie manifestiert und ihnen ihren Glanz eingibt.

Von kultureller Bedachung und geistigem Behüten  Das Holzgebälk {die erleuchteten kulturellen Seelen der Männer} dient dem Schutz des Tempels, des Bauwerks Notre-Dame. „Das Fugenmaterial braucht hohen vertikalen Druck {des Vaters und Sohnes Geist}, um mehr Reibung zu erzeugen, damit die Werksteine funktionieren und das Bauwerk seine menschliche Dimension, seine menschliche Haut bewahrt“ (Arte tv, Notre-Dame de Paris, le chantier du siècle, L'harmonie des forces, docu 2022). Dergestalt wird Raum erfüllt mit der Kapazität einer neuen Art der Zusammenkunft, der Aufnahme und des Lichtes, wobei wir nicht Gefahr laufen, dass wir wohlmeinend nur das Alte schaffen, statt einer noch schöneren »Notre-Dame«.

Wenn das mit-den-Wölfen-heulen endet  Es ist das Kulturerbe »vereint mit den erleuchteten Seelen« als das Menschen zusammenkommen können, um sich ihres universellen Zusammenlebens bewusst zu werden. Hat sich das Gebot 'vermehrt euch im Spirituellen' (Genesis 1,27-28) durch den Transkulturellen Raum, in dem der Männer kulturelle Seele ihre Bestimmung vollendet, in der Generation des Dialogs erfüllt, ist der Friede wiederhergestellt: die Renaissance 'Gottes Persönlichkeit als Frau' findet ihren Sinn auf der Welt. Dann ist spürbar, dass die Menschheit eine Gemeinschaft ist: die weibliche Seite Gottes erschafft ein Wir. Denn jetzt weiß Sie, was Sie liebt, wer Sie liebt, durch wen Sie liebt und was die Geliebte erfordert. Und Sie handelt im Einklang damit: Ihr Lieben irrt nicht mehr.

Cupido & Amor  „Einen Engel sah ich neben mir, an meiner Seite, und zwar in leiblicher Gestalt. Er war nicht groß, eher klein, sehr schön und mit einem leuchtenden Antlitz. In seiner Hand sah ich einen langen goldenen Pfeil, und an der Spitze dieses Eisens schien ein wenig Feuer zu züngeln. Mir war, als stieße er es mir einige Male ins Herz und als würde es mir bis in die Eingeweide vordringen. Als der Engel den Pfeil herauszog, dachte ich, er zöge auch mein Innerstes heraus und ließe mich ganz entflammt mit einer großen Liebe zu Gott zurück. Der Schmerz war so scharf, dass ich mehrmals ein Stöhnen ausstieß; und so überwältigend war die Süße, die jener scharfe Schmerz hervorrief, dass man sie nie wieder verlieren möchte. Es ist dies kein leiblicher, sondern ein geistiger Schmerz, auch wenn der Leib Anteil daran hat, und sogar ziemlich viel. Was ich in diesem Zustand merke, ist, dass die Seele für die Dinge Gottes niemals von so viel Licht und Erkenntnis Seiner Majestät erfüllt war. Das mag unmöglich erscheinen, denn wenn die Seelenvermögen so hingerissen sind und die Sinne genauso, wie soll man dann verstehen können, dass sie dieses Geheimnis versteht? Das weiß ich auch nicht, vielleicht weiß das nur der Schöpfer selbst. [mit Heiligem Geist sich vermählen] – das möge aussprechen, wer kann. Man kann es nicht einmal begreifen, geschweige denn aussprechen. Ich kann nur sagen, dass es sich mir so darstellt, dass man mit Gott zusammen ist, und es bleibt eine solche Gewissheit zurück, dass man gar nicht anders kann, als das zu glauben“ [und zu unterstützen, was jetzt die Botschaft der Kulturell-Kreativen ist]. (Vision der spanischen Mystikerin Teresa von Ávila). Diese Erfahrung ist eine Begleiterscheinung, denn 'immer dann, wenn die das menschliche Leben beherrschenden kollektiven Obervorstellungen in Zerfall geraten, in einer solchen Zeit gibt es notwendigerweise eine Anzahl von Individuen, die in höherem Maße von den numinosen Archetypen ergriffen sind, welche sich, um neue Dominanten zu bilden, an die Oberfläche drängen' (C.G. Jung, Psychologie und Alchemie; Bhagavadgita 4,7; Qur'an 28,76).

»Hänsel und Gretel« oder Die Befreiung der Kinder aus der Hexe Gewalt – eine Analyse
Die Zusammenkunft zum Dialog lebt im Schutze der göttlichen Liebe von Martha und des göttlichen Lichtes ihrer Schwester Maria; die Jünger aber lehrt Maria von Magdala, erst das Mitteilen und Weitergeben an andere bringt das volle Glück, in ihrer Botschaft ist der Weg der 'Nachfolge Christi' abgerundet und vollkommen. Groß ist die elektromagnetische Abstoßung zwischen einer 'Weisheit der Frauen' und dem Eros-Begehren 'Gottherrlicher Männer'; auch stehen 'Jungfrau in der Welt' und der 'spirituelle Amtsträger' – in triftiger Sympathie zueinander gezogen – »Notre-Dame«, ihrer Meisterin Sonne, in "protestantischer Manier" feindlich gegenüber. Der Löwe (angetan mit der Sonne) frisst der Jungfrau Seele, und begräbt ihre Quelle, von der aus wohl göttliches Handeln in die Welt gebracht wird, mit dem Fell seines Eros; der Frosch, in seinem dunklen Brunnen, quakt, dass es die Drachenhöhle nicht gibt – bevor er stirbt. Demgegenüber feiern die »Bodhisattvas« ihren Sieg durch den in ihre Welt 'wiederkehrenden Maitreya', prophetische Weiblichkeit bringt Ihre sammelnde Kraft durch Sinnlichkeit hervor, nur so erleuchten wieder »Sonne, Mond und Sterne«. Ob selige Weiblichkeit und sinnliches Prophezeien zueinanderfinden, wird durch 'Gretels Tat' bestimmt: 'der Hexe Tod im Backofen' durch 'die Magd des Herrn'
(Hohelied 3:4) befreit zur Einheit. Um Wirken von 'Gottes Weiblichkeit' im Schöpfergeist des Prinzen erkennen zu können, muss „der reine erhöhte Körper sowie die reine Rede und das reine Bewusstsein des Buddha“ (Dalai Lama Tenzin Gyatso) erlangt sein; mit 'Erwachen des Erhöhten Herzens' vermögen Frauen »Sich Selbst« in Worte zu fassen, im 'Licht vom Geist beseelt' (1 Thessaloniker 5:23) schwinden Angst und Verdrängung: der Hexenbann ist gebrochen. Wo es aber dann an Schöpferkraft im Heiligen Geist mangelt, kann man Männer finden, die jene Überlegenheitskomplexe an den Tag legen, zu denen sich Frauen doch gern, im frommen Unterlegenheitsdrang (Minderwertigkeitsnarzissmus durch fehlende spirituelle Praxis), hinzugesellen. Mann und Frau werden exzentrisch; leiden aber wenig unter Mangel an echten Seelenverwandten, da sie anderen 'spirituelle Führung' {Gotteserkenntnis über Gut und Böse} aberkennen, aufgrund einer ausgeprägten sozialen Angst. Hinzu kommt religiöser Dogmatismus gepaart mit starrem unkritischen Festhalten am Welt-Ethos 'spirituelle Moral'.

Genesis 28:12-22  'Jakobs Flucht nach Haran (das tätige Licht der erleuchteten Seele)'
„Jakob hatte einen Traum: Er sah eine Treppe, die auf der Erde stand und bis zum Himmel reichte. Auf ihr stiegen Engel Gottes auf und nieder. Und siehe, der Herr stand oben und sprach: Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst. Ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen habe. Und Jakob machte das Gelübde: Wenn Gott mit mir ist und mich auf diesem Weg, den ich eingeschlagen habe, behütet, wenn er mir Brot zum Essen und Kleider zum Anziehen gibt, wenn ich wohlbehalten heimkehre in das Haus meines Vaters und der Herr sich mir als Gott erweist, dann soll der Stein, den ich als Steinmal aufgestellt habe, ein Gotteshaus werden, und von allem, was du mir schenkst, will ich dir den zehnten Teil geben.“ Erläuterung: ‚Unbefleckte Empfängnis‘ kann nicht in Tempeln gefunden werden, denn Gott ist Liebe; und Liebe lebt nicht in Tempeln, sondern im Herzen eines jeden Mannes, der der Linga Gottes ist.

Erbarmt euch! Vergebt! Segnet! Erster Clemensbrief; Petrusbrief 3:9
„Erbarmen bringt große Intelligenz mit sich. Wollen wir also zuerst herausfinden, ob wir barmherzig werden können! Um an diesen Punkt zu kommen, muss man ungewöhnlich wach für alle menschlichen Schwächen, für alle menschliche Beschränktheit sein, die die eigene Grenze ist: Sie sind von der übrigen Menschheit nicht getrennt. Wenn Sie diese Wahrheit einmal erkannt haben, verändert sich völlig Ihre Einstellung zum Leben und Handeln. Erbarmen kann keinesfalls sein, wenn Sie sich mit einer Gruppe, mit einer bestimmten Form der Anbetung oder mit einer religiösen Organisation identifizieren. Das ist kein Erbarmen, wenn Sie, um irgendeine Sozialarbeit zu tun, an eine Person, ein Haus oder eine Kirche gebunden sind. Das ist Mitleid, das ist Sympathie.“
Jiddu Krishnamurti.

Von weiblicher Spiritualität, Maria und dem Christ-Kind
Wenn Frauen sich den Zustand 'Gottes, des gütigen Vaters im Himmel' erworben haben und mit ganzem Herzen zu ihrer erleuchteten Seele führen, gleichsam wie Maria auf den Herrn schaut als ihr geliebtes Kind, sodass Männer sich nicht mehr wie ein beherrschter Gegenstand fühlen – dann hat das Goldene Zeitalter des Friedens begonnen, dann lernen Männer die 'Hl. Maria' zu erfassen wie Sie ist (anstatt der Kenntnis, die sie von Ihr erlangt haben); dann lernen sie 'Maria' durch 'die grüne Tara' kennen, und nicht durch sich selbst.

Ashem Vohu  Heiligkeit (Asha) ist das beste aller Güter: sie ist auch Glück. Glücklich der Mensch, der heilig ist mit vollkommener Heiligkeit! „Siehe, Tage kommen, da werden die Erdenbewohner von gewaltigem Schrecken erfasst, 'das Gebiet der Wahrheit' {göttliche Weiblichkeit} wird den Männern verborgen sein; als Folge wird den Frauen 'die Liebe zum Herrn' {'das Land des Glaubens'} ohne Frucht“ (Das Vierte Buch Esra, Kapitel 4 Vers 1). Jeder Mann muss zunächst seine heilige Seele fassen und sich mit ihr identifizieren. Es heißt im Buch I Ging (27.1): 'Du lässt Deine Zauberschildkröte fahren und blickst nach mir mit herabhängenden Mundwinkeln. Unheil!' Auf dem Pfad der Immaculata zu seiner Seele, von der alle guten Einflüsse ausgehen, ist es des Weisen höchste Art, für die Ernährung der andern zu sorgen und eine solche Stellung bringt schwere Verantwortung. Bleiben Männer sich deren bewusst, um des Geringen willen nicht das Wichtige zu schädigen und um des Unedlen willen nicht das Edle zu schädigen, so bringt es Glück für sie und alle.

Beziehungsstrukturen im Wandel und Neugeburt  
Lerne am Beispiel der Nuss, deren Schale wächst und sich nach außen ausweitet, während der Kern sich innen ausweitet und wächst, so dass die Nuss immer voll ist und sich nichts Leeres in ihr findet, das in der Lage wäre, von etwas ausgefüllt zu werden, das von außen kommt, dass wenn ein Mann – von Jugend an von Notre-Dame erfüllt – „nicht die Göttin, sondern Gott (La ilaha ill'Llah)“, den Namen Gottes verherrlicht, Sie dann zu seinem Herrn, dem transzendenten Christus, spricht: „Setze dich auf Meine rechte Seite!“ (Matthäus 22:44-45). Dergestalt erfüllt von Heiligem Geist ist nichts Leeres mehr in der Frau, dass irgendeine Sünde in sie eindringen könnte. Dann sind Männer 'jungfräulich, nicht mit Weibern befleckt' (Geheime Offenbarung 14:4). Nach Brigitta von Schweden, Himmlische Offenbarungen, Buch III, Kapitel 8.

Apocalypsis Mosis: Das Leben Adams und Evas [18-19, 42, 44]
'Und Eva sprach zu Adam: „Ich habe übertreten und bin verführt worden, denn ich habe Gottes Gebot nicht gehalten. Und jetzt entferne mich vom Lichte dieses Lebens! In Richtung Sonnenuntergang will ich gehen und dort bleiben, bis ich sterbe!“ Und sie zog nach den westlichen Gegenden und begann zu trauern und unter lauten Schmerzen bitterlich zu weinen. Und sie rief zum Herrn also: „Erbarme dich meiner, Herr, und hilf mir!“ Aber sie ward nicht erhört und Gottes Barmherzigkeit war nicht um sie [siehe Matthäus 25:10-12]. Da sprach sie zu sich: „Wer wird es meinem Herrn Adam verkünden!“ Und siehe, es erschien ihnen der Erzengel Michael, er lehrte sie: „Das Öl der Barmherzigkeit wird von Ewigkeit zu Ewigkeit denen zu teil werden, die aus Wasser und Heiligen Geist ins ewige Leben wiedergeboren werden müssen. Dann fährt der liebreiche Sohn Gottes, Christus, in die Erde hinab und führt Adam ins Paradies zum Baum der Barmherzigkeit.“ Da sagte Adam zu seiner Frau: Was hast du getan! Große Plage hast du über uns gebracht, denn die von uns erstehen, werden von der Arbeit nicht befriedigt, sondern matt werden, uns verfluchen und sagen: Alle Übel haben unsere Eltern über uns gebracht, die von Anbeginn waren!“ – Als Eva dies hörte, hub sie an zu weinen und zu seufzen.'

Indem man den Vorgang des Pranayama-Atems praktiziert, kann man die Verunreinigungen seines physiologischen Zustandes beseitigen und sehr bald wird man auch von mentalen Störungen frei. Indem man seinen Geist konzentriert, wird man sündhafte Tätigkeiten los; und seine Sinne zurückziehend (yonimudra), was die Psyche beruhigend, erlöst von unseligen materiellen Verstrickungen. Die Kontemplation über die Höchste Persönlichkeit Gottes befreit von den drei Erscheinungsweisen materieller Anhaftung und dies führt zur Tugend. (Srimad-Bhagavatam, Canto 3.28.11: Des Kapilas Unterweisungen über den hingebungsvollen Dienst).

Frauen können in Stille, im Zustand von Gotteserkenntnis, im Interreligiösen Dialog Männer zur 'Reue in klaren Worten' bringen; doch findet sich unter Millionen Frauen oftmals nur eine, die weiß, warum die Heilerseelen 'The Cultural Creatives' als 'Unbefleckte Empfängnis' und 'Gekrönte Maria mit Kind' zu idealisieren sind. Warum aber ermangelnde weibliche Spiritualität Kriege über die Erde verbreitet, und nur die Liebe zu den Cultural Creatives jene Transfiguration der Erde bewirkt, die der Menschheit den Frieden bringt – dies lehrt Santa Maria Magdalena den Jüngern; denn 'es geht nicht um einfache Intimität oder geheimes Zusammenhalten, das können auch die Räuber' (I GING 61 Innere Wahrheit).

Immaculata – Anna selbdritt: Das Schönheitsideal oder Vom Wesen der Sittlichkeit
Yen Yüan fragte nach dem Wesen der Sittlichkeit. Der Meister sprach: "Sich selbst überwinden und sich den Gesetzen der Schönheit zuwenden: dadurch bewirkt man Sittlichkeit. Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Schönheitsideal entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Schönheitsideal entspricht, das tue nicht." Die Gespräche oder Analekten des Konfuzius, Buch XII.1.1, übersetzt von Richard Wilhelm.

Zur Freiheit gehört als Erstes der Glaube, dass bestimmte Dinge schlecht sind.
Daher gilt es - unter Führung der Großen Mutter und der Großen Göttin - diesen Wert zu bekräftigen, um zu einem moralischen Begriff von spiritueller Freiheit zu gelangen. Dann ist es die Aufgabe des transkulturellen Dialogs, die Universelle Religion im Wissen und in der Liebe der Grünen Tara zu fördern. Nach spirituellen, magnetischen, transzendentalen Kräften zu suchen, ist nicht der Zweck der Religion; diese Entwicklung kommen von selbst. Die Liebe selbst ist die heilende Kraft und das Heilmittel gegen allen Schmerz.

Die Botschaft Maria Magdalenas  Eine asketische Sichtweise besagt, dass Körperbewusstheit der Frau der Erkenntnis der Seele des Mannes im Wege stünde. Verlagern Frauen jedoch ihr Körpergefühl auf feinere, nichtstoffliche Ebenen der Grünen Tara1 (Stufen von Satipatthana), werden sie vielmehr die Entdeckung machen, dass 'Körperlichkeit des herabkommenden Geistes des Mannes' und 'Planetarisches Bewusstsein der Frau' sich gegenseitig ausdrücken.

1Maria von Magdala (Apostolorum Apostola). Sie ist Beispiel und Modell für jede Frau in der Kirche.

 

 


X.  Gebete und Gesänge
 

„Rabbi Chija bar Abba sagte: Wer ein gutes Werk anfängt und es nicht vollendet, der bewirkt, dass er sein Weib und seine Kinder begräbt. So lange aber ein Mann noch das Leid seines besten Freundes vor Augen hat, ist sein Sinn abwesend, er besitzt nicht die erforderliche Stimmung – wohl aber, wenn er begraben ist.“ Talmud, Mishna Debarim Rabba

Gebet eines Königs  Buddha sprach: „Großer König, der du getrieben wirst auf Wellen des Stolzes, auf den Wellen des Ehrgeizes, höre: Almosengeben, Verzichtleisten, Spenden [Mäzenatentum] – dies ist alles eitel, und auch 'Diesseits und Jenseits' sind leere Worte; 'Vater und Mutter', hohe Geburt (Paternalismus) sind hohle Namen: die Welt hat keine Asketen und Priester, die vollkommen und vollendet sind, die sich den Sinn dieser und jener Welt begreiflich machen, anschaulich vorstellen und erklären können.“ Da erkannte der König: „Es ist die Aufgabe der Religion, über die Erkenntnis Gottes und die Liebe zu Ihm, dem alle Anbetung gebührt, den Geist der Einheit der Menschheit zu fördern. Die Menschen erreichen nicht das wahre Leben, bevor sie nicht zur spirituellen Einheit gelangt sind. Ich bin in diesem Leben reich und mächtig; wenn ich aber jetzt meinen Arbeitnehmern gegenüber spirituell ungerecht bin, wenn ich sie nicht lehre, ihre Fähigkeiten zu entfalten, um ihren Zweck im Leben zu finden, werde ich 'im Leben danach' {vanaprastha} die Konsequenzen daraus erleiden. Du mein Herr. hilf mir, mögen wir zusammen als Freunde sie glücklicher werden lassen, indem wir sie alle eintreten lassen in den 'Wandel der Erleuchtung' {bodhicharyavatara} zur Einheit mit dem eigenen Selbst und so mit allem, o Maria!“

Wisdom of spiritual Women is greater than piety, intellect or spirituality of men altogether
„Das Trachten des Mannes ist böse von Jugend an“ (Genesis 8:21). „Und je mehr Männer sich spirituell steigern, desto größer wird ihr böser Trieb.“ (Talmud Suka 52), „Der Opferwein 'eheliche Liebe' raubt ihnen den Verstand; Geist der Unzucht führt sie irre; Fluch und Betrug, Mord, Diebstahl, Ehebruch machen sich breit (Johannes 8:44-47). Bluttat reiht sich an Bluttat.“ (Hosea 4:1-12). Deshalb werden Frauen zu Löwinnen, „wie Panther lauern sie am Weg; sie fallen den Mann an 'wie eine Bärin, der man ihr Junges geraubt hat', ihm Brust und Herz zerreißend“ (Hosea 13:7). Es ist die spirituelle Liebe der Frau, Dharma der Nächstenliebe, die vollbringt: „Ich schenke euch ein neues Herz, lege Schönheit und Harmonie in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig. Ich setze euch in euer Land der Seele, dann werdet ihr erkennen, dass Ich euer Herr bin. Ich habe gesprochen, und Ich führe es aus – Spruch des Herrn.“ (Ezechiel 37:14). Im Sinn, der individuellen kulturellen Art, wie Männer dann, ihrem Seelencharakter entsprechend, im Gemeinwesen 'erleuchtete Seelen' tätig sind, können Frauen »Planetarische Persönlichkeit« offenbaren, ihren heiligen und wahrhaften Auftrag erfüllend: der Menschheit Gesundheit, Heilung, Frieden schenken.

Ein Poet und Komponist mag sich vielleicht fragen: „Habe ich diesen Vers geschrieben? Woher mag er nur gekommen sein? Dieses Lied ist so wunderbar! Wie kam nur diese Ein-Gebung zu mir?“ – Die Liebe des Ewig-Weiblichen ist die Kraft, die geschaffen hat; Sie ist die einzige Kraft, die erschaffen kann. In Ihr wird die Liebende und ihre Manifestation, das Objekt der Liebe, Eins im selben Augenblick. Die indische Mystik benennt dies mit 'Purusha und Prakriti'. Das Christentum bezeugt: Christi Zeugung von Gott 'aus Maria mit Hilfe des Heiligen Geistes'. Das Eine ist Liebe; das andere Schönheit: Maria, die Seele des Mannes. 'Gott ist Liebe' (1 Johannes 4:8). Spirituelle Feminität muss die Schönheit der kulturellen männlichen Seelen schaffen, um lieben zu können; deshalb wird Sie Schöpferin, 'Herrin' (Genesis 17:15-16) genannt. Die Liebenden, die der leidenden Menschheit sich erbarmenden spirituellen Frauen, Sie haben die Macht, Frieden zu schaffen. Das, was Sie erschaffen, nämlich die seelenvollen Kulturellen, dient dem Zweck, Ihre Liebe zu empfangen. Unsere Belohnung kommt von Gott, die Liebe. Heute Nacht geben die Scharen der Sterne Geburt an das ewige Leben. Der Friede, das 'ewige Leben' wird geboren als das Werdende.

Gebet der Weihe an das Unbefleckte Herz (von Louis-Marie Grignion de Montfort)  
„In Gegenwart des ganzen himmlischen Hofes erwähle ich dich heute, o Maria, zu meiner Mutter und Herrin. Dir weihe und schenke ich als mein Gut und Eigentum meinen Leib und meine Seele, all meinen äußeren und inneren Besitz; ja selbst den Wert all meiner guten Werke, der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen. Ganz und voll, ohne jede Ausnahme, sollst du das Recht haben, über mich und all das Meine nach deinem Gutdünken zu verfügen in Zeit und Ewigkeit zur größeren Ehre Gottes. Amen, so sei es.

Die Tempelreinigung oder Von der Wohnung des Bodhisattvas
Jesus trieb alle Händler und Käufer aus dem Tempel hinaus, er stieß die Tische der Geldwechsler und die Stände der Taubenhändler um und sagte: „Mein Haus soll ein Haus des Gebetes für alle Völker sein? Ihr aber macht daraus eine Räuberhöhle.“ Im Tempel kamen Lahme und Blinde zu ihm, und er heilte sie. Die Kinder riefen ihm „Hosianna, dem Sohne Davids!“ zu. Da sagte er zu den Hohepriestern und Schriftgelehrten: Habt ihr nie gelesen: Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge schaffst du dir Lob. Und er ließ sie stehen und ging aus der Stadt hinaus nach Bethanien; dort übernachtete er. (Matthäus 21:12-17) || Am Tage darauf richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: „Seht, das Lamm Gottes!“ Seine Jünger hörten es und folgten Jesus. Er aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt: Meister -, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben bei ihm. || „Im Südwesten – Raum der 'Großen Göttin' {Schwarze Madonna} – gibt es eine Wohnung des Bodhisattva; diese heißt 'Berg der leuchtenden Strahlungen'. Viele vergangene Bodhisattvas lebten immer dort. In der Gegenwart wohnt da ein Bodhisattva namens 'Weisheitskopf'. Er hat dreitausend Bodhisattvas als Gefolge und predigt immer die heilige Lehre. Im Südosten – Raum der 'Grünen Tara' {S. Maria Magdalena} – gibt es eine Wohnung des Bodhisattva; sie heißt 'Pagode'. Viele vergangene Bodhisattvas lebten immer dort. In der Gegenwart wohnt da ein Bodhisattva namens 'Himmelskrone'. Er hat tausend Bodhisattvas als Gefolge und predigt immer die heilige Lehre.“ Kegonsûtra: Hua Yen-Sûtra, Avatam Saka-Sûtra. XXVII. Buch: 'Das Buch von der Wohnung des Bodhisattva'

Hymnus  Komm und sieh: Das Heilig-Weibliche füllt seine Welt, des Mannes Seele füllt seinen Körper. Gesegnet ist das Heilig-Weibliche, dass seine Welt trägt, wie des Mannes Seele seinen Körper. Und wie das Heilig-Weibliche einzig ist in seiner Welt, so ist auch die Seele des Männlichen. Vor dem Heilig-Weiblichen gibt es keinen Schlaf, wie vor des Mannes schöpferischer Seele. Das Heilig-Weibliche ist rein in seiner Welt, die schöpferische Seele des Männlichen ist rein im Körper. Das Heilig-Weibliche sieht und wird nicht gesehen, die kulturell-schöpferische Seele des Männlichen sieht und wird nicht gesehen. So kommt nun all ihr Seelen, welche ihr seht und nicht gesehen werdet: Preist das Heilig-Weibliche, gelobt sei die Herrlichkeit Ihres Reiches immerdar! Mishna Debarim Rabba II.V.5.

Wer durch alle drei Elemente {den grobstofflichen, mentalen und transzendentalen materiellen Körper} den Geist Gottes meditiert, wird, nachdem er/sie in das Licht, in die Sonne eingegangen, von Übeln befreit wie eine Schlange von ihrer Haut, emporgeführt zum Zustand 'göttliche Welt' (Brahman). Dann schauen wir Ihn, der höher ist als dieser höchste Komplex des Lebens, und reiner als die individuelle spirituelle Seele, den in der Burg des Leibes wohnenden schöpferischen Geist, der Tröster der Trauernden und des Trauernden, der den Schafen das Gewand webt und die Gewänder reinigt: der Gatte der sich Sehnenden. Nach Prashna-Upanishad, Fünfter Prashna, Vers 5; Gesänge des Rig-Veda, 10. Liederkreis 26.6, An Pusan.

Vom Dialog im Garten der Herzen oder Der Segen des Himmels für den dritten Versuch
„In Schul-Ausdrücken darf man über die Liebe sich gar nicht aussprechen, sondern aus häufiger familiärer Unterredung gerade über diesen Gegenstand sowie aus dem innigen Zusammenleben {in Bruderschaft} entspringt plötzlich jene Idee aus der Seele wie aus einem Feuerfunken das angezündete Licht und bricht sich dann selbst weiter seine Bahn.“ Platon's Werke, Neunte Tetralogie, Briefe, Über den Unterschied von Geist und Seele, Der siebente Brief.

Psalm 51:12-17  (Musik: Miserere von Allegri)  Bitte um Vergebung und Neuschaffung
„Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist! Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen heiligen Geist nicht von mir! Mach mich wieder froh mit deinem Heil; mit einem willigen Geist rüste mich aus! Dann werde ich den Abtrünnigen deine Wege lehren, und die Sünder kehren um zu dir. Befrei mich von Blutschuld, Herr, du Gott meines Heiles, dann wird meine Zunge jubeln über deine Gerechtigkeit. Herr, öffne mir die Lippen, und mein Mund wird deinen Ruhm verkünden.

Aufbau einer Neuen Welt versus Die Zersplitterung der Ehe  Frauen bewegen sich oftmals in eine gefährliche Lage, meist (und besonders ab der Lebensmitte) mangelt es ihnen an einer 'Hilfe von oben' (spirituelle Weiblichkeit: Lampenöl, Matthäus 25:10) wie am 'Entgegenkommen von unten' (Seelenmut erleuchteter Männlichkeit). Heilung ist gegeben – die innere Beziehung zum höheren Menschen, den erleuchteten Seelen, ist den Frauen nämlich angeboren. Zwar sitzen die Kulturell-Kreativen in ihrer dharma-Pflicht mitten drin im psychotischen Organismus 'Sexualität und Religion', aber einzig so, durch das Heilungsstreben edler Männlichkeit, wächst in Frauen der innere Halt, 'sodass diese sich frei machen können, vom Wesen narzisstischer Elemente in ihrer unmittelbaren Umgebung; wohl kommt man dadurch in Gegensatz zu ihm, das aber ist kein Makel' (I Ging 32.3 Bo / Die Zersplitterung), denn the more you evolve spiritually, the further you pass from the understanding of every man (Hazrat Inayat Khan, Bowl of Saki, for August 8th). Und nur so können Männer und Frauen eine Schöne Neue Welt aufbauen.

Geburt der erleuchteten Seelen oder Vom Mysterium einer 'unbefleckten Empfängnis'
„Bodhisattva ist das erhabene Elixier, das die Herrschaft des Todes überwindet, der unerschöpfliche Schatz, der die Armut in der Welt beseitigt, die überragende Medizin, die alle Krankheiten der Welt kuriert. Bodhisattva ist der Baum, der allen Wesen Schutz gewährt, die müde sind vom Wandern auf dem Pfad bedingter Existenz, die große Brücke, die zur Freiheit von Geburt in niederen Bereichen führt, der aufgehende Mond des Geistes, der die Qualen ständiger Konzepte auflöst, die mächtige Sonne, die schließlich die Nebel der Verblendung in der Welt vertreibt.“ Shantideva: A Guide to the Bodhisattva's Way of Life.

Die wahre Neigung eines jeden Lebens besteht darin, die Maria Immaculata zu erlangen, jene Gott-Frau, die weder berührt, noch umfasst oder verstanden werden kann. Der verborgene Segen dieses Wissens ist der erste Schritt zur Vollkommenheit des menschlichen Lebens. Sobald ein Paar sich dieser Tatsache bewusst wird, erkennt es, dass es etwas im Leben gibt, das sie wirklich glücklich macht und ihnen ihren Herzenswunsch erfüllt, sodass sie sagen können: „Obwohl es viele Dinge im Leben gibt, die wir für den Moment brauchen und für die wir sicherlich arbeiten werden, gibt es doch nur Die Eine, um die sich das Leben dreht und die uns zufriedenstellen wird: die spirituelle Errungenschaft, die religiöse Errungenschaft oder, wie wir es auch nennen können: die Einigung in Gott.“

Shiva - Rama - Krishna oder Vom Wirken heiliger Drei Könige
Wenn die sittliche Lage eines Volkes niedrig ist, bringt ihm 'der König Shiva' Gottesfurcht durch Andacht vor Notre-Dames bei, welche es davon abhält weiter zu sündigen. Sobald dann die Bürger ein hohes, sittliches Niveau erreicht haben, liegt es an dem 'König Rama' sie auf ein spirituelles und ethisches Niveau zu bringen. Wenn dann sich die Gemeinde gottesfürchtig und gottestreu verhält, bringt ihr der 'König der Indifferenz und Liebe' (tyaga-raja) wahre Liebe und Hingabe zu Gott, jenen Charakter bei, der dem Gebet entspricht: 'Mein Herz denkt an dein Wort: «Sucht mein Angesicht!» Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.' (Psalm 27,8). Wer sind diese Könige: The Cultural Creatives.

«Von Angesicht zu Angesicht»
Mein Herr und mein Gott, o Shiva, ermögliche, durch Deine Liebe zur Andacht vor Notre-Dames unsere Reue im Interreligiösen Dialog. Mein Herr und mein Gott, o Rama, nimm in Psychosynthese alles von uns, was uns hindert zu Dir. Mein Herr und mein Gott, o Krishna, lehr uns das Mysterium Ewiger Liebe: Nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen Dir, und heile unsere Seelen durch die allvermögende Kraft, die dem Blick Deines Messias entströmt.

Psalm 83  Ein Gebet in Bezug auf den Krieg – Bitte um Hilfe gegen Feinde der Kultur – Ein Bittgebet an das unbefleckte Herz zum Schutz vor Invasion  „Sie schreien: 'Auf, wir wollen Gottes Land erobern! Mein Gott, lass sie dahinwirbeln wie Staub, wie Spreu vor dem Wind! Wie das Feuer, das ganze Wälder verbrennt, wie die Flamme, die Berge versengt, so jage sie davon mit deinem Sturm, und schrecke sie mit deinem Wetter! Bedecke mit Schmach ihr Gesicht, damit sie, Herr, nach deinem Namen fragen. Beschämt sollen sie sein, verstört für immer, sollen vor Schande zugrunde gehn. Sie sollen erkennen, dass du es bist. Herr ist dein Name. Du allein bist der Höchste über der ganzen Erde.“

„Es ist nicht seine Gestalt, nicht seine Erscheinung, und es ist nicht, was er sagt. Es ist Seine Atmosphäre. Es ist das, was Ihnen Seine Gegenwart übermittelt, das, was Ihnen Seine Atmosphäre mitteilt. Lassen Sie jetzt Ihre Gedanken zum Berg Kailas wandern, um ‚Shiva‘ zu besuchen, wie er da im Samadhi sitzt, Meister über die physischen und geistigen Funktionen; während Sie noch immer von Abhängigkeiten psychisch behindert werden, können Sie sich nicht auf Sein Bewusstsein einstimmen, aber der Einfluss seines mächtigen Wesens könnte Ihnen dabei helfen, diese Abhängigkeiten zu überwinden. – Und was ‚Buddha‘ betrifft: sein Bewusstsein zu erreichen würde Sie frei machen, denn Er fand die Freiheit. Aber Er ist kompromisslos, so müssten Sie nicht nur ihre Wünsche aufgeben, sondern das Wünschen überhaupt. ‚Krishna‘ ist natürlich eine Vorwegnahme von ‚Christus‘: er ist Gott, welcher Kind und daher menschlich geworden ist. Um seine Seele 'Sita' wiederzufinden, setzt ‚Rama‘ seine animalische Natur ganz in den Dienst seiner himmlischen Natur.“ Hazrat Pir Vilayat Inayat Khan, The Juliet Hollister Award 2004.

Von der menschlicher Liebe des Einen Gottes kommt der Friede zwischen den Völkern
Bildung nur kann die Welt erretten – seelenerfüllte Kunst, die dem Antlitz des Initiationspfades entströmt. Den Kulturell Kreativen muss daher in Zukunft der erste Platz eingeräumt werden; denn sie sind es, die, mit ihrem Charakter, Komponist einer 'Philosophie der Musik' sind, die als ‚Ethik der Religionen‘ (Bhagavad-Gita 18:66) erklingt, um das zu verwirklichen, was die Intelligenz von Mutter Natur als richtig, wahrhaftig und schön ansieht. Die menschliche Liebe der schöpferischen männlichen Seele (Kulturkreativen) ist dazu da, durch ihre Aufrichtigkeit, das Herz der Frauen zu erleuchten. Keine größere Kraft, kann die Gesundheit der einzelnen Frau und Frieden den Völker bringen, als die Kraft der Agape (analytisch: Gegenübertragung) der Kulturkreativen. Der Wunsch nach Dienstbereitschaft und Sanftmut, Toleranz, Freundlichkeit und Vergebung, der Strenge (Din, Geburah) Gottes Weiblichkeit – es entspringt dieser Liebe. Kraft der 'Liebe in heiligem Geist' (siehe Apostelgeschichte 5:31-32) erlernen Frauen, sich als Spiegelbild der Schönheit des Himmels zu erkennen. Dies ist die Kultur, in der die Erde zum Himmel wird, Mann und Frau zur einzigen Vision 'der Herrlichkeit Gottes' einigend: das ist, was der Erde Heilung bringt.

Man sieht 'Landesväter' von allen möglichen Vorhaben in Anspruch genommen. Doch sie tun Böses und unterlassen das Gute: Diener der Liebe der Göttlichen Mutter und Überbringer des Weltfriedens zu werden – sich danach zu sehnen, hängt von den Männern selbst ab, und niemand kann es an ihrer Stelle tun. Der kulturelle Heros gibt der Welt sein Wissen, das offenbarte Werk: der Wille, es anzunehmen und anzuwenden, muss dann vonseiten der Jünger kommen. Beide vereint, der Seelenwille der Männer und Wissen des kulturellen Genius – überbracht von 'Maria Magdalena' – bringen jenes außerordentliche Ergebnis hervor, das man nennen mag: Planetarisches Bewusstsein.

Der Meister sprach: Interreligiöser Dialog, Worte des Zuredens vermittels Hl. Schriften, vorgelesen von erleuchteten Frauen: welcher Mann würde dem nicht zustimmen? Freundliche Gemütsandeutungen, gegeben von edlen Männern, welcher Frauenkreis wird da nicht freundlich zuhören? Worauf es aber ankommt, das ist die Anwendung von Psychosynthese 'Drama-Ritual-Fest', denn Zureden ohne Besserung {Reue ohne Buße}, Zustimmung ohne Besserung {sich heilen lassen, ohne Heilerinnen zu sein} – was kann man damit anfangen? Nach Konfuzius; Gespräche (Lun Yü), übersetzt von Richard Wilhelm, Zweite Auflage Jena: Eugen Diederichs.


Y.  Universel – Intertextual Human Experience


Gesänge des Rigveda, Dritter Liederkreis, Hymne 29  'An Agni' – Feuer des Heiligen Geistes
„Die Sterblichen haben den Unsterblichen erzeugt. Zehn unvermählte Schwestern halten vereint den neugeborenen Mann umfasst. Von sieben Opferpriestern umgeben erstrahlte er seit alters. So komm des Weges kundig als Kenner her zum Soma (koinonia). Geboren erstrahlt Agni, die Augen auf sich ziehend, der siegreiche, redekundige, von den Sehern gepriesen. Seine funkelnde Gestalt wird beim Gottesdienst Versammlungsort der Götter.“

Die Bhagavad-gita I.39-40  'Aufruhr und Zerfall' / Sapientia 5:17-23 / Das Buch Jesaja 52:11
„Wenn auch viele, deren Sinn von Habgier gehemmt, die Zerstörung der Familie nicht als ein Übel ansehen – warum sollen wir nicht die Weisheit besitzen, dass es gilt, uns von diesem Übel fernzuhalten? Denn wird die Familie zerstört, so geht die heilige Ordnung zugrunde; wenn die heilige Ordnung untergeht, überwältigt Gesetzlosigkeit die Nationen; nimmt Gesetzlosigkeit überhand, verdirbt das Gewissen der Frauen: unerwünschte Nachkommenschaft entsteht. So werden durch die Untaten der Zerstörer der Familie, die die Verwirrung der heiligen Ordnung zur Folge hat, die ewigen Gesetze der Menschheit und sittliche Grundlagen der Familie vernichtet: Krankheit, Chaos, Kriege, Seuchen entstehen.“

Yoga-Sutras des Patanjali, Zweites Kapitel, Verse 3-11  'Geistige und Spirituelle Praxis'
„Unwissenheit, Narzissmus, Anziehung und Abneigung sowie Furcht vor dem Tod sind die Leiden, die Schmerz verursachen. Unwissenheit hält das Vergängliche, Unreine, das Leid, das Nicht-Selbst fälschlich für das Unvergängliche, Reine, Angenehme, das Selbst. Egoismus ist die Identifikation des Liebenden mit dem Instrument des Liebens. Anziehung ist das, was sich mit Vergnügen beschäftigt. Abneigung ist das, was Schmerz zu meiden sucht. Furcht vor dem Tod ist der fortgesetzte Wunsch zu leben, welcher sogar im Geist von Weisen verwurzelt ist. Leiden (Pandemien) müssen durch Kontemplation in Gegenströmung aufgelöst werden: Das WIR muss wichtiger sein als das Ich, das bedeutet: Verzicht.

Rigveda X.90,1 / Brihadaranyaka-Upanishad (Weißer Yajurveda) III.8  'Der Unvergängliche'
„Wer weiß es in Wahrheit, woher geboren, woher ist diese Schöpfung; herwärts sind die Götter durch diese Sendung gelanget, wer aber weiß, woher er selber gekommen? Purusha ist dieses All, was ist, und auch was sein wird, auch über die Unsterblichkeit gebietend, da Er, was durch Speise ist, weit überragt. So bedeutend ist seine Größe, ja größer als dies ist noch Purusha, ein Viertel von ihm sind alle Welten, drei Viertel von ihm unsterblich im Himmel. / Auf des Unvergänglichen Geheiß stehen auseinandergehalten Sonne und Mond; und der Himmel und die Erde. Wahrlich: dieses Unvergängliche ist sehend nicht gesehen, und hörend nicht gehört, und verstehend nicht verstanden, und erkennend nicht erkannt.“

Das Mahabharata, Sabha Parva 68 – Die Versammlungshalle  
'If, however, you do not fight this religious war, then you will certainly incur sins for neglecting your duties and thus lose your reputation as a human' (Bhagavad-gita 2 Vers 33). „Wenn in einer Gemeinschaft wahrlich tadelnswerte Handlungen nicht gerügt werden, legt sich die halbe Sünde auf die Führer solcher Gemeinschaft, ein Viertel auf die übel handelnden Personen und ein Viertel auf alle anderen Anwesenden. Wenn aber die Übeltäter getadelt werden, dann bleiben alle in der Versammlung ohne Sünde, dann sind nur die Übeltäter verantwortlich für ihre Tat. Wahrlich, wer eine Frage über Moral falsch beantwortet, vernichtet verdienstvolle Taten von sieben Generationen vor und nach ihm.“ [Von einem Mann, der immer artig und gehorsam ist, denkt seine Ehefrau zumeist: ‚Ach, was für ein lieber und herzensguter Mann!‘ Und natürlich ist es viel einfacher, mit einem Mann zu tun zu haben, der ruhig bleibt, tolerant ist, und der mental nichts ausstrahlt, wenn transkultureller Dialog befiehlt zu schweigen. – Aber was wird aus diesem 'ach so lieben, so folgsamen Mann'? Wahrscheinlich nichts Besonderes, er wird unbedeutend bleiben.]

Das Mahabharata, Buch VII Drona Parva, Kapitel 149  'Yudhishthira verehrt Krishna'
„Am Anfang war das Universum in Dunkelheit gehüllt, weite Ausdehnung von Wasser. Durch deine Gnade hat sich alles manifestiert, o Krishna. Du bist der Schöpfer der Welten, unveränderlich und die Höchste Seele. Wer dich schaut, ist niemals verwirrt (Johannes 20:18). Du bist der Höchste, der Gott der Götter und ewig. Wer bei dir Zuflucht sucht, ist niemals verdammt. Du bist göttlich und ohne Anfang und Tod. Wer sich dir hingibt, überwindet alle Schwierigkeiten. Du bist das Höchste, das Uralte, das göttliche männliche Wesen, das Höchste des Höchsten. Wer zu deinem Selbst gelangt, dem ist Wohlstand bestimmt.“

Páli Kanon, Majjhimá Nikáya 26 (3.6); Udāna VIII.1 / Anguttara-Nikáya 8.53 || Lukas 14:26
Buddha sprach: „Ich habe das Todlose {amata dha tu: Motivation der Seele} gefunden! Es gibt einen Weg, der zur Läuterung hilft, zur Überwältigung des tiefen Schmerzes und des Jammers, zur Zerstörung des Leidens und der Trübsal, zur Gewinnung des Rechten, der Angst ein Ende setzend, Leidfreiheit verwirklichend; dieser Weg ist der Weg der Vier Verankerungen der Achtsamkeit. Und, ihr Mönche: Es gibt ein Nicht-Gewordenes, Nicht-Geformtes und Nicht-Vergehendes; ohne dies Nicht-Gewordene, Nicht-Geformte und Nicht-Vergehende gäbe es keinen Ausweg aus all diesem. Akzeptiert meine Worte nicht, ohne sie zu hinterfragen. Ihr müsst die Lehre für euch selbst prüfen und untersuchen.“

„Im Besitze zweier Eigenschaften, ihr Mönche, hält der Weise, der verständige, edle Mensch seinen Charakter unversehrt und unbeeinträchtigt. Welches sind diese beiden Eigenschaften? Nachdem er verstanden und geprüft hat, tadelt er den, dem Tadel gebührt; nachdem er verstanden und geprüft hat, lobt er den, dem Lob gebührt. Nachdem er verstanden und geprüft hat, missbilligt er, was man missbilligen sollte; nachdem er verstanden und geprüft hat, billigt er, was man billigen sollte. Im Besitze dieser beiden Eigenschaften, ihr Mönche, hält der Weise, der verständige und edle Mensch, seinen Charakter unversehrt und unbeeinträchtigt, bleibt tadelfrei, wird von Weisen nicht gerügt und schafft sich viel Gutes.“ Pali-Kanon, Anguttara Nikáya II. Duka-Nipata 135-136.  

Zend Avesta, Yasht 17,59 || 5,62  'Gottes Vereinigung mit der Seele' (Sure 2,67-71; Jesaja 54:1)
„Und es erhob Die Gute Erhabene Segnung ihre Klage: Das ist mir die schlimmste Tat, die grausame Menschen verüben, wenn sie junge Frauen vom geistigen Pfad führen und als lange unverheiratet der Welt preisgeben. Was soll ich ihnen tun? Soll ich zum Himmel gehen? Soll ich mich zur Erde hinabwenden? Ahura Mazda {Die Unzerstörbare; Höchster Gott} antwortete: Verweile hier! Komm und trete ein in meinen Himmlischen Palast (Sure 89:27-30). || Und es kam Ardvi Sura Anahita {die Makellose} von den Sternen dort herbei auf diese Erde und sprach zu Zarathustra: Du Frommer, dich machte der Herr zum Meister der körperlichen Welt; Mich aber machte der Herr zur Hüterin des ganzen guten Daseins.“

Schlussgesang: „O Gute Erhabene Segnung, wegen ihrer Pracht und ihres Glanzes will ich sie verehren; und denjenigen, von welchem unter den existierenden verehrungswürdigen Wesen der Weise Herr gemäß der Wahrheit weiß, dass für ihn in der Verehrung das Beste beruht; und die Seelenführer aller frommen Männer und frommen Frauen verehren wir.“

„Wer durch seine Intelligenz gereinigt, frei von falschem Ich, falscher Stärke, Lust und Zorn, sein Bewusstsein mit Entschlossenheit kontrolliert – jemand, der diese transzendentale Stufe erreicht hat, verwirklicht augenblicklich das Höchste Brahman; er klagt niemals, noch begehrt er, allen Wesen gleichgesinnt erreicht er den reinen hingebungsvollen Dienst, die höchste Liebe und Verehrung zu Mir“ (Bhagavad-Gita 18,51-54). Jene, die durch solche Hingabe, bewusst über den Höchsten Herrn, entflammt in ihrer Seele sind, 'deren Worte wie Feuer brennen' (Jeremia 5,14; 23,29), 'die selbst verzehrendes Feuer sind' (Deuteronomium 4,24; Hebräer 12:29) und aus 'Flammen' (Deuteronomium 5,4f.22-26; Apostelgeschichte 2:3) zur Menschheit sprechen, 'jene verlässt die Rede nicht und ihnen strömen alle Wesen zu' (Brihadaranyaka-Upanishad 4.1.2.), kreativ 'wie die Kinder' (Matthäus 18:3) werden sie das Antlitz der Erde erneuern (Psalm 104:30).

Zend Avesta, Zamyad Yašt - Astvaturta oder Vom Seelenblick der Männer im Dialog der Frauen
„Den starken, königlichen Glücksglanz, den vom Weisen geschaffenen, verehren wir, den sehr gepriesenen, großmächtigen, wirksamen, kraftvollen, zauberkräftigen, den anderen Geschöpfen verborgenen. Der dem Weisen Herrn eigen ist, damit er erschüfe die Geschöpfe, die vielen und schönen, die vielen und wunderbaren, die vielen wundervollen, die vielen und strahlenden; damit sie das Leben wundervoll machen, nicht alternd, nicht sterbend, nicht verwesend, nicht faulend, ewig lebend, ewig gedeihend, so dass freies Belieben herrscht. Wenn die Dahingegangenen wieder auferstehen werden, und für die Lebenden Vernichtungslosigkeit kommen wird, dann wird Er das Leben nach seinem Willen zu einem wundervollen machen. Er wird schauen mit den Augen des Geistes, und alle Geschöpfe wird Er sehen. Er wird mit den Augen des Segens das ganze körperliche Dasein anblicken, Sein Blick wird unvergänglich machen die ganze körperliche Welt. Und die Freunde des siegreichen Heilandes werden hervortreten, deren Gedanken, Worte und Werke, deren religiöse Wesenheit gut ist, und die niemals falsch reden mit ihrer eigenen Zunge. Vor ihnen wird sich beugen der Zornteufel mit schrecklicher Keule, der üblen Glücksglanz hat. Die Wahrheit wird die böse Lüge besiegen, die finstere, von der das Böse stammt. Entfliehen wird der Böse Geist, der schlimme Werke tut, seiner Herrschaft beraubt. Besiegt wird das falsche Wort, das rechtgesprochene Wort besiegt es. Besiegt wird das Böse Denken, das Denken des Heiligen Geistes besiegt es.“

Das Buch Deuteronomium 6:4-9; 11:13-21  'Das Pergament der Mesusa'
„Höre Jisrael, der Ewige ist unser Gott, der Ewige ist einzig. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit ganzer Kraft. Diese Worte, die Ich dir heute befehle, seien in deinem Herzen. Und schärfe sie deinen Kindern ein, sprich davon, wenn du in deinem Haus sitzest, und wenn du auf dem Wege gehst, wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst. Binde sie zum Zeichen an deine Hand, sie seien zum Stirnschmuck zwischen deinen Augen. Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und deiner Tore. Und wenn ihr auf Meine Gebote hört, die Ich euch heute gebiete, den Ewigen euren Gott zu lieben und Ihm zu dienen, mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, dann werde Ich eurem Land seinen Regen zur richtigen Zeit geben, den Frühregen und den Spätregen, du wirst dein Getreide einsammeln, deinen Most und dein Öl. Und Ich werde das Gras auf deinem Feld für dein Vieh geben und du wirst essen und satt werden. Aber nehmt euch in acht! Lasst euer Herz nicht verführen, weicht nicht vom Weg ab, dient nicht anderen Göttern, und werft euch nicht vor ihnen nieder! Der Zorn des Ewigen wird dann gegen euch entbrennen: Er wird den Himmel zuschließen, dass kein Regen falle. Seuchen und Kriege werden aufkommen, und ihr werdet aus dem prächtigen Land getilgt sein, das der Herr euch geben will. Leget diese, Meine Worte, in euer Herz und in eure Seele. Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und an die Tore.“

Das Buch Genesis, Kapitel 18:11-15  'Gott zu Gast bei Abraham' / Qumran-Text 4Q397-399
Der zweite Brief über als Gerechtigkeit angerechnete Werke, (Tafeln 15,16) Verse 5-9; 26-28

„Wegen Gewalttätigkeit und Unzucht sind zerstört worden einige Orte. Daher steht geschrieben: 'Doch Du sollst nicht den Gräuel zu deinem Haus bringen, denn der Gräuel wird von Gott verabscheut.' Nun wisst ihr, dass wir mit der Mehrheit des Volkes gebrochen haben und uns geweigert haben, uns mit ihnen zu vermischen und mit ihnen in diesen Belangen übereinzustimmen. Denn ihr wisst genau, dass weder Aufstand noch Lüge, noch Böses in Seinem Tempel gefunden werden soll. Und wegen dieser Dinge tragen wir diese Worte vor. Wegen deiner ganzen Seele ... am Ende der Zeit, dann wirst du leben. Erinnere dich an die Könige Israels, und verstehe ihre Werke: wer immer unter ihnen das Gesetz fürchtete, wurde von Leiden errettet; wenn sie das Gesetz suchten, dann wurden ihnen die Sünden vergeben. Bedenke alle diese Dinge.“

Das Buch Exodus 27,20, Das Buch Levitikus 24,2  'Die Anordnungen für Heiligtum und Kult'
„Ein beständiges Feuer soll auf dem Altar, dem Herzen des Menschen brennen; es darf nicht verlöschen. Dazu sollen die Priester ein Leinengewand anlegen und ihren Körper mit einem leinenen Beinkleid bedecken.“ Kommentar: Selbst in niedrigsten Seelenzuständen müssen Menschen ihre Liebe zu Gott lodern lassen und bewahren; sie könnten nämlich sonst irrtümlich glauben, dass sie ihres geringen Seelenzustands wegen gar keinen Bezug zu einem 'ständigen Feuer haben können. ‚Liebe zu Notre-Dame, Begeisterung für 'Mein Herr und mein Gott' sind noch weit von uns entfernt.‘ behaupten sie. Deshalb bemerkt der Talmud: „ein ständiges Feuer, sogar in Unreinheit!“ (Joma 4,6, n. Rav Benjamin Sufiev).

Die Syrische Schatzhöhle 51.1-5  'Der Juden Schuld' / Psalm 68,22; Matthäus 27:34 || Lië Dsï
„Man reichte ihm Essig und Galle in einem Schwamm. Durch 'Essig', den sie ihm gaben, ward ihnen angedeutet, dass sich ihr früherer Wille umgewandelt hatte und sie sich vom rechten Weg zur Schlechtigkeit gewandt hatten, und durch 'Galle' ward die Bitterkeit der hartnäckigen Schlange angedeutet, die in ihnen war; sie zeugten, dass auch sie zu ihm gehört hatten, zu ihm, der der gute Weinberg ist. Aber, weil sie schlechte Erben waren, so wollten sie nicht für den ‚Weinberg meines Lieben‘ arbeiten.“ „Um den Geschmack des schädlichen Apfels zu zerstören, ward er mit Galle und Essig getränkt. Die Wunden seiner Hände vernichteten die Werke des ungehorsamen Adam und Evas; der Füße Wunden befreiten die Wege menschlicher Verbannung, und die Wunde seiner Seite, aus der die Kirche hervorgegangen ist, zerstörte die Schuld Adams und Evas.“ (Hildegard v. Bingen).

Das Buch Deuteronomium 29:1-20  'Rückblick'
„Mose rief das ganze Volk zusammen und sprach: Eure Fürsten denken: ‚Uns soll nichts geschehen, wenn wir aus eigenem Entschluss etwas tun, damit Wasserfülle die Dürre beendet.‘ Der Herr wird sich weigern, euch zu verzeihen: SIE wird schnauben vor Wut und Eifersucht, und gegen euch Männer Verwünschungen aussprechen. Entsprechend den Verwünschungen wird der Herr euch absondern, damit es euch schlecht ergehe.“

Platon, Das Gastmahl [Sympósion]  'Die Rede der Diotima'
„Diotima sprach zu Sokrates: Wir alle tragen Zeugungsstoff in uns, den körperlichen sowie den geistigen. Und wenn wir zu einem gewissen Alter gelangt sind, so strebt unsere Natur danach, zu erzeugen: im Hässlichen aber vermag Sie nicht zu erzeugen. Denn die Vereinigung von Mann und Frau ist Zeugung. Es ist dies aber ein göttlicher Akt; dies beides liegt als Unsterbliches in sterblichen Wesen: die Empfängnis und die Erzeugung. Es kann aber dieser Akt nicht vor sich gehen, wo es an Einklang fehlt. Eine leitende und entbindende Göttin ist daher die Schönheit bei der Geburt. Wenn nämlich das, was den Zeugungsstoff in sich trägt, dem Schönen naht, wird es beruhigt und von Freude durchströmt, und gebiert und erzeugt. Wenn es sich aber dem Hässlichen naht, so zieht es sich finster und traurig in sich zusammen, wendet sich ab, schrumpft ein – und erzeugt nicht, sondern trägt mit Beschwerde seine Bürde weiter. Denn die Liebe geht gar nicht auf das Schöne, sondern auf die Erzeugung und die Geburt im Schönen.“

„Der Engel flog nach Nazareth zur Jungfrau hin und brachte Freude zur Mutter Eva: 'Jungfrau rein, du freudenvolle. Freude sei durch dich den Menschen. Deine Frucht segnet die Menschen, Christus die Blüte, die Rettung der Welt!' Da spricht die Jungfrau: 'Ach, ich kenne keinen Mann! Wie kann das möglich sein, wie wird das möglich sein?' 'O Jungfrau, fürchte nichts; der Heilige Geist wird niedersteigen und wird dich segnen mit der Macht, die in ihm wohnt.' Fort geht der Engel. Und es steigt herab der Heilige Geist. Marie empfängt den Sohn, mit Gott dem Vater, Gott dem Heiligen Geist alleins.“ Altrussische Kirchenlieder, In Nachdichtungen von Paul Althaus, Diederichs Verlag, Jena 1922.

Der Frauen schöpferische Potenz ist 'von solchem Stoff, wie Träume sind' (Shakespeare,
Der Sturm)
; der Männer kulturelle Seele aber entstammt 'Gottes Hauch' (Genesis 2,7).

Die Bhagavad-gita 18.64  'Das höchste Geheimnis' / Qur'an, Sure 109 'Die Ungläubigen'
„Höre nun mein allergeheimstes, mein erhabenes Wort, das ich jetzt zu dir spreche. Gib alle Religionen auf und nimm deine Zuflucht allein zu mir! Beuge dich vor mir. Sei mir zugeneigt. Werde mein mich Liebender und Verehrender, ein mir Opfernder. Dann wirst du zu mir gelangen und ich werde dich von aller Sünde und allem Übel befreien. Dies ist mein Wort und Versprechen an dich. Nie aber sollst du hierüber zu jemandem sprechen, der nicht Askese übt, nie zu jemand, der nicht verehrt, nie zu denen, die nicht dienen; und gewiss nicht zu denen, die mich verachten und meiner spotten.“

Wenn wir vollkommen verstehen, wo der Irrtum in den Moralen der Religionen liegt, und herausfinden, was nicht empfänglich gewesen ist, und diesen Teil der Kraft und dem Licht öffnen, dann ist es möglich, den Frieden in der Welt wiederherzustellen.

„Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder zu dem einen halten und den andern verachten“ (Matthäus 6,24). Die kulturelle Seele des Mannes schenkt der Frau 'planetarisches Bewusstsein'. Ist des Mannes Seele tätig, wird auch das Bewusstsein seiner Frau hell sein. Ist seine Seele träge, wird sich das Gemüt 'Frau' mit der Zeit verfinstern; dann sind Mann und Frau 'hinausgeworfen in die äußerste Finsternis, dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen' (Matthäus 8,12).

Erster Korintherbrief 12:28  'Der eine Leib und die vielen Glieder', Epheser 4:11-13 / Proverbia  
„Sind etwa alle Apostel, sind alle Propheten, sind alle Lehrer? [„Deshalb wird einer als Solon, der andre als Xerxes, einer als Melchisedek, der andre als Dädalus geboren“ (Georg Simmel, Dantes Psychologie)]. So hat Gott in der Kirche die einen als Apostel eingesetzt, die andern als Propheten, die dritten als Lehrer; Er verlieh die Gaben, Krankheiten zu heilen, zu helfen, zu leiten. Strebt aber nach den höheren Gnadengaben: die brüderliche Liebe.“

Erster Thessalonicherbrief 4.16-17; Das Buch Jesaja 45:5  Berufung und Aufgabe
„Wie der (spirituelle) Blitz ausgeht vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein [von West nach Ost, von Süd nach Nord, rechts nach links]. Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden auferstehen zuerst. Danach werden die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft (in die Freiheit); so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. Tröstet euch mit diesen Worten: Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor. Ich, der Herr, will es vollbringen!“

Planetarisches Gemeinwesen: Das Leben der jungen Gemeinde
Im Auftrag 'unreine Geister auszutreiben, alle Krankheiten zu heilen, Leiden zu lindern' (Matthäus 9:37-10:1) geben die einen in Geist und prophetischer Rede (Korinther 14:22) Gerechtigkeit den Engeln, andere beseitigen Ungerechtigkeit, indem sie mit göttlicher Macht im interreligiösen Dialog die Teufel zur Raison bringen. „So hat Gott in der Kirche die einen zur Transkulturalität eingesetzt, die andern als Lehrer im interreligiösen Dialog; ferner verlieh er die Kraft, Wunder zu tun, sodann die Gaben, zu heilen, zu helfen, zu leiten‘ (Korinther 12:28).

Yin und Yang – Die gewandelte Natur des Menschen vermag Planet Erde zu heilen
Körperlich gesehen kann ein Mensch nur Mann oder Frau sein. Seelisch gesehen besitzt jeder Mensch beide Prinzipien, das männliche und das weibliche Prinzip. Dies drückt aus, dass das Männliche immer einen weiblichen Teil in sich trägt und umgekehrt. Demzufolge sind die 'zu Notre-Dame gewandelten spirituellen Männer' und 'die zum Herrn gewandelten gläubigen Frauen' das Beste. 'Durch den heilvollen Geist des Rama und das beste Denken Krishnas und aufgrund von Shivas Tat und Wort gemäß der Wahrheit, soll der Gemeinschaft also Unversehrtheit und Unsterblichkeit übermitteln: 'Christus, der Weise Herr', mit 'Notre-Dames Herrschaft und Rechtgesinntheit' (Awesta, Yasna 47.1).

Der Brief an die Epheser 5:22-28  'Die Ordnung in der Versammlung'
„Der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Versammlung ist; er ist des Leibes Heiland. Aber wie die Versammlung dem Christus unterworfen ist, so auch die Frauen den Männern in allem. Ihr Männer, liebt eure Frauen, gebt ihnen euer brüderliches Herz, wie auch der Christus die Versammlung geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat, damit er [kulturelle Seele] sie heiligt, sie reinigend durch die Waschung mit Wasser durch das Wort, damit er die Versammlung sich selbst verherrlicht darstellt, die nicht Flecken oder Runzeln oder etwas dergleichen habe, sondern dass heilig und untadelig sei. So sind die Männer schuldig, ihre Frauen zu lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine 'Frau' [die Unbefleckte Empfängnis] liebt, liebt sich selbst. So seien die Frauen ihren 'eigenen Männern' untergeordnet, als dem Geliebten Herrn.“

Der Brief an die Römer 12:1-16  'Die Glieder der Gemeinde und ihre Dienste'
„Angesichts des Erbarmens Gottes ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiges und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst. Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben Dienst leisten, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören. Wir haben unterschiedliche Gaben, je nach der uns verliehenen Gnade. Hat einer die Gabe prophetischer Rede, dann rede er in Übereinstimmung mit dem Glauben; hat einer die Gabe des Dienens, dann diene er. Wer zum Lehren berufen ist, der lehre; wer zum Trösten und Ermahnen berufen ist, der tröste und ermahne. Wer gibt, gebe ohne Hintergedanken; wer Vorsteher ist, setze sich eifrig ein; und wer Barmherzigkeit übt, der tue es freudig. Eure Liebe sei ohne Heuchelei. Verabscheut das Böse, haltet fest am Guten! Seid einander in brüderlicher Liebe zugetan, übertrefft euch in gegenseitiger Achtung! Lasst nicht nach in eurem Eifer, lasst euch vom Geist entflammen und dient dem Herrn! Helft den Heiligen, wenn sie in Not sind; und gewährt jederzeit Gastfreundschaft! Bleibt demütig, und seid untereinander eines Sinnes! Bedenkt die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, um aufzustehen vom Schlaf. Lasst uns daher ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.“

Der Heilige Qur'an, Sure 2 Die Kuh (al-Baqara) Thronvers 255, Verse 256-257; 265
„Gott, es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Lebendigen, dem Beständigen. Nicht überkommt Ihn Schlummer und nicht Schlaf. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf der Erde ist. Wer ist es, der bei Ihm Fürsprache einlegen kann, es sei denn mit seiner Erlaubnis? Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt, während sie nichts von seinem Wissen erfassen, außer was Er will. Sein Thron umfasst die Himmel und die Erde, und es fällt Ihm nicht schwer, sie zu bewahren. Er ist der Erhabene, der Majestätische. / Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der richtige Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg. Gott hört und weiß alles. Er ist der Freund derer, die glauben: Er führt sie aus den Finsternissen hinaus ins Licht. Diejenigen, die nicht glauben, haben die Götzen zu Freunden; sie führen sie aus dem Licht hinaus in die Finsternisse. Das sind die Gefährten des Feuers, sie werden darin ewig weilen. Mit denen aber, die ihr Vermögen spenden im Streben nach dem Wohlwollen Gottes und zur Festigung ihrer Seelen, ist es wie mit einem Garten auf einer Anhöhe. Es trifft ihn ein Platzregen, und er bringt den doppelten Ernteertrag. Und wenn ihn kein Platzregen trifft, dann ist es der Tau. Gott sieht wohl, was ihr tut.“

Gottes Religion  „Sprecht: Wir glauben an Gott und was zu uns herabgesandt wurde.“ (Hl. Qur'an, Sure 2,136). Und siehe, der Männer kulturelle Seelen werden zu Hebammen, dass ihre Frauen jene Persönlichkeit gebären, denen sie den Namen Immanuel 'Gott mit uns' geben werden (Jesaja 7,14). „Dergestalt ist die ganze Gemeinde als reine Jungfrau zu Christus geführt“ (2 Korinther 11,2) „und sie werden Butter und Honig essen bis zu der Zeit, in der sie verstehen, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen“ (Jesaja 7,15).



Gottes Weiblichkeit im Willen zu Wandel und Erneuerung


Women are heaven, women are the Dharma, Women are truly the supreme austerity.
Women are the Buddha, women are the Sa
gha, Women are the Perfection of Wisdom.
Kalachakra Mantra, Chanda Mahāroshana Tantra VIII.14


Engel – oder Wie aus Träumen Pläne werden  Aufgabe der Engel ist es [Bodhisattvas, die in Gruppen-Psyche-Analysis durch Gottverwirklichung den Pfad ihrer Selbstverwirklichung beschritten haben: 1. Die Wahrheit vom unerleuchteten Sein, des Leidens; 2. die Analyse der Ursachen des Leides; 3. die Wahrheit von der Befreiung von Leiden; 4. der zur Befreiung aus dem Leiden führende Pfad; 5. Entfaltung persönlicher Qualitäten, die dazu notwendig sind, und 6. Qualitäten, zu denen wir die Freiheit haben und zudem gerne selbst entfalten möchten] als Vermittler zu wirken, indem sie weitergeben, was immer die Große Mutter entschieden hat, so wie die höheren Engel (Bruder- und Schwesternschaft: die Göttliche Mutter im Haus der Großen Göttin und den Kulturell Kreativen) es ihnen weitergegeben haben. (Pseudo-Dionysius, An den Mönch Demophilius).

Der Brunnen des Lebens „Ich schaute in der südlichen Region drei Gestalten. Zwei davon standen in ganz lauteren Brunnen, der rings umgeben und oben gekrönt war von einem runden, durchbrochenen Stein. Sie schienen gleichsam in ihm verwurzelt zu sein, so wie Bäume mitunter scheinbar im Wasser wachsen. Die eine Gestalt {die Große Mutter} war umgeben von purpurnem Schimmer, die andere {die Große Göttin} von blendendweißem Glanz, so sehr, dass ich sie nicht vollkommen anzuschauen vermochte. Die dritte Gestalt {die Grüne Tara} stand außerhalb des Brunnens, angetan mit einem blendendweißen Gewand; ihr Antlitz strahlte von solcher Herrlichkeit, dass mein Gesicht davor zurückwich. Vor diesen dreien erschienen, gleich Wolken, die seligen Stände der Heiligen, die sie aufmerksam anblickten. (Hildegard v. Bingen, De operatione Dei, 8. Schau: Vom Wirken der Liebe). 'Und es befand sich dort eine große Frau, größer als alle anderen Frauen' (Sohar, BeSchalach); diese ‚größere Frau‘ ist befähigt, das Schicksal aller Geschöpfe auf Erden zu wandeln.

Ihre Federn können zum heiligen Tanz verwendet werden. Heil! (I GING 53 Dsien / Psalm 1)
„Wohl der Frau, die nicht dem Rat der Frevler folgt, nicht den Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, und über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht. Sie ist wie ein Baum, an Wasserbächen gepflanzt, der zur rechten Zeit seine Frucht bringt, und dessen Blätter nicht welken. Alles, was sie tut, wird ihr gut gelingen, indem sie zu dem hinabsteigt, zu dem sie aufgestiegen.

Wasted Land  Eine Frau, ohne die kulturelle Seele ihres 'Herrn und Gottes', ist unvollständig, 'ein Haufen zerbrochener Bilder, wo die Sonne sticht' (T.S. Eliot). Ehemänner ohne göttliche Weiblichkeit sind gefährlich: „Sie dreht sich um und schaut kurz in den Spiegel. Denkt an den Lover kaum, der eben durch die Tür; ihr Hirn formt nur den einen Halbgedanken: Geschafft und ich bin froh, jetzt hab ich's hinter mir“ (T.S. Eliot, The Waste Land). Und Gott sprach: 'Feindschaft setze ich zwischen Mann und Frau, zwischen eines Mannes Nachwuchs und dem Nachwuchs jenes Christus, der ganz Maria geworden' (nach Genesis 3:15).

Das die altruistische Heilkunst seelenvoller Männer liebende Herz bringt auf die Erde den Frieden, der sonst im Himmel geblieben wäre: Das Planetarische Bewusstsein als Uns.

Notre-Dame lehrt: „Dies ist der Friede: Männern, die sich in meine göttliche Transzendenz verlieren, offenbare ich meinen seelischen Willen; und wenn sie sich in meinen seelischen Willen verlieren, offenbare ich ihnen meine unmittelbare Nähe, von Angesicht zu Angesicht.“

Die Grüne Tara [Maria von Magdala] aber offenbart den Jüngern: „Ist das kollektive Unterbewusstsein der Frauen nicht von Männern erleuchtet, deren Herzen 'ganz Maria' geworden, bleibt die Grausamkeit der Frauen zweite Natur, und ihre Ideen sind befleckt und schmutzig.“ [vgl. Gentile da Fabriano: Die Weisen aus dem Morgenland anbetend vor dem Christkind, Uffizien, Florenz].

 

 


 

 

 

Männer in der ganzen Natur sind Rebellen; sie zerstören die kosmischen Gleichgewichte,
so dass die Elemente der Welt, ausgeplündert, verwüstet, vergewaltigt, zu klagen beginnen.
Hildegard von Bingen, Scivias – Wisse die Wege, Das Bild vom Sündenfall1

Es lag im zerstörerischen Modus von Männermacht, sich in psycho-physischer Sucht in die Frau zu ergießen, um mit dem Aushauch der Großen Schlange – deren Kopf sich wie in Trance aus dem Korb, den Kelch der Alten Kirche, sich erhob, den Bewegungen ihres Schlangenbeschwörers folgend – Gravitationsenergie in sich einlenkend, dem teuflischen Plan zu folgen, die Erde auszubeuten. Das Heilende in Unserer Neuen Zeit ist allgesamt umgekehrt: des Mannes spirituelle Persönlichkeit zerschmilzt im Unerschaffenen Licht der Göttlichen Mutter, sodass heiliger Geist als Einhauch von oben durch die Öffnung am Gipfel des Scheitels einströmt – die kosmischen Strahlen lenken ihr hochfrequentes Licht durch die Fontanellen entlang der Wirbelsäule hinab (nicht wie in "Kundalini" hinauf): Seelen, Herzen und Körper werden erquickt, »die Frau« wird zum Instrument, durch das sich alldurchdringende kosmische Intelligenz, Sein geistiges Erbarmen im Gemeinwesen, als Ihr strahlendes Licht manifestiert. Dahin muss unsere Auffassung korrigiert sein – im Christentum und im Islam ist es der Gedanke 'Heilige Maria', was uns in diesen Zustand bringt: nicht Frauen selber sind Heiliger Geist, ihr ganzes Wesen ist die Natur des Schöpfergeistes der Männer. In dieser Kultur leuchten Europas Sterne, das humane Leben, das sich als Planetarisches Bewusstsein über die Menschheit ausbreitet und Frucht trägt und blüht.

Vom heilbringenden Tun  Die komplementären seelischen Kräfte und göttlichen Mächte, die eine Menschheit nunmehr dringend benötigt, sind erreichbar, wenn Menschen deren Existenz in sich nicht mehr abstreiten. Psychoanalytisch-dialogische Einwirkungen durch geistige und seelische Aufklärung ist jetzt, in unserer Zeit, dringend vonnöten. Ist dann das dharma-Gebot in die Volksseele übergegangen, ist ein darauf bezügliches Handeln durch Internationale Friedenskonferenzen möglich. Da man es mit verborgenen Feinden zu tun hat – gewisse ungreifbare 'ahrimanische und luziferische Einflüsse', die sich in den Bau dunkelster Kirchenwinkel oder den Nestern spirituellster Höhen (Matthäus 8:20) verkriechen, um von dort aus junge Männer (Soldaten) sowie ältere Frauen suggestiv zu beeinflussen –, gilt es diesen Dingen bis in die geheimsten Winkel von Gemütern und Seele nachzuspüren, um festzustellen, um was für Einflüsse es sich im Einzelnen handelt: dies ist die Aufgabe der Bodhisattvas (Hüterinnen göttlichen Erbarmens); sie zu beseitigen, ist die Aufgabe der Trismegistos (The Cultural Creatives). Sind die unkontrollierbaren Einflüsse einmal ans Licht gebracht und gebrandmarkt, haben sie ihre Macht über die Menschheit verloren.

1 Der Narzissmus des Menschen (germanisch: angrboda /english: angry-buddha) bringt
 drei Kreaturen hervor: das Schwein (der Wolf & die Schlange) und ein kleines Mädchen.

 

 

Von Engeln, Seraphim und Erzengeln

Die Große Mutter ist die dynamische Kraft universaler und globaler Ethik. Genährt vom Geist des Genius hat sie das Selbstvertrauen, das Gemüt der Frauen zur Suche nach dem Warum und Wozu, dem Sinn der Liebe anzutreiben; heimliche Schliche und Verrat in der Liebe liegen Ihr fern: ehrlich ist Sie, in ihrer warmherzigen Macht, spirituelle Frauen zu deren hochrangigem planetarischen Werk anzuspornen, den 'König der Löwen' – den erfolgsorientierten und zielstrebigen, staatlich engagierten Mann – zu motivieren, in Gerechtigkeit und der Klarheit seiner humanistischen Vernunft, energisch, beständig und ausdauernd das Projekt »Planetarisches Bewusstsein und Dialog als Grundlage für die Friedenskonferenz der Erde« rechtschaffen auszuschreiben, was die Superreichen genügsam machen sollte, angesichts der Situation auf Planet Erde ihren angesammelten Geiz in entschlussfreudiges Mäzenatentum umzuwandeln. Dass charismatische Männer im Dialog Fragen in das fromme Herz der Frauen induzieren und selbst die Antworten geben, diese Gabe macht Frauen sehr intelligent sowie aufnahmefähig und damit bereit, selbst 'gruppen-dynamisch' die unbewusst im Mutterleib aufgeprägten religiösen Einprägungen durch das weibliche Gemüt zu erforschen; was heißt, mit unglaublichem Gespür für Gefühle und den richtigen Zeitpunkt, in der 'Religiosität der psychoanalytischen Forschung', von den geistlich-seelisch handelnden Männern – durch Symbol und Ritual – die in unserer Zeit rechte Beeinflussung durch nonverbale und emotionale Kommunikation zu erlernen, um anhand dieser human-geistig eingeborenen Emotionen die unterbewussten, kollektiv aufgespeicherten, unrechten und damit krank-machenden Sinnesempfindungen zu unterscheiden, und letztere als „jetzt nicht mehr zu mir gehörend“, im Lichte eigener erleuchteter Spiritualität aufzulösen. Der regierende Bewusstseinszustand eines von göttlichem Licht gereinigten Gemüts ist der 'Weihrauch von Licht, Frieden und Stabilität' im »Haus der Großen Göttin«, wo es dem kulturell-kreativen Genius, als 'der Geringste' (Markus 9:33-37), kraft seiner hohen Werte für Ethik und Moral, im »Garten des menschlichen Geistes« gelingt, die zufluchtsuchenden, doch lernwilligen Gemüter wieder vielfältig interessiert und umgänglich für Bildung in der Anschauung von 'Kunst, Kultur und Religion' zu machen, was den Menschen ganz natürlich befähigt, im Spiegel seiner Seele, komplexe Zusammenhänge nunmehr selbst klar und übersichtlich dazustellen, und somit 'seinen Weltfrieden' kommenden Generationen zu hinterlassen. Anzumerken bleibt, dass es nicht nur unter Männern, sondern genauso auch unter den Frauen die Tendenz gibt, dass manche zur Erde, manche zum Himmel gezogen werden. So gibt es Frauen, die vom Erwachen des menschlichen Geistes der "weitgereisten" Kulturell-Kreativen angezogen, besonders es lieben in Gruppen zu arbeiten; dabei kommunizieren sie intuitiv (vermittels ihres vegetativen Nervensystems) mit dem Kosmischen Gehirn in den Bereichen von Kunst, Religion und Kultur; die ganze Arbeit der Kulturell Kreativen zielt darauf, von diesem geistigen Wasser, welches das Feuer des schöpferischen männlichen Geistes von allen Seiten umgibt, genährt, getränkt und wiederbelebt zu werden (vergleiche dazu: 'Das Gespräch am Jakobs-Brunnen' Johannes 4:1-26). Andere Frauen begnügen sich damit, im spirituellen Dienstleistungssektor ihre Verlässlichkeit Planetarischen Bewusstseins unter Beweis zu stellen, indem sie als retreat-guide in ihrer eigenen spirituellen Sphäre bleibend, zuweilen die himmlischen Wonnen von 'Friedenskonferenzen' genießen. Die vielfach "von der Muse geküssten" wissenschaftlichen, inventiven, künstlerischen oder sportlichen Genii stehen in gleicher Beziehung zur 'seelischen Sphäre des Humanen' wie die Kulturell-Kreativen, jedoch ist letzterer "prophetischer Geist" allumfassend und friedenbringend.

 

Dreifaltigkeit und Archetypen

»Brahma« als der Schöpfer, »Vishnu« als der Erhalter und »Shiva« als der Zerstörer – von solcher Art waren die Unterweisungen, die den Menschen gegeben wurden, damit sie sich der Erforschung aller Aspekte des Lebens in heiliger Einstimmung zuwenden mögen; denn diese drei Kräfte halten das Universum im Gleichgewicht und sind überall in der Welt in ihrer Wirksamkeit zu finden, so lässt sich die Vorstellung von der Heiligen Dreifaltigkeit im Christentum mit der hinduistischen Trimurti-Idee in Beziehung setzen. Man hat Brahma mit vier Armen dargestellt, was uns zeigen soll, dass der Plan der Schöpfung außer den materiellen Armen auch geistige Arme nötig macht. Die Bilder von Vishnu zeigen Gott, wie er auf einer Kobra sitzt, es symbolisiert die zerstörerische Macht (des komponierenden Genius und Evangelisten), die gleich einer Kobra darauf wartet, jede unhumane Aktivität zu verschlingen: den Angesehenen ihren maßlosen Ruhm wegzunehmen, den Feministinnen ihren Reichtum und den spirituell Einflussreichen ihre Macht. Lakshmi, die Große Göttin, die sich auf der Macht dieser Kobra niederlassen kann, ist die Erhalterin allen Tuns und aller Lebensinteressen. Shiva wird als Asket dargestellt. Von seinem Haupt entspringen Ströme, um seinen Nacken ringelt sich die Kobra, sein Körper ist mit Asche bedeckt, und er wird von einem Stier getragen. In diesem Bild soll die Kobra das Akzeptieren der Zerstörung darstellen, und alles, was die Menschen fürchten, ist um Shivas Nacken herum-geschlungen. Die Asche ist ein Symbol der Zerstörung; denn alles, was vollständig zerstört worden ist, wird zu Asche. Die Ströme, die von seinem Haupt entspringen, symbolisieren den ununterbrochenen Strom mystischer Inspiration, in geistiger Bildung, geistlicher Ausbildung und spiritueller Erziehung, welcher keine Grenzen hat. Der Stier ist das Symbol des ungebrochenen Glaubens, der, ohne zu argumentieren, jene Wahrheit annimmt, welche man mit dem Verstand nicht ohne weiteres annehmen kann. Es gibt drei Göttinnen, die den komplementären Aspekt der männlichen Dreifaltigkeit repräsentieren »Sarasvati, Lakshmi, Parvati«. »Sarasvati« ist die Gemahlin Brahmas; sie hat vier Arme und reitet auf einem Pfau, zwei Hände halten eine Vina, die dritte einen Rosenkranz, die vierte ein Buch; das soll ausdrücken, dass 'Musizieren, Meditieren und Lernen' etwas Schöpferisches ist, der Pfau steht für die Schönheit in der Kunst (es weist auf den Charme und das praktische Geschick des Salesmans »Rama« hin, Dialog zu leiten). Zu Vishnu gehört die Göttin »Lakshmi«, die auf einer Lotosblüte steht und eine goldene Krone trägt (siehe 'Fatima-Statue'). Sie hat vier Arme: eine andere Hand hält die Sankha, eine Waffe aus alter Zeit (siehe 'Great Britannia' oder 'Die goldene Statue der Heiligen Jeanne d'Arc', Rue de Rivoli in Paris), die Waffe steht für ihre Energie, die nötig ist, um Wohlstand zu gewinnen; die andere Hand hält eine Lotosblüte, dies soll darstellen, dass sie das Zartgefühl und die Sanftheit (Sri Krishnas) in der Hand hält und dass ihr als »Göttin des Wohlergehens« alle Schönheit des Lebens zu Füßen liegt. Die goldene Krone drückt aus, dass die Wohlhabende durch ihren Besitz des Gatten Vishnus (siehe „Maria, empfangen von heiligem Geist“ Lukas 1:35, „den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben“ Johannes 7:39) auch Ansehen gewinnt. Ihre anderen Arme weisen auf den geistigen Grundsatz hin: „Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben“ Matthäus 10:8, bzw. die Notwendigkeit eines Sponsorings von Schöpferischer Kultur. Die dritte Göttin ist »Parvati« (Dorothea Wyss in Flüeli), Gemahlin Shivas (Niklaus von der Flüe), dessen asketische Entsagung und Heldenkraft weit alle Götter übertrifft.

nach Hazrat Inayat Khan, Einheit der religiösen Ideale
East-West Publication, Den Haag /Verlag Heilbronn

 
     


Z.  last words


Die Welt wird in Stücke gerissen, wenn Menschen nicht ihre Seele sind.
Die Erde muss das Blut tausender Könige trinken, wenn der Schatten der Muslima
den Mond verdunkelt und Christentum das Lachen der Großen Mutter verschlingt.

Religion und Spiritualität können der Menschheit
nicht eher Frieden bringen, bis die weibliche Seele spricht:
„Ich sehne mich nach Dir, du schöpferischer Mensch.“

Flor de lis – Con duir a mour Belle Fleur in vollem flor
Das Herz der Frau schläft, bis es durch einen Schlag göttlichen Donners
und schöpferischem Blitz zum Leben erweckt wird; dann fließen die Ströme
aller Glückseligkeiten als Quelle aus den Bergen hervor. Wenn die Sterne nicht
wären, würde der Mond in die Sonne fliegen; und gäbe es den Mond nicht,
würde die Erde verbrennen, und Tag und Nacht wären ohne Religion.

Frauen, die erwarten, mit ihrer individuellen Persona die Welt zu verändern,
werden enttäuscht sein: sie müssen ihre Sichtweise, ihren Charakter,
zur Grünen Tara wandeln. Ist dies geschehen, wird Vergebung zu ihnen
kommen; und es wird nichts mehr im Herzen edler Männer geben, was sie
an Leidenschaft der Frauen zur »Heilung der Erde« nicht ertragen können.

Das menschliche Gemeinwesen in der Harmonie der Sterne
Der Frauen Macht, globalen Frieden zu schaffen, erwächst aus dem Entwickeln des
Magnetismus der kulturellen Seele der Männer, welche wiederum aus der Emotion der
erleuchteten Seele der Frauen ihre Richtung erhält. Dann führt die Emotion des männlichen
Herzens, wunderschön wie der Himmel ist, die Frauen zur Erschaffung einer Neuen Erde.

Es gibt eine universale Ordnung für den herabkommenden individuellen kulturellen
männlichen Buddha-Geist und die spirituell manifestierende weibliche Maitreya-Energie,
worin letztlich alles, in einem Wesenszusammenhang umfasst, aufgehoben erscheint.
Die Aufrichtigkeit des männlichen Herzens schafft die Tiefe im weiblichen Denken
.

Der Männer Seelenwissen ist das, dessen sich das Bewusstsein der Frauen bewusst ist.
Planetarisches Bewusstsein
ist dieser Wachzustand spirituellen weiblichen Erkenntnis-
vermögens, 'Wundarznei, die aus der Erde tiefem Schoß kommt'
(Atharva-Veda 6.2.3),
sie heilt vom 'bösen Fluss'
(Markus 5) und ist Heilwirkung gegen den 'bösen Blick'.

Man denkt: „Wenn die Frauen nur verstünden, sich ihren Männern zu widersetzen, wäre
ja alles gut“ – das eigentliche Problem ist jedoch, dass die meisten Frauen nicht mehr die
Voraussetzung dazu aufbringen können, den Mann zu seiner humanen Seele zu führen,
da sein Erosbegehr nicht auf dem Ideal gegründet war, mit dem er jetzt zu führen wäre.

Das Wissen um Schöpfergöttinnen übersteigt animalistische Logik; daher haben
Frauen mit egozentrischem Erbe, die sich mit Heilerinnen transkultureller Synthese
vermischen, dieselbe Macht, die Männer mit befleckendem Eros auf interreligiösen
Dialog ausüben – ihr Einfluss wird sein, wie saure Milch auf frische Milch wirkt.

Epiphanias – Erscheinung des Herrn – ist nicht nur eine gesunde Ausdehnung
der weiblichen Natur, sondern die friedenschaffende Humanisierung des Iblis,
jener Persönlichkeit selbstherrlicher Männer, die sich weigert, vor dem Bild
Gottes, dem Urbild des Menschen als die Immaculata, sich zu verneigen.

Wenn etwas als Mutter der Menschheit bezeichnet werden kann, dann
ist es Seelenliebe der Männer, die das Planetarische Bewusstsein
als die Schönheit in der Persönlichkeit der Frauen hervorbringt.

 

 

 

Planetary Consciousness – Learning by Dialogue
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy [ISSAT]


Ökologie
Natur und Medizin


Kreativität
Heilung und Therapie


Spiritualität
Ethik und Religion


"Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT) erfüllt ein einzigartiges und dringendes Bedürfnis der heutigen Welt. Unter der Leitung von Tiagaraja Adil Christoph Allenstein wird es dazu beitragen, die Kreativität zu fördern, die erforderlich ist, um das Planetarische Bewusstsein der Menschheit zu wecken. Dies wird vom Club of Budapest unterstützt. Es handelt sich dabei um ein Bewusstsein, das die reale und dauerhafte Basis darstellt für eine neue haltbarere und humanistische Zivilisation im 21. Jahrhundert."  Ervin László


PROLOGUE

Das Ziel von Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy ist es, ein Verständnis für das menschliche Wesen zu entwickeln und zugleich jene Kreativität bewusst zu machen, die erschafft, was wir wünschen und eine bessere Welt gestaltet. Grundlage ist jene Erfahrung einer Inneren Essenz der Weisheiten der Religionen und Philosophien, die uns über die Unterschiede hebt, welche die Menschen voneinander trennen. Sie erweckt in uns Menschen den Geist eines Neuen Zeitalters: Bescheidenheit und Anstand zu jeder Zeit und in jeder Situation für die Religion des anderen aufzubringen. Es fördert in uns, in Achtsamkeit und Seelenrücksichtnahme, die Bereitschaft, zu vergeben; dies bringt den Dienst und jene kreative Nützlichkeit wieder hervor, die die Welt fruchtbringend machen und so zu einem harmonischen Zusammenleben der Geschlechter führen, in welchem die Zufriedenheit jeder Seele liegt: die Zukunft unseres Planeten in Schöpferischkeit.

Die Zeit ist jetzt reif, die Perspektiven jenes Humanismus zu eröffnen, der Antworten anbieten kann für das, wonach der Geist der Menschen unserer Tage und dieser Zeit verlangt. Gleichzeitig werden neue Zugänge eröffnet, und wir sind für neue Zugangsweisen offen, die das betreffen, was die Seelen unserer modernen Menschheit ersehnen.

Diese Vision muss eine geteilte Vision sein, die sowohl das Erwachen des Bewusstseins als auch unseres Gewissens pflegt; die sich des Weiteren mit den sozialen und psychologischen Problemen auseinandersetzt, die unsere anspruchsvollen Zivilisationen bestimmen: die zunehmende Prädominanz des Kommerzialismus droht die Menschheit von jeglichen tiefer- und höhergehenden Belangen abzulenken. Daher werden wir unsere Fähigkeiten der Intuition, Wahrnehmung und des Mitgefühls nutzen müssen, das Wissen, das wir aus Erfahrungen gewonnen haben, Toleranz, und die Liebe, die uns befähigt zu spüren, welches die Bedürfnisse der Menschheit sowie der gesamten Schöpfung sind – die auch für die folgenden Generationen Gültigkeit haben werden.



ZIELE

Ziele: die nicht durch brillanten Intellekt, und auch nicht durch das Studium
der Metaphysik oder vergleichenden Religionswissenschaft erlernt werden können.
Nur reine und unschuldige Herzen voller Liebe können sie erfassen.

1.

Den Dialog und das Verständnis zwischen den verschiedenen Zivilisationen, Kulturen und Religionen fördern, auf dass immer mehr Menschen sich für Toleranz einsetzen, für die Ehrfurcht vor dem, was anderen heilig ist, für die Erweckung des Bewusstseins durch Erweckung des Gewissens: ein aktualisiertes Denken über Gott.

2.

Psychotherapie durch Kreativität und geistige Beratung ergänzen; Psychoanalyse (das Verständnis von Neurosen und Psychosen) nicht von materiellem Gesichtspunkt, sondern vom spirituellen Blickpunkt ausführen; Wunden heilen, Wege zu heilsamen inneren Imaginationen weisen, welche Entfaltung von Qualitäten, die Menschen in ihrer Erbschaft von Gott innewohnen, mit sich bringt.

3.

Den Planeten vor Missbrauch bewahren, indem wir einen Sinn von Heiligkeit gegenüber den Kreaturen, Pflanzen und zu allen Wesen entwickeln.

4.

Konfliktbewältigung in zwischenmenschlichen Beziehungen pflegen und dabei Vertrauen aufbauen und helfen, gegensätzliche Betrachtungsweisen zu versöhnen.

5.

Frauen ermutigten der Katalysator sprühender Kreativität zu sein, eigene Initiative zu entwickeln und neue Wege zu gehen, dank eines Fokusses auf spirituelle Freiheit in der Gleich-Würdigkeit der Geschlechter (gender-equality and gender-justice).

6.

Die sozialen Strukturen wieder aufbauen, die in diesen Tagen zerfallen, Ehrlichkeit und Freiheit auf der Basis von Respekt und liebevoller Zuneigung ehren.

7.

Uns der Welt stellen, indem wir angemessene Schritte gegen soziale Ungerechtigkeit unternehmen, wo immer es möglich ist.

8.

Neue interaktive Lehrmethoden pflegen, die die Studierenden ermutigen, Selbstvertrauen zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen.

9.

Wissen um die personale Würde des menschlichen Körpers und seiner Geschlechtlichkeit in naturwissenschaftlicher Weise zur Entdeckung unserer selbst anwenden.

10.

Planetary Consciousness Living Community - die kosmische Religion erlernen, eine Erweiterung im Leben durch Engagement, durch Dialog, durch verständnisvolle Resonanz, durch verkörpertes Erbarmen: das Erwachen des menschlichen Geistes.


Kulturelle und soziale Veränderungen
  Frieden ist nicht nur das Fehlen von Krieg, sondern das Vorhandensein von Gerechtigkeit und Menschlichkeit. Eine Ethik der Liebe kann daher zu kulturellen und sozialen Veränderungen führen, die Frieden begünstigen.

Women-global-ethics  Frauen sollten sich versammeln und eine große, starke Organisation in der Welt bilden. Sie sollten miteinander diskutieren, wie sie eine ordentliche Beziehung zu Männern aufbauen, jede Frau individuell und sowie die ganze Gruppe der Bodhisattvas gegenüber den 'guten Männern' (das hohe Ideal »Immaculata – die Unbefleckte« meint ja den Mann als Maria). Je weniger ich-bezogen die Zielsetzungen der Männer sind, desto planetarischer können Frauen in ihrem Bewusstsein werden.



Wir müssen zusammenarbeiten, um das Angesicht der Wahrheit zu enthüllen, entkettet und unverhüllt durch Vorannahmen, Vorurteile und habituelle Denkweisen. In uns selbst müssen wir entdecken, was mit der Menschheit in unseren Tagen geschieht.

Die neue Vision in unserer Zeit bestätigt die Heiligkeit und Verwobenheit all dessen, was existiert. Sie umfasst die maximale Entfaltung eines jeden Individuums in Gemeinschaften, die auf erwachter Gerechtigkeit basieren, auf der Schönheit, die in der Verschiedenheit liegt, spiritueller Freiheit, Gleichheit der Möglichkeiten sowie demokratischen Prinzipien. Sie erkennt, dass innerhalb der umfassenderen Gemeinschaft des Seins alle Dinge einen einzigartigen Platz einnehmen und in einzigartiger Weise ihren Beitrag leisten.

Es ergeht der Ruf an uns, Heilung unserem Planeten zu geben und sie zu alle denen zu bringen, die darauf leben. Der Ruf, die Spaltung von Geistigkeit, Verstand und Körper zu heilen. Dass wir uns über unsere Unterscheidungen und Unterschiede erheben, und statt Uniformität die Einheit in der Welt fördern. Der Ruf nach einer globalen Ethik, globaler Gerechtigkeit und der Balance zwischen Autonomie und Gemeinschaft.

Der Ruf ergeht an jeden, dass wir die eine Wahrheit in allen Religionen erkennen und doch unsere eigene preisen: alle zu respektieren, zu tolerieren und allen mit Erbarmen zu begegnen so ehren wir Notre-Dame in dem Herzen der Menschheit.

Das Projekt wird eine Gemeinschaft der Verbundenheit bereitstellen, wo die von der neuen Vision Inspirierten einfühlsame Verbindung und Unterstützung finden können. Eine Gemeinschaft der Erziehung, in der die neue Vision erkundet, entwickelt und geteilt werden kann. Und eine Gemeinschaft der Zusammenarbeit, in der Individuen und Gruppen ihre von der offenbarten Vision inspirierte Arbeit in gegenseitig unterstützendem und für die Entwicklung fruchtbaren' Umfeld miteinander teilen können: den 'lebendigen Tempel' (Petrus 2:5) zu errichten, der die Schöpfung anregt und nährt, was der Suche nach dem heiligen Gral' Ehre macht, bei der wir Gott kennenlernen, indem wir uns selbst kennenlernen und in Planetarischer Gemeinschaft handeln.

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Hinweis für das Mäzenatentum

Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT) kann unmittelbar dazu beitragen, dass Menschen in der Lage sind, ihr Leben im Einklang mit den Werten zu führen, die sie mit Grund hochschätzen. Zwei zusammenhängende Räume können und müssen nach Informationen in essence  Alpha et Omega ins Leben gerufen werden, um die Möglichkeiten öffentlicher Diskussionen zur Heilung der Erde zu geben: Der Raum für den Interreligiösen Dialog {Immaculata & Heilige Dreifaltigkeit} und Der Raum für die Transkulturelle Psychosynthese {Dreieinigkeit & Christus}, wobei in diesen Räumen (d.h. Ländern) Redefreiheit und Recht auf Information garantiert sind und somit die Fähigkeit kultureller Menschen zur kritischen Prüfung jener Werte und Prioritäten, die zum Aufbau einer friedevolleren Schönen Welt notwendig sind.

 

 

Epilog an die kreative Vernunft

In essence  Alpha et Omega sind Geoffenbartes, Visionäres, Bilder, Parabeln, Gesänge, Mythen, Heilige Schriften, Analytisches, Künstlerisches, Rätselhaftes, Psychologisches, Wissenschaftliches in so verdichteter Form miteinander, dass der Normalleser sie nicht mit Alltagsproblemen in Verbindung bringen kann, obgleich sie genau eben seine alltäglichen Probleme meinen. essence  Alpha et Omega will jedoch keine Erkenntnisse mitteilen, sondern andere zum Selbstdenken in gemeinsamer wissenschaftlicher Forschung, religiöser Kontemplation und eigener spiritueller Praxis anregen; und dies für keinen anderen Zweck, als um ein Gespräch zwischen den Geschlechtern und Generationen in Gang zu bringen mit dem Sinn – in wahrer, kosmischer und direkter Intuition – ein gesundes, schöpferisches Miteinander (Allmende) zustande zu bringen, das weit hinausgeht über den Geist bisheriger Unterhaltungskreise. Denn 'Was liebt die weibliche Seele am Freunde, wenn nicht seine Seele? Und so gibt es dabei dreierlei: Den Liebenden, das Geliebte und die Liebe selbst.' (Augustinus, De trinitate). Für eine Planetarische Kultur braucht es Menschen, die in Gesamtheit des Daseins, vom Blickpunkt intuitiven gefühlsmäßigen Erlebens, die Problematik der Jungen Frau, im praktischen Leben wie in der numinosen archetypischen Höhe Ihrer Seele, mit Hilfe der Einheit der religiösen Ideale darstellen, in einer Form, die auch all jenen Menschen, die nicht diese Ideale teilen, eine Erhellung ihrer Beziehungsprobleme zu geben geeignet ist. Möge uns 'der Sonnenton der Großen Mutter' (Goethe, Faust I, Prolog im Himmel) aus dem Dunklen, Ahnungslosen in jene Symphonie der Freiheit lösen, die Unsere Welt zum Tanz des Lebens führt. Möge dieses Werk den Schöpfungsbringern sich als nützlich erweisen, die Kultur zur Quelle der Menschenrechte und Mutter der Wahrheit zu führen und möge das, was über die Würde der menschlichen Person, der humanen Gemeinschaft und Sinn kulturellen Schaffens gesagt ist, das Fundament bilden für die Beziehung zwischen Frauen und Männern auf der Grundlage des umfassenden Dialogs: der sich erbarmende seelische Geist des Männlichen wandelt die Göttliche Mutter und Ihre Kapazität reinen Geistes durch Liebe in organisierendes Planetarisches Bewusstsein, sodann wird jeder 'glücklich, friedlich, wohlhabend' sein. Nur das Licht weiblicher Selbstbestimmtheit hingegen kann das humane Licht Einer Menschheit nicht umfassen.

'Um Gott und der Menschheit zu dienen, muss man darbringen, was einem am liebsten ist' und so habe ich meine Musik geopfert. Ich habe auf dem Konzertflügel in der Carnegie Hall gespielt, erhielt am Kölner Konservatorium der Musik das Stipendium, erlangte summa cum laude als Musiker, um schließlich zu einer Bühne, an die Orgel am Altar von Santa Maria degli Angeli in Assisi, geführt zu werden, wo ich die Symphonie der Sphären berührte. Diese Musik hatte ihre Aufgabe erfüllt. Als ich geistige Retreats im Santuario Francescano La Verna gab, wurde schließlich jede Seele für mich eine musikalische Note, alles Leben wurde Musik. Wenn es daher in essence  Alpha et Omega etwas zu finden gibt, so ist es dieses Gesetz: sich in Einklang mit sich selbst und den Archetypen der Heiligen Schriften der Erde stellen. Ich habe gefunden, dass im 'Jauchzen Elisabeths' ein bestimmter musikalischer Wert liegt, und im 'Magnifikat' eine Melodie geoffenbart ist, und dass die Lehre Buddhas: „Women are Buddha, are Sangha, are Dharma“ Harmonie in jedes Gefühl des humanen Gemeinwesens bringt, dessen Sinfonie dort beginnt, wo Poesie (ποίησις poíesis) fähig ist, zu singen Was bildet eine Neue Welt?: Die spirituelle Erleuchtung, dass Frauen sich dessen bewusst sind, dass die schöpferische Kraft des Mannes Seele keine Spielerei ist und Liebe ernst zu nehmen ist.

 

 

Dienst der erleuchteten Seelen

Neues Wissen um sanfte Heilung

Es gibt zwei Arten von Wissen. Das erste, 'offizielles Wissen' genannt, erhalten Männer in Kirchen, Moscheen, Schulen und Universitäten, es verleiht alle materiellen Möglichkeiten: Stellung, Geld, Macht, Ruhm, Ansehen, Ehre. Dieses Wissen jedoch wandelt Männer nicht zum Menschen um, vielmehr bleiben sie, bei anwachsender neurotischer Unruhe und narzisstischen Schwächen, immer die Gleichen. Von Weisheit im Dialog, das "andere Wissen" – im Gemeinwesen zuhören und auf eigene Fragen selbst Antwort geben – bringt weder öffentliche Stellung noch wirtschaftspolitisches Ansehen (zumal all das überhaupt nur durch Patronage stattfinden kann); doch verwandelt es Männer in ihr "Patrozinium", als den ewigen Geliebten. Naturgemäß sind Ehefrauen mehr an dem interessiert, was ihnen materielle Vorteile bringt; deshalb "ver-lieben sie sich [die Silbe 'ver' bedeutet 'nicht'] in Männer mit 'offiziellem Wissen'. Da aber dieses Wissen, und damit die Liebe, nicht dauerhaft ist, führt es zur „Vertreibung aus dem Paradies“: Gott-Eva erkennt, dass Adam seine Zeit mit egozentrischer Energie, zur Vermehrung sogenannter materieller Annehmlichkeiten, verschwendet: ihr Verliebtheits-Traum zerplatzt, die Raum-Zeit ist gekommen! in der Weisheit »am Ort der Versammlung des göttlichen Lichts der Frauen« (Merseburger Zauberspruch I.1), dem Nûr-un-nisa Garten (Sure 24 al-Nûr 35), Männer zu ihrer Seele umzuwandeln vermag, was spiritueller Feminität 'die Siegel Salomons', den Sinn ihres Lebens als »Schicksal« einprägt. Der Fehler im spirituellen Feminismus liegt im Versuch, mit Klang Christus-Qualität in sich selbst zu entwickeln, ohne die Vorstellung der Qualitäten in ihrer Vollkommenheit als „Geliebter Herr, allmächtiger Gott“ aufrechtzuhalten, von welchen doch die erstrebte Charakter-Kapazitäten der männlichen Seele die Exemplare sind. Im Dialog werden Männer zum »Spiegel der göttlichen Namen«, so dass Mann und Frau, Name und Seele 'die Spiegel sind, die einander gegenüberstehen, und wo einer sich im anderen reflektiert' (Abd Al-Karim Ibn Ibrahim Jili, Al Insan Al Kamil).

Feier des Sabbats (Exodus 31:12-13): Dialog als Spiel, Symbol und Fest (2 Korinther 8:7-15)
„Und der Herr sprach zu Mose: Sag den Israeliten: Ihr sollt meine Sabbate (monatliche Zusammenkünfmir und euch von Generation zu Generation, damit man erkennt, dass ich, der Herr, es bin, der euch heiligt.“ Die angemessene Beachtung des Sabbats führt die Kulturell-Kreativen und die Göttliche Mutter näher zueinander, sogar zur erotischen Vereinigung, die den stärksten positiven Einfluss auf das Strömen des Planetarischen Bewusstseins entfaltet und sowohl in die göttliche als auch in die materielle Welt Seligkeit und Harmonie bringt. Wird der Sabbat nicht angemessen eingehalten, geschieht das Gegenteil: Die weiblichen und männlichen Kräfte werden voneinander getrennt, die Harmonie wird gestört, der Strom des Planetarischen Bewusstseins nimmt ab, und die Welt ist rettungslos finsteren Mächten ausgeliefert. (nach Gershom Scholem: Kabbalah)

Der Zweck von Interreligiösem Dialog und Transkultureller Psychosynthese
Wenn in unserer Zeit Ahnung, besonders in jungen Menschen, aufsteigt, „dass Beten und Meditieren nicht viel bringt“, dann deshalb, weil die Alten versuchen aufzusteigen, ohne sich zuvor „von alten Kleidern und Schläuchen“ (Matthäus 9:16-17) befreit zu haben. Das Licht Gottes Feminität und des Himmels Antwort durch 'Männer im Heiligen Geist' können nicht durch die Panzer altertümlicher Patriarchen-Spiritualität, enklavt von dogmatischem Moder vatikantreuer Kirchenanbeterei, bis zur Menschheit vordringen. Wir müssen zuallererst daran arbeiten – Frauen: in transkultureller Psychosynthese, kraft der Kulturell-Kreativen, und Männer: im Interreligiösem Dialog unter Vorsitz spiritueller Weiblichkeit – uns von jovialem Begehren und unzüchtigen Berechnungen, falschen Ideen und Engherzigkeit zu befreien. Kaum dass wir dann unsere Augen vor den Höllen mondäner Welten geschlossen haben, gelingt es ganz natürlich mit jenen Himmeln uns zu verbinden, von denen alle Segnungen zuströmen Planet Erde zu heilen.

 

 
 


Das Gastmahl
(κοινωνία)

 Die Zusammenkunft der Gebildeten und Der Zaubergarten

An den Gastmahlen, die ein kultivierter, großzügiger Mann zu geben pflegte, nahm oft ein gewisser stiller Derwisch teil. Der Kreis war als 'Die Versammlung der Gebildeten' bekannt. Der Derwisch beteiligte sich nie am Gespräch, sondern kam einfach, begrüßte alle lächelnd mit Handschlag, setzte sich in eine Ecke und aß, was bereitgestellt wurde. Niemand wusste etwas über ihn, obwohl es, als er das erste Mal auftauchte, Gerüchte gab, er sei ein Heiliger. Manche Frauen fühlten sich unwohl in seiner Gegenwart, er schien nichts zu unternehmen, um mit ihrer geistigen Atmosphäre zu harmonieren, und trug nicht einmal mit einem Ausspruch zu den erleuchteten Dialogen bei, die sie als einen wichtigen Teil ihres Lebens schätzen gelernt hatten. Andere wiederum merkten gar nicht mehr, dass er überhaupt da war, da er keine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Eines Tages sprach der Derwisch jedoch. Er sagte: „Ich lade euch alle ein, morgen Abend meinen Zaubergarten zu besuchen. Ihr sollt mit mir essen.“ Diese unerwartete Einladung führte zu einer Meinungsänderung in der gesamten Runde. Die einen dachten, der Derwisch, der immer sehr armselig gekleidet war, müsse verrückt sein und könne ihnen bestimmt nichts bieten. Andere betrachteten sein früheres Verhalten als eine Prüfung. Schließlich, sagten sie sich, belohne er sie eben dafür, dass sie solch langweilige Gesellschaft geduldig ertragen hätten. Noch andere sagten zueinander: „Nehmen wir uns in acht, er könnte uns nämlich in den Bann seiner göttlichen Natur gegenüber der menschlichen locken wollen.“ Neugier brachte sie alle, auch den Gastgeber, dazu, die Einladung anzunehmen. Am folgenden Abend führte der Derwisch sie von ihrem Versammlungshaus zu einem verborgenen Retreat-Gelände, einem Palast von solcher spiritueller Größe und Pracht, dass sie geblendet waren. Der Ort war voll von Schülern, die Übungen und Aufgaben ausführten. Gäste kamen mit Scharen von würdig aussehenden Weisen; der Derwisch sprach zu jedem: „Wie wunderbar wird mir göttlicher Ruhm durch dich offenbart!“ – die Festtafel, die ihnen geboten wurde, lag jenseits jeder Beschreibung. Die Besucher waren überwältigt, alle baten ihn, sie von nun an als Schüler anzunehmen. Doch der Derwisch entgegnete auf ihre Bitten nur: „Wartet bis zum Morgen.“ Der Morgen kam, aber die Gäste erwachten nicht in den luxuriösen, seidenen Kissen, zu denen sie, in prächtige Gewänder gekleidet, am Abend vorher geführt worden waren, sondern sie fanden sich stBoden liegend innerhalb der steinigen Einfassungen einer Ruine, in einer wasserkargen öden Berggegend, wieder. Da näherte sich der Derwisch, wie aus dem Nichts gekommen, der Gesellschaft: er winkte mit beiden Händen, und alle fanden sich auf einmal in seinem Palast wieder. Da bereuten sie, denn sie kamen sogleich zu der Überzeugung, dass die Ruine die Prüfung gewesen und sein Zaubergarten die wahre Wirklichkeit war. Einige flüsterten: „Wie gut, dass er unsere Vorwürfe nicht gehört hat. Wenn er uns nur seine seltsame Kunst lehrt, würde sich das schon lohnen.“ Aber der Derwisch winkte wieder – daraufhin saßen sie am Tisch jenes Gastmahls, das sie in Wirklichkeit nie verlassen hatten; der Derwisch hockte in seiner üblichen Ecke, aß wie immer seinen Gewürzreis und sagte überhaupt nichts. Allerdings hörten sie jetzt, während sie ihn mit Unbehagen beobachteten, seine Stimme; es war ihnen, als würde sie aus ihrer eigenen Brust sprechen, denn seine Lippen bewegten sich nicht. Er sagte: „Solange eure Gier es euch unmöglich macht, die Selbsttäuschung von der Wirklichkeit zu unterscheiden, gibt es nichts Wirkliches, was euch ein Derwisch zeigen könnte, nur Trug. Die, deren Speise die Selbsttäuschung und Einbildung ist, können nur mit Täuschung und Einbildung beköstigt werden.“ Alle, die bei dieser Gelegenheit anwesend waren, kamen weiterhin zur Tafel des großzügigen Mannes. Der Derwisch aber sprach nie wieder zu ihnen. Und nach einiger Zeit bemerkten die Mitglieder der 'Versammlung der Gebildeten', dass seine Ecke immer leer blieb [Platon, Timaios 17a-c, 36c: 'Es führt den einen in der Richtung nach rechts, den anderen in der Richtung nach links']. (nach Goethe, 'Dichtung und Wahrheit').

Der Derwisch lehrt, nicht neurotische Macht auf andere auszuüben: „Das männliche Ego will Titel, Prestige, Status, Respekt, Reichtum, Haus, Frau und Kinder; es will sich selbst vergrößern, dominieren, über andere herrschen; und zwingt so ein ganzes Land, seiner Richtung, seiner Ansicht zu folgen.“ Jene aber, die spirituell die Ersten waren, werden kulturell die Letzten sein (Matthäus 19:29-30): Frauen aber, die spirituell letztlich führen, werden die Ersten sein.

 

 
   

 

 

 

 

 

 

 


Salvador Dalí: 'Invisible Images'
Museu de Cadaqués

Hoch überm niedern Erdenleben
Soll sie im blauen Himmelszelt
Die Nachbarin des Donners schweben
Und grenzen an die Sternenwelt,
Soll eine Stimme sein von oben,
Wie der Gestirne helle Schar,
Die ihren Schöpfer wandelnd loben
Und führen das bekränzte Jahr.
Friedrich Schiller, Das Lied von der Glocke

 
   

Und ich fragte den Himmel, die Sonne, den Mond und die Sterne. Sie antworteten:
Wir sind nicht Gott, den du suchst. Und ich sagte zu allen: Sagt mir etwas von ihm!
Und sie antworteten mit einer Stimme: Er hat uns geschaffen.
(Aurelius Augustinus)

 


Das Einig-Wesen Feminin

 

Das Fühlende – Das Wollende – Das Denkende
Minerva, Magna Mater, Juno {Maryam, Khadija und Fātima} sind Eine Einzige Mutter: was AlUzzâ, »Das Geflügelte Herz«, die Magna Mater 'Concordia' verfügt, ordnet »Der Stern« weiter an {stella matutina; Manât (Fatum): Morgen- und Abendstern zugleich; die schicksalhafte Liebe als 'selige Magdalena' (Femina Alpina) und 'tätige Martha' (Assija)} und setzt es in Gang; dann führt »Die Frau des Sieges« {AlLât (Victoria, Fortuna): Schöpferischkeit »im Zeichen des zunehmenden Mondes«} und bringt es sogleich zum Abschluss. nach Christine de Pizan, »Le Livre de la Cité des Dames« / siehe »Die Drei Bethen« (Kirche in Meransen): Ambeth (am Bett), Guerre (Gewehr-Bett), Wilbeth (Will-Bett), entspricht dem Arabischen Urglaube, der Zoroastrischen Triade 'Spenta Ārmaiti (Gedanke), Ashi Vanuhi (Wort), Daēna (Handlung)', siehe auch 'drei Musikerinnen', tomb of Nakht, um 1400 v. Chr.).

 


„Drei Frauen streiten um das Schicksal einer Flöte. Die erste
1 beansprucht die Flöte, weil sie die einzige ist, die darauf spielen kann. Die zweite2 ist arm; sie beansprucht die Flöte, da sie kein anderes Instrument zum Spielen hat (s. Lukas 10:42); der Anspruch der dritten3 beruht auf der Tatsache, dass sie die Flöte überhaupt erst hergestellt hat (Johannes 20:18). – Wem soll sie nun gehören?“
(Amartya Sen: The Idea of Justice, Harvard University Press, India 2009).

1 Martha (Die Große Mutter), 2 Maria von Bethanien (Die Große Göttin), 3 Maria von Magdala (die Grüne Tara). Siehe François Boucher: Die Flötenlektion, 'Les Amours Pastorales', gobelins-tapestry wallhanging, Paris; vgl. Leonardo da Vincis Gemälde: Anna selbdritt, (Marias Mantel, der Milan, berührt des Knaben Mund).

'Wenn die Seele von irdischen Schatten gereinigt ist, erscheinen himmlische Bilder auf dem Vorhang des menschlichen Herzens' (Hazrat Inayat Khan). Wer psychologisch zu erklären versucht, warum der Mythos 'Jesus-Christus' außerordentlich fesselt, zerstört die Heilkraft des Evangeliums. So richtig Auslegungen und Deutungen der Beziehungen des Herrn {El} zu 'Martha, Maria von Bethanien und Maria Magdalena' auch sein mögen, rauben sie doch Männern und Frauen das Gefühl, dass sie selbständig – durch wiederholtes Hören, darüber Nachsinnen, Anbeten und Lieben – mit einer schwierigen Situation fertig geworden sind. Anders gesagt: ‚Mitteilung des Unbewussten an den Kranken hat regelmäßig die Folge, dass der Konflikt in ihm verschärft wird und die Beschwerden sich steigern‘ (Sigmund Freud).

 

 

 

 

Canticum Graduum
 


Unsere Herrin des Lichtes  Die großen Notre-Dame-Kathedralen waren ursprünglich nicht der 'Mutter Maria' geweiht, sondern Maria Magdalena {die Gefährtin des Herrn}, die Bernard von Clairvaux – dessen Orden ausdrücklich Maria Magdalena geweiht – 'die Braut Christi' nannte. Notre Dame de Lumière, wie sie auch genannt, verkörpert als «Apostelin der Apostel» das weibliche Prinzip der Weisheit und Erleuchtung, die höchste Weisheit, die von den Griechen als Sophia verehrt, und in der Lehre Buddhas Psyche-Analyse – nicht aus materieller Sicht, sondern spiritueller Sicht – genannt, jene transkulturelle Synthese, die der Menschheit das schöpferische Erbe von Gott schenkt. Zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame de Paris am Hochfest der Immaculata Conceptio.

Kalachakra-Initiation Notre-Dame ist durch den schöpferischen Geist zur Wohnstatt Ihres Wortes geworden. Schauen wir zur Kuppel der Kathedrale, bekommt Notre-Dame de Paris eine tiefere Bedeutung, als wenn wir außen stehen; wir erkennen: „Ich wandle mich selbst und erscheine als blauer Kalachakra, aufleuchtend in einem hell strahlenden Glanz, mit den vier Gesichtern (Engel) und den vierundzwanzig Armen (Sternen).“

Kultur bedeutet nicht 'Göttlichkeit der Menschheit', Zivilisationen ohne Spiritualität, oder 'Eine Welt in der Vielfalt von Religionen'. Kultur heißt, eine Neue Welt aufbauen, als Kritik an der Verkommenheit spiritueller Gemeinschaften, denen das Heilige fehlt, zum Ausdruck zu bringen. Die ganze spirituelle Frauenwelt schaut zu an einem Frevel – und keine sogenannter "Weisen Frauen" macht den Mund auf. Natürlich müssen wir 'alle partiellen Erfahrungen zu erlangen versuchen, die auf der mentalen Ebene möglich sind, und das Mental mit spiritueller Freude durchfluten und es mit dem spirituellen Licht erleuchten' (Sri Aurobindo) – danach aber müssen wir darüber hinaus gehen. Können wir über Spiritualität nicht hinaus gehen in das Humane Kulturelle, Gottes Menschwerdung in die kulturelle Gemeinschaft, ist es kaum möglich, 'die Schöpfung unter den Generationen und Geschlechtern', das letzte Geheimnis der Welt zu ergründen; und das Problem, das die Liebe uns stellt, bleibt ungelöst. Eine Menschheit wird leben, wenn die Kultur der Seelenliebe lebt; und wird sterben, wenn uns die Ermutigung dazu fehlt.

Das Entstehen von Planetarischem Bewusstsein setzt Wesen voraus, die über eine Aufnahmeeinrichtung verfügen, welche geeignet ist, etwas einzugliedern, das nicht zu ihrem Wesen gehört, um es in das eigene Wesen zu integrieren – eine umschreibende Deutung des Wortes 'Frau'. Das Fremde, das es zu integrieren gilt, ist 'heiliger Geist'. 'Befruchten der Frau' bedeutet, dass Sie dort erfüllt wird, wo eine Erfüllung vorgesehen ist. Diese Erfüllung ist die Implementierung einer Information, die Durchführung eines Gesetzes, das nicht aus dem Menschen selbst kommt. (Dieter Miunske, weinreb-tonarchiv) Zu dieser Zeit wird der Mond von seinen dunklen Schalen befreit werden und wird mit schönen Kleidern erneuert werden. Das ist die 'Erneuerung des Mondes'. Das ist es, was geschrieben steht: 'Und sie zog ihre Witwenkleider aus' (Genesis 38,14). Von ihr heißt es: 'deine Jugend wird wiederhergestellt werden wie ein Adler' (Psalm 103,5). Sohar, Tikkunei Sohar 36b:21.

 

 

Das Geheimnis des Lammes [Genter Altar – Geheime Offenbarung 5:6; 14:1-5]

Die Liebe der Engel delegiert die Ehrerbietung geistiger Diener, die ihr Opfer der spirituellen Königin darbringen; sie entstammt der Ursache von Licht und Erleuchtung und hat Sauberkeit, Aufrichtigkeit im Umgang, sexuelle Reinheit, das Vermeiden des Tötens und des Verletzens anderer zur Folge. Im höchsten Glauben, ohne Verlangen nach Belohnung und harmonisch ausgeübt, bringt sie durch die Kraft ihrer Heiligkeit in der Natur keine Krankheit und kein Leiden hervor. Denn durch alle Tore strömt sie in den Leib eine Flut von Licht ein, das die Liebe des Verstehens und des Wahrnehmens und der Erkenntnis ist.

Die Liebe des Menschen dagegen ist unbeständig und flüchtig. Im Reiz einer Zuneigung und des Verlangens unternommen, will sie die Ehre und Verehrung von anderen ernten, um des äußeren Ruhmes und der eigenen Größe und Schaustellung willen. Sie fesselt die verkörperten Seelen durch die Kunst konditionierter Sucht nach motorischen Antrieben zur Handlung wie bewusster Suche nach Anreizen. Unruhe, Begehren, Frustration führen 'den Eros der Herzen' zu Leid. Diese Liebe gibt ihre Gabe unter der Vergewaltigung ihrer selbst.

Von Entsagung und Erreichen  Mann und Frau werden Erfolg haben gewaltfrei die Menschheit in den Zyklus 'Erneuerung' zu führen, wenn ihre spirituellen und religiösen Energien komplementär 'aufgeströmt' und 'Von Liebe wegen' herabfließen. Geschieht 'Liebe zwischen Mann und Frau' bevor das Ideal des Mannes sich ritterlich zum Dienen erweckt (Hochzeit der Sonnenkraft in den Mond), bevor seelische Schöpfermacht des Weiblichen im Zenit ihre herrschende Sonne erreicht (Hochzeit der weiblichen Mondkraft), verstärkt Einigung den Hochmut zerstörerischer Systeme, ihre Bedeutsamkeit zur Erneuerung aber ist verloren. Ist ein Mann aber seelisch befunden, mit 'Der Großen Bärentatze' (Christus als die Göttin) zusammenzukommen, folgt er nicht mehr seinem eigenen Willen, sondern seiner Braut.

'Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt' (Johannes-Evangelium 14:17). 'Schwer ist die Nicht-Ich-Lehre zu verstehen; die Wahrheit wird ja niemals gern gesehen' (Palikanon, Khuddaka-Nikáya, Udána, Pataligama). 'Liebe der Engel' setzt 'Absterben' (sufi: 'fana') voraus, die 'mortificación' biopsychischer Konditionierung ['purgation des Grabes' {Sublimatio-Calzinatio-Purificatio}: die 'mariale Leblosmachung' für die Frau bzw. 'mystische Kreuzigung' für den Mann; jene Kunst, 'die niedrigeren Prinzipien der Natur zurückweichen zu machen, um die höheren zur Wirksamkeit gelangen zu lassen' (A. Strauß, Wiedergeburt, Berlin 1925)] zum Zweck der Freimachung des 'Geistes der Wahrheit' (Johannes 16:13) durch das Erheben seiner Seele [sublimatio] in der mystischen Auflösung [solutio] (buddh.: Satipatthana) von dem, was den Menschen von Welt in seiner Selbstliebe fesselt und ihn hindert, seine schöpferische Natur durch religio [Rückbindung] zu erkennen. In diesem devolutionären Streben ist die Macht des auf die Seele einwirkenden 'Weihnachten der Gnade' der Akt der 'Wiederlebendigmachung', der Evolution von Körper, Herz und Seele in das schöpferische und individuelle Wirken des Menschen, das mit 'Reinwerdung des Gewissens von allem, was nicht heilig und unsterblich ist', einhergeht. Im 'hingebungsvollen Dienst an Gott und der Menschheit' geschieht dann »von Liebe wegen« 'Ausrottung der letzten egoistischen Engherzigkeit' (A. Strauß). Auf dem Boden unserer 'Nicht-Individualität' (Buddha) wachsen 'die Samen der Namen', mit denen wir Ihn preisen, mit eigener kreativer Imagination unser Selbstbild schaffend.

Von der sich hingebenden Kulturellen Männlichkeit als Mutter der Kirche aller Kirchen
Statt dem abrahamischen Mekka einer spirituellen Wissenschaft von 'Vater und Sohn', braucht es in unserer Zeit »Sprache, Mythos, Kunst und Ethik«: Den Frauen und ihren Kulturell-Kreativen ist es jetzt eigen, die Bausteine zu liefern, aus denen sich für die Menschheit die Welt des Wirklichen, wie die des Geistigen, die Welt des Uns aufbaut. Die Erkenntnis der Männer vergangener Zeit richtete sich auf Gott; dies bescherte der Welt eine bestimmte Moral im Umgang der Männer mit den Frauen. Wie aber wäre es, wenn Gott sich nach dem kulturellen Geist der Männer richtet – und die Frauen sind?

 

 
 

 

Der seine Engel zu Winden macht
und seine Diener zu Feuerflammen.

 
Ich habe mich Dir offenbart und Du kennst Mich

Feu – pas le dieu des philosophes et des savants.
Certitude, Certitude. Sentiment. Joie. Paix.
Grandeur de l'âme humaine.
1

Da flog einer der Serafim zu mir; Er trug in seiner Hand eine glühende Kohle,
die er mit einer Zange Vom Altar genommen hatte. Die Zunge der weisen Schlange
legte er mit seiner Rechten In meinen erstarrten Mund. Und er schnitt mir die Brust
mit dem Schwert auf, Und nahm das zuckende Herz heraus, Und legte die Glühkohle
In meine geöffnete Brust. Wie ein Leichnam lag ich in der Wüste, Und Gottes Stimme rief
mich an: Erhebe dich und sieh, vernimm, Werde meines Willens voll, Und, über Meere
und durch Länder wandernd, Brenne mit dem Wort die Herzen der Menschen.

 Jesaja 6,1-11; Alexander Puschkin

„Ich bin die Geburt aller Dinge, und aus Mir geht alles weiter in die Entfaltung von Handeln
und Bewegung. Die Weisen, die so verstehen, verehren Mich mit dem Gefühl des Entzückens.
Ihr Bewusstsein ist von Mir erfüllt. Ihr Leben ist völlig an Mich hingegeben. Sie erleuchten
einander, wenn sie von Mir miteinander reden. Immer sind sie zufrieden und freudvoll.
Denen, die so in ständigem Einssein mit Mir sind und Mich mit dem innigen Entzücken der
Liebe anbeten, verleihe Ich den Pfad des wahren Verstehens, durch den sie zu Mir gelangen.“
Bhagavad-gita X.8-11

„Am Strome selber aber wächst zu beiden Seiten seiner Ufer jeglicher Baum zum
Fruchtgenuss, nicht welken seine Blätter, nicht hören auf seine Früchte, von Monat
zu Monat bringt er sie zur Reife, denn seine Wasser, vom Heiligtum strömen sie,
und seine Frucht dient zur Speise, seine Blätter zur Heilung.“
Ezechiel 47:12

„Ich liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich.“
Proverbia 8,17



1
Blaise Pascal, Mémorial – Nuit de Feu, 1654 lundi, 23 novembre

 

 

 

Synthese: Der Bund der Großen Bärin.
Mann und Frau: Gott ist Vier.

„Der Stein verwunderte sich sehr, als das Feuer ihn umzingelte, und sagte zu ihm in strenger Stimme: ‚Was für ein anmaßender Patron bist du, mich zu belästigen. Mir scheint, du bist im Irrtum, mich so belangen zu müssen. Füge mir keinen Schmerz zu; Ich habe noch nie jemandem Schaden zugefügt.‘ Da antwortete das Feuer: ‚Sei nur geduldig und du wirst sehen, welch wunderbare Frucht ich mit dir erzeuge.‘ Auf diese Worte hin raffte der Stein sich zusammen und hielt geduldig der lodernden Marter stand. Da siehe da, aus ihm wurde wirklich Neues geboren.“ Leonardo da Vinci, Codex Atlanticus, 257vb, Mailand, Biblioteca Ambrosiana.

Der Dreisprung zu Alle Menschen werden Brüder  Wenn Männer reuig bekennen, dass sie sich schuldig gemacht 'am Heiler des Knechts des Hohepriesters' (s. Das Meditationsbild des Bruder Klaus, S. 104, Medaillon oben), und sie sich 'was sie den Frauen antun' selbst gewahr gemacht, und ihre Monster fromm eingesperrt und spirituell gezähmt haben, dann kann der zweite Schritt geschehen: die Buße. Denn Gebrechen werden nicht dadurch, dass man sie formuliert, geheilt: das, was Männer den Frauen schulden, ist Humanität, ein Trösten oder Erlösen von den Sumpfgebieten fundamentalistischen Glaubens, durch Psycho-Synthese. Dann werden Frauen wieder das Bedürfnis haben, die Herzkraft ihrer Männer, in deren Autorität als kulturschaffende Seelen, zu bewundern und 'das hervorgebrachte Kind' »Christus als das Planetarische Bewusstsein der Frauen« anzuerkennen. Der Aufbau der Neuen Welt ist nämlich nichts anderes, als der vom Himmel herabkommende Schöpfergeist, der sich ausgießt, und in Frauen eine von innen nach außen wirkende Macht hervorbringt, die genauso 'der wiederkehrende Christus' genannt werden kann. Deshalb werden wir alle 'Brüder'.

'Das Radbild' lässt sich auch – nach dem Testament Adams (alias Die Buße Adams genannt) – als spannende Geschichte nacherzählen (siehe 'das Meditationstuch des Hl. Bruder Klaus' S.104): Nachdem der 'Neophyt' (unten rechts) seinen 'Auferstehungskörper' (oben rechts) geschaffen hat und als retreat-guide 'zu Gott aufgestiegen' ist (oben), steigt Gott [die Immaculata] herab, 'aus einer Jungfrau geboren' [als Maria = 'die erleuchtete Seele' (oben links)], wandelt auf dem Meer [(unten links) den liebenden Blicken der 'Stillen Nacht', was heißt: er wird nicht mehr vom Leviatan, den Hexen, verschlungen] und 'erweckt die Toten': heilt die kranke Erde (unten).

1 'Erschreckendes Gottesantlitz' (gedruckte Version in Opuscula des Charles de Bouelles, Paris 1510; vergl.
Les Tapisseries de la Dame à la licorne
2, Musée de Cluny), C. G. Jung, Neue Schweizer Rundschau, Band I.4.

2 'Die sechs Damen' (les mères de l'humanité) weisen Parallelen zu den Medaillons im Meditationstuch Bruder
Klausens auf. So passt die orgelspielende Dame zur Verkündigung; 'Er berührte das Ohr und heilte ihn' zum
'Umfassen des Horns'; Christus als Heiler zum 'Dharma-sprechenden Papagei';
der Duft der Rose zum Konse-
krationskelch (Ps 116,13)
; die Spiegelung des Einhorns (Ps 139,16) zur Geburt Christi; und 'A mon seul désir
(Auf meinen einzigen Wunsch)' zu dem Mysterium von Wiederauferstehen: 'Heiliger Geist kommt von oben
herab in dich hinein, die Kraft des Allerhöchsten wird dich überschatten – Mir geschehe nach deinem Wort.'

'Das Einhorn' ist 'Des Knaben Wunderhorn', Aladins Wunderlampe – Geist des klaren Lichtes (Qur'an 24:35):
Das Auge sieht, was es fähig ist zu sehen; aber unsere Seelen sehen weiter, als unsere Augen sehen können.

 

 

 
 

 

Der Universelle Gottesdienst

 
Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und
die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen
Bekenntnisses sind unverletzlich.
(Grundgesetz Artikel 4)

 


Wer das Heilige heilig hält, wird geheiligt,
und wer sich darin unterweisen lässt, findet Schutz.
Das Buch der Weisheit 6:10

 
Darum muss eine fromme Rührung das Menschenherz ergreifen.
Es muss gelöst werden in heiligen Schauern der Ewigkeit, die es erschüttern
durch die Ahnung des gemeinsamen Schöpfers aller Wesen
und einigen durch die Macht des Gemeinschaftsgefühls
bei der heiligen Feier der Anbetung des Herrn.“
I GING 59 Huan, Richard Wilhelm

 
„Indem wir in den Legenden der Helden der Vorzeit lesen, und die
Gleichnisse und Lehren der Heiligen, Meister und Propheten der Menschheit
uns erzählen und die Botschaft verstehen, die das Leben durch all seine
Namen und Formen spricht, wird unser Herz von der erhabenen Flamme
der reinen Liebe entzündet und von Gottes Segen umhüllt.“
Ali Ulvi Kurucu

 
Es gilt jene Elemente der Überlieferung herauszustellen, die nicht zeitgebunden
sind, sie nicht nur in unserem gegenwärtigen Kontext betrachtend, sondern
auch als mögliche Wegweiser zur friedensschaffenden Zukunft. Dharma – die
kombinierte Theorie der Mystiker der semitischen und der hinduistischen Linie,
beide zusammengefügt, interpretiert in einer modernen Form – kann dabei
Antwort auf die Probleme unseres Lebens auf Planet Erde sein.

 
„Beachten wir auch, dass es ein kollektives Erwachen ist anstatt ein persönliches,
deshalb ist es da etwas, was der Menschheit geschieht, wenn wir evolvieren. Dies
vermag uns als ein Schlüssel dienen, zu dem, was mit 'der Universel' gemeint ist.“
Hazrat Pir Vilayat Inayat Khan, Das Leben ist eine Pilgerreise


*  *  *  *

 

 
 

 


Toward the One
the Perfection of Love, Harmony and Beauty,
the Only Being,
United with all the Illuminated Souls
Who form the Embodiment of the Master,
the Spirit of Guidance.


{Entzünden des Gottes-Lichtes (hebr./ägypt. Shamash).
Von diesem Licht werden die Lichter der Religionen der Erde entzündet.}

 
ANRUFUNG  DER  ERZENGEL  DER  ELEMENTE


O alles hervorbringende Mutter Erde,
demütig erweisen wir Dir unsere Huldigung!

{Ein- und Ausatem mit geschlossenem Mund. Stelle dir deinen Körper als einen Baum vor:
während des Ausatems lässt du den Magnetismus mit der polluierten Energie in die Erde sinken
 – die himmlische Energie wird dabei zentrifugal in die Wirbelsäule gesogen; bei Einatmung
ziehst du den Magnetismus der Erde in das zentripetale magnetische Feld deines Körpers.
Arme neben dem Körper, Handflächen nach unten gerichtet.}

 
O alles reinigendes Wasser,
bereitwillig erweisen wir Dir unsere Huldigung!

{Einatem mit geschlossenem Mund, Ausatem durch die geöffneten Lippen, so als würde ein Engel trompeten.
Im Ausatem strömt Geist abwärts, gleich einem Wasserfall; im Einatem strömt Erdmagnetismus herauf.
Hände in langsamer Wellenbewegung vor der Stirn, als würde von den Fingerkuppen Wasser tropfen.}

 
O alles verzehrendes Feuer,
mit ganzem Herzen erweisen wir Dir unsere Huldigung!

{Einatem durch den gespitzten Mund, Ausatem mit geschlossenem Mund; ein Gefühl der Frische:
du trinkst die Luft
und entfachst damit das Innere Feuer; die Taufe mit Feuer  – infrarot eingeatmetes
Feuer verwandelt sich beim Ausatmen in das sichtbare Licht. Die Arme sind hoch nach oben
gerichtet und nach vorne ausgestreckt, Handflächen und Daumen ein Dreieck bildend.}

 
O alles durchdringende Luft,
freudig erweisen wir Dir unsere Huldigung!

{Taufe mit Heiligem Geist. Identifikation mit reinem Geist, entzentriert. Einatem und Ausatem
durch den Mund. Hände über Kreuz nach vorne, Handflächen leicht wie Flügel schwingend: frei!}


O Äther, Essenz von allem,
passiv erweisen wir Dir unsere Huldigung.

{Der stille Raum in dem sich alle Elemente formen – atme, ohne zu atmen – Integration, Synarchie.
Hände voreinander in Höhe des Herzens, Handflächen zum Körper gewandt, ohne zu berühren.}

 
Beim Einatmen öffnen wir nicht nur die Poren der Haut, sondern stellen uns vor, alle Zellen unseres
Körpers zu öffnen. Wenn wir ausatmen, entdecken wir eine Heilkraft und erkennen ihr Potential,
Menschen, Pflanzen und Tiere zu heilen. Während wir ausatmen strecken wir die Hände nach vorne
aus, empfangen in einer Handfläche das Sonnenlicht und in der anderen Handfläche richten
wir unser Augenmerk auf die Heilkraft. Diese Heilkonzentration kann angewandt werden, indem
wir jenen, die in Not sind, heilende Gedanken senden, während wir unsere Hände ausstrecken.

{20 Atemzüge, für jedes Element 5. Am besten morgens, an einem offenen Fenster, im Garten oder im Freien,
oder im Stehen oder auch im Sitzen; die Anrufungen im Garten oder am Fenster stehend zu machen ist ideal}

 

 
 


 

Dem Einen entgegen
der da ist, die Vollkommenheit
der Liebe, der Harmonie und der Schönheit
der einzig Seiende
vereint mit all den erleuchteten Seelen
die den Geist der Führung verkörpern
in der Botschaft der Einheit
für die Menschheit.

 

Lob sei Dir, Höchster Gott,
Allmächtig, Allgegenwärtig, Alldurchdringend, der Einzig Seiende.

Nimm uns in Deine Elternarme;
Hebe uns empor aus der Erdenschwere.

Deine Schönheit beten wir an,
Dir ergeben wir uns willig,
Barmherziger und Mitfühlender Gott,
Der Idealisierte Herr der ganzen Menschheit,
Dich allein beten wir an; und Dir allein gilt unser Sehnen.

Öffne unsere Herzen für Deine Schönheit.
Erleuchte unsere Seelen mit Göttlichem Licht,
O Du, die Vollkommenheit von Liebe, Harmonie und Schönheit!

Allmächtiger Schöpfer, Erhalter,
Richter und Verzeiher unserer Unzulänglichkeiten,
Herrgott des Ostens und des Westens, der Welten oben und unten,
und der sichtbaren und unsichtbaren Wesen,

Gieße aus über uns Deine Liebe und Dein Licht,
Gib Nahrung unserem Körper, unserem Herzen, unserer Seele.
Gebrauche uns für das Ziel, das Du erwählst in Deiner Weisheit,
Und führe uns auf dem Pfad Deiner Güte, die Dir eigen ist.

Ziehe uns näher zu Dir in jedem Augenblick unseres Lebens,
Bis in uns sich widerspiegelt Deine Gnade, Deine Herrlichkeit,
Deine Weisheit, Deine Freude und Dein Friede.

Amen

 

1. Licht  HINDUISMUS

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes
entzünden wir dieses Licht – als Symbol für die Hinduistische Religion.

Sacred Music: Om Namah Shivaya. Om Namo Narayanaya.
Om Namo Bhagavate Vasudevaya

Lesung aus den Veden, der Heiligen Schrift
der hinduistischen Tradition.


Stilles Gebet: Möge die Botschaft Gottes sich überall verbreiten.
 

Heilgebet

O Du, dessen Wesen
Gnade und Barmherzigkeit,
und dessen Sein nur Friede ist,

Vater, Schöpfer und Erhalter
unseres Lebens,

sende der ganzen Menschheit
Deinen Frieden,
und vereinige uns alle
in Deiner göttlichen Harmonie.

Amen

 

2. Licht  BUDDHISMUS

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes
entzünden wir dieses Licht – als Symbol für die Lehre Buddhas.

Namu Amida Butsu.
Sacred Music: Om Mani Padme Hum. Om Amitabha Hrih.
Tadyatha: Gate gate paragate parasamgate bodhi svaha.
Om Chakrasamvara Saparivara Om Ah Hum.
Om tare tuttare ture svāhā
.

Lesung aus dem Pali Kanon,
der Heiligen Schrift der buddhistischen Tradition.

 

Inspirierer meines Denkens,
Tröster meines Herzens,
Heiler meines Geistes,

Deine Gegenwart erhebt mich von der Erde zum Himmel,
Deine Worte fließen wie der heilige Strom,
Dein Gedanke steigt auf wie ein göttlicher Quell,
Dein Zartgefühl erweckt Zuneigung in meinem Herzen.

Geliebter Lehrer,
Dein ganzes Wesen ist Vergebung.

Wolken von Zweifel und Furcht zerstreut
Dein durchdringender Blick;

Alle Unwissenheit schwindet
in Deiner erleuchtenden Gegenwart;

Neue Hoffnung wird in meinem Herzen geboren,
wenn ich Deine friedvolle Atmosphäre atme.

O inspirierender Guide
auf des Lebens verwirrenden Wegen,
In Dir fühle ich eine Überfülle von Segen.


 

Dem Einen entgegen,
der da ist die Vollkommenheit
der Liebe, der Harmonie und der Schönheit,
der einzig Seiende,
vereint mit all den erleuchteten Seelen,
die den Meister, den Geist der Führung verkörpern.

 

Gnadenreichster Herr, Meister, Messias und Erlöser der Menschheit,
Dich grüßen wir in aller Demut.

Du bist der erste Ursprung und die letzte Folge,
das göttliche Licht und der Geist der Führung,
Alpha und Omega.

Dein Licht ist in allen Formen, Deine Liebe in allen Wesen;
in der liebenden Mutter, im gütigen Vater, im unschuldigen Kind,
im hilfreichen Freund, im inspirierenden Lehrer.

Gib, dass wir Dich erkennen,
in all Deinen heiligen Namen und Gestalten:
als Rama, als Krishna, als Shiva, als Buddha;
lass uns Dich erschauen als Abraham, als
Salomo, als Zarathustra,
als
Moses, als Jesus, als Mohammed, und in vielen anderen
Namen und Gestalten, der Welt bekannt und unbekannt.

Wir preisen Deine Vergangenheit,
Deine Gegenwart erleuchtet tief unser Wesen,
und wir suchen Deinen Segen in der Zukunft.
O Botschafter, Christus, Nabi, Gottes Rasul!

Du, dessen Herz unablässig emporstrebt,
Du kommst auf die Erde mit einer Botschaft,
wie eine Taube von oben, wenn Dharma verfällt, und
sprichst das Wort aus, das in Deinen Mund gelegt wird,
so wie das Licht den wachsenden Mond füllt.

Lass den Stern des göttlichen Lichtes,
der in Deinem Herzen leuchtet, sich widerspiegeln
in den Herzen deiner Getreuen.

Möge die Botschaft Gottes sich überall verbreiten
und die ganze Menschheit erleuchten und sie vereinigen zu
einer einzigen Familie in Gott, dem Vater und der Mutter. Amen

 

3. Licht  ZARATHUŠTRA

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir
dieses Licht, das symbolisch die zoroastrische Tradition repräsentiert.

Sacred Music: ashem vohû vahishtem astî ushtâ astî ushtâ ahmâi hyat ashâi vahishtâi ashem.
Armaiti – Anahita – Atar – Vayu. Ahura Mazdâ – Ahura Mazdâ.

Lesung aus dem Zend Avesta, der Heiligen Schrift der zoroastrischen Tradition. Yasna 48,12

„Mögen wir unter denen sein, die die Verklärung der Erde bewirken.
Und die werden künftige Helfer der Länder sein, welche durch Gutes Denken {Transkulturalität}
und Wahrsein {Interreligiösen Dialog} verrichtete Werke der Erfüllung deines Gebotes nachgehen.“


Stilles Gebet: Gieße aus über uns Deine Liebe und Dein Licht.

 

Heilgebet

O Du, der Du bist
der Führer unserer Seelen,
der Meister unserer Gedanken
und der Herr unserer Körper,

wir bieten uns Dir demütig dar,
damit Du uns als Kanäle
Deiner Liebe, Deines Lichtes und
Deines Lebens gebrauchen mögest,

und wir fähiger sein werden,
Dir und der Menschheit
zu dienen.

Amen

 

4. Licht  JUDENTUM

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir
dieses Licht, das symbolisch die jüdische Tradition repräsentiert.

Sacred Music: Shema Israel, Adonai Elohenu! Adonai Echod. –
Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. (5 Mose 6.4).
"Ve-ahavta …be schnej lewawcha, be schnej ezarejcha."

Lesung aus der Tora,
der Heiligen Schrift der jüdischen Tradition.

 

Fackel in der Dunkelheit,
Stab in der Stunde meiner Schwäche,
Fels in des Lebens Mühsal,

Du, mein Meister,  machst die Erde zum Paradies.
Deine Gedanken geben mir überirdische Freude,
Dein Licht erleuchtet meines Lebens Pfad,
Deine Worte erfüllen mich mit göttlicher Weisheit.

Ich folge Deiner Spur,
die mich zum ewigen Ziele führt.

Tröster der Verzweifelten,
Stütze der Bedürftigen,
Freund derer, die die Wahrheit lieben,

gesegneter Meister,
Du bist der Prophet Gottes.


 

Vers l'Unique
la Perfection d'Amour, d'Harmonie et de Beauté
le Seul Être
uni à toutes les âmes illuminées
Qui forment l’incorporation de
l’Esprit Guide.

 

O Du,
der Du bist die Vollkommenheit
von Liebe, Harmonie und Schönheit

Herr des Himmels und der Erde

Öffne unsere Herzen
damit wir Deine Stimme hören
die ständig in unserem Innern erklingt.

Enthülle uns Dein göttliches Licht
verborgen in unseren Seelen,
damit wir das Leben
besser erkennen und verstehen.

Gnadenreichster und Barmherziger Gott
Gib uns Deine große Güte
Lehre uns Dein liebendes Verzeihen
Hebe uns über die Unterschiede und Abgrenzungen,
die uns voneinander trennen

Sende uns den Frieden
Deines göttlichen Geistes

und vereinige uns alle
in Deinem vollkommenen Sein.

Amen

 

5. Licht  CHRISTENTUM

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir
dieses Licht, das symbolisch das Christentum repräsentiert.

Sacred Music: Kyrie Eleison, Christe Eleison, Kyrie Eleison.
Sanctus. Halleluja
(Hal-El-Hu-Ya).

Lesung aus dem Neuen Testament, der Heiligen Schrift der christlichen Tradition: Matthäus 9:13
„Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin nicht gekommen,
Gerechte zu berufen, sondern Sünder.“ Das meint: Man muss die Verlorengehenden retten.
Jenes nämlich ist groß und wunderbar – nicht das Stehende zu festigen, sondern das Fallende.


Stilles Gebet: Enthülle uns Dein göttliches Licht.

 

Heilgebet

O Du,
Licht unserer Seelen,
Leben aller Wesen,
Heiler der Herzen,

alles vermögender und allmächtiger Gott,
Verzeiher unserer Unvollkommenheiten,

nimm von uns allen Schmerz und alle Leiden,
und mache uns zu Deinem Werkzeug,

damit wir andere von ihren Leiden
und Schmerzen befreien mögen

und ihnen Dein Licht, Dein Leben,
Deine Freude und Deinen Frieden
übermitteln können. Amen

 

6. Licht  ISLAM

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir
dieses Licht, das symbolisch die Tradition des Islam repräsentiert.

Sacred Music: Ya Sami, ya Kalam! -- O Du, der Du der Zuhörende und das Wort bist!
Ya Majid! -- Alle Herrlichkeit hat deinen Ursprung in Dir!

Lesung aus dem Heiligen Qur'an: Sure 16:36; Sure 35:25 / Sure 40:78

„Wir haben aus der Mitte jeder Gemeinschaft einen Gesandten erweckt.
Und sicherlich entsandten Wir schon Gesandte vor dir;
und es sind darunter manche, von denen Wir dir noch nicht erzählten.
Und Gott macht hörend, wen Er will. Du bist ein Warner bloß.“

 

Warner vor kommenden Gefahren,
Erwecker der Welt aus dem Schlaf,
Überbringer der Botschaft Gottes,

Du bist unser Erlöser.

Sonne im Dämmer der Schöpfung,
Licht des ganzen Universums,
Erfüllung des göttlichen Wollens,

Du ewiges Leben,
wir suchen Zuflucht in Deiner
liebenden Umarmung.

Geist der Führung,
Quell aller Schönheit und
Schöpfer von Harmonie,

Liebe, Liebender und geliebter Herr,
Du bist unser göttliches Ideal.

 

 

Feminine Divine

Hymne an das Allerheiligste
 

 

In man We have designed Our image; In woman We have finished it.
Woman, my stepping stone in the ascent towards Thy shrine.

 

O Transubstantial Light

 Das heiligste Licht der Göttlichkeit des Ewig-Weiblichen
ist des Mannes Seelenspeise, die ihn zur Heiligkeit
erleuchtet und das Wasser des Lebens hervorbringt,

aus dem Notre Dame als die Lotusblüte
'Persönlichkeit Christi' auf Erden erblüht.

Wahrlich, wer die tiefe Einstimmung auf die Atmosphäre der
göttlichen Gegenwart der Großen Mutter
1 erlangt hat, wird heilig.

Sie ist Herrin von Allem, allwissend, allumfassend,
die innewohnende Kontrolleurin unseres Gewissens,
die Quelle aller Religionen, der Anfang und ihr Ende.

Weder nach innen noch nach außen gerichtetes Bewusstsein,
noch beides zusammen, noch undifferenziertes Bewusstsein,
weder wissend noch unwissend, unsichtbar, unbeschreiblich,
frei von Charakter, unvorstellbar, undefinierbar.

Ihr seelisches Wesen ist das Bewusstsein des eigenen Selbst,
es ist das zur „Ruhe gekommen sein“ aller verwandten Existenzen,
absolut still, friedvoll, glückselig.

Sie ist der zeitlose Geist, das Selbst.
Sie hilft zu verwirklichen:
das Erwachen des menschlichen Geistes.

 O Mutter! Enthülle Dich mir.
Beschütze uns mit Deiner Barmherzigkeit,
um in dieser Gnade der Menschheit zu dienen.


1
Im ugaritischen Mythos (2. Jahrtausend vor Christus) ist die Göttermutter Aschera [Abd al-'Uzzā]
Gattin des Schöpfergottes El, »Vater der Götter und Menschen« (Genesis 33:20; Psalm 118:27; Johannes 6:69).
Sie bildet zusammen mit der Großen Göttin Anat [al-Lāt] (Maria von Bethanien) und dem Venusstern Athtar
[Innana, Himmelskönigin]
(Maria Magdalena) die Hoheit des trinitarischen Wesens des Göttlich-Femininen.

 

 

7. Licht  ZUR  VEREHRUNG  DER  WEIBLICHEN  SEITE  GOTTES

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir dieses Licht, das
symbolisch den weiblichen Aspekt Gottes repräsentiert, der in vielen Völkern Unserer Erde
als Große Mutter, in den Großen Mysterien als Das Ewige Feminine dargestellt ist.

 

Anrufung

Ya Shafi    –      
  

Göttlicher Heiler
Heile meinen Körper, mein Herz und meine Seele

Ya Kafi    –      

Du bist all-erfüllend

 

Heilgebete

 
Geliebter Herr, Allmächtiger Gott
Durch die Strahlen der Sonne, Durch die Wellen der Luft,
Durch das alldurchdringende Leben im Weltenraum //
Reinige und belebe uns neu, und wir bitten //
Heile unsere Körper, unsere Herzen, unsere Seelen.

 

Durch die göttliche Kraft des Allmächtigen
Sind meine Nerven geheilt
Ist mein Verstand still
Ist mein Herz ruhig
Ist meine Seele in Frieden
Frieden. Frieden. Frieden.

 

Stilles Heilen

 

O Du // der Heiler unserer Körper, Herzen und Seelen //
durch Deine Gnade und durch Deine allerfüllende Heilkraft //
mögen alle jene / deren Namen und Bedürfnisse Du kennst //
durch Dich geheilt sein.   kūn… – kūn… – kūn…

 

Lied der Liebe – O Ewiger Gesang

„Wer bist Du, Licht, das mich erfüllt und meines Herzens Dunkelheit erleuchtet? Du bist der Raum, der jeden Namen sprengt: Heiliger Geist – ewige Liebe! Der Himmel wird neu, und neu die Erde, und alles kommt an seinen rechten Ort durch deinen Hauch: Heiliger Geist – Siegende Kraft! Bist Du das Lied der Liebe und der heil'gen Scheu, das ewig tönt um Gottes Thron, das aller Wesen reinen Klang in sich vermählt? Einklang, der zum Haupt die Glieder fügt, darin ein jeder seines Seins geheimen Sinn beseligt findet und jubelnd ausströmt, in deinem Strömen: Heiliger Geist – Ewiger Jubel!“ Teresia Benedicta a Cruce OCD  

 

 


Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz


O Mutter der Menschen und Völker,
die Du all ihre Leiden und Hoffnungen kennst

Und mit mütterlichem Herzen an allen Kämpfen
zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis
Anteil nimmst, die unsere heutige Welt erschüttern,

Höre unser Rufen, das wir unter dem Antrieb
des Heiligen Geistes direkt an Dein Herz richten,

Und umfange mit Deiner mütterlichen und dienenden Liebe
diese unsere Welt, die wir Dir anvertrauen und weihen,
erfüllt von Sorge um das irdische Heil der Menschen und Völker.

Vor allem überantworten und weihen wir Dir jene Menschen und
Völker, die dieser Überantwortung und Weihe besonders bedürfen.

Nimm die ganze Menschheitsfamilie, die wir mit liebender Hingabe
Dir, O Mutter, anvertrauen, unter Deinen mütterlichen Schutz.

Von Hunger und Krieg; von Atomkrieg, unkontrollierbarer Selbstzerstörung
und jeder Art des Krieges: befreie uns! Von den Sünden gegen das Leben
des Menschen von seinen Anfängen an: befreie uns! Vom Hass und von
der Missachtung der Würde der Töchter und Söhne Gottes: befreie uns!

Vom Versuch, in den Herzen der Menschen sogar die Wahrheit von Gott
zu ersticken: befreie uns! Vom Verlust des Bewusstseins von Gut und Böse:
befreie uns! Von den Sünden gegen den Heiligen Geist: befreie uns, befreie uns!

Höre diesen Hilfeschrei, in welchem das Leid aller Menschen zu Dir ruft,
das Leid ganzer Völker! ganzer Kontinente!

Hilf uns mit der Kraft des Heiligen Geistes, alle Sünde zu besiegen:
die Sünde des Menschen und die Sünde der Welt, Sünde in jeglicher Form.

Noch einmal zeige sich in der Geschichte der Welt die unendliche Macht
der erbarmenden Liebe. Möge die erbarmende Liebe die Gewissen wandeln!
In Deinem unbefleckten Herzen offenbare sich allen das Licht der Hoffnung!

‚Auch bitten wir: Herr, zeige, dass die Liebe stärker ist als der Hass.
Dass sie stärker ist als der Tod. Steig in die Nächte und Unterwelten
dieser unserer modernen Zeit hinab, und nimm die Wartenden an die Hand.

Führe sie ins Licht. Hilf uns zum Ja der Liebe, die uns absteigen
und ebenso mit Dir aufsteigen lässt. Amen.‘
(Benedikt XVI. in der Osternacht).

Lucia von Fatima und Johannes Paul II
»Weihegebet vom 25. März 1984«


Er steigt von der Erde in den Himmel und wiederum steigt er zur Erde hinunter und nimmt die Kraft
des Oberen und des Unteren in sich auf; seine Kraft ist vollkommen, wenn sie sich der Erde zugewendet
hat (Tabula Smaragdina) / Veni redemptor. Intende qui regis Israel (Ambrosianischer Weihnachtshymnus).

Der, der aufsteigt, ist 'der Namenlos, Formlos, Raumlos, Zeitlos': Er, der keinen leiblichen Vater kennt,
herrscht über Pfaffen und Narren, Teufel und Tyrannen, 'über wem erhebt sich nicht Sein Licht?' (Hiob
25:3). Der herabkommt, ist von der heiligen Jungfrau hervorgebracht, jenes 'Brot vom Himmel', das im
Urgrund und Schöpfer alles Guten 'Das Licht der Frauen' zeugt: "Ich bin der Gott, der Frieden schafft."

[NZZ, Briefing, 2023-03-10 17:00  'Bei gewissen Leuten kann man nicht mehr von Putin-Verstehern
sprechen. Es sind Putin-Verehrer.' Genauer gesagt: Männer, die selbst nicht mit der unbefleckten
Empfängnis verheiratet sind, können auch "Russland" nicht 'dem unbefleckten Herzen' weihen.
]

 

 

 

Denn eine große Not wird über das Land hereinbrechen. Lukas 21:23
Dialog muss von den Engelssphären, dem Himmelsfeuer der männlichen Seele
ausgehen. Dadurch gelangen Frauen zu dem Gedächtnis vor ihrer Geburt.
Verliebtheit hat den Feigenbaum verbannt in psychotischen Traum.
Doch das Unbefleckte Herz der Frau sucht unaufhörlich jenen Ruhm,
die Glorie der hu-many Seelen Universalen Gemeinwesens.

Wenn Frauen diesen Glanz, diesen Ruhm der Männer Universalen Gemeinwesens
nicht mehr erspüren können – diesen vorzüglichen Geist jener Bruderschaft,
den die Alten 'Agni', Feuerzungen, nannten, jenes altruistische Human-Wesen,
das durchscheint, durch das, was erscheint, und das Beethoven im Finale seiner
9. Sinfonie in „Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium, Wir betreten
feuertrunken, Himmlische, dein Heiligtum“ wieder hörbar, und damit der ganzen
Menschheit erfühlbar gemacht hat – dann geraten sie in des Herzens Verzweiflung,
dann brauchen sie etwas, um sich zu retten aus dieser Verzweiflung, welche
ungestillt auf Erden Krankheit, Elend, Tod durch Krieg gebiert.

Kultureller Geist muss von oben herabkommen, sonst wird Weiblichkeit zu Staub.

Heilung können Männer nicht durch Reden, Predigen bringen oder indem sie
Tagungen abhalten: sie müssen in dem mit eigenen Händen geschaffenen Tempel,
dem Heiligtum der Großen Göttin, das Erlebnis ihres heiligen Geistes hervorbringen,
sodass Frauen beim Aufstieg zu ihrer Seele, und vor dem Aufstieg schon,
die subtile Welt, dann die Welt der Metapher, der Gestalten ohne Materie,
um dann im weiteren Hinlauf ihres Aufstiegs, die Welt des Lichtes,
nicht-physisches Licht, das Licht ihrer Seele 'Noor-un-Nisa' verspüren.

Erreichen Frauen diesen Zustand, wo sie das Immerwährende berühren,
jene Erkenntnis, die nicht im existentiellen Zustand vorhanden war,
die sich auch nicht intellektuell sammeln lässt, enthüllt sich Ewige Liebe,
und wäre sie die ganze Zeit vollständig verhüllt gewesen.

Es scheint, dass Männer in ihrem Leben gefangen sind. Wo auch immer Sie hingehen, als asketische Pfarrer, als Geschäftsmänner, oder einfach nur als Adam – sie stoßen auf Mauern: unerschütterliche Gewohnheiten, feindliche Brüder, schwer fassbare feministische Gelüste. Und die einzige Richtung, die Ihnen nicht verschlossen scheint: eine Konsum-, Genuss- und Hotelwelt – Krieg führt sie noch tiefer in den Sumpf. Im Tempel Universel aber reißt 'die Wolke über dem Heiligtum' auf, damit sie Gottes Thron, hoch über den Minaretten, sehen können: Ineffabile Divina, die unbefleckte Empfängnis – der Weg zur Freiheit. Es geht also nicht darum, was Männer sein, haben können, sondern was sie tun und erreichen können; das allerdings nur, wenn 'Buddha als die Frauen' ihnen dazu verhilft.


Banksy-
Graffito auf einem kriegszerstörten Haus in Borodjanka nahe Kiew / Foto: Ed Ram/Getty Images

 

 

 

Und ich sah das All, und das All war eins  War ganz die Gestalt der weiblichen Schönheit
Das Gestaltlose war in Ihre Gestalt eingegangen  Vor mir und in mir warst allein nur Du.
Sergeevič Solov'ev


An die Drei Könige

Des Lebens Ursprung, die Ursubstanz, sind Frauen,
welche das Geheimnis des Werdens bergen.

Dieses Geheimnis werden Männer nur dann lüften können,
wenn sie das innere Wesen Notre Dames verstehen lernen;
denn nur die göttliche weibliche Natur kann und darf
die große Lehrmeisterin der »Drei Könige« sein.

Will die Menschheit an spirituellem Planetarischen Bewusstsein der Frauen
und Heiliggemäßem religiöser Männer wieder gesunden, so dürfen wir
uns nicht mehr auf tantrische (mechanische) und taoistische (hydraulische)
Nebenerscheinungen der Liebe stützen, sondern müssen in erster Linie dafür Sorge tragen,
die großen gesetzmäßigen Vorgänge zu ergründen, wie und auf welche Art und Weise
Mutter Erde, »das Unbefleckte Herz«, ihr Blut bereitet und den eucharistischen Orten
der ‚Erscheinung des Herrn‘ – dem gebenden Äußeren (koinonia: das Gastmahl)
und dem empfangenden Inneren Tempel – 'das Wasser des Lebens' zuführt.

Haben »die Drei Könige« dieses Geheimnis gelüftet und ahmen sie
getreulich nach, was durch Jahrtausende in den Religionen der Erde erprobt ist,
dann sind die Kulturell-Kreativen im Geist unfehlbar, und dann erst können sie
sinngemäß in das große Lebenswerk der Natur "eingreifen" und im Übermaß
die besten und edelsten Früchte ernten, die Mutter Erde, »Notre-Dame« und
»ihr Kind« (Christi Persönlichkeit als Frau) kraft des pulsierenden Blutes
Ihres Unbefleckten Herzens in unzähligen Variationen aufbaut und erhält.

Mögen »die Drei Könige« erforschen, was sie nicht sehen können,
aber unbedingt wissen müssen, wenn die Menschheit –
sich von Chaos, Epidemien und Kriegen befreiend –
gesund bleiben und damit dem Zweck des Lebens,
dem steten Aufbau des »Universel« dienen will.

Männer haben an der Mutter Erde bisher nur Verbrechen begangen
und damit nur sich selbst, sondern auch ihrer Umwelt schweren Schaden zugefügt.
Wie wird es nach einem Menschenalter aussehen, wenn es in diesem Tempo bergab
geht, wie es bisher gegangen ist? Welcher Zukunft gehen unsere Kinder entgegen,
wenn kein Mittel gefunden wird, um diesen schrecklichen Verfall zu hemmen?

Die »Drei Könige« 'Rama, Krishna, Shiva' stehen heute schon vor Erscheinungen,
die doch jeden ernst denkenden Menschen in seinem Inneren erschüttern muss.
Welchen Zweck hat es noch, sich dauernd zu belügen oder sich der sinnlosen Hoffnung
hinzugeben, dass es irgendwie von selbst wieder besser werde? –
Wollen Männer sich das Leben wieder schön und begehrenswert gestalten,
dann müssen die »Drei Könige« ihre Gaben dorthin bringen, wo
»das Unbefleckte Herz der Göttlichen Mutter« wirkt, wo das Leben beginnt:
im heiligen Raum, den Tempel »Universel«, den es jetzt zu errichten gilt.

Der Lebensursprung des Friedens und der Gesundheit der ganzen Menschheit sind
'die Guten Frauen und Guten Männer', welche das Geheimnis allen Werdens bergen.
Dieses Geheimnis wird sich uns nur dann offenbaren, wenn wir das Innerste Wesen,
die aufströmende und herabsteigende Essenz der »Unbefleckten Empfängnis« verstehen.

(nach Viktor Schauberger, 'Unsere sinnlose Arbeit': Das Heilwasser für Mensch, Tier und Boden)

 

 

 

Kosmische Invokation

Wir verehren und loben den Einen,
den Ersten und Letzten, den Inneren und Äußeren,
den Unendlichen und Ewigen;

Dessen Kraft, hinter jedem Werk, jedem Wort,
jedem Gedanken lebendig ist, und der da ist
der Liebende, der Geliebte und die Liebe selbst.

Mit Ehrfurcht, Demut und Anerkennung,
rufen wir all die erleuchteten Seelen an,
die wir als heilige Boten, spirituelle Propheten,
Heilige Gottes und religiöse Meister erkennen,

sowie die Männer und Frauen aller Zeiten und Kontinente,
deren Herzen zur Reife gelangten.

Ihr Vermächtnis ist Der Universel; eine einzige Linie
der Weisheit umspannt den gesamten Erdkreis
und gehört der ganzen Menschheit an.

In diesem großen Strom der Liebe,
der den heiligen Geist der Welt lebendig erhält,
möge Die Frau aller Völker uns den Pfad der Liebe,
der den Menschen noch Geheimnis ist, offenbaren.
 

 

Friedensgebet

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
der vollkommen und immerwährend ist,
auf dass unsere Seelen Frieden ausstrahlen.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
auf dass unser Denken und Sprechen
und Handeln im Einklang ist.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
auf dass wir zufrieden und dankbar sind
für Deine reichlichen Gaben.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
auf dass wir inmitten unseres weltlichen Streites
uns Deiner Seligkeit erfreuen.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
auf dass wir alles ertragen, alles dulden mögen,
im Gedanken an Deine Gnade und Barmherzigkeit.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
auf dass unser Leben eine göttliche Vision wird,
in Deinem Licht möge alle Dunkelheit vergehen.

Sende uns Deinen Frieden, O Herr,
unser Vater und Mutter,
auf dass wir, Deine Kinder auf Erden,
uns vereinigen mögen in einer Familie.
Amen

Prayer for The Peace
of the World

 O Thou,
the Almighty Sun,
whose light cleareth away
all clouds.

 We take refuge
in Thee.

 King of all men,
God of all deities.
Lord of all angels.

 We pray Thee,
dispel the mists of illusion
from the hearts of the nations,
and lift their lives by Thy
all-sufficient power.

 Pour upon them
Thy limitless love,
Thy everlasting life,
Thy heavenly joy, and
Thy perfect peace.

 Amen.

 
 


 

8. Licht  BEKANNT UND UNBEKANNT

Zur Verherrlichung des Allgegenwärtigen Gottes entzünden wir dieses Licht
als Symbol für all diejenigen, der Welt bekannt und unbekannt, die das Licht
der Wahrheit hochgehalten haben gegen das Dunkel menschlicher Unwissenheit.

 

„Jede Zeit entdeckt auch ihren eigenen Aspekt des
Geheimnisses Gottes.“
Hans Urs von Balthasar

 

Shafi  –  Kafi

Einatmung – shafi – einströmend das Licht des Universums
(passiv durch Identifikation mit der Kraft, die einatmet, wenn wir einatmen)
ausströmend – in der Emotion der göttlichen Heilkraft – kafi.

 

Prayer for the Peace of the World / Stilles Heilen

 

Deine Kinder ordnen Gesang und Jubel an (Chanukka /Markus 7:27),
damit sie Dich unterweisen (2 Timotheus 3:15-16).

 

UNIVERSEL

O Du, der Du bist der Schöpfer,
Gestalter und Erbauer des Kosmos,
baue mit Deinen eigenen Händen den Universel,
Unseren Tempel für Deine göttliche Botschaft
von Liebe, Harmonie und Schönheit.

 

Erbarmt euch, damit ihr Erbarmen erlangt.
Vergebt, damit euch vergeben werde.
Segnet, denn ihr seid dazu berufen
Segen zu erlangen.
1 Clemensbrief, Petrus 3:9

 

 

 
 


Der Herr segne uns und behüte uns. Er zeige uns sein Angesicht
und erbarme sich unser. Er wende uns sein Antlitz zu
und schenke uns den Frieden. Der Herr segne uns.
Buch Numeri 6:22-27

 

 
 

 
 



Ite missa est
Benedicamus Domino (Psalm 95:6)

Zur himmlischen Gemeinschaft führe uns der König der Engel

Gelobt sei der Name seines herrlichen Reiches immerdar.

 

 

Kunst der Fuge – Choral: Vor Deinen Thron tret ich hiermit.

Chorus in excelsis: Sanctus – Sanctus – Sanctus

Hosianna! 'Gerettet ist das edle Glied der Geisterwelt vom Bösen, wer immer strebend sich
bemüht, den können wir erlösen. Und hat an ihm die Liebe gar von oben teilgenommen,
begegnet ihm die selige Schar mit herzlichem Willkommen.'
Johann Wolfgang von Goethe

Regis Iussu Cantio Et Reliqua Canonica Arte Resoluta. S.D.G.


 


Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. Genesis 12,2

'Dialog, Universeller Gottesdienst und Gastmahl' eröffnet edlen Männern die Möglichkeit
des Lernens, durch Gnade und Barmherzigkeit Gottes die Liebe von Mann und Frau dergestalt
zu leben, dass in Frauen Planetarisches Bewusstsein entsteht, was der Welt den Frieden bringt.

 

MÖGE DER SEGEN DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS AUF UNS RUHEN

MÖGE IHRE GEGENWART UNSER HERZ ERLEUCHTEN

MÖGE DER FRIEDE MIT UNS SEIN. JETZT UND IMMERDAR.

 

 

 

 
 


So will ich dich auch mein Buch sehen lassen, darin ich lerne und
die Kunst dieser Lehre suche. Und er trug mir eine Figur her,
gezeichnet gleich wie ein Rad mit sechs Speichen.
1

 

Ich war ein verborgener Schatz und liebte es, erkannt zu werden.
Deshalb schuf Ich die Welt, damit man Mich erkenne
(Hadith Qudsi).

 

'Ich bin, der ich sein werde' (Exodus 3:14), unendliche potentielle Energie, Nirbija, das Licht der
Ohren, Vorbedingung aller Offenbarung; Resorption, göttliche Subjektivität, mitleidsloser
Wille, die Emotion jenseits des Universums, aus welcher die ganze Schöpfung geschaffen.
Libuše, Ejn Sof, vollkommenes Selbst-Bewusstsein; unsagbar, nicht Wirk-Ursache.
 

III. Schöpfergeist, Deus revelatus, Zaddik.
Kultureller Code, Netzwerk-Episteme,
Basho, Kalma, Parakletos Benignitatis.

Sraosha, der Engel außerhalb der Welt-
geschäfte; Hagal, Einbringen des humanen
Selbst in die Menschheit: Tikun HaOlam.

Tathagata-garbha, Nyorai, Brihaspati, herab-
kommender Same, Feuer-Tau, Bodhichitta,
the Religion after the religions (Hebräer 5:9-10).

III. Feminine Divine Compellingness,
Weisheit, das kollektive Bewusstsein
Ihrer planetarischen Souveränität

die lichtgewordene Majestät einer uni-
versalen Ordnungszwinglichkeit: Liebe
und Freiheit als sammelnde Kraft.

II. Kriegerische Bewegung (Ausdehnung);
Bejnoni, das Begehren des irdischen
Eros, 'Tyrann der Lage' zu bleiben.


Die siebente Stufe bringt 'die Wiederkehr' (I Ging, Fu). Hebräer 7,3: ohne Anfang
seiner Tage und ohne Ende seines Lebens, ein Abbild des Sohnes Gottes:
dieser bleibt Priester für immer. Und ihr alle werdet «Priester des Herrn»
genannt, man sagt zu euch «Diener unseres Gottes»
(Jesaja 61; Psalm 50).
 

I. The Sacred Feminine – La Lumière
implicite, allpervading light; subtiles
kollektives Unterbewusstsein;
'frohe
Magd
' des 'Herrn der Heerscharen'.

Tajalli, matrice sensible, listening
womb, das Sich erträumende Herz,
der subtile Sinn für den Zusammenhalt
aus dem Schrei für das Unbegreifliche.
 

II. Politische Raumverdrängung:
„Ich bin, und außerhalb von mir existiert
keine andere”; Herrin, Himmelstochter,
das heilend existierende Ich-Gefühl.

I. Das physisch-sündige Ego im
Gefühl für den Sieg; Musikalität und
sympathetische Resonanz; der mikro-
kosmische Schöpfer interner Welten.
 

Intra-Terrestrial Influence, Einklang mit der Natur: Ordnung – Kohärenz – Organisation.
Kosmische Identität mit all dem, was lebt und leidet: das Überwinden eines Anhaftens
an materielle Annehmlichkeiten und emotionale Abhängigkeit; der Morgentau der Erde.
 

1 C. G. Jung: Niklaus von Flüe 'Bruder Klaus', Neue Schweizer Rundschau: 1 Heft 4 |  siehe Platon, Timaios 43b 4.

 

 

*           *           *

 

 
   

Mein Herz hat den Herrn in der schönsten aller Formen gesehen (Hadith)


Werkzeuge der heilenden Kunst  Vor allem: Gott, den Herrn, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft. Ebenso: den Nächsten lieben wie sich selbst. Dann: nicht töten. Nicht die Ehe brechen. Nicht stehlen. Nicht begehren. Nicht falsch aussagen. Alle Menschen ehren. Und keinem anderen antun, was man selbst nicht erleiden möchte. Sich selbst verleugnen, um Christus zu folgen: den Leib in Zucht nehmen, sich Genüssen nicht hingeben, das Fasten lieben. Arme bewirten (Medaillon oben links), Nackte bekleiden (Medaillon rechts), Kranke besuchen (Medaillon unten), Tote begraben (Medaillon unten rechts). Bedrängten zu Hilfe kommen (Medaillon oben). Trauernde trösten (Medaillon links oben), sich dem Treiben der Welt entziehen (Mitte), der Liebe zu Christus (Planetarisches Bewusstsein) nichts vorziehen (Medaillon links unten). Benedikt von Nursia, Patron Europas, Sancta Regula 4.

'Ein König wird nicht gerettet durch die Größe seines Heeres; und ein Held wird nicht befreit durch die Größe der Kraft' (Psalm 33,16). Interreligiosität, die Integration von Vedanta und Buddhismus, befreit zwar 'den Gefangenen' {Kreis oben} durch die Große Mutter, 'begräbt den Toten' {rechts unten) bei der Großen Göttin (griechische Mythologie: Calypso), doch erst 'dem Fremden seine Herberge geben' {unten links} ist »Heilung der Erde«, die Beziehung S. Maria Magdalena (Mythologie: Kírkē) zum kulturellen Genius und den Christus-Jüngern. Dann können 'Männer guten Willens' das dialogische Gemeinwohl wirken: mit eigenen Händen (Lukas 13:10-13) 'die Kranken heilen' {Kreis unten}, und 'mit dem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt' Körper-Herz-Seele der Frauen speisen, dass 'das Wasser des Lebens den Engeln in ihren Krug fließt' {oben links}, um mit dem Hochzeitsgewand Gottes Liebe 'sich zu bekleiden' {rechts oben}: es ist diese Liebe, die die ganze Welt bewusst einbezieht.

Vom Dialog zur Synthese  Der Novize, 'fern von Regiments- und Nationalstandarten oder Familienwappen' (im Medaillon unten rechts), hat die Grobheit der Welt 'tote Seelen begraben' [die Wiederheirat der reichen Männer; vergleiche dagegen Matthäus 27:57-61] zu tragen, zugleich ihr den Rücken zukehrend das marianische Ideal, den Kelch zu erheben: es ist das angebetete Herz, zu dem die edlen Männer 'als Maria' sich wandeln, was 'Liebe im Blick' über das heranwachsende Kind »Planetarisches Bewusstsein« ausgießt. Wenn die Wahrheit über die kulturelle eigene Seele in der Synthese-Arbeit »Psychodrama-Ritual-Fest« existiert, ist die Persona 'Mann' das letzte Interesse, damit »das Antlitz des geliebten Herrn« als die Frauen erstrahlt.

 

 
 

 

Zur Zeit der Demütigung der Frau kann man die Erscheinung der Göttlichen Mutter erkennen.
Sie spricht: Ich bin Gott, die in der tiefen Nacht der Ewigkeit geschlummert hat; geheiligt
durch den Kulturellen Geist ist Christus in Mir erweckt in der existentiellen Welt.



Ethik verlangt vom Manne die Verehrung des Göttlich-Weiblichen: die Immaculata, verbunden mit dem Lobpreis Gottes, die Namen seines 'Geliebten Herrn' [Waza'if], verbunden mit dem „Mysterium Seiner Grablegung“ (Medaillon unten rechts), evolviert in die 'Imitatio Christi', 'Verherrlichung Seines Namens', symbolisiert in dem Schrei: „Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen!“ (oben rechts). Nächst kann Wahrheit als 'unpersönliches Brahman' sich verwirklichen [delta-Wellen: 'Samadhi mit offenen Augen' vermag „die Heilung des Knechts-des-Hohepriesters Ohr“ (Erlösung des "Schiiten-Sohns" aus Nachfolgezwang)] bis der Atem 'Zeuge', Verkündigungsengel, Paramātma, Gottes alldurchdringender Geist geworden, was die Krankheit "seiner Frau" heilt (Medaillon unten), und endlich jene Natur verwirklicht, die 'erleuchtete Seele' genannt, »Höchste Persönlichkeit Gottes« (oben links) jenseits von Gottes- und Param-Atma-Erkenntnis. „Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks“ (Psalm 110:4) ist „besser als das Beste“, besser als die spirituelle Welt, noch evolvierter als 'Gotteserkenntnis'. Dann »ganz Maria geworden« (unten links) geschieht das Wunder: „Vom Zion her, der Krone der Schönheit, geht Gott strahlend auf“ (Psalm 50:2), das Planetarische Bewusstsein der Frauen.


Der Sommer entsteht aus Feuer – die Bedeutsamkeit der ehelichen Liebe liegt im schöpferischen Geist 'Guter Männer', eine Neue Welt aufzubauen; Der Winter (die zweite Lebenshälfte der Frau) entsteht aus dem Wasser, der wiedergefundenen (lat.: religare) Liebe zum Herrn und Seiner Dharma-gebenden 'Stimme, die stets aus dem Inneren erklingt'; Der Frühling/ Herbst entsteht aus dem Wind, der spirituellen Persönlichkeit des Mannes 'vereint mit all den erleuchteten Seelen, 'die den Geist der Führung verkörpern in der Botschaft der Einheit für die ganze Menschheit'. Frischer Wind [das planetarische Bewusstsein der Frauen] entsteht aus dem Geist des lebendigen Gottes; Das Wasser [die universale Religion] entsteht aus Wind [die guidance gebende Persönlichkeit spiritueller Frauen]; Das Feuer [die kulturell-schöpferischen Pflichten der 'Guten Männer' gegenüber den 'Guten Frauen'] entsteht aus Wasser [dem Lob der Frauen].

 

 
 

 

Third-Space – Gleichgewicht der Kräfte


Wenn ein Mann „Ich bin…, ich will…, ich habe… (einen Wunsch, eine Vorliebe, eine Meinung)“ sagt, glaubt er, dass es sich um ihn selbst oder den Allmächtigen handelt. Wie sollten Frauen, die „O Du, geliebter Herrgott“ sagen, noch wissen, von wem sie sprechen? Da Männer ihre Psyche noch niemals tiefgehend analysiert haben, um ihre Marien-Natur kennenzulernen, identifizieren sie ihre Körper, ihre Instinkte, ihren Eros – ihre Wünsche, Gefühle und Gedanken – beständig mit dem 'Ich der Wölfe'. In Wirklichkeit existiert eine Menschheit nicht in getrennten Völkern von kriegerischer Natur oder genießerischer Art, sondern als Schöpferischer Geist 'der durch uns hindurch wirkt' (Apostelgeschichte 17:24-28), in Männern innen belebend, durch Frauen in die Weite manifestierend. Würden wir durch Satipatthana-Studium sowie Tavistock-working-conference aufrichtig danach streben, die Seele, unser transkulturelles humanistische Erbe, wiederzufinden, würden wir entdecken, dass, jenseits aller Erscheinungen, die 'Kultur des Friedens', die wir suchen, mit diesem Einig-Wesen verschmolzen ist. Indem Frauen diese Wirklichkeit geschenkt bekommen, werden sie die schöpferische Quelle, die Bruderschaft kulturschöpferischer Seelen, lieben, von der das Planetarische Bewusstsein und der Friede der Menschheit seine Zukunft hat.

Alle Religionen zeigen, dass Liebe in der Einheit der Dreiheit ist. Das ist das Geheimnis. Die Männer können nicht ohne weiteres akzeptieren, dass »Notre-Dame«, die sie sehen, dasselbe ist wie sie selbst, während Frauen nicht für einen Moment glauben, dass das Medium, durch das sie sehen, »Der Herr« selbst ist. Was in Verwirrung hält, ist der dreifache Aspekt der Manifestation: göttliche Liebe, kulturelle schöpferische Männlichkeit und das Planetarische Bewusstsein spiritueller Persönlichkeiten der Frauen – diese drei Aspekte scheinen in uns getrennt zu sein: man betrachtet das Angesicht des anderen als die erste, zweite oder dritte Person. Wenn dieses Rätsel – dass der schöpferische Geist der Männer im Gemeinwesen, und die göttliche Liebe und Persönlichkeit der Frauen, eins in der Welt sind – durch den Dialog gelöst wird, dann ist der Zweck des Gottideals erfüllt; dann sind Mann und Frau, dann ist die Menschheit das Einig-Wesen. Wer an einen Gott glaubt, hat Recht; wer an zwei Götter glaubt, dem wird dies genauso wahr, und die an Drei-Einigkeit glauben, sind auch richtig. Die Einheit der Menschheit wird durch Dreiheit verwirklicht!

Es gibt Männer, die dem Heiligen Geist des Weiblichen keine Wohnstatt in ihrem Inneren gewähren: sie sind es, die sich 'unbefleckter Empfängnis' widersetzen und sie bekämpfen, sie nennen dies einen Fortschritt. Doch sie sind es, die Planetin Erde planvoll zerstören, und sich mit ihrem verkehrten Benehmen unbewohnbar für den hoheitsvollen weiblichen Geist machen – den Duft der Bodhisattva-Tugenden nicht in des Mannes Herz und seine Seele lassend: sie haben den Sinn für die Menschheit verloren.

 

 

 
 

 


Die Geburt Planetarischen Bewusstseins

Elijah am Horeb & Die Frau vom Berge Karmel


Eines Nachts wachte der Druide und studierte, wie er das immer tat, die Himmelssterne.
Die ganze Nacht über sah er eine Feuersäule brennen und sie stieg aus der Hütte auf,
in der die Dienerin mit ihrer Tochter schlief.
Vita prima sanctae Brigitae auctore anonymo

Die Geburt planetarischen Bewusstseins geschieht durch die Erkenntnis, dass
die Verehrung der Menschheit durch unseren Dienst auf physischer, mentaler und/
oder/auch spiritueller Ebene, weniger wichtig ist, als der Männer kulturell-seelischer
Dienst ihrer spirituellen Persönlichkeit an den erleuchteten Seelen der Frauen.

Diese drei Stufen sind für Männer immer gleich: (A) Zuerst beseitige er das, was
das Marianische in ihm verschleiert (B) dann durchdringe er sein Wesen mit Segen
und Inspiration „Nicht die Göttin, sondern Gott.“ (C) schließlich wird er mit
den humanen Antlitzen des heiligen dialogischen Geistes bekannt gemacht.

Als es auf Erden finster wurde, erschien das Licht der Mutter der Welt. Und
wieder da die sind Freude und Glück, die von Anbeginn da waren und nunmehr ewig
auf Planet Erde bleiben werden: als 'Schönheit der Großen Tara' [AlLat] und 'Liebe
der Großen Mutter' [AlUzza] in der 'Harmonie der Sterne' [Manat].
[Neue Mythologie
zu Gottes lebendiger Feminität bedeutet nicht, zu altarabischen Gottheiten zurückzukehren!]

Jeder Mann sollte – wie Abraham auch schon zu dieser Erkenntnis gelangte –
zu seiner Frau sprechen: „O Du, liebe Herrin, wie der Sonnenschein im Himmel
breitet Gott sich überallhin aus. Und dieser Gott, der sich über das All erstreckt, in
Dem sich mein Geist manifestiert, bist Du – gleich einer Welle im Großen Ozean.

Wenn mein Denken sich wandelt zur Botschaft Deines Geistes, dann
erhebt sich aus Unserem Bewusstsein ein Neuer Himmel und eine Neue Erde:
die Menschheit wird befreit von Krankheit und Krieg, Massakern und Elend.“

 

 
 

 

Vom Flügelschlag der Schmetterlinge und der Neuen Sterne Geburt

Das Seelenleid der Frauen gilt es zu lindern, dafür muss 'Selbstdarbringung in Seelenzeit' gebracht werden. Männer erwidern clever: „Das Alpha haben wir vergessen und das Omega nicht verstanden, weil wir inzwischen das Alpha vergessen hatten.“ – wer im Verstand lebt, wird das Begehren als erhöht auffassen von unten; wer in seiner Seele lebt, vermindert von oben. Der eine versteht die Dinge so, der andere bzw. auch so, 'der Schlaue aber macht sich den Doppelsinn beliebig zunutze' (Thomas Mann: Doktor Faustus). In anderen Worten gesagt: Es gibt nichts Schlimmeres als ein brillantes Bild eines schlechten Konzepts (Ansel Adams).

Lasst mich scheinen, bis ich werde (Mignon) – Von der Raupe zum Schmetterling
Das alldurchdringende Licht zieht sich im Eva-Zentrum „also Ich!“ zusammen. Vom Beruf der Männer erlernen Frauen wachsende Selbstständigkeit, bis die inneren psychologischen Kräfte {von Vater und Mutter} aufgebraucht sind. Dann, plötzlich
(Buch Ester 1:12), wie das Explodieren einer Supernova, schießt der göttliche Strahl hervor, zerstreut im invertierten Raum; es ruht die Raupe: dem Kokon muss das Männliche jetzt Kultur, heiligen Geist widmen. Setzt der Herr des Mannes 'dessen Herrn zur rechten Seite des Herrn' (Psalm 110:1), zur Gattin sprechend: „Komm an meine grüne Seite! Ich bin unschuldig und meine es jetzt ehrlich.“ – in dieser Kunst fliegt das Planetarische Bewusstsein seiner Manifestation entgegen.

In Frauen herrscht die Raupe. . . auch ein Schmetterling, der darauf wartet, seine Flügel auszubreiten; doch 'Madame Butterfly' – die Seele: der Herr – wird immer Raupe bleiben, wenn Frauen weiter auf die Art und Weise lieben, wie sie lieben ..., es sei denn, sie geben Männern zuvor eine Chance, die Bewegung eines spirituellen Aufsteigens sich vollenden zu lassen, indem Weiblichkeit, erwacht zu ihrer Seele, das Heiliggemäße in Körperlichkeit und Psyche ist. Denn schaffen jetzt nicht Frauen Bedingungen, die günstig für die sittliche und kulturelle Entfaltung des männlichen Geistes sind, werden sie auch nicht ihre Flügel ausbreiten können – statt die Umgebung an sich anzupassen, werden sie letztlich doch wieder Opfer der Leben seelenloser Männer sein. Frauen sollten mit erwachter Seele auf die Männlichkeit einwirken, um die günstigsten Bedingungen für die Entfaltung ihrer intuitiven Natur zu gestalten, was die Manifestation des Planetarischen Bewusstseins ist. Begegnet Männern in Frauen eine noch größere spirituelle Macht als Männer selbst sind, wandelt sich der Männer dominierende 'representation collective' in geistige Kraft als das schöpferische Licht für die Entfaltung Kulturell-Kreativen Bewusstseins als die Frauen. Sodann werden Männer ihre lügnerischen kollektiven Idiosynkrasien bereuen, denn die Weisheit spirituellen Lebens der Frauen lebt, dass es möglich ist, dass sich Sünder in einem Moment in Heilige verwandeln. Findet schließlich, von den Männern ausgehend, eine beständige Ausgießung seelischen Magnetismus statt, werden Frauen zum »Göttlichen Brunnen«, und 'die Schlange stiehlt nicht mehr das Unsterblichkeitskraut vom Brunnenrand' (Gilgameshepos, Tafel XI).

Weisheit führt zum Planetarischen Bewusstsein: „Ich bin Er, den ich liebe, und Er, den ich liebe, ist ich. Wir sind von einem Geiste, wir sind zwei Geister, 'die in einem Fleisch wohnen' (Matthäus 19:4-6). Wenn du mich siehst, siehst du Ihn, und wenn du Ihn siehst, siehst du uns beide.“ Wenn die männliche Seele durch dieses göttlich-weibliche Gebet zu Ihrem Herzen erwacht, wandeln sich Frauen in einem Moment von Raupe zum Schmetterling.

Männer, die ihre physische Trägheit, religiöse Unwissenheit nebst konditionierten neurotischen Leidenschaften überwunden haben, müssen sich an den Kulturellen Genius, eine besondere Art von analytischem Lehrer wenden, um Heilkräfte aus dem Dienst ihrer Seelen über die Menschheit auszugießen. Dann werden die Menschen der kriegerischen Welt zu ihnen sagen: „Da Ihr euch vollständig Notre Dame, der Göttlichen Mutter, bewusst seid, seid Ihr vollkommene Lehrer, deshalb die Heiler aller Lebensstände. Wir erkennen Euch als den heiligen Geist der Führung an, auf dass wir durch die Macht eurer Entsagung (das Mäzenatentum) mit Leichtigkeit die Feinde besiegen können, die uns bezwungen haben.“

 

 
 

 

 


 

Entsagung der Entsagung – aus Liebe  Die Zukunft der Menschheit als hu-manity hängt von der Wiedergeburt unseres Gewissens ab, was sich im Licht der Göttlichen Mutter erweckt; Ihr kontinuierlicher Einfluss bildet nicht nur einen Schutz gegen Krankheiten und Seuchen, Kriege und Zerstörung, sondern Sie hilft in umfassender schöpferischer Macht uns Menschen sich zu entfalten. Neue Ethik begreift Religion nicht vom spirituellen Resultat organischer Gehirnveränderungen (1 Korinther 15:8) durch den Prototyp Jesu, sondern als Kultur evolvierten planetarischen Bewusstseins durch Die Göttliche Mutter.

Das gesellschaftliche Ganze ist nur aus der Kenntnis der Einzelteile zu verstehen
Die eigentliche Aufgabe des Dialogs ist es nicht, unsere tiefsten Fragen zu beantworten, sondern uns mit jenen Antworten vertraut zu machen, die erleuchtete Seelen gefunden haben, und diese Antworten in das jedermann zugängliche Archiv menschlicher Äußerungen aufzunehmen (Clifford Geertz, Dichte Beschreibung). Dabei sind unsere Konzepte von Verstehen durch Einfühlung oder Empathie zu ersetzen: durch Kontextualisieren einer Handlung, durch Erstellung einer Kasuistik, schließlich durch begriffliches Erfassen bekommt Verstehen die Bedeutung von Rekonstruktion (Werner Schiffauer, Vorlesung zu Geertz).

„Der Mann ist das Haupt des Weibes, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn Sie ist sein Leib.“ (Epheserbrief 5:23).
Wir suchen im geliebten Menschen unser Selbst, um herauszufinden, dass 'die göttliche Geliebte, die den göttlichen Geliebten hervorbringt, der Sich im geliebten Menschen offenbart, indem Humaner Geist sich in diesem manifestiert und durch Erbarmen lebendig wird' uns hilft, unser wahres Selbst zu finden – durch Ihn und mit Ihm und in Ihm: als Gemeinschaft. 'Pfingstfeuer' kommen aber nur dann als Schöpfer-Geist vom Himmel, wenn Männer bis zu den äußersten Grenzen ihrer spirituellen Fähigkeiten vorgedrungen sind und damit 'den Mond ihrer Sonne' leuchtend gemacht haben. Dieses Licht vermag von Gottesliebe der Frauen 'neue Sterne' zu gebären. Rituale ohne spirituelle Persönlichkeit sind eitel – sie gefallen Eva um so mehr.

 

 
 

 

Von Philosophie der Musik zu Bildern in Bewegung  Wir müssen lernen, in dem, was sich zeigt, was wir lesen, was wir hören – im Dialog, in Heiliger Schrift – Gestalten (Archetypen, eigentlich Funktionen) herauszurücken, ihren Abwandlungen und Umbildungen nachgehend [dies hat mit Szenarien zu tun und das ist auch die Grundlage für eine Analyse von Fabeln, Heiliger Schrift, Religionen, Märchen, Filmen (Wilhelm Salber, Märchenanalyse. Bouvier 3. Aufl.)], und so das Bewusstsein der Menschheit zur Einheit herstellen.

Nicht die Göttin, sondern Gott  Ein Mann stirbt sicher nicht, an dem Tag, an dem er nicht mehr an eine persönliche Gottheit als seine Frau glaubt; aber Frau und Mann sterben an dem Tag, an dem Kulturelle Gemeinschaft für sie nicht mehr durch die ständig erneuerte wundersame Feuerzunge des seelischen Geistes des Mannes erleuchtet wird.



Wer die göttliche Ur-Substanz erfährt, holt besondere Einsichten aus dem reinen 'Nicht-Manifestierten'
(vgl. Matthäus 24:23) hervor und gewinnt eine Erhellung der Gedanken: „Wir erblicken im Licht des Spenders die Gestalten“, sagt Avicenna. Das heißt, den Kulturell-Kreativen – die im Dialog auf alle Kenntnisse, Tätigkeiten und Wirksamkeiten ihres Macho-Ichs verzichten, auch auf jede spirituelle Willensregung – wird eine Erkenntnis gewährt, die etwas völlig anderes ist als gewöhnliches, profitorientiertes Verstehen. Ebenso entdecken Frauen bei der Erforschung der Erkenntnisquellen in Männern, im Austausch der Atmosphären, neben den vielen Eindrücken, die aus der äußeren Welt stammen, Archetypen der männlichen Seele, die sich verwirklichen, wenn Frauen diesen Eindruck auf ihr Endziel Int. Friedenskonferenz hin ordnen. »Das Erwachen des menschlichen Geistes« gewinnt sich also im Dialog-Organismus als eine 'Erhellung der Gedanken' durch Eingebungen des heiligen Geistes. Diese Intelligenz wird gleichsam aus dem Verborgenen herausgeholt – sie offenbart sich nur den Liebenden (1 Korinther 13:1-3).

„Gib alle Yogapfade auf und nimm deine Zuflucht allein zu Mir!“ Bhagavad-gita 18.66
Dass Männer auf soziopathische Weise agieren, ist Folge, dass Frauen von den Medien in recht seltsames Licht getaucht sind. Lösung ist, dass wir auf die Große Mutter hören und »Persönlichkeit Gottes aus Geist« (Lukas 1:35) werden. Dazu gilt es im Dialog, das Leiden der Menschen mitempfinden zu erlernen, um die Menschheit in der Einheit der religiösen Ideale aus kriegerischem Morast herauszuheben in eine Welt 'wo die Engel feiern und schauen, schauen und lieben, lieben und loben, ohne Ende' (Sankt Augustinus).

Gehst Du nach links – verlierst Dein Pferd {klerikaler Lamaismus statt Dialog}. Gehst Du nach rechts – verlierst Dein Leben {Nuklearkrieg}. Gehst Du geradeaus, wirst Du vergessen, wer Du bist {Befreiung Christi aus Gefangenschaft} (s. Gemälde Wiktor M. Wasnezows 'Der Recke am Scheideweg'). Es ist der Glaube sowie die Erkenntnis „Nicht ich existiere, sondern Gott“, welche dem Heiler die Kraft gibt, zu heilen. Aus Gründen solcher Art von 'Selbstverwirklichung' haben Männer Familie und allen weltlichen Besitztümern entsagt, Könige verzichteten auf ihr Königreich, um sich in die Wüste, ins Hochgebirge oder 'ins Holz' (in die Tiefe von Waldeinsamkeit; vgl. 'Merseburger Zaubersprüche' essence S.16) zurückzuziehen, um in Retraite das Mysterium der Glückseligkeit Befreiung Christi aus Gefangenschaft für die Menschheit zu erringen (siehe 'Das Meditationsbild des Bruder Klaus').

 

 

Planetarisches Bewusstsein der Frauen in der Seelenkultur ihrer Männer –

Den Sinn für das Mögliche und für das Wirkliche entfalten.



Dialog verlangt als Grundlage die Atmosphäre zur Wiedergutmachung: das energische Eingreifen der Männer: das zu sagen, was notwendig ist, um die Situation wieder ins Lot zu bringen. Dialog muss beginnen mit dem Aussprechen der ursprünglich verkehrten Ausgangspunkte einander widerstreitender Nationalismen: Protestantismus (Konkubinat) und Polygamie (Scharia-Islam); im reuevollen Bekenntnis, dass das passive Chaos ins katholische Getaufe zu Paternalismen, zum schiitischen Islam (französisch: affaires) und seinen Ordnungen von Bürgerkrieg, ethnische Säuberung, Deportation, geführt hat. Die falsche Identifikation aufhebend, sein dialogisches Selbst verwirklichend, das bedeutet für Männer: das Erkennen der Abhängigkeit von der göttlichen Gnade der Frauen. Erst dann kann das Frauen-Selbst zur erleuchteten Seelenerkenntnis finden, was zu Einer spirituellen Wahrheit in der Beziehung zwischen Frauen und Männern führen kann: die begeisterte Sehnsucht der göttlichen Mutter zu Ihrer individuellen Schöpferischkeit von Liebe des kulturell-schöpferischen Menschen.

Engagiertes Frauen-Bewusstsein will sich oftmals nicht wandeln, daher weist es das, was auf seine Religion an Ethik herabkommt, zurück. Dieser Widerwille in Frauen sich zu wandeln, kann sich auflösen, wenn Weiblichkeit die Heilpfade der 'Buddhas der Neuen Zeit' angenommen hat, durch Synthese, was meint durch spirituelles Guidance-Geben, den individuellen Pfad der seelischen Natur des Mannes zu initiieren, »von Liebe wegen« in der spirituellen Sehnsucht der sich erbarmenden Menschlichkeit eine Neue Welt kulturell aufzubauen. Es sind die fundamentalistischen, egozentrischen und lasziven Aspekte des Lebens, welche die Sehnsucht der wahrhaft menschlichen Liebe (Ishq'allah) verleugnen, so 'dass die, die fallen werden, nichts lernen aus dem Beispiel derer, die gefallen sind' (Francisco de Goya). Sicher: eine Frau kann alles werden! – ist sie aber in das Gemeinwesen »Planetarisches Heilen und Anbetung des Herrn« dergestalt eingebunden, dass 'Luxuria' [kapha: der Liebesgenuss der einfältigen Matrone; pitta: neurotische Ich-befriedigung der "Bösewichtin"; vata: die geschlechtslose Greisin – was die Ausbeutung {das elende Geschäft, trophy-wives Leuten aus Hochfinanz, Showbusiness und Politik wohlfeilzubieten} entzündet hat] uns ganz entworden ist, kann SIE den Anspruch erheben als »Das Werk« geschaffen zu haben. Dann besteht das Glück nicht mehr darin, nichts zu lieben, sondern zu erhalten, was man liebt (Choderlos de Laclos, De l'éducation des femmes).

 

 

Über die sensible Abhängigkeit dynamischer Systeme

'Sucher, diejenigen, die hier und im Jenseits nach Erfolg streben, und die Weisen – diese,
o Arjuna, sind die vier Arten rechtschaffener Männer, die Mich suchen'
(Bhagavad-Gita 7.16).

Es gibt Männer, denen es an Weisheit mangelt; solche erbitten zwar immer wieder die göttliche Hilfe in schwierigen Zeiten, sie suchen aber dann von Neuem ihren Trost in materiellen Dingen. Obgleich ihre Gebete von Selbstsucht motiviert sind, tun diese Leute ab und zu etwas Gutes, das sie an Gott erinnert: sie befinden sich auf dem richtigen Weg.

Die zweite Art von Männern ist unentwegt auf der Suche nach philosophischer Weisheit, weil sie ihre eigene Göttlichkeit erkennen möchten und dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommen wollen. Diese erlesenen Männer machen von der ihnen verliehenen Gabe der freien Wahl Gebrauch und verfolgen einen guten Zweck. Und es ist ganz natürlich, dass der Herr eher diejenigen erhört, die ausschließlich um Seine Liebe bitten, als jene (vorher genannten) selbstsüchtigen Gottsucher, denen es hauptsächlich um eigene Vorteile geht.

Die dritte Art von Männern ringt nach höchster spiritueller Erfüllung, und das schließt zwangsläufig auch den Geber, nicht nur Seine Gaben, ein. Die Initiierten erbitten Gottes Hilfe, um Wohlstand, Freunde, Gesundheit und Macht zu erwerben; außerdem üben sie Yoga (Waza'if, Dhikr), um in diesem Leben und auch nach dem Tode im Jenseits Glückseligkeit und alles erfüllende 'spirituelle Meisterschaft' zu erlangen. Sie bemühen sich, entsprechend den Sitten, um guten Lebenswandel und ebenfalls um göttliche Erleuchtung.

Die vierte Art von Männern sind die Kulturell-Kreativen, jene 'Zehn Gerechte Abrahams', in Neuerer Schrift 'Apostel' genannt. Ihr Ziel ist es nicht, Wissen zu erwerben, noch suchen sie den Herrn zu eigennützigen Zwecken, denn ihr Leben ist bereits auf Weisheit und Gottverbundenheit gegründet. Diese erleuchteten Seelen sind frei von des Iblīs Versuchung und täuschender Abhängigkeit, ihr Herz ist ständig beim Herrn, sie lieben Ihn bedingungslos. Diese, barmherzig sich erweisenden Brüder leben für Ihn, arbeiten für Ihn, und sind immer mit Ihm in Verbindung um Seine Liebe zu erwidern; und es ist dies, was mit 'Confraternity', mit 'Bruderschaft der Menschheit' bezeichnet ist. Solche Männer wissen, dass die höchste Vollkommenheit in der Universellen Religion darin besteht, die Stufe hingebungsvollen Dienens gegenüber der Göttlichen Mutter zu erreichen: Sie gewährt, vom dialogischen Geist der Kulturell-Kreativen im Gemeinwesen befruchtet, der Menschheit Ihren Frieden. (Yogananda‚ Bhagavad Gita – Die Königliche Wissenschaft der Gottverwirklichung, EAN: 9780876120323).

'Wir suchen den anderen in uns, in unserem eigenen Gefühl. Dieses Suchen heißt Liebe. Und wie das göttliche Erhalten der Welt eine fortwährende Schöpfung ist, so ist das Erhalten der Liebe eines anderen ein fortwährendes Neugewinnen ihrer – und das Erhalten der eignen Liebe ein fortwährendes Neuschaffen ihrer. Und es ist diese Kontinuität des Lebens, die die Liebe und die Religiosität schafft.' Georg Simmel, Über die Liebe (Fragment).

Neue Mythologie – Universelle Weihnacht
Mitten im Weltenbau stehen die Frauen. An Statur sind sie zwar klein, an Kraft ihrer Seele jedoch gewaltig. Was sie mit ihrem Werk bewirken, das durchdringt das All. (Hildegard von Bingen). Und die Erde brachte Dir eine Höhle, die Wüste eine Krippe. ('Synaxis der Allerheiligsten Gottesgebärerin', Pskower Schule, 14. Jh.). Maria Magdalena sprach: Ich bin die Dritte, die Herrin des Erhellens, welche den erschöpften Großen auf den Wegen der Erwachten leitet. Spruch 332, Coffin of Heqata (Cairo JdE 36418) OLA 70 (Leuven 1996); Psalm 45.8, Lukas 7:38, NHC II.3.55.


Christus, der verborgene Schatz, ist hinter der Persönlichkeit
der Schwarzen Madonna verborgen, die Ihn offenbart, und offenbart sich
durch die Grüne Tara, die Ihn in ihrem Herzen verbirgt.
Bild: The Virgin's Soul received by Christ, Basilika San Francesco


We are such stuff as dreams are made on, and our little life is rounded with a sleep.
„Da ließ Gott, der Herr, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, so dass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Gott, der Herr, baute aus der Rippe – den Lingam, den er vom geistigen Menschen genommen hatte – eine Frau und führte sie dem Manne zu. Der Kulturell-Kreative sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie heißen; denn vom humanen Mann ist sie genommen. Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an diese Frau, und sie werden ein Fleisch (Lukas 14:26).“ 'Dieser Schlaf gibt der weiblichen Natur viel Kraft. Herz und Vernunft werden geläutert, ihr Kopf gestärkt und die Frau ist den Tag über friedlicher, gütiger und ruhiger, dank der 'innerlichen Übung', durch die sie sich mit dem 'dreieinigen Gott' vereinigt hat; davon werden alle ihre Werke gut geordnet. Und hat sich eine solche Frau zuvor auf ihre Tätigkeit vorbereitet und ihre Lebensweise auf die Tugenden 'Dialog und Universeller Gottesdienst' gebaut, denn wenn man guten Wein hat, muss man auch ein helles Fass haben, um den Wein darin aufzubewahren, so wird ihre Arbeit »Friedenskonferenz«, wenn es dazu kommt, tugendhaft und gotterfüllt.' (Johannes Tauler, Predigt)

Schenken Männer 'Dienst ihrer Seele' (dharma = Pflicht) universellem Gemeinwesen, werden sie die Ewige Liebe der Göttlichen Mutter erhalten, und beide werden 'das göttliche Kind' sein, das den Himmel auf die Erde bringt (Matthäus 18:3), was Planet Erde erlöst von Feuerhöllen grausamer Kriege. Sind Männer ihre Seele selbst, gehört den Frauen die ganze Welt; beginnen aber Frauen, seelenlosen Männern anzuhangen, gehören ihnen selbst diese nicht mehr, dann werden Frauen für sich selbst und für andere so nützlich, gleichsam wie die Wackersteine im Bauch jenes Wolfes, der Rotkäppchen und vorher dessen Großmutter gefressen hat. In der Selbstverwirklichung der erleuchteten männlichen Seele liegt das Geheimnis verwirklichten Frauseins in der Welt. Das altruistische Handeln der Männer im Universel [»Die Kirche für alle und für alle Kirchen«], ist das Heilmittel für Krankheiten. Der analytische Dialog verbunden mit dem Fest des Gastmahls (koinonia) ist das Geheimnis des Erfolgs in allen Lebensbereichen; daher ist er mehr als eine Religion, mehr als die Religion: es ist der Friede. Was mit den Männern heute nicht mehr stimmt, ist, dass sie nicht brüderlich zu ihrer Seele, nicht in Liebe zum kulturellen Genius sind: das Elend auf der Welt ist viel darauf zurückzuführen. Deshalb kann Nichts das Ziel der Menschheit erfüllen, außer jenem universellen analytischen Prozess der zur Geburt einer Neuen Mythologie führt durch den geistlichen Dialog; und doch muss dieser verbunden sein mit dem mystischen Retreat-Prozess, der Linie der Weisen aller Zeitalter, in Folge die Göttliche Mutter, in der Einheit des heiligen Geistes, die Verwirklichung des Planetarischen Bewusstseins auf Erden hervorbringen kann.

Planetarischem Bewusstsein Geburt geben vermittels des Herzens seiner erleuchteten Seele
Selbstsucht der Männer beginnt mit dem Gedanken: „Solange mein Land profitiert, nützt es mir! Dann wird auch meine Familie davon profitieren und wir werden wünschenswerte Dinge haben; dann kann ich meinem Vater, meiner Mutter, meiner geschiedenen Frau oder meinen Kinder helfen; und am Ende meines Lebens ist nichts wichtig, solange ich selbst glücklich bin!“ Die Propheten und Meister warnen die Menschheit vor solcherlei Rausch und Egozentrismus. Der wahre Gedanke des Mannes sollte sein: „Wenn meine Frau nicht glücklich ist, unsere Schüler, Nachbarländer, globalen Angestellten… wie kann ich dann jemals glücklich sein?“ Das heißt 'Bruderschaft' fassen, aus Sicht des marianischen Ideals.

Es gilt, Männer, die sich der Unbefleckten Empfängnis geweiht haben, zu unterscheiden von Männern, die den Begriff 'erleuchtete Seele' nicht kennen, sowie jenen Atheisten, die nicht an einen notwendigen Dienst erleuchteter Seelen im Gemeinwesen glauben und Intimität mit 'unerleuchteter Feminität (nicht Dharma gebend)' bevorzugen. „Menschen, über die man zürnt, sind solche, die über uns lachen, uns verhöhnen und 'Befleckung' verspotten, denn so zeigen sie ein übermütiges Verhalten; ferner zürnt man denjenigen, die uns auf eine Art, die Anzeichen des Übermuts an sich trägt, Schaden zufügen“ (Aristoteles).

 

 

Von der Wiederkunft Christi  'Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.Und sie richtete ihnen aus, was er ihr gesagt hatte (Johannes 20:18). Maria Magdalena sollte zu den Jüngern sagen: „Schaut her, ihr seid das Gemüt des Kreativen Genius, ihr seid sein Instrument, seine gehorsamen Diener; ihr seid hier, um ihm zu helfen, um in dieser Welt für ihn zu arbeiten. Daher müsst ihr auf ihn hören. Ihr werdet tun, was er will; denken, was er will, fühlen, was er will. Ihr werdet nicht anders denken oder fühlen, als er es sich wünscht; denn ihr seid sein Verstand und müsst euch am Ende als seiner erweisen.“ Indem die Jünger das tun, beginnen sie, ihren Verstand zu analysieren; sie beginnen zu sehen, wo er richtig und wo er falsch ist, was richtig und was falsch an ihm ist, und ob ihr Verstand getrübt, verrostet, zu kühl geworden oder überhitzt ist. Die Jünger können sich so, ihrem Zustand entsprechend, selbst trainieren; sie selbst sind die besten Trainer ihres Gemüts; und besser als jeder andere auf Erden sie ausbilden könnte, denn „des Christus für seinen Leib – das ist die Versammlung“ (Kolosser 1:24).


Ich weihe einem König mein Werk
(Psalm 45,2).
»Voi ch'intendendo, il terzo ciel movete«

Das Leben der Frauen, wie auch der Männer, ist eine Reise vom individuellen Pol zum
transkulturellen Dialog »Heilung des Nächsten«; wobei 'women-global-ethics-conference',
alias 'Das planetarische Bewusstsein', das endgültige Schicksal des SINNs der Liebe ist.

Intra in cubiculum mentis tuæ exclude omnia præter Deum
et quæ te iuvent ad quærendum eum et clauso ostio quære eum.
 


Von der Universalen Heilkraft des Kulturellen Dialogs 
»Keiner kommt zum Vater denn durch mich« (Johannes 14:6) bedeutet, dass Männer nur durch ihre höhere Seele wirklich mit Frauen kommunizieren können. Indem sie sich im 'Heiligen Raum des Gemeinwesens' ['hinter verschlossenen Türen' (Johannes 20:26)] mit ihrer höheren Seele verbinden, während – durch die Vermittlung der Meister und Engel – Inspiration, Intuition und Vision zu ihnen herabsteigt, erwacht in der Männer Seelentätigkeit [A: Dialog, B: universale Predigt, C: das Gastmahl] der Herz-Leib-Organismus der Frauen zum reinen Prinzip der weiblichen Seele, das in der Ur-Motivation seelischer Liebe für die Menschheit tätig zu werden. Anders gesagt, Frauen können durch die tätigen Seelen marianischer Männer zu dem positiven Pol ihres mütterlichen Selbst, dem allumfassenden 'Willen des Vaters' gelangen, in Ihm kommt das Allerreinste, in der weiblichen Persönlichkeit, zum Ausdruck: women-global-ethics. Frauen sollten daher nie auf Teilnahme an der Seelen-Zusammenkunft 'Confraternity' der Kulturell-Kreativen verzichten, weil im Heiligen Raum, von herabkommendem feurigen Geist getragen, es ihnen gelingt, sich aus psychophysischen Dimensionen lösend, gleich den Wassern im heiligen Berg, zu reinem Gebirgsquell aufzusteigen, um mit Geschwisterlichkeit, dem Prinzip erleuchteter Seele, den Frieden über die Menschheit zu bringen.

Planetarisches Bewusstsein – Frieden durch Synthese: lehre – ehre – heile – eile!
In der Liebe gibt es etwas, das mehr ist als die Schönheit einer Frau, und mehr nur als Harmonie unter Männern: Das Universelle Gemeinwesen. Denn das ist ja das Dilemma in einer 'Globalen Ethik', dass sich die meisten Frauen auf Erden, das Gefühl und das Wissen nur einer einzigen Religion erarbeiten, und dann ihr Leben lang davon zehren (eigentlich: Krieg führen), ohne ein Bewusstsein davon zu gewinnen, dass ihr Gefühl und ihr Wissen neu überprüft, hinterfragt, revidiert werden muss, anhand der spirituellen Praxen der Religionen der Welt. 'Friede auf Erden' wird, wenn Synthese im Gemeinwesen lebt, sodass gemeinsamer Wille zu Planetarischem Bewusstsein sich festigt. Dann können wir endlich ein anderes Lied anstimmen, denn ‚laissez faire, laissez aller!‘ [Ins Grauen Wo keinem wir trauen Wo wir uns spreizen, wie die Pfauen Wo wir die Furcht nur neu uns bauen Dahin versauen uns die Frauen. Trau' doch dem Grauen Lieb' die Frauen. (Thomas Brasch)].

 

 

Trilogie der Konstitution des Ortes

Raumzeit-Geometrie Planetarischen Bewusstseins

 

 

Der Epochenwechsel erfordert eine Veränderung der Perzeption
und Konzeption des Raum-Zeit-Gefüges
(Luce Irigaray)
.

Damit Evolution geschieht, 'das Schlechte beseitigt, das Schöne getan', muss ein Transformationsprozess in Gang gesetzt werden. Der Tempel, der durch Konditionierung festgeschrieben, festgefahren ist, muss aufgelöst, umgekehrt und wieder aufgebaut werden. Den ersten Teil planetarischen Wirkens vollbringen Männer {mit Hilfe der Frauen} im Interreligiösen Dialog; die Geburt kreativer Christus-Persönlichkeit in Planetarischem Bewusstsein geschieht Frauen {mit Hilfe der Männer} nach Transkultureller Synthese. ‚Das Empfangende richtet sich nach den Eigenschaften des Schöpferischen; so wird aus einer Geraden ein Quadrat und aus einem Quadrat ein Würfel‘ (I GING: 2 Kun, 2. Platz).

Kulturelles Leben kann ohne Frauen niemals vollständig sein. Die Frommen rühmen: „Ohne Freundschaft Christi zu Martha [b2 jener interreligiöse Zwischenraum, in dem Männer 'das Ablassen von jeglicher Untugend' bekennen] und ihrer Schwester Maria [a2 die Verbreitung der spirituellen Lehre] und Christi Zuneigung zu Maria von Magdala [c2 das Bodhisattva-Herz: das Erlernen des steten Ausführens von Tugenden] ist das Bild des Lebens unseres Meisters unvollständig.“ Es ist also in diesen Räumen, wo über »Würdekultur und den Wertewandel in Kirche und Welt« neu zu forschen ist.

Wenn Begegnung zwischen Mann und Frau möglich sein soll, muss jeder einen Ort haben, den Ort, der auch dem anderen angemessen ist und zu dem der oder die andere hinbewegt wird. Nach Aristoteles muss dieser Ort unter anderem durch die Dimension Oben und Unten gekennzeichnet sein. (Luce Irigaray: Der Ort, der Zwischenraum / Vorlesungen, Rotterdam 1982).

Vom Lied „Du musst dich ändern, damit es mir gut geht!“  Wenn ein Mann sich ändern soll, weil seine Frau dies will, sagt er: „Nö danke, ich muss gar nichts!“ (Paartherapeut Eric Hegmann). Wenn Männer aber in der erleuchteten Seelentätigkeit der Frauen ihre Motivation finden, Seelenoffenbarung zu sein, wie Frauen im Glauben an ihren Herrn – die kreative Imagination der Archetypen ‚Rama, Krishna, Shiva, Buddha in den Heiligen, Meistern, Propheten der Religionen der Welt‘ – es sich vorgestellt haben, und es den Männern gelingt, die aufsteigende Evolution des Glaubens zur Seelenherzigkeit der Frauen (Leere der dharma-Nächstenliebe) mit herabströmendem feurigen Schöpfergeist, im lebendigen Zusammenhang einer ‚Heilung der Menschheit‘, zu durchdringen, kann das Werk ‚Christus als die Frauen‘ geboren aus ‚Männern als Maria‘ gelingen.

Als Vollender der Urbilder heißt er das Schöpferische, als Nachbildendes heißt er das Empfangende. Indem er dazu dient, die Gesetze der Zahl zu erforschen und so die Zukunft zu wissen, heißt er die Offenbarung. Indem er dazu dient, die Veränderung mit lebendigem Zusammenhang zu durchdringen, heißt er das Werk. (I GING, Zweites Buch, Da Dschuan, B, Kapitel V, §§ 6-7).

 

 

 


Man muss die Liebe hüten, dass sie nicht befleckt wird.
 

Das spirituelle Licht der Frauen ist die Substanz, die das Lied –

die transkulturelle Synthese: 'eine auf Gerechtigkeit gegründete

Gemeinschaft und eine in der Gemeinschaft erlangte Gerechtigkeit'

erklingen lässt, damit es zum Frieden für die Schöpfung wird.

 

learn

to live

to love

love

to learn

to live

live

to love

to learn

learn

to love

to live

live

to learn

to love

love

to live

to learn

                                                                           

Aber niemand konnte das Lied singen lernen

außer den hundertvierundvierzigtausend, die freigekauft

und von der Erde weggenommen worden sind.


Sie sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben.

und sie folgen dem Lamm, wohin es geht, denn sie

sind jungfräulich (das unbefleckte Herz).


Geheime Offenbarung 14:3-4

 


Die Kultur-Kreativen werden nur erkannt, wenn sie geliebt werden. So wie auch die Göttliche Mutter nur geliebt wird, wie Sie erkannt wird, und Sie wird erkannt, wie die Unbefleckte Empfängnis geliebt wird. So werden die Kultur-Kreativen in dem Maße geliebt, wie Rama, Krishna, Shiva, Buddha als der Geliebte Herr erkannt.

Das Unbefleckte Herz ist die Initiationsstätte, wo Männer lernen, zwischen Frauen, die
sie heiraten können, und solchen, die sie keinesfalls heiraten dürfen, zu unterscheiden.


„Wer nur ein einziges Leben rettet, rettet die ganze Welt.“
Talmud, Mischna, Sanhedrin 4,5

 

 

 
     
 

 

L’Estro Armonico – Visitatio Mariae – Isis leading the Queen by the hand

 

«Dieu réunit ceux qui s'aiment»

 

 

 
   

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