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„Wenn wir unter Autonomie der irdischen Wirklichkeiten verstehen,
dass die geschaffenen Dinge und auch die Gesellschaften ihre eigenen
Gesetze und Werte haben, die der Mensch schrittweise erkennen,
gebrauchen und gestalten muss, dann ist es durchaus berechtigt,
diese Autonomie zu fordern. Das ist nicht nur eine Forderung der
Menschen unserer Zeit, sondern entspricht auch dem Willen des
Schöpfers. Durch ihr Geschaffensein selber nämlich haben alle
Einzelwirklichkeiten ihren festen Eigenstand, ihre eigene Wahrheit,
ihre eigene Gutheit sowie ihre Eigengesetzlichkeit und ihre eigenen
Ordnungen, die der Mensch unter Anerkennung der den einzelnen
Wissenschaften und Techniken eigenen Methode achten muss.
Vorausgesetzt, dass die methodische Forschung in allen
Wissensbereichen in einer wirklich wissenschaftlichen Weise und
gemäß den Normen der Sittlichkeit vorgeht, wird sie niemals in einen
echten Konflikt mit dem Glauben kommen, weil die Wirklichkeiten des
profanen Bereichs und die des Glaubens in demselben Gott ihren
Ursprung haben. Ja wer bescheiden und ausdauernd die Geheimnisse der
Wirklichkeit zu erforschen versucht, wird, auch wenn er sich dessen
nicht bewusst ist, von dem Gott an der Hand geführt, der alle
Wirklichkeit trägt und sie in sein Eigensein einsetzt.“
(Gaudium et spes, S.H. Johannes Paul II).
Wir müssen zusammenarbeiten, um das Angesicht der Wahrheit zu enthüllen,
entkettet und unverhüllt durch Vorannahmen, Vorurteile und habituelle
Denkweisen. In uns selbst müssen wir entdecken, was
mit der Menschheit in unseren Tagen geschieht.
Die neue Vision in unserer Zeit
bestätigt die Heiligkeit und Verwobenheit all dessen, was existiert. Sie
umfasst die maximale Entfaltung eines jeden Individuums in Gemeinschaften,
die auf erwachter Gerechtigkeit basieren, auf der Schönheit, die
in der Verschiedenheit liegt, spiritueller Freiheit, Gleichheit der
Möglichkeiten sowie demokratischen Prinzipien. Sie erkennt, dass
innerhalb der umfassenderen Gemeinschaft des Seins alle Dinge einen
einzigartigen Platz einnehmen und in einzigartiger Weise ihren Beitrag
leisten.
Es ergeht der Ruf an uns, Heilung
unserem Planeten zu geben und sie zu alle denen zu bringen, die darauf
leben. Der Ruf, die Spaltung von Geistigkeit, Verstand und Körper zu
heilen. Dass wir uns über unsere Unterscheidungen und Unterschiede
erheben, und statt Uniformität die Einheit in der Welt fördern. Der
Ruf nach einer globalen Ethik, globaler Gerechtigkeit und der Balance
zwischen Autonomie und Gemeinschaft.
Der
Ruf ergeht an jeden, dass wir die eine Wahrheit in allen Religionen
erkennen und doch unsere eigene preisen: alle zu respektieren, zu
tolerieren und allen mit Erbarmen zu begegnen
– so ehren wir
Notre-Dame in dem Herzen der Menschheit.
Das Projekt wird eine Gemeinschaft der Verbundenheit
bereitstellen, wo die von der neuen Vision Inspirierten einfühlsame
Verbindung und Unterstützung finden können. Eine Gemeinschaft der
Erziehung, in der die neue Vision erkundet, entwickelt und geteilt
werden kann. Und eine Gemeinschaft der Zusammenarbeit, in der
Individuen und Gruppen ihre von der offenbarten Vision inspirierte
Arbeit in gegenseitig unterstützendem und für die Entwicklung
fruchtbaren' Umfeld miteinander teilen können: den 'lebendigen
Tempel'
(Petrus 2:5) zu errichten, der
die Schöpfung anregt und nährt, was der Suche nach dem heiligen
Gral' Ehre macht, bei der wir Gott kennenlernen, indem wir uns
selbst kennenlernen und in Planetarischer Gemeinschaft handeln.
EPILOGUE
Interreligious sciences &
Women-universel-global-ethics
wird das Mittel sein, um positive
Werte wie Anstand, Achtung, Menschlichkeit zu vermitteln. Synthese
(sacred art therapy
& sacred music festival) kann als Beistand, Orientierung,
Halt, sogar Trost übermitteln.
Die Räume des Lernens, Lehrens und Liebens: (A) sacred
art-therapy ist die Praxis
geistlicher Männer anfänglicher Ausrichtung. (B) Interreligious
Sciences ist die Praxis
erleuchteter Frauen, Krieg in Europa zur Abwesenheit zu machen. (C)
Sacred Art Therapy
ist die Praxis (Synthese) erleuchteter Seelen, der Menschheit
die Gesundheit zu bringen.
Jeder Augenblick außerhalb der Gegenwart The
Divine Mother ist Sünde,
und jeder Augenblick in der Gegenwart The Cultural Creatives
ist Tugend.
Ist das für jeden erreichbar? – Wir sind dazu bestimmt!
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ISSAT
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Interreligious
Sciences
Kreativität - Dialog -
Erziehung
"Manchmal schaue ich mich um und habe das Gefühl einer tiefen
Bestürzung. In all der Verwirrung, die in der heutigen Welt
ausgebrochen ist, sehe ich mangelnde Ehrfurcht vor den wahren
Werten des Lebens. Überall um uns ist Schönheit, aber wie
viele sind blind für sie. Sie sehen die Wunder dieser Erde und
scheinen nichts zu erblicken. Die Menschen sind in hektischer
Bewegung, aber wohin die Reise führt, bedenken sie kaum. Sie
suchen Erregung um jeden Preis, als ob sie hoffnungslos
verloren wären. Die natürlichen, ruhigen und einfachen Dinge
dieses Lebens machen ihnen wenig Freude. Jede Sekunde, die wir
in diesem Universum verbringen, ist neu und einzigartig.
Dieser Augenblick war zuvor nicht und wird nie wiederkehren.
Und was bringen wir unseren Kindern in der Schule bei? Dass
zwei mal zwei vier ist und Paris die Hauptstadt Frankreichs.
Wann wird man sie lehren, was sie selbst sind? Jedem dieser
Kinder sollte man sagen: "Weißt du auch, was du bist? Du bist
ein Wunder! Du bist einmalig! Auf der ganzen Welt gibt es kein
zweites Kind, das genauso ist wie du. Und Millionen von Jahren
sind vergangen, ohne dass es je ein Kind gegeben hätte wie
dich. Schau deinen Körper an, welch ein Wunder! Deine Beine,
deine Arme, deine geschickten Finger, deinen Gang. Aus dir
kann ein Shakespeare werden, ein Michelangelo, ein Beethoven.
Es gibt nichts, was du nicht werden könntest. Jawohl, du bist
ein Wunder. Und wenn du erwachsen sein wirst, kannst du dann
einem anderen wehe tun, der, wie du selbst, auch ein Wunder
ist? Nein, ihr müsst euch lieben. Ihr müsst arbeiten – alle
müssen wir arbeiten –, damit diese Welt ihrer Kinder würdig
wird. Heimatliebe ist natürlich. Aber warum lässt man die
Liebe an der Grenze aufhören? Wir sind eine einzige Familie –
jeder von uns hat Pflichten seinen Brüdern und Schwestern
gegenüber. Wir sind alle Blätter eines Baumes, und dieser Baum
ist die Menschheit." Pablo Casals
[Pablo Casals, Licht und
Schatten auf einem langen Weg,
Erinnerungen aufgezeichnet von Albert E. Kahn, S. Fischer
Verlag, 1971, S. 260/261] |
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