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Millennium Music Poetry IL LIBRO DEI CANTI |
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Indice essence Alpha et Omega |
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IV. Synthese – Planetarische Selbstorganisation Die Liebe der Liebe, Freiheitsvermögen, die Synthese der Natur im Dialog, Ethik expliziter Ordnung, das Erfassen archetypischer Funktionen, die kosmologische Vision 'verwandelt durch Evolution im Geist' als das universell handelnde Prinzip, das der Natur der 'zehntausend Engel und Heiligen' (Deuteronomium 33:2) entspringt: die kollektive Schöpfung unseres kulturellen Geistes übersetzt in die Sprache. Synchronizität, dissipative Strukturen, Negentropie, Antisymmetriegamie: irreversibility & randomness are the rules (Ilya Prigogine). Kommunikation als Sakrament: Disziplin des interkulturellen Gewissens: herabkommender menschlicher Geist und schöpferische Liebe. III. Pleonexia und Kriege – Seelenlähmung wird zur Dialogunfähigkeit Eingliederung von Religionen ins Herrschaftsverhältnis der Herrgötter (Micha 2:2), paternale Egomanie zu der Neutralität seelenloser Perfektion. Die Kunst der Söhne immer recht zu behalten. Größenwahn nach Name und Ruhm, die Frau als Gebrauchswert, Gebärwert, Tauschwert. Motto: 'Eines schickt sich nicht für alle, jeder sehe, wie er's treibe, jeder sehe, wo er bleibe, und wer steht, dass er nicht falle'; ethikloser Zwischenzustand: Du kannst, was ich will – 'klug sollt ich sein, Ehrlichkeit ist töricht (Shakespeares Othello) und die Harmonie störenden Wahrheiten sind ärger als Lügen', wer davon abweicht, wird diffamiert und sanktioniert. Überwuchert die soziale Abgeschiedenheit, der egoistische, absolute, einzelne Mensch das kulturelle Menschheits-Gewissen, treten Krieg und Pest, Medusas Natur und Kalis flammende Zunge in Erscheinung. Oh patriotischer Kult: Wie grinsest du gelassen über das Schicksal von Tausenden hin! (Goethes Faust; Jesaja 57:1). 'Nicht die Göttin, sondern Gott' – der Engel schlechter Schar sind sie verbunden (Matthäus 25:41), die, ohne gegen Gott sich zu empören, ihm treu nicht, sondern unparteiisch waren (Dante Alighieri, Divina Commedia) – der Hölle dritter Gesang: 'der Handelnde ist immer gewissenlos; es hat niemand Gewissen als der Betrachtende.' II. Libertinage Rücksichtslose Plünderung von Ressourcen: größer, schneller, weiter, besser; destructive societies: selbstgefällig, individualistisch, tolerant, weltoffen, leistungsorientiert. Kinder ohne Eltern, Mütter ohne Töchter, Väter ohne Söhne (Bürgerkrieg). Individuelle und nationale Geltungssucht, diskursives Denken. Handelskriege, Tourismus, Habgier und Verführung: Helenas Liebe zu Paris, 'Cosi fan tutte: So machen's alle' (Mozart), erlaubt ist, was gefällt! (Goethe, Torquato Tasso II.1), matriarchalischer Urkommunismus: „Du kannst tun, was du willst, solange ich das Gleiche tun darf“ (Emanuelle, Jaeckin), 'fair is foul, and foul is fair' (Macbeth I.I). Ehe als Vorbereitung zur Scheidung – das Fegefeuer: 'Den Hexen leiht der Besen Gestalt, Kessel leiht ihnen Stimme.' (Strauss/Hofmannsthal, 'Frau ohne Schatten', Libretto). I. Spaß und Geld Ich tue, was ich will! Das raue, gedankenlose rücksichtslose Ich, das sich nur interessiert für das, was es will, was es mag, non lasciano prendere d’errore, quale loro utilizz. Mutterinstinkt mit mitleidslosem Machtwillen bis hin zur Vernichtung der Eigenpersönlichkeit des Kindes (C.G. Jung), gefräßige Unschuld (J. Milton), Tiefschlaf der Physis, megalomania (Genesis 3:5), Gravitationswechselwirkung, der geschlachtete Ochse (Rembrandt). Feindseligkeit, Hass, Gewalt, Spaltung, Chaos und Anarchie: Extremismus, Terrorismus, Rassismus, Bandenkriege, Tumult (Ester 1:1d), wildes Tun. Morden im Dunkeln – l'inferno.
Frauen mögen ein Bewusstsein dafür entwickelt haben, dass Gedanken und Gefühle Einfluss auf das Funktionieren ihres Organismus haben. Man beobachtet dieses bei seinem eigenen Fühlen und Denken, wie z. B. bei Hass, Wut, Angst oder Beklemmung, und den Gefühlen, die durch schlechte Nachrichten verursacht werden. Insbesondere wird man empfinden, dass die Absonderung seiner Drüsen (Chakren) gestört ist; man fühlt sich vergiftet, wissend, dass negative Emotionen die Gesundheit schädigen. Wie viele Frauen aber bemühen sich dann, Erkrankungen bei sich und anderen zu vermeiden, um den allgemeinen psychischen Zustand zu heilen? Heißt es denn nicht: „Liebe den Nächsten wie dich selbst?“ – im Alten wie im Neuen Testament. Würden Frauen sich sodann bewusst entschließen, 'Buddhas göttlichen Bewusstseinszustand' auch in der Arbeit mit neurotischer Männlichkeit in sich aufrechtzuerhalten, würden sie begreifen, dass gleichermaßen, wie von negativen Gedanken und Gefühlen niederer Weiblichkeit vergiftet, es der Zustand der positiven lichtvollen göttlichen Weiblichkeit ist, jenes »Être féminin«, der Männer zur schöpferischen Seelengefühlswelt befreit, dergestalt im dialogischen Gruppenprozess das Planetarische Bewusstsein der ganzen Menschheit sich erhebt, was das ganze Universum heilt und stärkt, auf dass neue Planeten und Sterne erstrahlen können. Von Weiblichkeit als »Gottes Sein« metamorphosiert der Mann in den Grund seines kosmisch-seelischen Wesens, wobei durch kulturell-kreativen Geist, mit und in der Frauen Wandlung zu planetarischem Bewusstsein, sich eine Botschaft in den galaktischen Kosmos transportiert. Und wie Sterne und Planeten ihren Einfluss haben auf die Lebewesen auf Erden, so wirkt dann der Einfluss erleuchteter Seelen, welche die Planeten repräsentieren, auf die Menschen und Völker der ganzen Welt.
Die
Entrückung der Psyche oder Von den klugen Jungfrauen und ihrem Bräutigam
(Matthäus 25)
Wenn die
Rose von Jericho vollkommen ausgetrocknet und scheinbar abgestorben ist, braucht
man sie nur in Wasser zu tauchen, und in einigen Stunden ist sie wieder grün und
lebendig. So wirkt der barmherzige Einfluss selbstloser Seelentätigkeit der
Männer auf das Herz der Frauen. Und das ist die eigentliche Lehre im Dialog: die
Seelen der Männer sind für die Persönlichkeit der Frauen, nicht sind Frauen für
die Persönlichkeit der Männer. Es
geschieht, wenn Männer einen Konsens darüber erzielen, was ein positives und was
ein negatives Verhalten ausmacht, und was recht und was unrecht, was angemessen
und was unangemessen ist. Dies erfordert der Männer gründliche Erfahrung im
Wesen ihres seelischen Geistes, um den Sinn des Weiblichen, den Frieden zu
bewirken in der Moral.
Shakuntalas Rede (nach dem Mahabharata, Adi Parva, Sambhava Parva 74 Die Geburt
der Könige)
Von den
fünf Arten des Denkens
Die Denkweise der Männer hat entscheidende Auswirkung auf die Entfaltung der
Seelenkräfte der Frauen. Es lassen sich fünf verschiedene Arten des Denkens
unterscheiden: gewöhnliches Denken, wissenschaftliches Denken (Cartesischer
Zweifel) und protokritisches Denken, nicht auf Erfahrung beruhend ('denkend bin
ich!' Descartes); diese persönlichen, peri-personalen oder kosmischen,
subliminalen Bewusstseinszustände unserer Identität sind jedoch egozentrisch und
haben wenig mit dem Aufbau einer Neuen Welt zu tun. Erst das Transzendentale
Denken (L'estro armonico, Antonio Vivaldi), schöpferische Eingebungen in den
Geist zur humanen Rede, und damit verbunden 'Denken in Archetypen', kann jene
Charaktere hervorbringen, die den Sinn von Beziehung erfassen, mit dem
'Pfingstgeist der Einheit' eine Schöne Neue Welt zu bauen. Bei der
Korrektur der 'Haus-Kirche'-Frauen ihrer Fehler, ist es nicht der Intellekt, der
von bedeutsamen Nutzen ist. Es ist Ausgießen geistigen Vergebungsstromes, das
die Flecken wegwaschen kann: „die Augen vor den Fehlern der Frauen verschließen,
ihnen vergeben und sie dennoch mit aller Toleranz, Sanftmut und Demut
korrigieren, vor ihnen alle Dinge natürlich zu machen, nichts zu schrecklich,
aber ihnen das Bild eines besseren Lebens zu zeigen, und sie so zu dem
hinzuziehen, was schön und was ideal ist“ – dies ist die Aufgabe der Männer im
'Dialog der Frauen': das geistig-kulturelle, seelenvoll Charakterliche, 'Ein
geflügeltes Herz aus Mond und Stern'. Menschen zeigen die Art, wie es von ihnen
erwartet wird; so verhalten sich Männer clever und Frauen entsprechend bequem,
jedoch je ungeistiger Männer sind, desto psychisch-verzweifelter werden die
Frauen. Wie Frauen spirituell also werden, hängt davon ab, wie geistig-kulturell
Männer sind. Wenn Männer konstruktiv kulturell-geistig mit Frauen
zusammenarbeiten, werden wir in einer anderen Welt leben.
Das
Zeichen aus der Ferne
Gepriesen bist du mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen, zumal der Herrin,
Schwester Sonne, durch Bruder Mond und die Sterne (Francesco d'Assisi).
Die spirituelle Schule der Frauen verleiht allen Kulturell-Schaffenden ein
Zeichen. Es ist ein Glanz, der sich in das ganze Wesen der Frau einprägt, sodass
'niemand es ihr nehmen kann' (Lukas 10:42). Vom Heiligtum »Bruderschaft des
kulturellen Geistes« können Frauen sich ausdehnen, Frieden der Menschheit
gebend.
Denn von der feinstofflichen 'Freude schöner
Götterfunken' ergießt sich nicht nur dauerhafte Seligkeit – in der Seelenwelt
des kulturell-schöpferischen Geistes aufhaltend, sind Frauen fähig, mit den
Kulturell-Kreativen zusammen, jene Mächte zu besiegen, welche Krankheiten,
Chaos, Kriege und orkanische Verwüstungen auf Planet Erde hervorrufen. 'Der
Teufel lässt von ihnen ab, und Engel eilen beschützend zur Hilfe, um zu dienen'
(Matthäus 4:11), wohin die Kulturell-Kreativen auch gehen. 'So macht Gott die
Toten wieder lebendig und lässt euch seine Zeichen sehen, auf dass ihr
verständig werdet' (Qur'an, Sure 2 Die Kuh 73). Der spirituellen Weiblichkeit
geht es also nicht darum, dass die Frau sich dem Manne hingibt, sondern dass der
kulturelle Geist sich dem Weiblichen schenkt; weil Weiblichkeit allein – ohne
Mann – nichts ausrichtet. Die Große Mutter also zu bitten, Ihn zu lieben,
bedeutet die Fülle des Gartens der Großen Göttin (Johannes 18:1) zu empfangen:
Heilung und Frieden. An diesem Ort 'werden sie Priester Gottes und Christi sein
und der zweite Tod wird ihnen kein Leides tun' (Offenbarung 20:6).
'Schwankender Aufschwung über die Tiefe' (I GING, Der Himmel oder Das
Schöpferische § I.4), 'Etwas Neues erschafft der Herr im Land'
(Jeremia 31:22). Eine doppelte Möglichkeit liegt vor den bedeutenden
Frauen: entweder in der Stille des Dialogs des Königs (Rama), als neue Sterne
planetarischen Bewusstseins aufstrahlend, um als 'der kommende Gott' in Ihrer Christi-Persönlichkeit 'Women-universel-global-ethics Peace-Conference' zu
leiten; oder als 'erleuchtete Bodhisattvas' herabzukommen, um, nach analytischer
Ausbildung, maßgebende Lehrerinnen universeller 'Shiva-Geistlicher' zu sein.
Welches nun im Einzelnen der richtige Pfad ist, darüber gibt es kein allgemeines
Gesetz, alles hängt von der Beziehungssituation ab, in der eine Frau sich
befindet, d.h. sie muss nach dem innersten Gesetz der 'fünf törichten oder fünf
klugen Jungfrauen' (Matthäus 25:1-12) sich entscheiden.
Die Seele
der Kulturell-Kreativen bringt Licht des Friedens vom Himmel; der frauliche
Geist erwirbt sein Wissen von der Erde. Daher geschieht es, dass wenn Frauen
nicht aktiv in ihrer Dharma-gebenden Seele (Buddhas Psyche-Analyse) sind, ihr
Geist immer noch zweifelt, mögen die Seelen der Männer noch so "brüderlich"
glauben. Stattdessen werden die Abwehrmechanismen jeder einzelnen Frau
Verstärkung suchen bei bereits etablierten Religionen bzw. 'den vielfach
bekräftigten Rationalisierungen der Gesellschaft, also darin, dass das objektiv
Wahre in den Dienst des subjektiv Unwahren treten kann, und die Liebe etabliert
sich als Neurose' (Adorno, Kulturkritik und Gesellschaft). 'In der Neurose
werden die eigentlichen Bedürfnisse verdrängt und verleugnet und statt dessen
Schuldgefühle erlebt. Mit der psychosomatischen Erkrankung wird schließlich der
Schmerz der Misshandlung erlitten; die eigentliche Ursache des Leidens aber
bleibt verborgen' (Alice Miller). So gehen die unbewussten Projektionen eigener
neurotischer Tendenzen auf andere ständig weiter.
American
Farming – a mary can farming
Fehlende Geistigkeit führt zur Domestizierung 'schlechter Männer' [Ochsen vor
dem Pflug; Eseln an Futterkrippen] wie zum patriarchalischen Herrschen über
Frauen; gesellt sich Frauen-Rivalität aus Leidenschaft hinzu, erschafft es
Ungleichheit und ein Ungleichgewicht auf Erden. Gleich Lotosblumen, die aus
Schlamm erblühen, und umso herrlicher blühen, weil sie aus Schlamm erblühen,
gibt erst 'Himmelfahrt und Wiederkehr' dem Weiblichen Lotos Kraft, über den
Wassern der Weisheit sein Parfum zu entfalten in Harmonie (nam-myôhô-renge-kyô)
mit dem Universum. Dazu muss 'nicht-verbrennendes Licht' eines Mannes
'Dorngestrüpp' (Exodus 3:2) erleuchten, sonst verglüht sein Begehren die Erde,
und Schwerter tyrannisieren die Welt. Dann allerdings kann das Weibliche seinen
Glauben nicht wiederfinden: ohne Bhakti Yoga verliert der Kosmos des Femininen
seine lebensspendende Heilenergie; dem Volk gehen die Lebensmittel aus; mangels
kreativer Imagination, aus Devotion zur Hierarchie, wird der Wasservorrat immer
knapper (Sure 7,160-161). Damit verlieren die Seelen ihre Freude Liebe zu geben,
der Eros erscheint als Last eines Zwangs; Frau und Mann wirken nicht mehr
zusammen: Das Werk. Mangelt es am Pfingstgeist der Männer, hält die stille Ruh
des weiblichen Spiegels vom Dialog 'Heilung der Menschheit' ab, bis limerenter
Drang Frauen von der langweiligen Wohnstätte ihrer Seele zieht, um letztlich
doch mit physischem Appetit die Sehnsucht ihres Herzens zu löschen – in den Tod
hinein. Das erblühende Frau-Sein besteht aus zwei Komponenten: ein Teil ist, was
der Körper von der Seele entlehnt, dem tief innerlichsten Selbst, das
lotosgleich als intuitive Dharma-Stimme über dem angebeteten Geliebten Herrn,
dem Strom imaginierter 'Meister Heiligen und Propheten' ruht – hier hat der
Geliebte keinen bestimmt fassbare Charakter „mit anderen Worten, er ist keine
Einheit, sondern vermutlich eine Vielheit“ (C.G. Jung; vgl.: „Ihr seid Götter!“
Psalm 82:6, Johannes 10:34). Der andere Teil ist das wirkende Selbst 'Höchste
Persönlichkeit Gottes', die vom selbstlosen, im Gemeinwesen wirkenden
Schöpfergeist der Männer, Element 'vom Himmel herabkommenden Feuers', Energie
bezieht. Hier den materiell-spirituellen Mann zu lieben [Identifizierung mit
Allah-Männlichkeit], kann sich in wahrhaft tragischen Konflikten äußern: 'Das
Weibliche wird das Opfer seiner Tendenz zur Identitätsbeziehung und entfremdet
sich seiner eigenen Natur, indem es die männliche Animus-Seite überentwickelt.
Bei der Identifizierung mit dem überpersönlich Männlichen [welche an die Stelle
einer echten Hingabe an den Geliebten Herrn tritt], entäußert sich das Weibliche
seiner eigenen Erd-Natur und wird dadurch zu einem hilflosen Opfer der androgenen Mächte. Diese [von verleugneter Neurose] bis hin zur [unterbewussten]
Psychose führende Gefahr wird dadurch mitbedingt, dass die Frau in dieser
extremen Selbstaufgabe niemals dazu gelangt, die männliche Seite, die ja nicht
nur im Partner, sondern auch in ihrer eigenen Psyche lebendig ist, sich zu
assimilieren und sich so zu einer eigenständigen Persönlichkeit zu entwickeln.'
(Erich Neumann, Die psychologischen Stadien der weiblichen Entwicklung,
www.opus-magnum.de). In anderen Worten, solange wir die Sonne nicht weiblich
machen, zerbricht der Schrei „Allah!“ unsere Welt; gibt aber nicht zugleich 'das
Mondlicht der kulturellen männlichen Seele' der Sonnenmacht des Femininen
Balance, geht Frauen-Individuation in Flammen auf und das ganze Universum steht
alsbald in Brand.
Krieg
oder Frieden – Von der Iranischen Göttin zur friedenschaffenden Männlichkeit
Jeder
Archetyp – Rama, Krishna, Shiva, Buddha – hat heilenden Geist, eine bestimmte
Funktion des »Heiligen Geistes«; dieser mag sich potenziell von anderen
unterscheiden und doch ist Er überall vorhanden. Daher hat das
Kulturell-Schöpferische seine eigenen Schwingungen mit kosmischer Intension;
diese Intension ist »der Geist der Kulturellen Ethik«. Warum sollten Frauen in
der Liebe aus »Seiner Essenz« Früchte hervorbringen, wenn es keinen Zweck dafür
gäbe? Der Zweck wird als »Humanität« verstanden. Die 'Große Mutter' ist das
Haupt, viele sind die Glieder, die an dieses Haupt angeschlossen sind; sie alle
dienen, den Universalen Tempel »Notre-Dame« zu schmücken. Jeder, dem geistigen
und spirituellen Grad entsprechend, hat den ihm bzw. ihr anvertrauten Dienst.
Wenn
Frauen sich nicht selber helfen, die Bedingungen der Liebe und des Lebens zu
verbessern: Männer werden ihnen nicht helfen – es sei denn sie sind heilige
Kulturell-Kreative. Im Gegenteil, Männer
werden weiterhin die Hilflosigkeit engelhafter Frauen ausnutzen. Weder 'die
Quellen des Paradieses' {Sex als Belohnung – wenn eine Frau so tut, als wisse
sie nichts vom Unheil, das ihr Mann wirkt} noch Rage {Feuer der Hölle} halten
den Luzifer {Iblīs} davon ab, über Frauen zu herrschen – es Männer wissen zu
lassen, dass man ihr Unheil herausgefunden habe, verleiht dem männlichen Ego
noch mehr Kraft; denn wird ihnen Wut entgegengebracht, verstehen es gewisse
Männer zeitweise sogar als Heilige aufzutreten und so die Engel zweifach zu
täuschen. Wenn das marianische Ideal und damit das Gute zu seiner Seele fehlt,
strebt ein Mann unbewusst nach Vollkommenheit – mit verkehrter Motivation. Jeder
Versuch den 'Teufel im Mann' zu entdecken, ihn zu korrigieren oder mit ihm über
seine Torheiten zu streiten, ist nutzlos; es gibt keinen besseren Umgang mit ihm
als mit der Stille der Göttlichen Mutter. Könnte also 'der Dialog in der Macht
des heilig Göttlich-Weiblichen' die Wende herbeiführen? 'Erkennen Sie, dass Ihr Denken in subliminalen, unberechenbaren und unauslotbaren Tiefen herumirrt, die man das Unbewusste nennt, nur um manchmal unvermittelt als ein Urteil über Ihre Probleme an die Oberfläche zu treten, das sich am Ende als unzuverlässig erweist. Beobachten Sie, dass der allerdings sperrige Bereich unseres Unbewussten plump in den engen Gesichtskreis unserer persönlichen Voreingenommenheit hineingezwängt ist. Es überrascht nicht, dass Buddha diese Art des Denkens als irreführend abwertet. Wenn man wüsste, was es heißt, einzutreten in den göttlichen Verstand, wie Al Hallaj es sagt, dann wüsste man, dass unser Urteil überhaupt nicht gilt, überhaupt nicht taugt, wir wüssten stattdessen, was in der Seele von einem Menschen liegt. Und so kann man sagen, der psychoanalytische Weg Buddhas (Satipatthana, 4. Stufe) die heilende Befreiung aus der Enge unserer persönlichen Auffassung ist, damit wir in kosmischen Bereichen leben.' Pir Vilayat, Curriculum, Lektion 25.
Wir haben
in unterschiedlichen Lebensbereichen und Lebensstadien unterschiedliche
Pflichten. In der seelischen Dimension wird Liebe Männern von Seiten der
spirituellen Weiblichkeit eingeflößt oder beigebracht. Der Gatte ist allerdings
für die Frau wichtig: 'Indem Sein Geist ihr Schicksal bestimmt, beeinflusst Sie
das Schicksal der Menschheit'
(Swedenborg, Delitiae Sapientiae
de Amore Conjugiali, 161.V.).
Muss man
wirklich dazu aufsagen: Es erweist sich als nachteilig für die Erde, wenn Frauen
ihre Liebe bei Männern verschwenden, die ihnen Seelenlosigkeit einflößen und
materielle Identität beibringen? Wir sind Zeuge einer Schlacht im Universum. Eruptionen, explodierende Feuergarben schießen aus den Konflikten der widerstreitenden Kräfte hervor; mächtige Vulkane erwachen, die Feuer suchen einen Ausgang. Die Menschen wissen es, aber sie geben keine einzige Gewohnheit auf; ebenso sehen sie auch keinen furchtbaren Krieg voraus. Wo Männer aber den Kulturellen heiligen Geist verkünden, haben Frauen ein klares Innewerden der Botschaft, wie die Sonne, und sind 'der Weisheit aus dem Guten der Liebe ergeben' (Swedenborg); während Männer, die nur Weltlichkeit betreiben, Frauen ein dunkles Innewerden des Geliebten hinterlassen – Weiblichkeit nur dunkel scheint.
Wenn
Frauen beim Pflügen nicht ans Ernten denken und beim Roden nicht an das Benützen
Mütter haben ein Interesse daran, dass ihre Söhne ihre Gene vielfältig
weitergeben: also möglichst viele Frauen schwängern – das wird dann die Moral
der Landesherren. Sich von dieser Besessenheit durch die Ahnen lösend, gilt es
'Hand an den Pflug zu legen' (Lukas 9:62), physisch und psychisch sich geistig
zu läutern. Allerdings können nur jene Frauen, die bei ihrer
Charakterentwicklung, dem Erlernen der Emotion des Spiegels ihrer
Selbstlosigkeit, nicht daran denken seelenlosen Machenschaften der Männer
sexuell zu dienen, vielmehr kulturellen Seelen-Geist zu empfangen, den Dialog
zur Neuen Ethik auf Planet Erde erfolgreich unternehmen: das Planetarische
Bewusstsein der Menschheit vollenden. Eine solche Weisheit, als die Evolution
des Lebens, lässt sich nicht erklären – nur lieben. Männer, die in heutiger Zeit in ihrem Leben den seelenvollen
hingebungsvollen Dienst an den Frauen aus Furcht vor Ego-Schmerz vermeiden,
haben mehr verloren als jene erleuchteten Frauen, die, indem sie sich selbst
verlieren, alles gewinnen. Männer vegetieren in Präexistenz, wenn sie lediglich
nur mit Körper, psychologischem Denken und Fühlen und Einem spirituellen Willen
operieren, nicht aber Seelenzeit geben und mit hingebungsvollem Herzen für das
Planetarische Bewusstsein der Frauen arbeiten; solche Männer verlieren zuerst
alles, bis ihnen zuletzt auch ihr Selbst, das hingebungsvolle Herz, aus den
Händen gerissen wird. Die Heilkraft der Kulturell-Kreativen: Rama, durch die
Anziehungskraft seiner seelischer Atmosphäre; Shiva, durch die durchdringende
Wirkung seiner geistlichen Segnungen; Buddha, durch den Ruf seiner erleuchtenden
Lehre; Krishna, durch das offenbarte Feuer seines poetischen Geistes – alles
strömt aus dem sich erbarmenden Herzen.
Liebe
– ein entweihtes Mysterium
Die Beschädigung der Natur hängt eng mit der Kultur zusammen, die das
menschliche Zusammenleben gestaltet, und die Menschheit wird geschädigt, wo
Frauen Männer für sich verbrauchen, und wo Männer die letzten Instanzen sein
wollen und sich einbilden, dass Frauen ihnen einfach gehören. Weihnachten –
'voll von jenen familiären Edelmutsgefühlen, in deren Bewusstsein Menschen ohne
Charakter sich so unaussprechlich glücklich und groß fühlen' (Schlegel) – hat
das Zukunft? Jeder Einzelne sollte stattdessen im Gemeinwesen die eigene Weise,
in Liebesdingen geschadet zu haben, bereuen; denn insofern wir alle Schäden
verursacht haben, sind wir jetzt aufgerufen, unseren Beitrag zur Verunstaltung
und Zerstörung der Schöpfung anzuerkennen.
Warum
halten wir Dialog? oder anders gesagt, warum sind die Beziehungsgesetze
der Liebe ohne den Dialog unergründlich? Dafür gibt es mehrere Gründe. Als
erstes macht Der Dialog den Frauen klar, dass es auf dem Niveau ihrer
eigenen Seele etwas zu lernen gibt – durch 'learning by teaching', und zwar
bevor an „Beziehung“ zu denken ist. || Als zweites bezeichnet das Wort Dialog
ja 'eine mündlich oder schriftlich geführte Rede', gemeint ist hier das Gespräch
zwischen Ehepaaren – der Gegensatz wäre 'der Monolog', also das Gespräch einer
Frau mit sich selbst oder einer anderen Frau. Dialog setzt somit 'das
Gespräch zwischen Mann und Frau' voraus, und dabei besteht zwischen den Seelen
und den Heiligen Schriften eine tiefe Verbindung. || Der wichtigste und
verständlichste Seelengrund für den Dialog aber ist das Gesetz des
Erbarmens im geschriebenen Wort. 'Ohne zu schreiben, kann man nicht
denken; jedenfalls nicht in anspruchsvoller, anschlussfähiger Weise. Durch
Schrift wird Kommunikation aufbewahrbar, unabhängig von dem lebenden Gedächtnis
von Interaktionsteilnehmern.' (Niklas Luhmann, Soziale Systeme, 1987). Ohne dass Männer schriftlich ihr Gewissen aussagen, ist keine Kommunikation möglich.
Kommunikation in
»Philosophie
der Musik« gefasst
Menschen
haben unterschiedliche Naturen und daher unterschiedliche Verhaltensweisen und
doch ist die Menschheit ein unteilbares dynamisches Ganzes, das eher den
musikalischen Gesetzen einer Symphonie ähnelt, denn "Masse und Energie".
Seelen-Naturen sind dynamische, relationale, auf einander bezogene Organismen
– ein Gewebe von Beziehungen, in dem kein Teil für sich allein stehen kann:
'jeder Teil bezieht seine Bedeutung und sein Dasein allein aus seinem Platz im
Ganzen' (Werner Heisenberg, Der Teil und das Ganze). Wenn wir Änderungen in
'Religion und Sexualität' der Menschheit vornehmen, indem wir krankmachende,
Krieg erzeugende Bedingungen eliminieren, müssen wir zuerst verstehen, auf
welche Bedürfnisse diese Bedingungen eigentlich reagieren, indem wir die
Zusammenhänge von Ursachen und Wirkungen sehen: aus diesem Verständnis heraus,
gilt es Änderungen zu machen; dazu müssen Frauen 'von göttlichem Licht' ihre
'kollektiven Dunkelheiten' erleuchten – sonst müssen Männer doch wieder nach den
Wünschen ihrer Gattin handeln.
Wenn wir
uns ein Bild davon zu machen suchen, auf welche Urstörungen Kriege und Seuchen
zurückzuführen sein möchten, so ergeben sich zwei Gruppen, die als die frühesten
Störungen seelischer Natur bezeichnet werden dürfen: Angst gegenüber der
Buddha-Natur des Weiblichen, und Hass gegenüber der Christus-Natur des
Männlichen (nach Felix Schottlaender, Die Mutter als Schicksal, 1946). In
anderen Worten, der Männer Streben nach Ruhm, Position und Luxus, was Frauen
ihre erstrebte künstlerische Individualität ermöglicht, wirkt einem Dienen der
Kulturell-Kreativen zur Heilung der Menschheit entgegen.
Maria a Elisabetta
Heilung
versus Das Geschäft mit Fremdgehen und weiblichem Individualisierungsdrang
Erdbeben, Vulkanausbrüche, Stürme, Nebel, klimatische
Veränderungen, Versandung, sich ausbreitende Seuchen, Verelendung, Kriege,
Unruhen, Aufstände, Unglauben, Verrat – taub ist das Ohr der Männer; und wie
trüb sind die Anschauungen der Frauen! Die weibliche Seele ist ein Spiegel:
Frauen sind für ihr Sehen der Situation, Hören des Schreies der Menschheit und friedenschaffende Statements im Dialog, auf den 'gnadenvollen Blick Ramas', die
'belehrende Predigt Shivas' und 'ein sich erbarmendes Schreibrohr' (2 Henoch 22/
slavisch) sich erbarmender Männlichkeit angewiesen. In Abwesenheit von Dharma
(Pflicht! der Männer) können weder Kirchenfrömmigkeit, noch weltlicher Verstand,
noch mütterliche Caritas irgendetwas sehen und verstehen. Geben die
Kulturell-Kreativen ihr Licht dem 'Licht der Frauen', und sind es 'Kronzeuginnen
des Himmels', die dann zuhören, begreifen, sprechen, so ist der Weiblichkeit
Gottes Sinn, das Planetarische Bewusstsein verliehen; diese Kunst ist Männern
möglich, die Buddha geworden sind. Wird Besonnenheit den weiblichen Herzen, so
wird Planet Erde gesund (Platon, Charmides 157.2).
Schlafen,
schlafen – Vielleicht auch träumen
(Shakespeare, Hamlet)
Es sind
delta- und theta-Wellen, die den nationalistischen Ego-Willen der Männer brechen
und das pathologisch abgespaltene Gruppenselbst der Frauen wieder zugänglich
machen.
Psychoanalyse ist das Alpha für Männer, dem die Errungenschaft schöpferischen
heiligen Geistes folgen muss;
denn ist
ihr geheimer Stolz, dass hinter der 'Mathematik der Schlachten' sie den
prächtigen Traum wittern, in den sich ihr Leben stürzt, als sie der Schatten der
Persönlichkeit ihrer Ehefrau zu ersticken droht. Und so stürzen sich Männer,
denen das Erlöschen dräut, in den Traum vom Touristenparadies, weil nur noch der
Untergang 'eines Lebens, das nicht lebt', den Übergang in eine andere Ordnung zu
verheißen scheint und so flammen ferne Welten zur Lust der Augen in der
Schönheit des Untergangs auf. (nach Norbert Bolz, in: Die erloschene Seele,
Kamper und Wulf, Hrsg.). Doch das Traumbild, zur Bedingung der Möglichkeit von
Erfahrung geworden, wird die Realität unseres Todes: Sandte verderbliche
Seuche durchs Heer; es sanken die Völker (Homer: Ilias, Erster Gesang 10).
Ist nicht ein anderes Einlassen auf die Konkretheit dieser unserer Welt
erforderlich, um die Idee des Schönen erkennbar zu machen?
'Einer
lief hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte gab
Jesus zu trinken. Dabei sagte er: Lasst uns doch sehen, ob Elija kommt und ihn
herabnimmt. – Jesus aber schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus. Da riss
der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei.'
(Markus 15:36-38). Ist ein Mann studiert und zeigt seine Frau eine Begabung
für die Künste, sind alle entzückt und alle schätzen sie, laden sie ein und
umarmen sie. Doch interessiert die Besucher nicht, zu wissen, ob ein Ehepaar
ethisch gut und gerecht, seelisch ehrlich und großzügig ist. Nein,
Persönlichkeit ist alles, was Väter und Söhne betrachten, was daher Mütter und
Töchter zu entfalten versuchen. Darum ist die Erde jetzt von talentierten,
fähigen Leuten bevölkert – das ist großartig! und nimmt immer mehr zu. Aber
warum können all die kreativen Fähigkeiten und großen mentalen Talente, selbst
'in spiritueller Vollkommenheit' die Welt nicht retten? vielmehr wird alles
sogar immer schlimmer. Man nimmt das Grauen des Krieges, des Dahinsterbens an
Depressionen (1 Chronik 10.13-14), Krankheiten und Seuchen hin: „Hauptsache wir
haben dionysischen Genuss, das ist es, was zählt!“ Wenn aber in Männern
seelische Unordnung und mangelndes Mitgefühl zu erbarmungsloser Hässlichkeit
gären… was passiert militärisch in der Welt?
Die
Zeitqualität auf Planet Erde ist äußerst widersprüchlich. Auf der einen Seite
ist die Sehnsucht der Frauen nach Seelenfrieden und göttlicher Stille
ungebrochen, ihre untergründigen Neurosen fühlen sich allerdings als störend an.
Wenn Männer jetzt nicht ihre eigenen Neurosen zu verringern wissen, werden statt
des ersehnten Friedens im Seelenreich Buddhas weiterhin kriegerische Konflikte
herrschen und psychosomatische Erkrankungen zunehmen. Welch gewaltbereite
Unzufriedenheit wird den Alltag der Jugend prägen!
Männer
sind verschieden. Und doch haben sie auf dem Fundament weltumspannender Ethik
der Einen Botschaft der Religionen der Welt, ihre Vorstellungen,
Offenbarungen, Intuitionen vom Glück so zu entwickeln, dass es Frauen und
Kindern nachhaltig guttut. In diesem Zusammenhang müssen sich Frauen ehrlich
fragen: wie viel wechselseitigen Respekt sie vermitteln, durch die Bereitschaft,
offen für Die Kulturell Kreativen, den Ansichten und Erfahrungen des heiligen
Geistes zu sein. In erster Linie gilt es daher, durch Mäzenatentum »die Schule
des Dialogs« vor jenen Männern zu schützen, die den Dialog immer noch
missachten, wie auch gegenüber Frauen, die den Dialog insgeheim verachten. ‚Alle
gemeinsamen Lebensbeziehungen sind Frauen im Gedächtnis, an den Augen sehen sie
sich ab, was sie denken, durch eine einzige stumme Bewegung erregen sie
untereinander soviel Lachen oder Weinen oder Andacht, wie Männer erst durch
lange Expositionen, Expektorationen und Deklamationen hervorbringen können. Doch
leben Frauen im Grunde einsam, wenn ihnen Schöpferische Kultur, die Seelenzeit
der Männer fehlt. Dann werden die Missverständnisse so viel, und selbst in
weiten Häusern wird das Zusammenleben so schwer, überall beengt, überall fremd,
überall in der Fremde.‘ (nach Heinrich Heine, Reisebilder)
Falsch
ist es vor allem zu behaupten, dass das Ideal der unendlichen Vollkommenheit des
Weiblichen nicht eine Richtschnur im Leben der Männer sein könne, dass man 'das
Göttlich-Weibliche' als unbrauchbar erklären und von seiner Anwendung absehen
müsse, indem man, mit der Achsel zuckend, erklärt: ‚Da ich Heiligkeit nicht
anstrebe, kann ich also das Göttlich-Weibliche doch nicht gebrauchen.‘ – So
handeln, hieße den Seemann nachahmen, der da sagt: ‚Da ich nicht in der Linie
fahren kann, die der Kompass mir vorschreibt, will ich den Kompasszeiger an der
Stelle befestigen, die im gegebenen Augenblick gerade dem Laufe meines Schiffes
entspricht, das heißt, ich werde das Ideal 'spirituelle Weiblichkeit' zur Stufe
meiner Schwachheit herabdrücken.‘ – Es ist also nicht wahr, dass Männer sich von
dem Ideale Christi nicht leiten lassen können, weil es so hoch, so vollkommen
und unerreichbar ist. Ein Mann vermag sich nur darum nicht von ihm leiten zu
lassen, weil er sich selbst belügt und betrügt. (nach Leo Tolstoi, Nachwort zur
Kreutzersonate)
Il palazzo dei
specchi
Anbetungsvolle Spiritualität trägt das Gemüt der Frau zur 'Wolke
über ihrem Inneren Heiligtum', zu der Spiegelschicht, welche die Leute „Himmel“
nennen; die für Sonne, Mond und die Gestirne eingerichteten Räume sieht man
durch sie, sodass sich Menschen gewissermaßen in anderer Gestalt wie im Spiegel
erblicken. Die Gesinnung gläubiger Männer, in ihrer marianischen Sehnsucht, ist
auf Nutzen und Fruchtbarkeit aus; sobald sie sich nämlich an ihr Werk 'die Heilung
der Welt' machen, rührt es die Grünkraft ihrer Seele, damit sie vielfache
Früchte der Heiligkeit trägt und der Menschen Ansinnen empor zu Himmlischem
hebt, so es in ihrem nach oben gerichteten Sehnen von Ihm gestärkt wird. Diese
Männer, die sich in Gottes Sehnsucht nach der Frucht ihrer seelischen Werke hin
anstrengen, verachten nationalsozialistische Belange, geheftet an 'das Weibliche
in göttlicher Art' sind sie, ganz verwandelt: wahrer Mensch. (nach Hildegard von
Bingen, Divinorum Operum, Die vierte Schau von der Gliederung des Leibes, 'Von
der zarten Luftschicht'; Genesis 12:1).
Hanumans Affen oder Von den Vier Königen des Kartenspiels Des Mannes Ideal offenbart seine Seele. Der Mann, der nur an sich selbst, als 'Gott heilt', interessiert ist, ist karo-Bube, der Phönix, die Buddha- oder Derwisch-Seele, die ihre Ohren zur Welt verschlossen hält, um der Inneren Stimme, dem Saut-e-Sarmad zuzuhören. Der herz-Bube ist die Shiva-Seele, die ihre Interessen auf Familie und Umgebung ausgedehnt hat, sonst 'nichts sieht'. Rama, König der Drachen-Dynastie, hat sein Ideal zu seiner Nation ausgedehnt, er ist der kommunikative pik-Bube, der im Dialog zuhört, und erläuternd spricht. Der gekreuzigte-Bube, die Krishna-Seele, hat sein Ideal in die Welt im Ganzen ausgedehnt, er ist der komponierende Dichter: das Einhorn, 'das in den Sand zeichnet'. Frauen bedürfen keines höheren Ideals als das spirituelle Ideal; wenn die Buben-Trümpfe dieses Ideal als ihr As erhalten haben, kann die Heilkunst der Kulturell-Kreativen in die altruistischen weiblichen Seelen herabströmen zu dem Frieden, der die Erfüllung der Sehnsucht »Notre-Dames« nach Freiheit begründet.
Die Gefahr, die von Islamismen ausgeht: fromme Devotion entflammt Eros, das
Suchen nach dem anderen Geschlecht; mit der Religionszugehörigkeit geschieht der
Erwerb von Heirats-Erlaubnis, damit verbunden der politische Entschluss zur
Polygamie; mit dem lustvollen Verlangen in den Geschlechtern wächst die
Anhaftung, die Begeisterung, das Besitzdenken; dies bringt die List hervor, ein
'Wachen über das Vergnügen'. Daraus entsteht 'das Ergreifen von Stock und Schwert,
Zank und Streit, Missbrauch und Lüge' (Mahanidana Sutta), das 'laissez faire (tantra)
- laissez aller (tao)' befreiter Spiritualität verwandelt sich, im
Sunniten-Schiiten-Konflikt vor unseren Augen, in den Aggressor endloser
schmutziger Kriege: die Clanmitglieder streiten untereinander (Bhagavadgita
I.26), wer Mohammeds imposantes Werk deuten darf, und man legt die Täuschung
zugrunde, dass die physio-psychologischen Naturgesetze von 'Vater und Sohn' die
Erklärung einer Kulturellen Menschheit seien – doch „Die Nicht-Betrogenen irren“
(Erik Porge, Jaques Lacan: Les noms du père – Les non-dupes errent).
Hagar und
Sarah
Es muss zwei getrennte Gene geben, eins für das Aufdecken psycho-physischer
Strategien hysterischer Zu- und Abneigungen; und eins für das Hinauswerfen
neurotischer Beziehungsmuster. Da wir bereits das Gen für das Hinauswerfen
besitzen, brauchen wir jetzt die tief-religiöse und psychoanalytische Hilfe von
spirituellen Männern und Frauen, damit wir dieses Gen auch richtig anwenden.
(nach Dawkins, The Selfish
Gene).
Manche Völker sagen: „Scheidungen sind das Resultat von
außerehelichen Beziehungen. Polygamie kann die Gesellschaftsprobleme unserer
Zeit lösen; sie soll als Alternative zur Scheidung gelten, die Familien zerstört
und Kinder verwahrlost!“ (Philip Kilbride). Scheiden tut sich voneinander, was
nicht zusammen in den Himmel wächst (Hl. Plotinus), "Islam" ist nicht zur
Scheidung die Alternative, "jiddisch-bleiben" missachtet Buddhismus & Vedanta.
Selbst wenn eine Frauen-Gemeinde gänzlich 'jiddisch-katholisch und Buddha' wäre
– der potenzielle Schaden durch Polygamie rechtfertigt "Einschränkung der
Religionsfreiheit".
Analogia
fisica-quantistica
Man muss die Polygamie als den Gipfel der heidnischen Verworfenheit und Sünde
bezeichnen 'sie ist Gewalt, Kälte und Rücksichtslosigkeit im Umgang der
Geschlechter, sie leugnet in direkter Weise den Plan Gottes' (Johannes Paul II);
andererseits ist es 'der Gesetzlose, der Degenerierte und mental Unfähige,
welcher unter einem System der aufgezwungenen Monogamie gezüchtet und
multipliziert wird' (Hazrat Inayat Khan). Der Konflikt zwischen Polygamie und
Monogamie bedeutet: Krieg zwischen Sunniten und Schiiten, zwischen Ost und West.
Betrachten wir die Religionen, die die Existenz Gottes als 'Die Liebe' annehmen,
so sagen alle grundsätzlich, dass wir Liebende sein sollen, und dass wir unsere
Bitten an Gott richten müssen, dass es in 'Gottes Hand' liegt, was geschieht –
trotzdem müssen wir uns in einer anständigen und religiösen Weise verhalten. In
den Lehren Buddhas findet sich die Überzeugung, dass sich die Dinge nicht
einfach verbessern werden, wenn man „einen Gott darum bittet“, sondern, dass wir
selbst den Akzent auf unsere eigenen Anstrengungen, auf unsere eigene Arbeit
setzen müssen.
Von guten Engeln mit den
Kulturell-Kreativen, die der Menschheit den Frieden bringen.
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MILLENNIUM MUSIC POETRY
essence Alpha et Omega
Indice del contenuto:
Symphonie des Friedens
»significatio
passiva«
Zhikr
Prologo
A.
Il Libro dei Canti
B.
Situazione: Anamnesi e anā-Lisi
C.
I.
Dalle immagini interne
II.
Dalla ragione di signori
D.
Dieu sensible au Cœur
E. Herzeleid
und Resilienz
F.
I miracoli di Dio
G.
Domande
H.
Appello alle donne
I.
Global Warning
Kulturanalytischer Dialog
J.
Nuklearkrieg gegen die Humane Kultur
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
II.
Venerazione della
Parte Femminile di Dio
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
IV. Dall’accezione della misericordia
V. Santo Graal
– In sulla
sera vi sarà luce
VI. Von der Vermählung
N.
Cuore Culturale e Immacolata Concezione
O.
La situazione del rapporto sul pianeta terra
P.
Sugli ormoni curativi e sulle sostanze avvelenate
Q.
Integral Ethics
Dialogo
R.
Women-Universel-Global-Ethics
S.
Heilen mit der weisen Schlange
T.
Interreligious Sciences of Sacred
Art-Therapy
U.
New Mythology – The religion after the religions
V. Transcultural
Mentoring: chivalric friendship
W.
Kultur und Menschheit
X.
Le preghiere und Gesänge
Y.
Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words (l'ultime parole)
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge