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Millennium Music Poetry  IL LIBRO DEI CANTI

 

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E.  Herzeleid und Resilienz
 

1. 'Pensò tra sé e sé: sono in trono come regina. Io e nessun altro! Non mi siedo mai lì come vedova, non sperimenterò dolore, non conosco l'assenza di figli.' (Apocalisse 18:9; Isaia 47:1-11; Lamentazioni 1:9). Nella morte dei soldati trionfa una femminilità vessata, 'aus dem Leichnam der erschlagenen Mutter erhebt sich unerbittlich die Rache der Erinys' (L. Klages).


2. Den Sinn anders fassen!

Es gilt, unsere Verantwortung als Mensch wahrzunehmen, Planet Erde Heilung zu bringen, vor unserem Gewissen mit ganzem Herzen uns verpflichtend, Dialog zu führen. So wie wir gelernt haben für uns selbst, für unsere Familie, Stadt und Land uns engagiert zu zeigen, so müssen wir jetzt mit erleuchteter Seele uns verantwortlich fühlen: für das Wohlergehen des Ganzen. Haben wir uns nicht dringlichst zu bemühen, 'Chaos, Volksaufstände, Kriege, Seuchen' mit geistiger Bildung und Ausbildung entgegenzutreten?
 

Das gewohnte Denken jeder Haus-Frau ist: 'Wie kann mein Mann zu meinem Glück beitragen und mir Schmerzen ersparen?' Vom Moment aber, wo bewusst wird, dass „nach meinem Glück streben“ der Menschheit Leiden bringt – der kosmischen Natur nach, geschieht diese Metamorphose in der Lebensmitte (Wandel von grihastha nach vanaprastha, siehe Srimad-Bhagavatam 7.12.29-30) – kann sie unmöglich vom Manne verlangen, ihr zu Diensten zu sein; es ist vielmehr ihr Bodhisattva-Geist, der den seelenvollen Mann als Parakletos Benignitatis – den Engel außerhalb seiner Weltgeschäfte – hervorbringt.
 

Das Herz einer Frau, die ohne Seelenglaube ihres Mannes 'Ehe' zu leben versucht, wird steril, hoffnungslos, oftmals bis ins Innerste ihres Seins verzweifelt, und selbst wenn ihr Verstand dies durch Tätigkeitsdrang zu überdecken sucht: sie muss sich in ihr Schicksal fügen, an den Status quo klammern, will sie sich nicht gegen unhumanistische Männer-Charakterologien mit Krankheit zur Wehr setzen. Der Neurotiker, der Mann ohne sich erbarmenden Geist, weiß vielleicht nicht, was ihn wirklich interessiert, er weiß aber ganz genau, was ihn nicht interessiert: ‚Heilung durch Psychoanalyse im Dialog‘ jedenfalls, das gerade interessiert ihn absolut nicht. Es fehlt ihm einfach die Zeit, sich für das zu interessieren, was ihn nicht interessiert: dies wird durch Spiritualität noch verstärkt.
 

Erkaltete Liebe zur Menschheit und flehender Blick  Durch Anima-Begehren (geistloser Blick, seelenlose Intimität) ist der Weltenmänner Herz so geschwächt, so ermattet, dass sie sich kaum noch zu geistig-kultureller Tätigkeit aufzuraffen vermögen; folglich sind viele 'gute Frauen', aufgrund des ermangelnden schöpferischen Geistes ihres Mannes, von körperlichem Leiden oder psychischen Niedergeschlagenheiten furchtbar hergenommen. Hat man aber einmal begriffen, dass es sich beim Wandlungsmysterium der Männer zur archetypischen Seelentätigkeit im Gemeinwesen, um das zentrale Problem der Menschheit handelt: um Krieg oder Frieden, Tod oder Gesundheit, Chaos oder Liebe, so hat man die so drängende und zwingende Bedeutsamkeit zu Mäzenatentum für den Universel verstanden. Der tiefe Blick des kindlichen Genius ruft seinen Jüngern zu: „Mein Gott, rafft euch auf! Befreit die Erde von Krankheiten, Kriegen und Unruhen! Sonst könnt ihr eure Neigung zur Mutlosigkeit (Feigheit) eines Tages überhaupt nicht mehr loswerden und ihr werdet von tödlicher Wut Kalis auf dem Schlachtfeld erschlagen. Begegnet den Ereignissen in der Welt! Seid ‚ritterliche Seelenführer im Gemeinwesen‘ mit dem interkulturellen Dialog!“
 

Wer sich an den Intellekt der Männer wendet, klopft an die Tore ihrer Vernunft zur Reue; jener ist ein gewandter Redner, der heilige Kommunikator im Dialog, 'Rama'. Sodann kann 'Shiva' zur Buße aufrufen; tief berühren seine Gefühle die Menschen, seine meisterhafte Predigt wirkt besonders auf das Herz der Frauen. Was dann den Geist der Zuhörer erwachen lässt, ist die poetische Vision 'Krishnas', Evangelist der Neuen Zeit, und seine Komposition wird als Werk immerdar in der Bibliothek der Menschheit verfügbar sein.
 

Welche Fähigkeit brauchen Männer im III. Millennium?– Welche Leiden drohen den Frauen?
'Es gibt Menschen, die nur ein Wasserglas berühren brauchen, um dem darin befindlichen Wasser jede Kraft und jede Frische zu nehmen' (Viktor Schauberger). Dieses Beispiel dient nur zum besseren Verständnis des Folgenden: dem seelenlos extravertierten 'Guten Mann' drohen Eheprobleme und Charakterverlust, wenn er sich nicht im interkulturellen Gemeinwesen zu seiner Seelenbestimmung als 'göttliche Barmherzigkeit' vervollkommnet; weltlich-extravertiert bleibenden oder sich frömmlich-introvertiert wandelnden Frauen stehen Anpassungsprobleme und Realitätsverlust, Krankheit, Selbstentfremdung oder Hysterie bevor.
 

Es reicht nicht aus, dass Frauen, eigensinnig oder kreativ, Trägheiten und Konformismus überwinden. Es ist notwendig, dass Männer mit individuellem kulturell-schöpferischen 'Pfingstgeist', das Planetarische Bewusstsein in den Frauen auszulösen und zu fördern wissen. Wir leben im Zeitalter der Synthese, des kollektiven Handelns, in der Männer den Frauen mäeutische Partner sind, mit Seelenzeit-Engagement den potentiellen Fähigkeiten in Frauen, die Menschheit in Frieden zu einigen, Geburtshilfe leistend, so dass in gegenseitiger Wachstumshilfe eine schöne Welt mit schönen Menschen entstehen kann. 
 

Notre-Dame im Dialog  In ihrer Menschlichkeit 'Krankheiten zu heilen und zu helfen und zu leiten' (1 Korinther 12:28) sind die einen als Lehrer, andere als Diakone, andere als kundige Therapeuten, Heiler der Menschheit in den sozialen, kulturellen und spirituellen Bereichen. Doch wieviel spirituelle Intelligenz ihrer Ehefrau brauchen Ehemänner, um zu erkennen: Mäzenatentum, um das Heiligtum spirituellen Gemeinwesens zu erbauen, ist der kleinere Preis für Befreiung und Freiheit, als mit Logiernächten (Matthäus 24:38) Krieg zu führen?


3. Vom Aufschrei der Erde nach Erwachen des Königs menschlichen Geistes

Hundertmal sind Frauen bereit, in Vorwürfe und Tränen auszubrechen; der Zustand, in dem sie sich ihrer "Gesundheit" zufolge befinden [sei es, dass sie sich „neurotisch stark“ oder „psychosomatisch schwach“ fühlen (Krankheit vorschützend, um ihre Gemütsaufwallungen zu verbergen, erkranken viele Frauen tatsächlich schwer)], dient ihnen dazu, ihre Verwirrung und ihren Kummer zu verschleiern, denn 'schließlich werden sie durch das Vergnügen, dass ihr Ehemann vor ihnen Liebe oder Askese heuchelt, wie sie ihrem Manne gegenüber heucheln, aufrechtgehalten' (Madame de La Fayette, La Princesse de Clèves).
 

Rama besiegte, als Verkörperung von Vishnu [Hl. Geist], dessen Lotusfüße von Shiva und Brahma verehrt werden, den egoistischen Affenkönig Vāli [etym. Schwefel: das begehrende Männer-Meisterprinzip], so dass er Sītā wiederfindend, das Ufer des Ozeans erreichte. Dort fürchtete sich der Ozean vor dem Zorn Ramas, so dass die mächtigsten Wasserwesen Angst bekamen. Da erschien der Ozean in persönlicher Gestalt, sich verneigend vor den Lotusfüßen Ramas, und sprach: O Höchster Herr, wir trägen Wesen der Natur sind wirklich nicht fähig, dich als den ursprünglichen Höchsten Geist, höchsten Meister aller Welten zu erkennen, Der im Herzen aller Wesen lebt. Die göttlichen Wesen sind das Ergebnis deiner Güte, und die Kshatriyas (Krieger) der Völker stammen aus deiner Leidenschaft, während die Herrscher der natürlichen Elemente aus deiner Grundqualität, 'Trägheit und Unwissenheit' (tamas) kommen. Du aber, o Herr, bist Meister über all diese natürlichen Qualitäten.(Das Bhagavata Purana 9.10. Die Geschichte von Rama. www.pushpak.de).
 

Vom Untergang der romantischen Sonne  GilgameschUtnapitschim spricht zu ihm: „unfroh ist dein Herz, wie verlebt sind deine Züge“ (Tafel X) – ist die Erfahrung des seelenlosen Gatten: „Umsonst verfolge ich den Gott, der uns entweicht, umsonst folg ich der Göttin, die verzichtet; unwiderstehlich breitet die Nacht ihre Herrschaft aus, schwarz, feucht und kalt hat mich ihr Schauder angerührt; ein Grabeshauch weht durch die trägen Finsternisse, im Morast gerät mein Fuß ins Ungewisse, wo er die Kröten und die kalten Schnecken spürt“ [Mais je poursuis en vain le Dieu qui se retire … et mon pied peureux froisse, au bord du marécage, des crapauds imprévus et de froids limaçons (Charles Baudelaire, Le Boulevard, 1862)].
 

Es braucht Mut, um zu lernen: zu heilen, zu lieben und sich zu engagieren und zu handeln, um die Welt zu einem sichereren, schöneren und angenehmeren Ort zu machen. Mäzenatentum für »Planetarisches Gemeinwesen« kann allerdings nur entstehen, wenn Menschen erklären können, warum und wie sie zum Heiligtum der Großen Göttin kommen. Und dies kann nur gelingen, wenn Frauen ihr innerstes Defizit nicht mehr mit Machtposition ausgleichen wollen und Männer die Stärke der Poesie des seelischen Geistes reflektiert haben.
 

Einstmals setzten sich Idisen {Mère de l'humanité} hierhin und dorthin. Einige hefteten das Haftende zusammen, andere hemmten das Heer, andere lösten Gefangenen die Fesseln: Entspringe Banden! Entfahre den Feinden! / Da wurde dem Fohlen des Herrn sein Fuß verrenkt. Da besprach ihn Sinthgunt und Sunna, ihre Schwester; da besprach ihn Frija und Volla, ihre Schwester – niemand konnte heilen. Bis Wotan den Spruch gab: Bein zu Bein (bên zi bêna), Blut zu Blut (bluot zi bluoda), Glied zu Gliedern (lid zi geliden), wie geleimet sollen sie sein! (Merseburger Zaubersprüche; vgl.: Genesis 2:23; Ambrosius-Hymnus; Jesaja 58:6-12; Ezechiel 37:7-28; Matthäus 13:47-50; 21:1-5; Atharva-Veda IV.12; Božena Němcová /Václav Vorlíček: Tři oříšky pro Popelku).
 

Wenn sich die spirituelle Ordnung der Frauen über die Unordnung der Männer durchzusetzen beginnt, fühlt sich die Menschheit erwacht – weil der Geliebte, anstatt zu versuchen, aus seinem narzisstischen Ich heraus zu erkennen, das Gegenteil erfährt: er wird von Gott erkannt. Dies schenkt edlen Männern von innen heraus das Gefühl, dass sie bislang im Irrtum waren; dann beginnt eine Engelschar alsbald klar zu sehen: die Vision von möglicher Ordnung. „Du ewiges Leben, wir suchen Zuflucht in Deiner liebenden Umarmung“ wird Sakrament, und 'Der Geist der Führung, Quell aller Schönheit und Schöpfer von Harmonie' erkennt: „Liebe, Liebender und geliebter Herr, Du bist unser göttliches Ideal!“

 

Und die Geronten saßen auf geglätteten Steinen in diesem heiligen Kreise, hatten die Zepter der Boten {ihres Geistes der Führung} in Händen, die ihre Stimme erheben, und sprangen mit ihnen dann auf und sprachen abwechselnd Recht. In der Mitte lagen zwei Talente Gold, demjenigen zu geben, der unter ihnen das Recht am rechtesten spräche. (Homer, Die Ilias 18,497-508).
 

Eine Frau, die zum analytisch-heilenden Geist ihrer Seele erwacht, ein Mann, der die kulturelle brüderliche Einheit hinter allen Dingen sieht – ihre Standpunkte werden anders und ihre Einstellung ändert sich daher. Sie sagt dann nicht mehr zu ihrem Freund: „Ich liebe dich, weil du mein Freund bist.“ Sie sagt: „Ich liebe dich, weil du mein Selbst bist.“


4. Unser kulturelles Gewissen

Es gibt genügend Milch, Getreide und Metalle (Srimad-Bhagavatam 1.4.11)
In materieller Hinsicht ist also alles zufriedenstellend. So kann eigentlich keine Rede davon sein, sein 'blühendes Königreich' zu verlassen und das Leben zum 'Kulturell-Kreativen' zu wandeln. In Wirklichkeit aber ist eine Männerwelt tatsächlich vergiftet von ihren Gedanken, das heißt von ihren Ansichten und Begriffen. Mann macht sich diese oder jene Vorstellung von Gott und dieser Vorstellung entsprechend denkt man von sich selbst und 'Vom Sinn des Lebens'. Man lebt nach vorgefassten Ideen, die man in Schule, in Familie in seiner Umwelt, bei spirituellen Vorträgen, klerikalen Lesungen oder dergleichen aufgegriffen hat. Inmitten des Lebens aber empfindet Weiblichkeit: „Das Korn ist vergiftet.“
 

Ein weißes Pferd kommt wie geflogen: Nicht Räuber er ist, will freien zur Frist. (I GING 22.4)
Eine auf dem Wissen der Großen Mutter basierenden Theakratie, in einer auf Gleichberechtigung der Geschlechter beruhenden Gesellschaft erdverwurzelter Göttinnenreligion {Marija Gimbutas: Die Zivilisation der Göttin, 1996}, dies kann dem 'feuerroten Pferd' (Apokalypse 6:4) des militanten Patriarchats [Hamas] hierarchischer Männerherrschaft [Russlands und Chinas] mit seinem auf den Himmel ausgerichteten Götterpantheon ['das fahle Pferd' (Offenbarung 6:8) des schiitischen Sufismus] Einhalt gebieten, wenn das Herz der Göttin wieder liebt, mit dem zeugenden 'Gott, heiliger Geist' erleuchteter Männlichkeit sich zu vermählen.


5. Erst Dharma: die Pflicht der Männer / Dann worldpeace: die Kür der Frauen

Wenn immer das Dharma nachlässt und Unrecht zunimmt, wirst Du geboren, um die Tugend und Tugendhaften aufzurichten und die Bosheit zu entkräften. So erneuerst Du das Leben auf der Erde, o geheimnisvoller Heiliger Geist. Ramana Maharshi, Collected Works. Wenn die Sonne der Spiritualität in Frauen erstrahlt, hellt Sie alles zu klaren Formen auf. Daraus ergibt sich ganz natürlich die Rechtschaffenheit 'Guter Männer' im kulturellen Mäzenatentum; dann müssen sich Frauen nicht mehr ländlich abmühen oder in eine Kirche beten gehen, sondern können im eigentlichen Sinn als 'Weltfrauen' leben.
 

Siegfried zeugte, gebadet im Drachenblut, und überwand seinen "Lindwurm" als „Herr des Feuers und der Elemente“. Doch, als er als erster, gelaufen, sich beugend zur Quelle {die Jungfrau}, kam sein Begehr {das Lindenblatt, welches das Feigenblatt (Sunna) vom Paradies enthüllte} hervor [Nibelungenlied]. Die Erde verdunkelte sich im Schatten des Lichtes, als die Geliebte "in ihm aufging". ‚Wen ich liebe, den lass ich für sich gewähren!‘ (Richard Wagner, Der Wanderer) ist Sitte. Mitgefühl wird dann zum 'scharfen Schwert am verloschenen Herzen'.
 

»Friedensdialog« kann beginnen, wenn einflussreiche Männer seelenbewusst handeln
Wenn der Übergang von der Vergangenheit in die Zukunft nicht durch klare Initiative der Männer ausgelöst wird, durch den entschiedenen Entschluss, ihre Schule des Dialogs zu gründen, werden Frauen, durch das Gesetz der Entropie (und zwar gerne) wieder mit ihrem Denken, ihrer Psyche, ihrem Körper in eigene, nicht-seelenorientierte Einstellungen zurückfallen – was "aufersteht", wird durch das seelenvolle Humane erlangt, nicht durch „Engagement der Frauen“: nur von Liebe wegen, vom Einfluss seelenbewusster (kulturell-altruistisch-schöpferischer) Männer (Matthäus 20:22) ändert sich das Sinnenbewusstsein der Welt.
 

Die Frau ist nicht von sich aus verständlich, nicht von sich aus schön, sie bedarf des kulturellen männlichen Geistes, der in Sie erst das Schöne als Bedeutung zur Göttlichen Geburt ihrer Persönlichkeit hineinlegt. Darum ist die Geburt aus Gott von Hl. Geist das größte Wunder, das es gibt – wie sollten Männer anders zu Kultur des Friedens gelangen? Denn 'was auch immer ein Mann ist, er hat vorher schon seinen Namen (den Archetyp seiner Seele) bekommen; es war erkannt, dass er nur ein Mensch sein wird und er kann nicht mit der spirituellen Weiblichkeit streiten, die mächtiger als er ist' (Ecclesiastes 6,10).


6. Bruder Klaus (Niklaus von Flüe) als Schutzpatron interkultureller Synthese

Der Sieg des Lichts über die Finsternis ist das große kosmische Geschehnis von 'Weihe-Nacht'. Dieser Sieg findet bei jeder »Wintersonnenwende« statt. Er zeigt sich in der Entscheidung der kulturellen Männer, angesichts 'des Teufels Admiral' mit eigenen Händen das Heiligtum der Göttin aufzubauen und Heilung durch Synthese zu geben, wo andere mit Genuss-Resorts Planet Erde zerstören. Die Psychoneurose ist ein Leiden der Seele, die ihren Sinn nicht gefunden; wenn Männer aber sich recht befohlen fühlen, von spiritueller Huld der Frauen entflammt, 'die Darstellung des Göttlichen, der Ordnung, des Ursprungs' Kraft ihrer religiösen Atmosphäre und den Worten ihrer Seele in den dialogischen Kreis zu tragen – in dieser Bildung wird die Menschheit gesunden; 'Niklaus von der Flüe sei der Schutzpatron dieser Seelentherapie' (C.G. Jung). Die entscheidende Frage, für jede Frau, ist: „Bist du auf den heiligen Geist der Kulturell-Kreativen bezogen, oder nicht?“ 'Nur wenn ich weiß, dass Schöpferischer Geist das Wesentliche meines Lebens ist, verlege ich mein Interesse nicht auf Futilitäten und auf Dinge, die nicht von entscheidender Bedeutung sind' (C.G. Jung). Lernen Frauen verstehen und fühlen, dass sie schon in diesem Leben an das Seelisch-Göttliche angeschlossen sind, verändern sich ihre Wünsche und Einstellungen. Männer sollten dann vor allem untersuchen, oder vielmehr ihr Augenmerk dahin richten, ob sie in der Psychoanalyse wirklich mit Synthese zu tun haben, oder ob 'Bruderschaft' nur eine Anhäufung von Individuen sei, ein Nebeneinander von Nationalisten. Besteht denn nicht die große Kunst im Leben darin, die Unschuld eines Kindes im Herzen zu bewahren?
 

Neue Mythologie statt 'gefoltert, gekreuzigt und getöteter Herr'
Der Koran lehrt: „Christus selbst wird nicht gekreuzigt und stirbt nicht, sondern Ich nehme ihn bei Mir im Himmel auf, weil Ich ihn liebe.“ Wenn nun Christen feiern, dass Jesus ‚gestorben und auferstanden‘ ist, so deshalb „weil Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus zusammen mit ihm einherführen wird“ (1 Thessalonicher 4,14) – es sind also die Bodhisattvas [I Ging: der Wind], die 'zu den guten Männern' (Sure 24:26), welche im Heiligtum der Großen Göttin Friedensgespräche initiieren, gehören. Wenn 'der Befehl ergeht, der Erzengel ruft, die Posaune Gottes erschallt' (1 Thessalonicher 4,16), dann werden die Kulturell-Kreativen, jene 'guten Männer', die in Herrlichkeit mit pfingstlichem Donner herabkommen, der Erde den verheißenen 'Regenbogen des Friedens' schenken, wodurch 'der Herr', als die Frauen, vom Himmel herabkommt, eine Neue Welt begründend. „In Gefahr und höchster Not bringt Spiritualität den Tod“ – es braucht einen anderen Typ von Mann als Frauen derzeit durch Scheidung bevorzugen. Es ist von dialogischem Antlitz des heilenden Geistes der Männer, dass das zerträumte weibliche Herz aus Heiligenverehrung im Dunkeln zum taghellen Handeln in Planetarischem Bewusstsein findet.


7. Übertragung und Gegenübertragung

Verändertes Saatgut – vergiftetes Brot geben sie heute  Im nehmenden Zyklus des Kali-Zeitalters dominieren nicht nur Männer über Frauen; Weiblichkeit zeigt sich emanzipiert: Erde hemmt Wasser, Wasser löscht das Feuer aus; in Begehren zerschmilzt die Jungfrau, selbstbestimmte Verwirklichung zerschneidet Holz; zudem haben egozentrische Pestizide im männlichen Bewusstsein einen hemmenden Einfluss auf die geistige Orientierung des Weiblichen, Empfänglichen (Sprüche 4:17): Kommunikation, seelische Fitness, schöpferisch-fruchtbringende Tätigkeiten werden unterbunden; Frauen beginnen isoliert, getrennt zu leben – mit unglücklichem Charme, ihrem Ausdruck zumeist nicht bewusst, versuchen sie (von allen ungehört) durch Krankheit anzuklagen – der Menschheit gesunde Natur, die in Kollektivität lebt, d.h. in allen Geschöpfen, fängt an zu degenerieren. »Pfingstgeist heilt Seine Herzen« durch Übertragung, indem Männer "Grubenunglücke" zu vermeiden wissen und gegen "Chemieabfälle" predigen, geschieht Heilung der Erde. Der narzisstische Mann (enenosam spumam: Gift des Samens) verführt die Frau mit face-to-face Komplimenten: der Eros baut seine Bindung auf, mit Aussicht auf "gemeinsame Zukunft"; unerleuchtetes Mitgefühl bar 'Liebe zum Herrn' – 'Neurose nicht mindernd und psychotische Angst nicht auflösend' (Alfred Adler und Roberto Assagioli) – nutzt Empathie aus, um Frauen von ihrer Seelenstärke hinweg zur Neurose zu treiben. Zumeist bleibt dann einer Frau keine andere Wahl als für solche Männer 'ins Büro zu gehen'; sie wird alles machen, auf keinen Fall aber kann sie auf ihre Persönlichkeit, die Leidenschaft ihres Dranges nach Freiheit verzichten; im Glanze ihrer Persona hat sie „keine Lust auf den Heiligen Geist als Mann“.
 

Die Kulturell-Kreativen entwickeln zuerst die Eigenschaft der Liebe {Agape, Shunya – Leerheit: das Nicht-Vorhandensein eines unabhängigen Selbst}. Was Frauen an erster Stelle Einsicht in das Wesen solcher 'guter Männer' (Sure 24:26) vermittelt, ist der Heiler 'selbstlose Seelenherzigkeit' im Gemeinwesen. Das weibliche Herz, am 'Heiligkeitsgesetz' (Levitikus 19:17) entflammt, entfaltet sich zur Weisheit. Im erweckten liebenden SINN (analytisch: Übertragungsliebe) werden Herz und Seele eines jeden Menschen – gleich welcher Herkunft, welchen Landes, welcher Sprache, welcher Religion – klar. „Ziel ist, den grundlegenden, angeborenen Geist klaren Lichtes, die subtilste Ebene des Bewusstseins, zu manifestieren und innerhalb dieser Ebene des Geistes zu verweilen, ohne auf die gröberen Ebenen zurückzufallen. Dieser geläuterte Zustand ist nicht nur geistiger Art – er beinhaltet auch einen Körper, aber einen Körper, der vom subtilen Wind, der die Stütze des Geistes des klaren Lichtes ist, geformt wird.“ (XIV. Dalai Lama). Hier enthüllt sich jenes himmlische Verhältnis von Mann und Frau, von dem Gott spricht: „Ich will ihm machen eine Gehilfin wie sein Gegenüber, einen Beistand, der ihm entspricht.“


8. Erlernen von Weisheit

Eine Menschheit im Krieg ruft nach einem neuen Umgang zwischen den Geschlechtern. Dazu müssen wir das gewöhnliche Denken hinter uns lassen, indem wir unsere eigene Seele sehend machen »mit dem Licht, das sieht«, dieses Licht enthüllt nicht nur: es ist schöpferisch! Weisheit (Weisheit 7:25-27) wird im Erbarmen unserer Seelen erlernt – weder können Glaubensvorschriften und Doktrinen, philosophisches Know-how, Zeremonien oder spirituelles Einssein, ein Studium mystischer Gesänge oder unsere Zugehörigkeit zur Institution spiritueller Gurus und grauer Eminenzen uns das Leben geben, das »das Planetarische Bewusstsein in der Menschheit« ist. 'Will man den Täuschungen entgehen, denen man aus Gewohnheit, Erziehung und gedanklicher Einstellung verfallen ist, müssen Grundlagen der Wahrnehmung, der Vorstellung, der Liebe, des Wollens, der logischen Begriffsbildung angegriffen werden' (Vilayat Khan, Stufen einer Meditation, Weilheim 1962).
 

By Compassion of illuminated Souls through Women The Future Generations Come
Stufenweg der Frau und Archetyp  Eine Frau lehrt in jungen Jahren in mitfühlender Nächstenliebe 'Seines Erbarmens ihres Geliebten Herrn' in 'Entschlafung Mariens' die Befreiung von Leid als Grüne Tara {Maria aus Magd'Allah} bis sie 'zur Verherrlichung Seines Namens' in der Großstadt ihren Platz findet als Schwarze Madonna {die Große Göttin: Maria von Betanien} von der sie, ab ihrer Lebensmitte, zum Zustand 'Martha' {Göttliche Mutter, Herrin des Himmels: Magna Mater des ganzen Landes} emporschwebt, und ihr die Annäherung zu den 'Geboten der Herrin' gelingt: „Gebiete über deinen Mann mit der Weisheit, die deiner Stellung angemessen ist, und beaufsichtige die anderen um Fehler zu vermeiden, doch habe Vertrauen in sie.“ (I GING 19). Sodann bringt Pfingstgeist der Kulturkreativen jene Frauen, die die Welt überwunden haben und innerlich schon mit dem Leben fertig sind, in die Lage, noch einmal ins Diesseits hereinzukommen – jetzt der ganzen Menschheit sich anzunähern. Dergestalt sind die Weisen Frauen in ihrer Absicht zu lehren unerschöpflich und im Ertragen und Schützen der Menschheit ohne Grenzen.

 

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

Indice del contenuto:

Symphonie des Friedens
»significatio passiva«
Zhikr
Prologo
A.
Il Libro dei Canti
B.
Situazione: Anamnesi e anā-Lisi
C. I. Dalle immagini interne
    
II. Dalla ragione di signori
D.
Dieu sensible au Cœur
E. Herzeleid und Resilienz
F.
I miracoli di Dio
G.
Domande
H.
Appello alle donne
I.
Global Warning
    Kulturanalytischer Dialog
J. Nuklearkrieg gegen die Humane Kultur
K.
Ethik und Planetarisches Bewusstsein
L.
Wissen und Vision
M. I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Venerazione della Parte Femminile di Dio
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV. Dall’accezione della misericordia
    
V. Santo Graal
In sulla sera vi sarà luce
    
VI. Von der Vermählung
N.
Cuore Culturale e Immacolata Concezione
O.
La situazione del rapporto sul pianeta terra
P.
Sugli ormoni curativi e sulle sostanze avvelenate
Q. Integral Ethics
     Dialogo
R. Women-Universel-Global-Ethics
S. Heilen mit der weisen Schlange
T. Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. New Mythology – The religion after the religions
V. Transcultural Mentoring: chivalric friendship
W. Kultur und Menschheit
X.
Le preghiere und Gesänge
Y. Universel – Intertextual Human Experience
Z. last words (l'ultime parole)
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala
Vom Flügelschlag der Schmetterlinge