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Millennium Music Poetry  LE LIVRE DES CHANTS

 

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I.  
Global Warning
 

Je mehr sich Frauen von ihrer ersten Ursache, ihrer Spiritualität, entfernt haben, umso mehr verliert die zweite Ursache, der Seelengeist ihres Gatten, an Bedeutung: es keimen Mitleidslosigkeit, Missbrauch, Entweihung, Zwang zur Sinnenbefriedigung, Drang zum Eigensinn schüren Krieg um die Bigotterie der Glauben – umso mehr verlieren Frauen von ihrer Wirksamkeit: wie tief sind sie doch in ihre eigenen Angelegenheiten verstrickt, ohne auch nur zu ahnen, was eine humanistische Perspektive bedeutet. Seelenvolle kulturelle Männlichkeit braucht es jetzt, 'wenn die Gesellschaft über sich selbst Wahrheit verschaffen will, wenn sie eine Vorstellung der modernen Gesellschaft produzieren will (und muss), denn dann ist das eine Sache, die nur über Kommunikation geht' (Niklas Luhmann).
 

Ein Stufenweg zur friedenschaffenden Männlichkeit  Der erste Schritt zur Erlangung von 'Heilung Unserer Welt' kann nicht in Büchern gelehrt oder von einem Lehrer vermittelt werden. Es muss spontan kommen, nämlich durch 'die Liebe zur Unbefleckten Empfängnis'. Der nächste Schritt ist: Sie aufsuchen. Der dritte Schritt ist 'das Fest', sodass selbst Kinder verkünden: „Der Höchste hat Sein Zelt geheiligt; Gott wohnt in Ihr, Sie wird nicht wanken.“
 

„Du weißt in der Liebe nicht richtig Bescheid“, sagte Diotīma {Priesterin in Arkadien} zu Sokrates, „da du anscheinend in deinen Worten offen den Regeln der Liebe entgegentrittst. Durch die Vorschrift der Liebe werden wir belehrt, dass, wer mehr gute Taten vollbringt, sich größerer Ehre erfreuen und durch viele Belohnungen ermutigt werden soll. Wenn wir aber deine Rede als wahr anerkennen sollten, werden die guten Taten denen, die sie vollbringen, schaden, umgekehrt wird es anderen anscheinend nützen, sich guter Taten enthalten zu haben und nichts Gutes getan zu haben. Du sagst, du wolltest in diesem Punkt von meiner Lehre unterrichtet werden; diese Mühe aber weise ich entschieden zurück, weil die Wahl eines Gelehrten zum Liebhaber wohl der Wahl jenes Mannes vorzuziehen ist, der durch meine Mühe belehrt werden muss. Dieser ist zuerst immer arm vor Gott (Matthäus 5:3; Psalm 109:22), und viel fehlt daran, dass er "zart und schön" wäre; denn er ist indifferent, ohne Ruhm und Ansehen, unbeschuht, ohne Behausung (Matthäus 8:20), mit seinem Haupt {planetarisches Gewahrsein} die Erde berührend, nächtigt er vor den Türen auf den Straßen unter dem freien Himmel und ist der Natur seiner Mutter {Prajñāpāramitā} gemäß stets ein Kind der Bedürftigkeit; andererseits stellt er seinem Vater entsprechend dem Guten und Schönen nach, ist mutig, keck und rüstig, ein gewaltiger Chasseur, allezeit Ränke schmiedend, nach Einsicht strebend, sinnreich, philosophierend, sein ganzes Leben lang – welch gewaltiger Magier und Alchemist und Lehrer der Weisheit und der schönen Rede! Weder wie ein Gott geartet noch wie ein Mensch, bald an demselben Tage blühend und gedeihend, wenn es ihm gut geht, und bald auch hinsterbend, doch auch wieder auflebend, durch die Natur (Gottes) seines Vaters wieder zum Leben erwachend. Richtet sich die Liebe der Frauen auf diesen, sind sie das Liebenswerte und in der Tat als wahrhaft schön, zart, vollendet und selig zu preisen. – Sokrates, du scheinst an allzu großer Unwissenheit zu leiden.“ Andreas Capellanus, De Amore, Liber primus 54-55; Platon, Das Gastmahl, Die Rede der Diotīma.
 

'Der Schleimpilz ist ein amöbenähnliches Lebewesen, das in der Vegetation auf Waldböden vorkommt und sich durch bloße Teilung fortpflanzt, so dass sich die Nachkommenschaft einer einzigen Zelle im Laufe der Zeit über ein größeres Gebiet ausbreitet. Irgendwann ist die Nahrung in unmittelbarer Umgebung erschöpft, so dass die Kolonie dieser Individuen abzusterben droht. An diesem Punkt der Entwicklung kommt es zu einem bemerkenswerten Vorgang: Die einzelnen Zellen beginnen, sich nach innen zu bewegen. Zuerst rücken sie nahe zusammen. Dann vernetzen sie sich, verschmelzend, zu einem einzigen komplexen Organismus. Wenn sich die Lebensumstände ändern, schließt sich also eine große Zahl einzelner, zuvor nicht miteinander verbundenen Zellen zusammen und gibt ihre Individualität auf, einen Organismus bildend, seine spezielle Funktion im Dienst eines Ganzen zu übernehmen.' David Peat, The Philosopher's Stone, Chaos, Synchronicity, the Hidden Order of the World
 

Frieden schaffen statt Krieg führen!  Sind Frauen von Materie eingehüllt, lassen sie sich im Alter oft gern von unspirituellen Beichtvätern zu Ungattinnen entleben; sie unterliegen somit doppeltem immensen Einfluss. Und auch dass Männer sich in Kriege flüchten, um Beziehungsprobleme zu lösen, ist kurzsichtig: Langfristig verschärft 'Russisch-Indisch-Chinesisch-Iranische Kirche' sich zum Weltkrieg. Mutige Kommunikation Ramas, des edlen Königs im Heiligtum der Großen Göttin, muss es geben, damit Frauen hören: „Was muss geändert werden? Welcher Pfad führt dazu?“ Von flammender Pfingstsequenz, 'donnernde Predigt in der Sprache ihrer Mütter' (Apostelgeschichte 2,8), kann »die göttliche Sophia« (Jakob Böhme) geboren werden, Planet Erde zu harmonisieren, mit Frieden zu beleben, alle erleuchtend.
 

Ethik in Beziehung – Wessen Wissen ist dieses Wissen? Und wozu dient das Wissen einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung?  Gehen wir davon aus, dass im Krieg junge Männer sterben, Krankheit Frauen erfasst, dann ist sicher, dass Landesherren kein Interesse haben, Heilung zu geben. . . sie werden bei Scheidung immer auf Konkubinat, Genussehen oder Wiederheirat ausweichen. . . bis Unruhen, Krieg das eigene Land erfassen und Pandemien, Naturkatastrophen das Wirtschaftssystem in den Ruin treiben – was dann?
 

Ein Mann, der nicht sein universales religiöses, spirituelles und humanes ABC erarbeitet hat {(A) sich vermittels Imagination der Immaculata zu reinigen (B) in Initiationsstufen spirituell sich erhebend, um (C) im Gemeinwesen sich des seelischen Elends seiner Nächsten zu erbarmen} wird seiner Partnerin durch den Liebesakt eher Krankheiten, Mängel und schädliche Einflüsse übermitteln, anstatt Feminität im Christus-Licht erstrahlen zu lassen. Die nachhaltige Ehe des Mannes muss in der Frau, die er liebt, alles verbessern!; sein spiritueller Geist muss Sie mit universalem Willen stärken und sein planetarisches Gewissen muss Sie erleuchten, um Ihre Seele zur ihrer Bestimmung herabkommen zu lassen. Ein Mann kann nur dann in seiner Seele glücklich sein, und damit krankmachende Einflüsse seines Körper, seiner Persönlichkeit zurückweisend, wenn seine Frau – in ihrer zweiten Lebenshälfte – wenn Jungfrau Seele ihrem wahren Bräutigam entgegengeht (siehe Matthäus 25:6-10) – Dank seiner Liebe aufblüht und die Liebe seiner Frau wird ihm danken, dass es ihnen beiden gelungen ist, der Menschheit zu helfen und Planet Erde zu schützen. In den Worten der Mystik ausgedrückt, ist des Mannes Schöpfergeist 'Gottes zarte Wurzel, an der die Rose zur Sonnenblüte empor ranken kann'. In anderen Worten und um die dringende Notwendigkeit des psychoanalytischen Ethik-Dialogs bewusst zu machen: strömt weibliche Lust naturalistisch hinab, 'so verliert Männlichkeit ‚seinen Kopf und das Mädchen bringt ihn seiner Mutter‘ (Matthäus 14:11). Nährt hingegen männlicher Geist das weibliche Herz, aufwärts zur Seele, so wird der Mann 'das Haupt der Frau' (Korinther 11:3); dies führt zur Eingebung oder Erscheinung des Grals „Gott, das Haupt Christi, ist Notre-Dame“ – 'die absteigende Macht der Agape bewirkt die aufsteigende Kraft des Eros' (Römerbrief 5:5).
 

„Mutter Natur ist ein Tempel, aus dem bisweilen verworrene Worte entweichen“ (Charles Baudelaire, Fleurs du mal). Bauen Männern nicht der Großen Göttin ihr Heiligtum, können Frauen nicht mehr darin 'Gottes Altar: unbefleckte Empfängnis' sein. Dann entsäumen die entschlafenen Bodhisattvas Dharma zu geben, unspirituelle Weiblichkeit webt ihre Nester. Im Zwang zu unmarialogisch-männlichem Selbstbestätigungs- und weiblichem Selbstverwirklichungsdrang zeugt Männlichkeit „in finsterer tiefer Unzertrennlichkeit“ – und der Geist unserer Kinder verfault in einem falschen Verständnis von Zivilisation.
 

Wiederherstellung des Ehrgefühls in der Welt: Heiligtum Universel versus Hotel Universel
Wenn Männer, statt in kriegerischer Manier: Hotel-Universel, dem unbefleckten Herzen, der Darstellung des Herrn, das Heiligtum erbauen und die Strahlung der Großen Mutter (ineffabile divina) als Gesetz proklamieren, kann dies Frieden schaffen und Frauen von Scham befreien, die lähmend gewirkt, und so viel Leid in der Welt verursacht. Dennoch wird gerade solch ein Dialog, der wohl Frieden und Gesundheit bringt, „den Sohn mit seinem Vater, die Tochter mit ihrer Mutter, und Schwiegertochter mit Schwiegermutter entzweien; und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein“ (Matthäus 10:35).

 

>> La table des matières       >> La guerre contre la culture de l’Europe

   

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MILLENNIUM  MUSIC  POETRY
essence  Alpha et Omega

La table des matières des chapitres séparés:

Symphonie des Friedens
»significatio passiva«
Zhikr
Prologue
A. Le Livre des Chants
B. Situation: Anamnèse et anā-lyse
C.
I. Des images intérieures
    
II. De la raison seigneuriale
D.
Dieu sensible au cœur
E. Souffrance du coeur et résilience
F.
La réponse de l’univers: 'merveilles de dieu'
G.
Questions
H.
Appel aux femmes
I. Global Warning
    Kulturanalytischer Dialog
J. La guerre contre la culture de l’Europe
K.
Ethique et conscience planétaire
L. Connaissance et vision

M.
I. Der Frauen geheiligte Wissenschaft ist die Schöpferin des Neuen Zeitalters
    
II. Vénération de l'aspect féminin de Dieu
    
III. Seelenkultur und Planetarisches Bewusstsein
    
IV.
Von der Bedeutung des Erbarmens
    
V. Saint Graal 
– Am Abend wird Licht sein
    
VI.
Von der Vermählung
N.
Coeur culturel et Immaculée conception
O. La situation de la relation sur la planète terre
P.
Les hormones curatives et les substances intoxicantes
Q.
Integral Ethics
    
Dialogue
R. Women-Universel-Global-Ethics
S.
Heilen mit der weisen Schlange
T.
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy
U. New Mythology – The religion after the religions 
V. Transcultural Mentoring: chivalric friendship
W.
Culture et communauté
X.
Prières et Chants
Y. L'Universel – Intertextual Human Experience
Z.
last words
Interreligious Sciences of Sacred Art-Therapy (ISSAT)
Omega
Canticum Graduum
The Cosmic Mandala

Du battement d’aile des papillons